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DER ELTERNVEREIN<br />

DER VOLKSSCHULE<br />

JULIUS MEINL-GASSE<br />

SCHULJAHR<br />

2005 / 2006<br />

Seite<br />

Editoral 2<br />

Aktivitäten des EV 2<br />

Direktorin 3<br />

Vorschulklasse 4<br />

Klasse 1A 7<br />

Klasse 1B 11<br />

Klasse 2A 17<br />

Klasse 2B 20<br />

Klasse 3A 28<br />

Klasse 3B 32<br />

Klasse 4A 38<br />

Klasse 4B 42<br />

Mit allen Sinnen 46<br />

Pisa und seine Folgen 47<br />

Begleitlehrerin 49<br />

Psychagogin 51<br />

Comenius-Projekt 51<br />

Aufruf des EV 52<br />

WIR INFORMIEREN<br />

Der Jahresbericht soll einen kurzen Überblick<br />

darüber geben, was sich an unserer Schule<br />

während des Schuljahres ereignet hat.<br />

Ihr Elternverein


Editoral<br />

Liebe Eltern, Schüler und Lehrkräfte!<br />

Der Elternverein hat gemeinsam mit den Lehrkräften der Schule beschlossen, die vom<br />

Elternverein herausgegebene Schulzeitung „Der Tintenfleck“, als eine Art Jahresbericht<br />

erscheinen zu lassen. Der erforderliche Aufwand, um die Schulzeitung weiterhin 2 – 3 mal<br />

jährlich herauszugeben, war für den Elternverein einfach zu groß.<br />

Der Tintenfleck soll über all das, was während des Schuljahres an der Schule und in den<br />

Klassen geschehen ist, berichten. Er soll aber auch noch später, wenn die VS Julius Meinl-<br />

Gasse nicht mehr die Schule Ihres Kindes ist, noch gerne zur Hand genommen werden und<br />

die Erinnerung an die damalige Zeit unterstützen.<br />

Durch diesen Jahresbericht haben wir auch zusätzlich die Möglichkeit, jene Personen, die<br />

nicht oder noch nicht am täglichen Schulleben teilnehmen (z.B. Eltern von zukünftigen<br />

Schülern), über unsere Schule zu informieren bzw. für unsere Schule Werbung zu machen.<br />

Wir möchten Sie dazu ermuntern, uns zu schreiben, wie Ihnen „Der Tintenfleck“ als<br />

Jahresbericht gefällt. Wir würden uns aber auch über Anregungen zur Gestaltung oder zu<br />

Themen, über die wir schreiben sollen, freuen. Bitte senden Sie Ihre Kommentare oder<br />

Anregungen an:<br />

Alfred Giefing, �: 01-489 41 34, �: alfred.giefing@aon.at<br />

Aktivitäten des <strong>Elternvereins</strong><br />

Liebe Eltern, Schüler und Lehrkräfte!<br />

Durch die Schulpartnerschaft haben die Elternvereine zusätzliche Aufgaben, aber auch<br />

neue Möglichkeiten erhalten. Die Elternvereine sind zu einem Bindeglied zwischen Schule,<br />

Schülern und Eltern geworden. Mitsprache und Mitarbeit in schulischen Belangen ist zu<br />

einem wesentlichen Bestandteil im Schulbetrieb geworden.<br />

Entsprechend dem Motto der Elternvereine:<br />

Miteinander reden, voneinander lernen, Schule gemeinsam gestalten!<br />

versuchen wir dieser Aufgabe gerecht zu werden.<br />

Neben den allgemeinen Aufgaben eines <strong>Elternvereins</strong> (die Interessen der Eltern an der<br />

Unterrichts- und Erziehungsarbeit der Schule zu vertreten und die notwendige<br />

Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule zu unterstützen) haben wir auch spezielle<br />

