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Ausgabe 12/2012 - Soeth-Verlag

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C 4955 E48. JAHRGANG · HEFT <strong>12</strong> · Dezember 20<strong>12</strong>Nicht vergessen:1. Advent – Osdorf kocht überWir wünschen allen Mitgliedern des Bürger- und Heimatvereins Osdorfsowie denFreunden der Elisabeth Gätgens Stiftung undallen Osdorfern frohe Weihnachten undalles Gute im neuen Jahr!


Ihre sichere Fahrt istunser Antrieb.Autorisierter Mercedes-Benz Service und VermittlungAutorisierter smart Service und VermittlungAutorisierter Volkswagen PartnerLeseberg Automobile GmbH | Osdorfer Landstr. 193-217 | 22549 Hamburg | Tel. 040/80 09 04-0Anz_Transporter_100x140.indd 1 04.07.<strong>12</strong> 13:39100 Jahre in Osdorf und allen Elbvorortenwww.lauwigi-bestattungen.deAlle Bestattungsarten in jederPreislage auf allenFriedhöfen,Seebestattungenund Bestattungsvorsorge.Rugenbarg 39 - 22549 Hamburg-Osdorf Tag und Nacht: (040) 80 35 592


KulturimHeidbarghof OsdorfBittegleich notierenElisabeth Gätgens Stiftung, Langelohstraße 141www.heidbarghof-hamburg.de - Email: Heidbarghof@web.deBürozeiten: Dienstags von 11.00 – 13.00 Uhr(nicht während der Sommer- bzw. Winterpause)Büroadresse: Heidbarghof (Eingang vom Wesselburer Weg aus),Langelohstr. 141, 22549 Hamburg, Telefon: 040/800 84 36 Fax: 040/800 504 69Sonntag, 02. Dezember 20<strong>12</strong>, 16.00 (!!) Uhr„Pastorale“ – vorweihnachtliche Musik mit dem Duo CassardEs erwartet Sie europäische Weihnachtsmusik mit Dudelsack, Orgel, Bombarde, Akkordeon undNyckelharpa. Weihnachtslieder unserer europäischen Nachbarn werden dem deutschen Liedgutgegenübergestellt. Dabei kommt eine aufregende Zusammenstellung paneuropäischen Kulturgutsheraus. Die beiden Musiker lassen die Klangfülle eines ganzen Orchesters entstehen, ein Klangfeuerwerkfernab von Krippenkommerz und adventlichem Einerlei. Freuen Sie sich auf einen schönenAdventsnachmittag im Heidbarghof bei Kaffee, Kuchen und Musik!Weitere Infos unter: www.duo-cassard.deEintritt <strong>12</strong> € / 8 €Sonntag, 09. Dezember 20<strong>12</strong>, 15.00 Uhr (!)Montag, 10. Dezember 20<strong>12</strong>, 19 Uhr (!)Weihnachtslieder mit „Harmonia“Den Jahresausklang des Kulturprogramms auf dem Heidbarghof gestaltet wie immer der DamengesangvereinHarmonia mit zwei Konzerten. Die sangesfreudigen Damen haben unter der Leitungvon Christiane Hanisch wieder fleißig geprobt; lassen Sie sich durch die Lieder weihnachtlich einstimmen!Eintritt 8 € / 5 €Kartenvorverkauf: Tabakladen und Lottoannahmestelle Alt-Osdorf, Herr Karakus, Rugenbarg17 (Montag bis Samstag) oder per Email: Heidbarghof@t-online.deoder telefonisch (dienstags von 11.00 bis 13.00 Uhr) 040/800 84 36 bzw. per Fax 040/800 50 4693


Hillig AbendVun den olen Michelklingt dat vull un deepöber Hüüs un Straten,öber Stroom un Scheep.Wiehnacht lüüdt deKlocken,roopt den Steern uns her,de dör alle Tiedenhillig Teken weer.Un de Steern de wannertdör de Nacht un stiggt,is de ole blebenmit sien Leev un Licht.Otto TenneAnz <strong>Soeth</strong> 43x40 sw_Layout 1 18.06.<strong>12</strong> 1VERLAGSATZDRUCKKALENDER<strong>Soeth</strong>-<strong>Verlag</strong> Ltd.Markt 5 · 21509 GlindeTel. 040-18 98 25 65Fax: 040-18 98 25 66E-Mail: info@soeth-verlag.dewww.soeth-verlag.deBeerdigungs-InstitutSeemann & Söhne KGwww.seemannsoehne.deseit 1892Bestattungenaller Art undBestattungsvorsorgeSchenefeldBlankenese Trauerzentrum Groß Flottbek RissenDormienstraße 9 Dannenkamp 20 Stiller Weg 2 Ole Kohdrift 422587 Hamburg 22869 Schenefeld 2607 Hamburg 22559 HamburgTel.: 866 06 10 Tel.: 866 06 10 Tel.: 82 17 62 Tel.: 81 40 104


