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125 Jahre Regionalspital Praettigau Festschrift - Flury Stiftung

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Im Sommer 1987 wurde mit dem Bau des Alters- und Pflegeheimes in Schiersauf dem an das Spital angrenzenden Land begonnen. Die Eröffnung des primärals reines Altersheim gedachten Baus fand 1989 statt. Wegen der zunehmendenWarteliste für pflegebedürftige Mitmenschen entschloss sich die <strong>Stiftung</strong> aberbald, im Heim eine Pflegeabteilung für ca. 20 Pensionäre einzurichten.Noch während der Bauphase zum erwähnten Heim befasste sich der Vorstandmit einem noch grösseren Bauvorhaben. Der Operationssaal von 1956 entsprachin keiner Weise mehr den Anforderungen der modernen Chirurgie. Auch dieBettenstation verlangte eine umfassende Renovation – als Beispiel sei nur daseinzige WC pro Abteilung erwähnt, welches ausser den 20 Patienten auch denBesuchern und dem Pflegepersonal dienen sollte. Anlässlich eines Augenscheinesmit Vertretern des kantonalen Hochbauamtes kam das Sanitätsdepartementzum Schluss, dass eine weitgehende Sanierung des Spital- und Operationstraktesunumgänglich sei. Mit der Ausarbeitung einer diesbezüglichen Projektstudiewurde das für Spitalbauten spezialisierte Architekturbüro Walter Schindler,Zürich bereits 1987 beauftragt.Im Frühjahr 1990 war dann Baubeginn für die grossen Umbau- und Sanierungsarbeitenmit einem Kostenvoranschlag von gut 20 Mio. Franken. Die minutiösvorbereitete Planung ermöglichte den Chirurgen, im alten Operationssaal weiterarbeiten zu können bis der neue Operationstrakt bezugsbereit war. Dass dabeigewisse Einschränkungen und Inkonvenienzen in Kauf genommen werdenmussten, versteht sich von selbst. Im Januar 1992 konnten die ersten Operationenim neuen Saal ausgeführt werden. Anschliessend wurden noch die Eingangspartieund die Cafeteria angepasst, und am 3. Juni 1994 fand die feierlicheEröffnung mit einem Tag der offenen Tür statt.Ende April 1992 verliess uns der medizinische Chefarzt Dr. U. Wülser nach 22-jähriger Spitaltätigkeit, um in Landquart eine eigene spezialärztliche Praxis zueröffnen. Zu seinem Nachfolger wählte der Vorstand Dr. Thomas Huber (geb.1956) von Affoltern a.A., welcher sein Amt am 1. Aug.1992 antrat.Bedingt durch die ehrenvolle Wahl in die Regierung unseres Kantons mussteKlaus Huber als Präsident des <strong>Stiftung</strong>srates im Sommer 1994 zurücktreten.K. Huber war seit 1980 Vorstandsmitglied und während der letzten 10 <strong>Jahre</strong>dessen Präsident. An seine Stelle trat Jürg Lietha, Ururenkel des Begründers des«Prättigauer Krankenvereins», Andreas Lietha, und Vorstandmitglied seit 1984.Das Titelblatt des <strong>Jahre</strong>sberichtes 1995 zierte erstmals das neue Logo der Be -triebe der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong>: ein stilisiertes Herz mit dem Leitmotiv «Wir betreuenmit Herz». Dazu hatte sich die <strong>Stiftung</strong> ein Leitbild gegeben, welches von allenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen wird.Am 30. Sept. 1995 trat Verwaltungsdirektor Simon Jenny in den wohlverdientenRuhestand. S. Jenny hatte das Spital und später auch die assoziierten Alters- undPflegeheime während 29 <strong>Jahre</strong>n administrativ umsichtig verwaltet. Daneben war27

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