1. Quantenchemie
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KSH-SPF-Chemie <strong>1.</strong> <strong>Quantenchemie</strong> - Lernziele<br />
<strong>1.</strong>1 Atome<br />
<strong>1.</strong> <strong>Quantenchemie</strong><br />
• einen kurzen Abriss über die Entwicklung von Atommodellen geben können, dabei<br />
Unterschiede zwischen einzelnen Modellen erklären können.<br />
• Argumente kennen, welche dafür sprechen, dass das Bohrsche Atommodell der<br />
Schalen die Verhältnisse in einem Atom nicht exakt zu beschreiben vermögen.<br />
• wissen, welche Merkmale der klassisch-mechanischen Beschreibung von Teilchen<br />
für atomare und subatomare Strukturen nicht anwendbar sind.<br />
<strong>1.</strong>2 Die Natur des Elektrons<br />
• wissen, wie sich Wellen ausbreiten; die Unterscheidung zwischen Transversal- und<br />
Longitudinalwellen und Beispiele dafür kennen.<br />
• Die Begriffe Oszillator und harmonische Welle kennen und erklären können.<br />
• wissen, welche Parameter eine Welle beschreiben; die Begriffe Amplitude, Frequenz,<br />
Wellenlänge und Schwingungsdauer kennen und erklären können.<br />
• Erscheinungen der Wellenüberlagerung kennen und ihr Zustandekommen mit konstruktiver<br />
und destruktiver Interferenz erklären können.<br />
• wissen, was elektromagnetische Wellen sind.<br />
• das Phänomen der Beugung erklären können.<br />
• den Welle-Teilchen-Dualismus beschreiben können; Wellen- und Teilcheneigenschaften<br />
von Licht und Elektronen mit Beispielen (Phänomenen) aufzeigen und erklären<br />
können.<br />
• wissen, dass Teilchen und Wellen nur zwei Modelle für die gleiche Realität sind.<br />
• wissen, dass man den Aufenthaltsort von Elektronen nicht genau angeben kann.<br />
• den Begriff der Aufenthaltswahrscheinlichkeit von Teilchen kennen; wissen, dass<br />
diese proportional zum Quadrat der Amplitude einer elektromagnetischen Welle ist.<br />
• das Elektron in einem Atom als stehende Welle beschreiben können.<br />
• aus der Frequenz oder der Wellenlänge einer Welle die dazugehörige Energie berechnen<br />
können.<br />
• den Photonen einer elektromagnetischen Welle aufgrund der Energie eine Masse zuordnen<br />
können.<br />
• die de Broglie-Beziehung in Worte fassen können und die Konsequenz auch für die<br />
Beschreibung makroskopischer Körper kennen.<br />
• das Gedankenmodell vom Elektron im eindimensionalen Kasten kennen<br />
• mit dem Modell des Elektrons im eindimensionalen Kasten für ein beliebiges Polyen<br />
die Wellenlänge des absorbierten Lichtes berechnen können.<br />
• mit Hilfe der Quantenbedingung den Zusammenhang zwischen stehender Welle und<br />
Elektron im eindimensionalen Kasten erklären können.<br />
• das Prinzip vom HOMO und LUMO kennen und seine Bedeutung für Farben beschreiben<br />
können.<br />
• die vier Quantenzahlen und kennen.<br />
<strong>1.</strong>3 Das Wasserstoff-Atom im Orbitalmodell<br />
• wissen, dass die Wellenfunktion eines Elektrons keine physikalische Bedeutung hat,<br />
wohl aber das Quadrat der Wellenfunktion; wissen, dass das Quadrat der Wellenfunktion<br />
eines Elektrons der Aufenthaltswahrscheinlichkeit proportional ist.<br />
• die Wellenfunktion, die Wahrscheinlichkeitsdichte (auch die radiale) und die Wolkendarstellung<br />
der Elektronendichte für ein Elektron im Grundzustand 1s und in angeregten<br />
Zuständen (nur s-Orbitale) zeichnen können.<br />
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KSH-SPF-Chemie <strong>1.</strong> <strong>Quantenchemie</strong> - Lernziele<br />
• s-, p- und d-Orbitale zeichnen können.<br />
• den Begriff des Orbitals definieren können.<br />
• den Unterschied zwischen der Wahrscheinlichkeitsdichte und der radialen Wahrscheinlichkeitsdichte<br />
kennen und anhand eines s-Orbitals erklären können.<br />
• wissen, weshalb ein Atom im Prinzip nie aufhört.<br />
<strong>1.</strong>4 Die chemische Bindung<br />
• die chemische Bindung anhand der MO-Theorie an einfachen Beispielen (zweiatomige<br />
Moleküle aus Atomen der <strong>1.</strong> und 2. Periode) erklären können.<br />
• bindende und antibindende Molekülorbitale physikalisch (als Resultat konstruktiver<br />
resp. destruktiver Interferenz) und mathematisch (= Linearkombination der Atomwellenfunktionen)<br />
erklären können.<br />
• die Begriffe Multiplizität, Diamagnetismus und Paramagnetismus kennen.<br />
• MO-Energieniveaudiagramme für zweiatomige Moleküle aus Atomen der <strong>1.</strong> und 2.<br />
Periode aufzeichnen können und daraus Bindungsordnung und Multiplizität des<br />
Teilchens und magnetische Eigenschaften des Stoffes herauslesen können.<br />
• aus der Bindungsordnung auf die Stärke der Bindung im Molekül, die Stabilität des<br />
Moleküls und die Bindungslänge schliessen können.<br />
• erklären können, weshalb gemäss MO-Theorie bei der Kombination von atomaren p-<br />
Orbitalen die entstehenden MO’s nicht mehr energiegleich sind.<br />
• die verschiedenen Zustände von Sauerstoff (Triplett-, Singulett-) mit Hilfe des MO-<br />
Energieniveaudiagramms anschaulich erklären können.<br />
• wissen, dass Hybridorbitale die elektronischen Verhältnisse in gebundenen Atomen<br />
beschreiben.<br />
• in beliebigen Molekülen die Hybridisierung einzelner Atome erkennen.<br />
• Bindungswinkel in Molekülen mit Hilfe von Hybridorbitalen erklären können.<br />
• sp 3 -, sp 2 - und sp-Hybridorbitale aufzeichnen können.<br />
• den Unterschied zwischen σ- und π-Bindungen an Beispielen anschaulich erklären<br />
können und damit erklären können, weshalb Doppelbindungen und Dreifachbindungen<br />
nicht frei drehbar sind.<br />
• aufgrund der Bindungswinkel in einem Molekül auf die Art der Bindung (Überlappung<br />
reiner AO’s oder Bildung von Hybridorbitalen) schliessen können.<br />
• wissen, dass sich ab den Atomen der 3. Periode auch d-Orbitale an Hybridorbitalen<br />
beteiligen können.<br />
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