Anz <strong>Soeth</strong> 1sp 150 22.05.<strong>12</strong> 15:34 SeiteZIMMERERHANDWERK‘‘HEUTE‘‘GEORG MEINHARDTZIMMERMEISTERDachstuhl · InnenausbauErker · Carport nach MaßSandort 17 Tel.: 040 / 800 42 77HH-Alt Osdorf Fax: 040 / 80 99 56 58VERLAGSATZBESTATTUNGENDRUCKKALENDERGegründet 189622765 Hamburg (Altona) · Rothestraße 55 · Telefon 39 69 65ErtelBeerdigungs-Institut20095 Hamburg Nienstedten 22111 HamburgAlstertor 20 ( (040) 82 04 43 (Horn)( (040) 30 96 36-0 Blankenese Horner Weg 222www.ertel-hamburg.de ( (040) 86 99 77 ( (040) 6 51 80 68Von der Vereins- biszur FirmenzeitschriftOb Flyer oderGeschäftsausstattungBürokalendervom Streifenkalenderbis zum 5-Monats-KalenderRufen Sie uns an<strong>Soeth</strong>-<strong>Verlag</strong> Ltd.Markt 5 · 21509 GlindeTel. 040-18 98 25 65Fax: 040-18 98 25 66E-Mail: info@soeth-verlag.dewww.soeth-verlag.deKUNDENDIENST GMBHSANITÄRTECHNIK + KLEMPNEREIseit 1910Langelohstraße <strong>12</strong>422609 Hamburg (Osdorf)Telefon 040 / 80 11 34Telefax 040 / 800 21 44Ausgezeichnet in der Kategorie›Bester GetränkemarktDeutschlands‹ ALT-OSDORF · AM OSDORFER BORN 28 · ☎ 8 07 88 70 6


Unsere Oktober-AusfahrtIn diesem Jahr fuhren wir nachWeddingstedt in „Koll’s Gasthaus“.Hier hatten wir schon vorJahren Kohlroulade satt gegessen,die wir alle in guter Erinnerung hatten. Die Kohlrouladenwaren auch dieses Mal sehr schmackhaftund alle waren begeistert und gut gesättigt.Nach dem Essen fuhren wir nach Büsum. Wirbummelten durch die Fußgängerzone, durch dieGeschäfte und kehrten in eines der vielen Cafésein. Einige machten auch einen Spaziergangüber den Deich. Es war gerade Flut, die Hafentorewaren geöffnet und es lagen einige Kutterim Hafen. In der Ferne konnte man eine Bohrinselund die Windräder sehen. In der Stadt warensehr viele Touristen unterwegs, denn es warenin einigen Bundesländern noch Herbstferien.Zurück zum Bus kamen überdurchschnittlichviele Mitfahrer mit Einkaufstüten. Auf der Rückfahrthielten wir bei einem Hofladen und es wurdenKohl, Suppenkraut, Steckrüben und Kartoffelneingekauft.Alle waren sich einig, dass es ein gelungenerTag war.Anke ThielePreisskat auf dem HeidbarghofWie in jedem Herbst hatte der Bürger- undHeimatverein seine Mitglieder zum Preisskatin den ehemaligen Kuhstall des Heidbarghofseingeladen. 20 Mitglieder waren der Einladunggefolgt und hatten sich bei Hermann Benthienangemeldet. Dieser hatte wie immer alles bestensorganisiert, so dass die 20 Herren, die sichauf fünf Vierertische verteilten, sofort mit demSpielen beginnen konnten. Es ging gleich richtigzur Sache, es wurde hart gereizt, wobei die Gemütlichkeitund das Klönen aber auch nicht zukurz kamen.Es wurden zwei Serien zu acht und sechs Rundengespielt. Nachdem auch der letzte Tischseine Spiele beendet hatte, konnte HermannBenthien die mit Spannung erwartete Liste derSieger und Platzierten verlesen.1. Platz Uwe Carstensen 1.780 Punkte2. Platz Jürgen Haase 1.581 Punkte3. Platz Jürgen Schwieger 1.578 PunkteUwe Carstensen, man kann ihn schon fast als„Dauersieger“ bezeichnen, gewann unserenPreisskat für Mitglieder bereits zum vierten Mal.Das ist anerkennenswertes Können und Skatverstand.Herzlichen Glückwunsch!Wieder gab es an diesem Abend keine Verlierer,für alle Skatspieler standen Sachpreise, die HermannBenthien mit großer Sorgfalt ausgesuchthatte, zur Verfügung. Alle Teilnehmer waren sehrzufrieden mit dem Abend und freuen sich aufdas nächste Skatturnier (für alle!) im Frühjahr2013.Der besondere Dank für diese wieder einmalsehr gelungene Veranstaltung gilt unserem„Skatorganisator“ Hermann Benthien, der unserenSkatturnieren schon seit vielen Jahrenseinen Stempel aufdrückt. Wir hoffen, dass wirnoch lange mit dieser ehrenamtlichen Unterstützungrechnen können.Erich BeckerLothar NeumannKostenloser BotendienstLangelohstr. 158 · 22549 Hamburg · Tel. 80 66 36 · Fax 8 00 84 767


