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125 Jahre Regionalspital Praettigau Festschrift - Flury Stiftung

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40wo Narkosen durchgeführt werden mussten, entsprechende technische Einrichtungenstanden.Möglich geworden war dies auch wegen einer zentralen Gasversorgungsanlage,heute ein selbstverständlicher Standard, von dem niemand mehr spricht. ImZuge der Modernisierung wurden nicht nur die technischen Einrichtungen,sondern auch die medikamentösen und räumlichen Ausstattungen auf denneuesten Stand gebracht.Bedingt durch die Zunahme an Patienten und Operationen – so wurden 1980490 Anästhesien durchgeführt, 2005 waren es <strong>125</strong>9 – kam es im Laufe der <strong>Jahre</strong>zu einer zunehmenden personellen Vergrösserung des Anästhesieteams, sodass seit April 2000 mit zwei Fachärzten für Anästhesiologie eine durchgehendeärztliche Betreuung über 24 Std. garantiert ist. Es stieg aber nicht nur die Zahlder Anästhesien an, im Laufe der <strong>Jahre</strong> kamen zusätzliche Aufgaben dazu. Soist die Anästhesie nicht nur für die Durchführung der Narkosen zuständig; nebender Abklärung der Patienten wird die postoperative Schmerztherapie durchgeführtund bei allen schweren Notfällen wird das Anästhesieteam hinzugezogen,da die Beherrschung von Notfällen und Reanimationen im Bereich der AnästhesieRoutinetätigkeit ist. Auch der Rettungsdienst, seit Juli 2000 als eigenständigeAbteilung in Schiers etabliert – 2003 kam dann der Stützpunkt in Klostersdazu – untersteht der ärztlichen Leitung der Anästhesie. Zuletzt kam noch dieambulante und stationäre Behandlung der Patienten mit chronischen Schmerzenzum Aufgabenbereich der Anästhesieabteilung.Im Laufe der <strong>Jahre</strong> kam es zu einer ständigen Modernisierung und Einführungneuer Geräte und Methoden. So ist mittlerweile der gesamte Anästhesiebereichmit der neuesten Generation an Anästhesiegeräten ausgestattet und die Einrichtungenund Arbeitsweise entsprechen in jeder Hinsicht internationalen Standards.Die anästhesiologische Tätigkeit an unserem kleinen Spital unterscheidetsich in keiner Weise von grossen Zentrumsspitälern. Modernste Standards undQualitätskontrollen sind eine Selbstverständlichkeit. Bemerkenswert ist, dassim Laufe der letzten <strong>Jahre</strong> ein Trend zu beobachten ist, dass wo immer möglich,Regionalanästhesien, im Volksmund Teilnarkosen genannt, anstatt der früherfast immer üblichen Vollnarkosen durchgeführt werden, weil dies für denPatienten angenehmer und weniger belastend ist. Diesbezüglich haben kleinereSpitäler sogar eine Vorreiterrolle gespielt.Wir sind sehr froh, dass wir heute unseren Patienten in jeder Hinsicht sämtlicheAnästhesieleistungen auf höchstem Niveau anbieten können. Das war vor 25<strong>Jahre</strong>n noch keineswegs selbstverständlich.Dr. Gerhard SchöffelLeitender Arzt Anaesthesie/Rettungsdienst

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