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125 Jahre Regionalspital Praettigau Festschrift - Flury Stiftung

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67«handelseinig», zumal auch seine Heidi bereit war, bei uns im Arztsekretariatzu arbeiten. Es war ein wundervolles Jahr mit ihnen und wir blieben auch nachseiner Wahl zum Professor für Gynäkologie in Bonn stets in Kontakt mit ihnen.Karl F. hat die Zeit in Schiers offenbar sosehr genossen, dass er fast 30 <strong>Jahre</strong>später seine charmante Tochter zu einem Teil ihres «PJ» zu uns geschickt hat.Inzwischen ist auch Karl F. pensioniert und verbringt jeweils die Sommer -monate in seinem prachtvollen Haus in Marbella, wo meine Frau und ichHeidi und Karl besucht haben – selbstverständlich frischten wir auch mit ihnenalte Erinnerungen auf.Zur selben Zeit war als zweiter Assistenzarzt der Schwager meines bestenSchul- und Studienfreundes bei uns tätig. HP war bereits ausgebildeter Zahnarztund musste für seinen Facharzt in Kieferchirurgie ein Jahr allgemeineChirurgie lernen, wozu er unser <strong>Regionalspital</strong> auswählte. Von ihm konnteauch ich profitieren, indem er mir zeigte, wie man auch problematische Zahnextraktionendurchführt. Zur damaligen Zeit kamen noch manche Patienten,welche in Vollnarkose eine totale Kieferausräumung vornehmen lassenwollten, um sich nachher ein neues Gebiss anpassen zu lassen. Letzteres vorwiegendim benachbarten Fürstentum, wo die dritten Zähne wesentlich billigerzu erstehen waren als bei uns. Der angehende Kieferchirurg HP wünschte sichsogar einen echten Zahnarzt-Stuhl, was ich ihm allerdings aus finanziellenGründen nicht bewilligen konnte. Heute lebt HP in Holland und ist vor kurzemals Ordinarius für Kieferorthopädie an der Universität Nijmegen emeritiertworden. Regelmässig zu Weihnachten erhalten wir einen Brief von ihm, inwelchem er über seine Tätigkeit und Familie berichtet. Selbstverständlich treffenwir ihn und seine Familie auch persönlich, wenn er wieder einmal seine alteHeimat besucht.Die Anhänglichkeit der ehemaligen Assistenten zeigte sich in besonderemMasse auch anlässlich der 100-Jahr-Feier unseres Krankenhauses. Auf meineEinladung an alle Ehemaligen hin kam nicht nur eine grosse Anzahl der ca. 20inzwischen im Prättigau oder in der näheren Umgebung niedergelassenenÄrzte, sondern zu meiner grossen Freude unter anderem auch Jürgen H.,welcher heute in Berlin als Frauenarzt praktiziert. Er kam am Samstag Mittagper Flugzeug aus Berlin angereist und flog bereits am Sonntag wieder zurück!Der VerirrtePeter Christian holte an unserem Spital sein chirurgisches Rüstzeug, welcheser an einem Missionsspital in Nepal anzuwenden gedachte. Um möglichst vielzu profitieren war er auch bereit, an jedem Sonntag zu arbeiten. Wichtigschien ihm vor allem, selbständig operieren zu können ohne stete Assistenzdes erfahrenen Chefarztes. So legte er auf ein kleines Tischchen im Opera -

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