Kunsthandwerkermarkt auf demHeidbarghofBanges Warten! Würde es in diesem Jahr überhauptden beliebten Kunsthandwerkermarkt aufdem Heidbarghof geben? Nachdem Gaby Ihle,langjährige Organisatorin dieses Events, ihrenRückzug bekannt gegeben hatte, waren vieleskeptisch und warteten .... Glücklicherweisefand sich Cornelia Erchen, Dipl. Modedesignerinund selbst viele Jahre als Ausstellerin dabei gewesen,bereit, die Organisation zu übernehmen.Am Ende der drei Tage war sie zwar müde underschöpft, aber glücklich und zufrieden überden Erfolg des Kunsthandwerkermarkts. Vielealtbekannte Aussteller, aber auch Neulinge mitinteressanten und schönen Angeboten konntesie für die Ausstellung gewinnen. Die Besucherströmten, guckten, staunten und kauften – derUmsatz konnte sich in den meisten Fällen sehenlassen. Viele schöne Dinge und Accessoires fürdie kommende Advents- und Weihnachtszeitgingen über die reich dekorierten Tische. Schönesaus Stoff, Filz, Ton, Holz und Papier, Puppenkleidung,Seidentücher, Seifen, Schmuck,Verschiedenes mit Serviettentechnik – keinWunsch blieb offen. Imker Peter Jaspers bot leckerenHonig und vielerlei rund um die Biene an.Am Tresen verkaufte Cornelia Erchen Kaffee undKuchen, im Angebot waren auch Kaltgetränkeund Herzhaftes, das man an kleinen Tischen aufder Diele und im Kuhstall verzehren konnte.Eine rundherum gelungene Ausstellung – mankann sich auf nächstes Jahr freuen!Christiane BorschelUnser Laternenumzug war wiedergut besuchtDer Abend des 10. Novembers war trocken,windstill und recht mild, so dass die Menschenzum traditionellen Laternenumzug des BürgerundHeimatvereins Osdorfs strömten. Ca. 250Teilnehmer waren zum Treffpunkt bei der freiwilligenFeuerwehr am Blomkamp gekommen. Vonhier aus zogen die Kinder mit ihren Eltern, Großelternund Nachbarn durch die dunklen StraßenOsdorfs. Der Spielmanns- und FanfarenzugBLAU-WEISS Osdorf sorgte für die passendeMusik, Hauptkommissar Thomsen vom PK 26sowie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Osdorfwaren für einen reibungslosen Ablauf verantwortlich.Nach erfolgreicher Runde durch unseren Stadtteilgab es bei der Freiwilligen Feuerwehr nochWürstchen vom Grill und „Zwergenmutter“ BrittaTonzel verteilte Naschereien an die Lütten.Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen für dieOrganisation und Durchführung.Christiane BorschelIhr Fleischer-Fachgeschäft in Alt-OsdorfHans-P. RadbruchDiekweg 14 · Tel.: 0 40 / 80 <strong>12</strong> 09PARTY-SERVICE • AUFSCHNITTPLATTEN(SPEZIALITÄTEN DES HAUSES)Prager Schinken im Brotteig • SpanferkelMecklenburger SpezialitätenKranzniederlegung amVolkstrauertagBei regnerischem Wetter fanden sich am Volkstrauertagca. 50 Erwachsene und Kinder am Ehrenmalan der Osdorfer Landstraße ein, um derOpfer von Kriegen und Gewaltherrschaft zu gedenken.Vertreter der Bundeswehr, des SozialverbandesDeutschland sowie der Osdorfer Vereinelegten jeweils einen Kranznieder. Nach ein paar Minutender Stille sprach unser Vorsitzender,Dr. Gerhard Jarms, zuden Anwesenden. Zunächstdankte er den freiwilligen Helfern,die die Grünanlage rundum das Ehrenmal im Vorwegegesäubert und gepflegt hatten.8


Er spreche, so Jarms, seit 14 Jahren hier amGedenkstein, vorher hätten hier stets Zeitzeugengesprochen und die Anwesenden hättennoch persönliche Erfahrungen mit der Nazizeitund dem zweiten Weltkrieg gehabt. Wir, diewir heute versammelt seien, kennen all’ diesnur noch aus Erzählungen unserer Eltern undGroßeltern. Aber es sei wichtig, sich auch heutenoch mit dem Geschehen von damals auseinanderzusetzen,damit die Gedenktage nichtzu bloßen Tagen ohne Inhalt verkommen. „Wirmüssen die Folgen des Damaligen in Erinnerungbehalten, um für die Zukunft gewappnetzu sein.“Einiges haben die Nachkriegsgenerationenoffenbar aus der Geschichte, aus der Gewaltherrschaftder Nationalsozialisten gelernt,noch nie habe es eine so lange Friedensperiodein Zentraleuropa gegeben wie heute. AuchRassendiskriminierungen gebe es per Gesetznicht mehr. Dass hier die Praxis mancherortsanders aussieht, wüssten wir alle, der Umgangmit Asylsuchenden aus fremden Ländern undKulturen stehe leider nicht immer zum Besten.Hier gilt es, die Bevölkerung zu sensibilisierenund zu einem friedlichen Miteinander zubewegen. Ebenso müsse das Volk offen überalle Kriegseinsätze der Bundeswehr informiertwerden und sich mit den Familien verwundeteroder gar gefallener Soldaten solidarisch undsein Mitgefühl in Form von jedweder Hilfe zeigen.Jarms unterstrich, wie wichtig dieses seiund dass es nicht ausreiche, einfach nur Gedenksteineaufzustellen.Er dankte den Anwesenden für ihr Erscheinenund drei Trompeter des Spielmanns- und FanfarenzugsBLAU-WEISS Osdorf beendeten dieAndacht mit „Ich hatt’ einen Kameraden...“.Christiane BorschelStenz –eine etwas andere Weihnachtsgeschichte –erlebt und erzählt von einem wanderndenGesellen„Stenz“ nennen die Wandergesellen ihrenWanderstab.„Dürfen wir deinenWanderstabeinmal anschauen?“Ich reiche meinenStenz der Frauund dem Mannam Feuer, diemich gerade aufdem Neu-UlmerMittelalterweihnachtsmarktaufeinen Narrentrunkeingeladen haben.Während sieausgiebig meinenStenz begutachten,komme ichmit einem Zimmermannins Gesprächund hörealso nicht, wassie zum Stenzsagen. Aber ichsehe aus demAugenwinkel,dass die Frau denStenz nie auf den Kopf stellt, wie es komischerundfälschlicherweise fast jeder macht, der sichden Stenz näher ansehen möchte. Ich bin, wasihn angeht, natürlich nicht so abergläubisch wiemanch anderer Gesell’, freue mich jetzt dennochfür die Stenz-Elfchen, dass sie nicht herunterfallen9


