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12. P-AIR PRESSECLUB Die Bedeutung von Allergien für die ...

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<strong>12.</strong> P-<strong>AIR</strong> <strong>PRESSECLUB</strong><strong>Die</strong> <strong>Bedeutung</strong> <strong>von</strong> <strong>Allergien</strong> für <strong>die</strong>Entwicklung einer Asthma Erkrankung –Etagenwechsel <strong>von</strong> Allergischer Rhinitiszu Asthma27. Mai 2013, 10.00 Uhr, Sky Bar, Kärntnerstraße 19, 1010 WienEine Initiative <strong>von</strong> AstraZeneca.


INHALTa PRESSETEXTa STATEMENTS27. Mai 2013, 10.00 Uhr, Sky Bar, Kärntnerstraße 19, 1010 WienEine Initiative <strong>von</strong> AstraZeneca.


SPRECHERPRIM. PRIV.-DOZ. DR. FRITZ HORAKÄrztliche Leitung Allergiezentrum WestOTTO SPRANGERSprecher der Österreichischen Lungenunion (ÖLU)MED. RÄTIN DR. IN ELISABETH ZEHETNER, MSCFachärztin für Lungen- und BronchialheilkundeModerationUNIV.-PROF. IN DR. IN ANITA RIEDERLeiterin des Instituts für Sozialmedizin, Zentrum für Public Health,Medizinische Universität Wien


Eine Initiative<strong>von</strong> AstraZenecaÖsterreichSchwarzenbergplatz 7A-1037 Wienwww.astrazeneca.at<strong>12.</strong> P-<strong>AIR</strong> <strong>PRESSECLUB</strong>:„<strong>Bedeutung</strong> <strong>von</strong> <strong>Allergien</strong> für <strong>die</strong> Entwicklung einer AsthmaErkrankung – Etagenwechsel <strong>von</strong> Allergischer Rhinitis zuAsthma“In Österreich leiden rund 12 Prozent der Bevölkerung an Asthma, im Kindesalter stellt Asthmabereits <strong>die</strong> häufigste chronische Erkrankung dar. Zugenommen hat auch <strong>die</strong> Häufigkeit<strong>von</strong> <strong>Allergien</strong>, weltweit leiden 300 bis 500 Millionen Menschen an allergischem Schnupfen,da<strong>von</strong> 200 Millionen zusätzlich an allergischem Asthma. Umgekehrt leiden mehr als 80 Prozentder Patienten mit allergischem Asthma 1 auch an einer allergischen Rhinitis, Tendenzsteigend. <strong>Die</strong>ser „Etagenwechsel“ kann durch adäquate, rechtzeitige Therapie möglicherweiseverhindert werden. +++(Wien, am 27. Mai 2013) – <strong>Allergien</strong> haben sich in den letzten Jahren rasch und weit verbreitet.Rund 2,5 Millionen Österreicher leiden an Überempfindlichkeiten des Immunsystems gegen Eiweißstoffein Pollen, Nahrungsmitteln oder im Fell <strong>von</strong> Haustieren. Obwohl <strong>die</strong> Allergieauslöserharmlos sind, entstehen im Organismus des Allergikers Abwehrreaktionen, <strong>die</strong> sich in den allermeistenFällen in Form einer allergischen Rhinitis bemerkbar machen. Bis zu 40 Prozent dernichtbehandelten Patienten mit allergischem Schnupfen entwickeln innerhalb <strong>von</strong> fünf bis 15 JahrenAsthma.„Viele Patienten nehmen allergische Reaktionen nach wie vor nicht ernst und suchen oft erst mitausgeprägten Symptomen und bei starkem Leidensdruck einen Arzt auf. Eine exakte, ausführlicheDiagnose der Allergie, bestehend aus gründlicher Anamnese, Prick-/Hauttest und Blutuntersuchung,ermöglicht ein optimales Management. Je früher eine Allergie diagnostiziert und adäquatbehandelt wird, desto höher ist <strong>die</strong> Chance, einer Asthmaentwicklung vorzubeugen“,schildert Prim. Priv.-Doz. Dr. Fritz Horak, Leiter des Allergie-Zentrum Wien-West.Bei rund 40 Prozent 2 der Patienten weitet sich <strong>die</strong> allergische Erkrankung auf <strong>die</strong> unteren Atemwegeaus und führt zu Asthma bronchiale, allerdings werden <strong>die</strong> entsprechenden Asthma-Symptomeoft längere Zeit nicht als solche erkannt. Allergiker, <strong>die</strong> zusätzlich zu den Symptomen ihrer allergischenRhinitis Husten, Atembeschwerden, pfeifende Geräusche beim Luftholen beobachten oderDruck auf der Lunge verspüren, sollten daher dringend in Hinblick auf Asthma untersucht werden.Viele Beschwerden werden bereits im Kindesalter geäußertMittlerweile leiden bereits zehn Prozent der österreichischen Kinder im Volksschulalter an allergischemAsthma. Als Ursachen dafür steht einerseits eine frühe Sensibilisierung (im ersten Lebensjahr)gegen Nahrungsmittel im Vordergrund, <strong>die</strong> das Risiko einer chronischen Atemwegserkrankungwie Asthma vierfach erhöht. Andererseits wirken sich ganzjährige Allergene wieHausstaubmilben und Tierhaare bei einer Sensibilisierung in den ersten drei Lebensjahren miteiner schlechteren Lungenfunktion im späteren Kindesalter aus. <strong>Die</strong> Bereitschaft für <strong>Allergien</strong> istauch genetisch veranlagt: sind beide Eltern Allergiker, beträgt das Risiko für das Kind zwischen 60und 80 Prozent, ist nur ein Elternteil allergisch, liegt das Risiko bei 20 bis 40 Prozent. Expertenfordern systematische Diagnosen und konsequente Therapien insbesondere für Kinder mit <strong>Allergien</strong>und Asthma. Bei einem diagnostizierten Asthma ist eine frühzeitige entzündungshemmendeTherapie für <strong>die</strong> Asthmakontrolle oft entscheidend. Während der Pollensaison ist daher eine er-1GINA Report 20112Bergmann, Allergologie 200204/10