Themen, die uns am Herzen liegen und für die wir uns intensiv einsetzen. Diese Themen<br />

sind:<br />

• Sicherer Schulweg<br />

• Renovierung des Schulgebäudes<br />

• Zusätzliche außerschulische Angebote an der Schule<br />

Falls Sie Anliegen oder Themen haben, die vom Elternverein verfolgt, umgesetzt oder<br />

behandelt werden sollten, dann wenden Sie sich bitte an Ihren Klassenelternvertreter oder<br />

direkt an mich: Alfred Giefing, �: 01-489 41 34, oder �: alfred.giefing@aon.at<br />

Alfred Giefing<br />

Obmann des <strong>Elternvereins</strong><br />

- 2 -


Liebe Eltern,<br />

Liebe Kinder,<br />

Liebe Freunde der Volksschule Julius Meinl-Gasse!<br />

Ich freue mich, Ihnen heute ein neues Kommunikationsmedium unserer Schule vorstellen zu<br />

dürfen, nämlich unseren Jahresbericht. Er soll in Zukunft jeweils gegen Ende des<br />

Schuljahres erscheinen und einen kurzen Einblick darüber geben, was sich das ganze Jahr<br />

über in der Julius Meinl-Schule getan hat.<br />

Natürlich kann ich hier nicht sämtliche Aktivitäten, die unsere Kinder gemeinsam mit ihren LehrerInnen gesetzt<br />

haben, im Detail beleuchten – das würde zweifellos den Rahmen jedes Jahresberichtes bei weitem sprengen,<br />

ist doch der Bogen von verschiedenen Lehr- und Lernangeboten an unserer Schule wirklich sehr weit<br />

gespannt: Er reicht vom interessant, abwechslungsreich und unter Beachtung der aktuellsten pädagogischen<br />

Erkenntnisse gestalteten täglichen Unterricht in den Klassen über Schwimmen, Eis laufen, Handball, Teilnahme<br />

an verschiedenen sportlichen Wettbewerben (Fußball, Volleyball, Fair-Play, Judo, Leichtathletik), über<br />

verschiedene Zusatzangebote im Bereich der musischen und bildnerischen Erziehung bis zur Gestaltung<br />

eigener Ausstellungen und Auftritte. Hier denke ich zum Beispiel an die Aufführung eines Weihnachtsspiels im<br />

Geriatrischen Zentrum oder an Gesangsdarbietungen unserer Kinder beim Herrn Bezirksvorsteher. Ausflüge in<br />

die Natur – sei es im Rahmen von Wandertagen, als Besuch der Waldschule am Wilhelminenberg oder als<br />

Beobachtungen von Mücken und Krebsen im Alserbach – sind bei unseren Buben und Mädchen genauso<br />

beliebt wie der Besuch von historischen Sehenswürdigkeiten in der Wiener Innenstadt. Heuer standen wieder<br />

interessante Lehrausgänge, wie z.B. in die Albertina, ins Museumsquartier oder in die Nationalbank auf dem<br />

Programm. Der Besuch von verschiedenen Museen wurde in den Unterricht integriert, die Kinder gingen aber<br />

auch in Konzerte, ins Theater und für die vierten Klassen konnten wir auch heuer wieder die Teilnahme an einer<br />

Aufführung in der Wiener Staatsoper organisieren – die „Zauberflöte“ hat alle sehr beeindruckt.<br />

All die vorgenannten Aktivitäten bedürfen stets einer gewissenhaften Planung, Vorbereitung und Umsetzung.<br />

Den maßgeblichen Beitrag dazu leisten natürlich die LehrerInnen unserer Schule.<br />

Die besonders hohe Motivation und Qualifikation unserer Lehrkräfte hat sich sogar in Fachkreisen<br />

herumgesprochen, sind doch Frau Eichelter und Frau Maderbacher seit Jahren als „Ausbildungs-Lehrerinnen“<br />

tätig und betreuen regelmäßig StudentInnen der Pädagogischen Akademie.<br />

Viel beachtet war auch ein Vortrag zum Thema „Das Comenius - Projekt in der<br />