können – gerade, wo wir so nah am Feuer sind.Als ich mein Gespräch mit dem Zimmermann beendethabe, erzählt mir der Mann, seine Freundinsei Energetikerin und habe festgestellt, dass denStab eine gute Energie umgebe. Sehr schön! Daserklärt natürlich den korrekten Umgang mit demStenz, denn da die Frau gespürt hat, in welcherRichtung die positive Energie durch das Holz läuft,hält sie ihn natürlich richtig herum. Auf Nachfrage,wie der Stenz zu seiner Form gekommen ist, antworteich – aus einer Laune heraus, die eventuellvom Narrentrunk beeinflusst ist –, dass diesemin jungen Jahren ein norwegischer Bergtroll denKopf verdreht habe. Auch im Dunkeln kann ich dieaufblitzenden Augen erkennen.„Glaubst du an Trolle?“Tja, mit dem Glauben ist das ja so eine Sache,aber ich habe das Gefühl, dass der Abend spannenderverlaufen könnte, wenn ich großzügigmit der Wahrheit umgehe. Ehrlich gesagt, gefälltmir ja auch die Vorstellung von Trollen, Elfen,Riesen, Feen und Kobolden ganz gut und bietetjedenfalls mehr Potenzial für spannende Geschichten.Also drücke ich mich ein wenig unklaraus, streite ihre Existenz nicht ab und ziehe ihrDasein in Erwägung. Zunächst wendet sich dasGespräch wieder mehr alltäglichen Themen wieSchlafplatzsuche, Handwerk oder Tradition zu,doch nach einer Weile steht plötzlich die Frausehr dicht vor mir und schaut mir durchdringendin die Augen – wahrscheinlich will sie auf denGrund meiner Seele sehen. Sie greift meinenStenz, den wir nun beide halten.Ich habe keine Ahnung, was jetzt passierenwird, aber ich setze eine ernste Miene auf,blende die Umgebung aus, konzentriere michund lasse geschehen: beschwörend redet dieFrau auf mich ein, langsam mit ruhiger und tieferStimme. Durch die Konzentration auf denMoment, fehlt meiner Erinnerung der genaueWortlaut, aber es ist von positiver Energie, vonLiebe und Frieden und von Segen die Rede.Soweit ich verstehe, bekomme ich gerade dieMacht, jeden Ort mit meinem Stenz zu segnenund Liebe dort zu verbreiten, wo mein Stenzden Boden berührt.Also gut, das ist ’mal eine Verantwortung! ’Malsehen, ob wir bereit sind, sie zu tragen. Gemeinsam,denn wieder einmal zeigt sich, derStenz kann ohne mich nicht herumkommenund seiner Bestimmung entsprechen und ichhabe durch ihn ungeahnte Möglichkeiten. Ichbin gespannt!Marian, fremder und freier TischlerZwischen den JahrenJedes Jahr lädt der Bürger- und HeimatvereinOsdorf verschiedene Vereine, Institutionen undPolitiker Ende Dezember zum „Gespräch zwischenden Jahren“ auf den Heidbarghof ein.Was bedeutet eigentlich die Redewendung„zwischen den Jahren“? Streng genommen,kann es das gar nicht geben, denn zwischenden letzten Augenblick des alten und denersten Augenblick des neuen Jahres passtschließlich keine Zeit. Aber die Redewendungsoll auch nicht diesen nicht vorhandenen Augenblickumschreiben, sondern beschreibt denZeitraum von Weihnachten bis zum Dreikönigstag,dem 6. Januar.„Zwischen den Jahren“ machen sich viele ErwachseneGedanken über die Zukunft – deutlichan den guten Vorsätzen zu Silvester zumerken, – bereiten sich also auf das neue Jahrvor.Allerdings gab es nicht immer Klarheit darüber,wann das neue Jahr eigentlich beginnt.Zunächst feierten Christen den Tag der Erscheinungdes Herrn (6. Januar) als Jahresanfang.Mitte des 4. Jahrhunderts wurde dannder 25. Dezember nicht nur als Christi Geburt,sondern auch als Jahresbeginn festgelegt. Damalsgalt der Julianische Kalender. 1582 wurdedurch Papst Gregor XIII. der GregorianischeKalender eingeführt, der heute in den meistenTeilen der Erde gilt. Diese Kalenderreform, beider man elf Tage ausfallen ließ, war notwendiggeworden, da der Julianische Kalender jedesJahr um elf Minuten hinter dem Sonnenumlaufzurückblieb. Mit der Neuordnung von Schalttagenund -jahren ist der Gregorianische Kalenderso genau, dass es erst in 3.300 Jahreneine Zeitverschiebung von einem einzigen Taggeben wird.Doch es gab immer noch Verwirrung darüber,wann das Jahr nun eigentlich beginnt.1691 schließlich legte Papst Innozenz XII. denJahresbeginn auf den 1. Januar. Die Katholikensetzten dies um, während die Protestanten, dienoch am Julianischen Kalender festhielten, weilsie nicht dem „papistischen Kalender“ folgenwollten, den alten Jahresbeginn beibehielten.So lebten Menschen in den Städten nebeneinander,die einen im alten und die anderen bereitsim neuen Jahr. Und wenn sich Bewohner indieser Zeit verabredeten, so hieß es „Wir treffenuns zwischen den Jahren“.10