Eine Initiative<strong>von</strong> AstraZenecaÖsterreichSchwarzenbergplatz 7A-1037 Wienwww.astrazeneca.athöhte Wachsamkeit <strong>von</strong> Asthmapatienten und deren behandelnden Ärzten nötig, da manchmaleine zusätzliche Medikation notwendig ist.Asthma als BerufskrankheitBeruf und Atemwegserkrankung stehen häufig in enger Wechselwirkung. Bei bereits bestehendenBeschwerden oder Erkrankungen ist es besonders wichtig, möglichst keinen Beruf zu wählen,der <strong>die</strong>sbezüglich negative Auswirkungen haben kann. Der ausgeübte Beruf bzw. das Berufsumfeldkönnen aber auch zum Auslöser <strong>von</strong> Asthma werden.„Bei etwa 10 bis 15 Prozent der Erwachsenen liegt <strong>die</strong> Ursache des Asthmas in beruflich bedingtenEinflüssen. In <strong>die</strong>sem Fall ist es wichtig, <strong>die</strong> Beschwerden medizinisch abzuklären und zubehandeln, um einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes entgegenzuwirken. Falls eineVeränderung der Arbeitstechniken und -stoffe möglich ist, sollte <strong>die</strong>se erfolgen“, erklärt MedizinalrätinDr. Elisabeth Zehetner MSc, Fachärztin für Lungen- und Bronchialheilkunde.Typische Auslöser berufsbedingten Asthmas sind Mehlstauballergien (Bäcker), Pflegemittelallergien(Friseur), <strong>Allergien</strong> gegen Farb- oder Lösungsmittel (Arbeiter in der Druckerei) oder Holzstauballergien(Tischler). Oft liegt dem berufsbedingten Asthma auch eine Reizung der Bronchien durchbestimmte chemische Stoffe wie Stickstoffdioxide, Schwefeldioxide, Metallsalze, Staub, Kunststoffeund Chemikalien zugrunde. Auch eine starke körperliche Beanspruchung kann je nachSchweregrad bedenklich sein.<strong>Die</strong> Folgen einer ungeeigneten Berufswahl können <strong>die</strong> Zunahme der Beschwerden, ein erhöhterBedarf an Medikamenten und möglicherweise auch gesundheitliche Schäden sein. <strong>Die</strong> Prognosedes Berufsasthmas ist oft ungünstig. Bei etwa 70 Prozent der Patienten kommt es weiterhin zuBeschwerden, obwohl sie nicht mehr dem verursachenden Stoff ausgesetzt sind. Vielfach bleibteine unspezifische Atemwegsüberempfindlichkeit bestehen. In besonders schweren Fällen istdann ein Berufswechsel unumgänglich, der aber oft eine große psychische, zeitliche und wirtschaftlicheBelastung darstellt. Wichtig ist jedenfalls eine recht- und frühzeitige Diagnostik und <strong>die</strong>Begleitung durch Spezialisten. Erster Ansprechpartner ist der Lungenfacharzt mit allergologischerund arbeitsmedizinischer Orientierung.Vorsorge und Aufklärung: <strong>Allergien</strong> werden unterschätzt und bleiben oftunbehandelt<strong>Die</strong> Österreichische Lungenunion (ÖLU) lud am 7. April 2013 zum „Tag der Lunge – Welt Allergie& Asthma Tag“ in das Wiener Rathaus. <strong>Die</strong> bundesweit aktive Selbsthilfegruppe arbeitet intensivdaran, das öffentliche Bewusstsein in Bezug auf den Stellenwert <strong>von</strong> <strong>Allergien</strong> und Atemwegserkrankungenzu erhöhen.„Eine Befragung österreichischer Allergiker ergab, dass 40 Prozent der Patienten sich unzureichendüber ihre Erkrankung informiert fühlen und 30 Prozent aller österreichischen Patienten mitallergischem Asthma oder Heuschnupfen gar nicht behandelt werden“, erklärt Otto Spranger,Sprecher der Österreichischen Lungenunion. Im Rathaus wurden Erkrankungen wie Asthma und<strong>Allergien</strong> näher beleuchtet, sowie Behandlungsmöglichkeiten und Therapien aufgezeigt. Für einewirksame Therapie ist eine genaue und frühe Diagnose unerlässlich: Neben Beratung und Informationdurch Experten gab es auch gratis Lungenfunktionsmessungen und Allergietestungen, umSchädigungen möglichst vorbeugen zu können.05/10


