Die Geschichte einer Albgemeinde.(ohne Bilder) - Bernstadt
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Naturschutzwarte Albert Mayer, Ernst Hiller, Eugen Seibold,<br />
Jugendvertreter Christoph Rumpf,<br />
Vertreter der Volkstanzgruppe Georg Dürr, Kassenprüfer Utz Napierala und Erich Gießler ,<br />
Paul Seybold führt bis zur nächsten außerordentlichen Mitgliederversammlung das Amt des 1. Vorsitzenden<br />
kommisarisch weiter.<br />
Am 22. Februar 1997 findet nach 28 Jahren wieder die Gauversammlung in <strong>Bernstadt</strong> in der Riedwiesenhalle<br />
statt.<br />
Bei der Außerordentlichen Mitgliederversammlung am 22. Mätz 1997 wird Albert Mayer zum 1. Vorsitzenden<br />
gewählt.<br />
Im Sommer 1997 hören Elisabeth Fuoß, Brigitte Bäuerle, Petra Wenzel und Christoph Rumpf in der Jugendarbeit<br />
auf.<br />
Am 14. Oktober 1997 legt Paul Seybold das Amt des Volkstanzgruppenleiter nieder.<br />
Am 1. März 1998 findet zum ersten mal ein Funkenfeier statt, bei dem die von der Volkstanzgruppe eingesammelten<br />
Christbäume verbrannt werden.<br />
Am 7. März 1998 wird Veronika Seybold als Leiterin der Schülergruppe verabschiedet.<br />
Nach den Sommerferien 1998 übernimmt Silvia Seiler die Schülergruppe.<br />
Paul Seybold<br />
<strong>Die</strong> Albvereinfahrten wurden häufig von vielen Mitgliedern wahrgenommen, das Bedürfnis war für jeden sehr<br />
groß, Neues zu erleben. Der Fahrer war dabei immer der Wanderfreud Christian Bückle mit seinem Postbus.<br />
Viele Stunden wurden gemeinsam mit Ernst Häußler im „Walddienst“ verbracht mit dem Aufhängen von<br />
Nistkästen, anlegen von Vogelgetränkestellen, aufstellen von Wandertafeln, anlegen von Futterstellen vor<br />
Beginn des Winters und mit Fütterungen im Winter.<br />
<strong>Die</strong> Wanderwege auf unserer Gemarkung wurden ebenfalls gemeinsam mit den Aktiven und der Jugendgruppe<br />
im Frühjahr kontrolliert und gegebenenfalls nachgerichtet, wie Hecken, Äste und Dornen zurückgeschnitten<br />
und Wege ausbessern.<br />
Lange bevor es die heutigen „Grünen“ gab, haben solche Männer praktische Naturschutz mit den ihm zur<br />
Verfügung stehenden Mittel ausgeübt, <strong>ohne</strong> eigene Erwartungshaltug gegenüber anderen. Sein Wissen hat<br />
er dabei gerne an uns damaligen Jungen mit s<strong>einer</strong> humorigen Art übertragen.<br />
43.2 Gesangverein <strong>Bernstadt</strong> 1875 e. V. von Manfred Schurr<br />
Aus Aufzeichnungen ist zu entnehmen, daß vor Mitte des vorigen Jahrhunderts ein Vikar Stoll und ein Unterlehrer<br />
J.G. Fischer hier amtierten. Beide waren Schwiegersöhne des damaligen Pfarrers Neubert. Von Lehrer<br />
Fischer ist festzuhalten, daß er 1816 in Groß-Süßen als Sohn armer Leute geboren wurde. Seine Begabung<br />
ließ ihn für den Lehrerberuf würdig erscheinen. Ums Jahr 1840 hatte er hier eine Unterlehrerstelle<br />
inne. In dieser Zeit sammelte er sangesfrohe Männer um sich. Aber nicht nur dem Gesang gehörte sein Ohr.<br />
Sein Denken und Fühlen faßte er in formschöne Verse. So stammt von ihm: „Kennt ihr das Land in deutschen<br />
Gauen“.<br />
Es sind leider keine weiteren Unterlagen dafür da, die uns Einblick in das Verhältnis zu dem im Jahr 1875<br />
gegründeten Gesangverein geben. Eines steht fest: diese beiden jungen, sangesbegabte Männer gaben<br />
den ersten Anstoß zur Gründung <strong>einer</strong> Sängergemeinschaft. Und sicherlich hat der angehende Dichter J.G.<br />
Fischer des Öfteren seine Sänger mit feinsinnigen Gedichten überrascht oder sie gar zu vertonen versucht.<br />
Aus den Niederschriften des Vereins läßt sich entnehmen, daß in der Zeit Oktober 1875 - September 1893<br />
ein Schullehrer Reißer Dirigent des Vereins war. Mit diesem Namen dürfte wohl auch die Gründung des<br />
Vereins verknüpft sein. Auf ihn folgten eine Reihe singbegabter Unterlehrer bis zum Jahre 1906. Unter ihnen<br />
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