TERMINEDES LISE MEITNER-GYMNASIUMSInformationsveranstaltungen rund um dasLMG für Eltern künftiger Fünftklässler:> Eltern-Info-Abend für künftige fünfteKlassen am Lise-Meitner-GymnasiumDonnerstag, 6. Dezember 20<strong>12</strong>, 19.30 Uhr imMeitner-Forum> Tag der offenen TürSamstag, 19. Januar 2013, 10 -13 Uhr> Zeit für NachfragenMittwoch, 23. Januar 2013, 19.30 Uhr in derMensaWeihnachtskonzertMittwoch, 5. Dezember 20<strong>12</strong>, 18 Uhr in derKirche St. Simeon in OsdorfEhemaligentreffen des Lise-Meitner-Gymnasiums(früher: Gymnasium Knabeweg/GymnasiumOsdorf)Donnerstag, 27. Dezember 20<strong>12</strong>, ab 18 Uhr imMeitner-ForumRückfragen über das Schulbüro: 42 888 520oder Email: Doris.Oldenburg@bsb.hamburg.deDezemberJuchheissassa, Juchheissa!Wir bringen ihn gebrachtDen Christbaum, den TannenbaumDer Alles lustig macht! –Du armer, armer Tannenbaum,Wie war dir draußen weh!Du strecktest deine Arme ausUnd trugst doch nichts als Schnee! –So sag‘ uns doch, du schmucker Baum.Was wirst du morgen tragen! –Hoho! so darf man Narren wohl,Doch keinen Christbaum fragen. –Juchheissassa, Juchheissa!Wie ist der Schnee so weiß,Wie grün ist doch der Tannenbaum!Der weiß schon, was er weiß! –Robert ReinickHerzliche EinladungzumNEUJAHRSEMPFANG 2013des Bürger- und Heimatvereins Osdorfam Freitag, dem 04. Januar 2013,im Elbe-Kino an der Osdorfer LandstraßeAb 14.00 Uhr ist bei einem Glas Sekt oder Saft Gelegenheit zum Klönen.Um 15.00 Uhr können Sie sich auf einen schönen Film freuen!Der Vorstand hofft auf zahlreiches Erscheinen!11


Beitragserhöhung/Mitgliedsbeiträge2013Liebe Mitglieder!Wie Sie sicher noch wissen,wurde auf der Jahreshauptversammlungeine Beitragserhöhungum einen Euro pro Monatbeschlossen. Der bisherigeMindestbeitrag von 18 Euro proJahr erhöht sich damit auf 30Euro. Bitte beachten Sie dieseErhöhung, wenn im Januar der Mitgliedsbeitragvon Ihrem Konto abgebucht wird und Sie sichüber den Betrag wundern.Alle Mitglieder, die am Einzugsverfahren teilnehmen,werden gebeten, evtl. Änderungen ihrerBankverbindung dem Kassenwart des BürgerundHeimatvereins Osdorf bis zum 16. Dezember20<strong>12</strong> schriftlich mitzuteilen:Gerhard List, Bockhorst 90, 22589 HamburgDer Vorstand dankt Ihnen für diese kleine Mühe!Hinweise zum FeuerwerkanSilvesterFür Osdorf und Sülldorf sindfolgende behördliche Anordnungenbesonders wichtig,da es in beiden Ortsteilen noch schöne reetgedeckteHäuser gibt:Es ist verboten, in der Nähe von besondersbrandgefährdeten Gebäuden wie Häusernmit Reet- oder Strohdächern Feuerwerkskörperabzubrennen. Für Raketen ist einMindestabstand von 200 Metern einzuhalten,für andere Feuerwerkskörper mindestens 50Meter.Wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen dieseAnordnung verstößt, muss mit empfindlichenGeldbußen rechnen!Spielnachmittagjeden 1. Donnerstag im MonatPlattdüütscher Kringjeden 2. Donnerstag im MonatWir fangen immer um 14.30 Uhr an –auf dem Heidbarghof, Langelohstr. 141.Veranstaltungen desBotanischen GartensOhnhorststraße , 22609 Hamburg-Osdorf,S-Bahn-Station Klein FlottbekTel.: 42816-476Sonntagsführungen in der Tropengewächshausanlageam DammtorOktober bis März jeweils am 1. und 3. Sonntagim Monat, 11.00 bis <strong>12</strong>.00 UhrTeilnahme frei ! – Keine Anmeldung erforderlich.Treffpunkt: Eingangshalle der Tropengewächshausanlageam Dammtor.02.<strong>12</strong>.<strong>12</strong> „Mauerblümchen – selten Beachtetesin den Tropengewächshäusern“16.<strong>12</strong>.<strong>12</strong> „Spezialisten für alle Lebenslagen“Allgemeine PflanzenberatungFür Privatpersonen – Beratung frei!Jeden Donnerstag, 13.00 – 15.00 Uhr; persönlichim Verwaltungsgebäude des BotanischenGartens (Zugang nur durch das Freigelände,Eingang in der Ohnhorststraße, HH-Osdorf)Oder zur oben genannten Zeit telefonisch unter040/428 16-476Gärtnerisch-botanischer Abendvortrag„Forschungsperspektiven in derRapsforschung“Donnerstag, 13.<strong>12</strong>.<strong>12</strong> im großen Hörsaal desInstituts für Allgemeine Botanik, Ohnhorststraße18. Eintritt frei! Alle Interessenten sind herzlichwillkommen! Beginn:19.00ApothekerinnenG. Dodenhoff& H. StühmerZertifiziert nach DIN EN ISO 9001Bornheide 11 • 22549 Hamburg • Telefon 0 40/ 8 00 45 45<strong>12</strong>