Eine Initiative<strong>von</strong> AstraZenecaÖsterreichSchwarzenbergplatz 7A-1037 Wienwww.astrazeneca.atStatement Prim. Priv.-Doz. Dr. Fritz HORAKÄrztlicher Leiter Allergiezentrum Wien WestZu den bekanntesten allergischen Erkrankungen zählt <strong>die</strong> allergische Rhinitis, unter der weltweitetwa 300 bis 500 Millionen Menschen leiden. Bis zu 40 Prozent der nichtbehandelten Patientenmit allergischem Schnupfen (Rhinitis) entwickeln innerhalb <strong>von</strong> 5 bis 15 Jahren Asthma. <strong>Die</strong> Ausdehnungder allergischen Beschwerden <strong>von</strong> den oberen Atemwegen in <strong>die</strong> Lunge wird auch als„Etagenwechsel“ bezeichnet.Viele Patienten nehmen allergische Reaktionen nach wie vor nicht ernst und suchen oft erst mitausgeprägten Symptomen und bei starkem Leidensdruck einen Arzt auf. Eine exakte, ausführlicheDiagnose der Allergie, bestehend aus gründlicher Anamnese, Prick-/Hauttest und Blutuntersuchung,ermöglicht ein optimales Management. Je früher eine Allergie diagnostiziert und adäquatbehandelt wird, desto höher ist <strong>die</strong> Chance, einer Asthmaentwicklung vorzubeugen.Mittlerweile leiden bereits zehn Prozent der österreichischen Kinder im Volksschulalter an allergischemAsthma. Als Ursachen dafür steht einerseits eine frühe Sensibilisierung (im ersten Lebensjahr)gegen Nahrungsmittel im Vordergrund, <strong>die</strong> das Risiko einer chronischen Atemwegserkrankungwie Asthma vierfach erhöht. Ganzjährige Allergene wie Hausstaubmilben und Tierhaarewirken sich bei einer Sensibilisierung in den ersten drei Lebensjahren mit einer schlechteren Lungenfunktionim späteren Kindesalter aus.<strong>Die</strong> Bereitschaft für <strong>Allergien</strong> ist auch genetisch veranlagt: sind beide Eltern Allergiker beträgt dasRisiko für das Kind zwischen 60 und 80 Prozent, ist nur ein Elternteil allergisch, liegt das Risiko bei20 bis 40 Prozent. Experten fordern systematische Diagnosen und konsequente Therapien insbesonderefür Kinder mit <strong>Allergien</strong> und Asthma. Bei einem diagnostizierten Asthma ist eine frühzeitigeentzündungshemmende Therapie für <strong>die</strong> Asthmakontrolle oft entscheidend. Während derPollensaison ist daher eine erhöhte Wachsamkeit <strong>von</strong> Asthmapatienten und deren behandelndenÄrzten nötig, da manchmal eine zusätzliche Medikation notwendig ist.Kindliches Asthma ist schwierig zu diagnostizieren, da <strong>die</strong> Symptome häufig unspezifisch (Husten)und <strong>die</strong> Beschwerden belastungsabhängig (Sport) sind. <strong>Die</strong> frühzeitige Diagnose und einedem Alter entsprechende Therapie sind aber besonders wichtig, um <strong>die</strong> Beschwerden gering zuhalten und <strong>die</strong> Lungenfunktion zu optimieren. Für (Klein-)Kinder und Jugendliche kommen dabeispeziell angepasste Inhalationsgeräte zum Einsatz. Das Ziel der Asthmatherapie im Kindes- undJugendalter ist <strong>die</strong> beschwerdefreie und uneingeschränkte Teilhabe am normalen Leben.<strong>Allergien</strong> und Asthma sind gut behandelbar. Zu den wichtigsten Therapiemöglichkeiten zählen <strong>die</strong>medikamentöse Therapie wie eine Basistherapie mit inhalativem Steroid und Bedarfsmedikationmit Betamimetika, eine spezifische Immuntherapie bei kontrolliertem Asthma mit allergischer Ursachesowie eine Verhaltenstherapie, also ein Asthmatraining bei dem <strong>die</strong> richtige Inhalationstechnikoder das Verhalten im Notfall erlernt werden.07/10

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