Wirsind jetztonlinewww.bv-suelldorfiserbrook.deMitteilungen des BürgervereinsSülldorf-Iserbrook1. Vorsitzende: Lieselotte Zoder, Op’n Hainholt 103,22589 Hamburg, Telefon 87 57 98. – Bankkonto:Hamburger Sparkasse, Kto.-Nr. <strong>12</strong>54 <strong>12</strong>3 027,BLZ 200 505 50. Jahresmitgliedsbeitrag fürEinzelpersonen 25,00 €, für Ehepaare 33,00 €.Redaktion Geschäftsstelle, Tel. + Fax 87 57 98.<strong>Verlag</strong>, Anzeigen und Herstellung: <strong>Soeth</strong>-<strong>Verlag</strong>,Tel. 040-18 98 25 65.Des Boten neue Kleider oderSie können es drehen und wenden wie Sie wollen!Die Januarausgabe 2013 unseres kleinen Mitteilungsblattes wird sich verändern.Nach Aussage des <strong>Soeth</strong>-<strong>Verlag</strong>es, Herrn Freitag, werden wir in Zukunft eine kleinere <strong>Ausgabe</strong>,dafür mit bunten Abdrucken, in den Händen halten. Schaun wir mal.Zur Erinnerung:Adventskaffee am 4.<strong>12</strong>. um 15.00 Uhr, Anmeldung erforderlich!Offenes Singen/offener Wein am 13.<strong>12</strong>. im Sülldorfer Gemeindehaus.Wanderungen mit Frau Debus werden wie immer im Schaukasten am S-Bahnhof Sülldorfbekannt gegeben. Tel. Frau Debus 87 <strong>12</strong> 65.Walken an jedem Mittwoch mit Frau Jendrny. Auskunft Frau Jendrny 87 33 90,bitte nach 18.00 Uhr.Hof Timmermann, Weihnachtsmarkt am 2. Dezember von 11.00 bis 17.00 Uhr.Spielenachmittag am 19. Dezember im Sülldorfer Gemeindehaus. Beginn 15.00 Uhr.13. Januar 11.00 Uhr, bitte halten Sie sich diesen Tag frei!Näheres im Januar Boten.Weihnachtsmärchen in SülldorfPotz ist da so tönt es laut mitten in der Nacht durch das kleine Haus. Es ist kaum zu glauben,aber als die Kinder nachsehen wollten was da los ist, da sass er auf der Ofenbank, der„Potz vom Zuckermond“. Was er sonst noch so alles anstellt, zeigt uns die TheatergruppeSülldorf im Gemeindehaus am Sülldorfer Kirchenweg.Termine:Samstag 08. Dezember um 16 UhrSonntag 09. Dezember 14.30 und 17.30 UhrSamstag 15. Dezember 14.30 und 17.30 UhrSonntag 16. Dezember 14.30 und 17.30 UhrKarten im Lotto-Geschäft am Sülldorfer BahnhofGeburtstagskinder: Wir gratulieren herzlich!09.<strong>12</strong>. Corvin Fischer09.<strong>12</strong>. Carolin Strohm<strong>12</strong>.<strong>12</strong>. Horst Mußner14.<strong>12</strong>. Dr. Martina Beyrich14.<strong>12</strong>. Nicola Domeyer15.<strong>12</strong>. Willi Schmitt23.<strong>12</strong>. Stephan von Sassen24.<strong>12</strong>. Peter PflügerAls neue Mitglieder heißen wir herzlich willkommen:Dr. Wolfgang Saeger und Frau UteBlütenweg 2b, 22589 HamburgKurt-Peter Frank und Gisela EhlersRamckeweg 13, 22589 Hamburg13


Der gute Tipp...Bratensoße bekommt ein herzhaftes Aroma,wenn man einen geschälten Apfel mitbrät oderetwas Zucker bräunt, den man mit Apfelsaftablöscht und dann diese fertige Mischung zurSoße gibt.Vorweihnachtstrubelvon Ursel SchefflerGrüner Kranz mit roten Kerzen,Lichterglanz in allen Herzen,Weihnachtslieder, Plätzchenduft,Zimt und Sterne in der Luft.Garten trägt sein Winterkleid,wer hat noch für Kinder Zeit?Leute packen, basteln, laufen,grübeln, suchen, rennen, kaufen,kochen, braten, backen, waschen,rätseln, wispern, flüstern, naschen,schreiben Briefe, Wünsche, Karten,was sie auch von dir erwarten.Doch wozu denn hetzen, eilen,schöner ist es, zu verweilenund vor allem dran zu denken,sich ein Päckchen „Zeit“ zu schenken.Und bitte lass noch etwas Raumfür das Christkind unterm Baum!Dezemberveranstaltungen derKirchengemeindeAdventssingen in der Martin-Luther-KircheSontag, 9.<strong>12</strong>. um 17.00 Uhrmit der Kantorei, dem Popchor und dem BläserchorWeihnachtsfeier der SeniorenDienstag, am 11.<strong>12</strong>. im Sülldorfer Kirchenweg,um 15.00 Uhr.Mittwoch, <strong>12</strong>. <strong>12</strong>. in der Schenefelder Landstraßeum 15.00 UhrDonnerstag, 13.<strong>12</strong>. „Goldene Sofa“Weihnachtsgottesdienste entnehmen Sie bittedem Regenbogen.Erntedank 20<strong>12</strong>,was für ein Erlebnis!Der Einsatz der Vorbereitungsgruppe, vornehmlichDietmar von Appen, hat sich ausgezahlt.Nach dem Gottesdienst, der Pastor las ausder Zeitung, war alles, was noch nicht in denFerien war, auf den Beinen. Sülldorf ist ein jungerStadtteil, über die vielen lachenden Kindergesichterauf den Umzugswagen hat sich auchder Himmel gefreut und schickte sein blauestesBlau und sein wärmstes Oktobersonnenlicht aufStraßen und Plätze. Wieder standen Nachbarnaus „Lütt Iserbrook“ mit ihrem Schnaps auf derStraße, man prostete sich zu und freute sich aufdas nächste Jahr. Mehr Miteinander geht nicht,mit dieser zufriedenen Feststellung kehrte derUmzug am Sülldorfer Gemeindehaus ein. Dortwartete die Sülldorfer Kirchenjugend mit Essenund Trinken auf hungrige Mitläufer, ich gehörtedazu, bzw. wollte dazu gehören. Punkt.Das ist ein anderer Bericht.LZDankeschön für ErntedankGanz herzlich möchten wir uns bei euch bedankenfür das schöne Fest!<strong>12</strong> prächtig geschmückte Wagen sind mitgefahren,deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Unddurch die breite Beteiligung von Feuerwehr, Kirche,Vereinen, Landwirten und Geschäftsleutenwaren jede Menge Menschen auf den Beinen,um den Zug anzuschauen oder ihn zu begleiten.Und weil auch das Wetter optimal mitgespielthat, wurde daraus ein wunderschöner Tag füralle Beteiligten. Aber noch mehr ist geschehen:Unser Dorf und Stadtteil hat gezeigt, dass ihmdas Leben miteinander und sein besondererCharakter zwischen Großstadt und Landlebennicht gleichgültig ist. Es ist schon etwas besonderes,hier zu leben und zu wohnen. Das ist14


auch deutlich geworden beim Erntedank 20<strong>12</strong>.Daran haben Sie alle Anteil gehabt – und auchdafür sagen wir Danke.Mit herzlichen Grüßenvon der VorbereitungsgruppeDietmar v. Appen, Bernd NeumannLaterne laufen in SülldorfWas für ein schöner Abend! Kinder voller Erwartung,mit selbstgebastelten Laternen oderSonne, Mond und Sternen sangen fröhlich Laterneliederdie von Spielmannszügen begleitetetwurden. Wie immer endeten die Züge bei derFeuerwehr,wo alle mit gegrillten Würstchen, frischenWaffeln, Kakao und sonstigen Leckerreienerwartet wurden. Bunte Lichter und angestrahlteBäume sorgten für eine schöne Atmosphäre,grosser Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfervon der Feuerwehr und dem TSV-Sülldorf fürso einen stimmungsvollen Abend.JPOsterfeuer auf dem Osterfeld.in diesem Jahr noch einmal. am 30. März 2013Lesen Sie dazu das Schreiben der Sprinkenhof AG.Grundstück op‘n Haunholt - Flurstück 51-2in der Gemarkung Sülldorf- Kündigung -Sehr geehrte Frau Zoder,wie wir Ihnen bereits vorab mit Schreiben vom23.08.20<strong>12</strong> mitgeteitt haben, hat die Eigentümerin anderweitigeVerwertungsabsichten für das von Ihnen genutzteGrundstück.Wir kündigen daher den zwischen Ihnen und der Freienund Hansestadt Hamburg geschlossenen Pachtvertragvom <strong>12</strong>.11/28.11.1973 nebst Nach tragsverträgen termin-und fristgerecht zum 31.<strong>12</strong>.2013.Gemäß den Vertragsbedingungen ist das Flurstück spätestenszu diesem Termin in einem ordnungsgemäßenZustand an uns zurückzugeben. Auf Ziffer 27 (Räumung)der Allgemeinen Vertragsbedingungen der Freien undHansestadt Hamburg für die Verpachtung Landwirtschafttichgenutzter Grundstücke - ausgenommenPachthöfe - (AVB/L) wird insbesondere hingewiesen.Einer Stillschweigenden Verlängerung über den vorgenanntenTermin hinaus wird unter Hinweis auf § 545BGB bereits jetzt ausdrücktich widersprochen.Gerne würde die Eigentümerin weiterhin vorzeitig überdas Grundstück verfügen. Bitte setzen Sie sich hierzumit der Finanzbehörde in Verbindung, um Einzelheitenzu besprechen.Mit freundlichen GrüßenSprinkenhof AG... nur strahlen müssen Sie selber.Acht Damen und ein Herr folgten den interessantenAusführungen von Petra Göttsche, derdorfeigenen Visagistin aus Sülldorf. Ich möchtehier nicht auf die verschiedenen Möglichkeitendas eigene Outfit zu verändern hinweisen, sondernerzählen, was es für mich gebracht hat. Ichwar schwer begeistert. Nach dem Abend habeich mich drei Tage nicht gewaschen (Gesicht),die Angst war denn doch zu groß, die Schattierungen!zu verlieren. Jeden Morgen setzeich mich jetzt auf den WC-Deckel, lege meinenKopf zwischen die Beine, strubbel meine Haareund werfe dann den Kopf zurück, mit Schwung!Danach sehe ich in den Spiegel und strahle undstrahle. Leider habe ich niemanden in meinerNähe, der mir die neugewonnene Schönheit bestätigt.Macht nichts, meiner Tochter habe ichdas rote Tuch geklaut, lege es mir, auf Anratenvon Petra Göttsche, um den Hals strahle undfreue mich auf Weihnachten.LZINGRID DILLINGWenn de Kinner nich mähr dor sindMiene Frau Frieda steiht an‘t Fenster un kikt inde niewelige Obend. Se tellt de Niewelkreihen,de in use olle Linn sitt. Et sind al wiär twintigStück, de dor rümkrakeelt, meent se. ln‘t neichsteJohr kümmt de Baum weg, jeden Obend datSpektakel, bit de Öster all ören Platz hebbt unde Muul hollt, et mäk mi ganz konfus. De olleLinn mott weg, erst heff ick den ganzen Gordenvull met Bliär un ick kann jeden Dag ’ne Schuufkoorvull davan tosamen harken – un nu nochdat Thea ter met de ollen Kreihen, jeden Obendun jede Nacht, nee, dat holl ich nich ut.Miene Ollsks sowieso nich gued bisamen; etgeiht up Wichnachten to, un wi sind alleen; bloßnoch wi twee. De Blagen sind ut‘n Huus, hebbt’ne egene Familie oder verbrengt de Fierdaag biöre Frönds.Miene Frieda weet nu nich, soll se anfangen tobakken, es se et all de J ohren doon hett, odersoll se et loten. De Blagen frogen willt wi ouknich. Et süht denn so ut, es wenn wi beiden Ollento Wiehnachten nich alleen sien willt.Ick heff met miene Ollsk een Machtwoort küürtun seggt: Wi beiden tosamen fiert Wiehnachten,es wi et ümmer maakt hebbt, ouk wennde Kinner nich mähr dor sind, dor müöt wi nugiegenan, un müöt et begriepen, alleen to sien.Wi könnt us Wiehnachten ouk schöön maken,15


Bürger- und Heimatverein OsdorfLöwenzahnweg 5, 22549 HamburgPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, C 4955 Eohn Kinner. Wi hebbt et ja ouk vull biäter nudeWiehnachtskripp is nich mähr ut Gips, nee,nu hebbt wi een van Hand maakt Holtkripp utOberammergau. För dat olle Klaveer, dat sickgarnich üördentlik stimmen leit, hebbt wi nu ’negraute Örgel. Wi bruukt kiene elektrischen Kärsenmähr, wi wullen ja ümmer al richtige Kärsenut Immenwass; nu hebbt wi dat all un et geihtus so richtig gued. Een van us sett sick an deÖrgel un denn singt wi all de ollen Wiehnachtsleder.Ganz so gued klingt et seker nich mähr, soes fröher, es use Stimmen noch jünger wöörn.Ober wi könntet ja ouk nich mähr so gued hören,un wenn et all to slimm wett, schalt ickmien nieet Hörg erät eenfach ut, un wi vertellt usGeschichten, wu dat wöör, es use Kinner nochklein wassen. „Weest du noch“ so geiht et dennloos; un wi hebbt doch vull beliävt met usenNachwuchs. All drei wassen so in de Tied grautworden, es de antiautoritäre Erziehung modernwas. Dat dullste was, es se us een Krippenspeelvörspelten. De beiden Grauten hadden sick anplünnertes Maria un Josef, un se sangen watvan de Herbergssuche un so. Oma un Opa, unwi beiden Öllern satten in ’ne lange Rieg, wassenganz still un ernst un hörten to. De beidenkunnen kiene Herberg finnen, un dat Elend unde Naut van de beiden gong us so richtig to Hiärten.Unner usen Küekendisk funnen se dennendlick, no vulle Strophen een Plätzken; dat wasnu de Herberg un de Stall van Bethlehem.Dor lag nu use Jüngst as Christkind, fastbunnenin ’n ollen Waschkörv, up de Muul hä he ’n Heftploster,damet he nich dortüschen bölken kunn.Dat leiwe Jesulein hä al en ganz rauden Kopp,weil et so wenig Luft kreeg. Use Oma was nichto hollen, un klabasterte unnern Disk, um dat leiweJesulein to retten. Maria un Josef krakeelten,weil dat Stück noch nich ut was. Dat Christkindkreeg jüst wiär Luft, un do bölkte et ouk al ut‘nvullen Hals. Use Oma gong so graad an‘n Herzinfarktvorbi.Et was een recht unchrisdicket Dörennanner,un et düürte siene Tied bet et wiär een biätenwiehnachtlick wuor. Ick segg denn to mienOllsk: nu kiek, dat blifft us nu all erspoort. Wibeiden Ollen müöt kiene Herberg mähr söken,wi hebbt al een, ur ünnern Disk bruukt wi ouknich mähr krupen met use ollen Knuoken. MieneOllsk soll de Niewelkreihen mol krakelen loten,wi kreiht do Wiehnachten kiägenan met „O dufröhliche“, denn willt wi doch mol seihn, wer etam besten kann.


<strong>12</strong>/20<strong>12</strong>MITTEILUNGSBLATT DES BÜRGERVEREINS SÜLLDORF-ISERBROOK E.V.Achtung ✪ Unsere Artikel finden Sie ab Seite 13 ✪ AchtungGesgnete Weihnachtallen Lesern.Herr, diese Kerze, die ich jetzt entzünde, soll Licht von Deinem Lichte sein.Zeige mir in meiner Unvollkommenheit meinen Weg durch alle Schwierigkeitenmeines Lebens. Laß das Licht der Kerze Zeichen Deiner Liebe sein, diealles Unvollkommene verzehrt und mein Herz erwärmt. Arbeit und Alltag lassenmich nicht lange hier verweilen. So leuchte dieses Licht an meiner Statt.Hilf mir Herr, in Deinem Licht meinen Weg durch den Tag zu gehen.Amen.

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