Praxis“, den Frau Maderbacher vor einigen Wochen am Pädagogischen Institut<br />

Wien gehalten hat.<br />

Im heurigen Schuljahr ist es gelungen, das Lehrerteam durch einen Zugang zu<br />

verstärken: Wir konnten Herrn Hutterer, der bei Schülern wie Eltern gleichermaßen<br />

beliebt und anerkannt ist, wieder an unsere Schule zurückholen.<br />

Eine Neuerung betrifft die Einführung der so genannten „Frühaufsicht“, d.h. ab<br />

September 2005 ist es an unserer Schule möglich, dass Kinder bereits ab 7:15 Uhr<br />

von einer Lehrerin in der Schule beaufsichtigt werden.<br />

Besonders hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang schließlich auch die vorbildlich gelebte<br />

Schulpartnerschaft. Die Kooperation zwischen Eltern, Kindern und Lehrern funktioniert bei uns hervorragend<br />

und kommt letztendlich allen Beteiligten bei unserem Ziel, den Kindern einen optimalen Start in ihr Leben zu<br />

ermöglichen, sehr zugute.<br />

Wir alle sind uns der Verantwortung unserer Aufgabe voll bewusst. Die Erfolge des heurigen Schuljahres freuen<br />

uns und bestärken uns in unserer Absicht, den guten Ruf der Volksschule Julius Meinl-Gasse durch Leistungen<br />

auf hohem Niveau weiterhin zu rechtfertigen und in Zukunft noch weiter auszubauen.<br />

Mit recht herzlichen Grüßen<br />

und den besten Wünschen für einen erholsamen Sommer,<br />

Doris GINDL<br />

Direktorin<br />

- 3 -


DIE VORSCHULKLASSE STELLT SICH VOR<br />

Wir starteten unsere Vorschulklasse im September 2005 mit 14 Kindern. Nach und nach<br />

erreichten wir unseren derzeitigen Stand von 17 Kindern (10 Knaben und 7 Mädchen).<br />

Einige unserer Schulneulinge haben Deutsch nicht als Muttersprache und daher die<br />

schwierige Aufgabe, unsere Sprache in spielerischer Form zu erlernen.<br />

Dabei stehen uns unsere MUZU-Lehrer Herr SALIH ERMAN (2 Stunden) und Frau NADA<br />

RAMIC (1 Stunde) zur Verfügung. Weiters begleitet unser Unterrichtsgeschehen Frau EVA<br />

LOCHMANN zwei Stunden wöchentlich.<br />

Die Vorschulkinder gewöhnten sich rasch an ihre neue Umgebung und fanden meist<br />

schnell Freunde. Großzügig anberaumte Spielphasen erlauben es, Arbeit, Konzentration,<br />

Bewegung und Erholung in Einklang zu bringen. Gerade im Spiel lernen unsere Kleinen<br />

Spontanität, schöpferisches Tun, Denken, sprachliche Ausdrucksfähigkeit und auch Freude<br />

am Übernehmen von Rollen innerhalb der Gesellschaft. Das Spiel fordert die gemeinsame<br />

Kommunikation und fördert somit die Sprachentwicklung.<br />

Natürlich besteht Vorschule nicht nur aus Spiel, sondern auch aus dem Erlernen von<br />

besonderen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für die 1. Klasse erforderlich sind.<br />

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich verschiedenste Arten von MEMORY-SPIELEN, die<br />

uns helfen, sowohl den passiven als auch den aktiven Wortschatz zu erweitern.<br />

Einen großen Stellenwert nehmen das Kennenlernen, das Hören und das Wiedergeben<br />

unserer guten alten Märchen ein. Sie erfreuen sich bei unseren Kindern besonderer<br />

Beliebtheit, weil sie zu Rollenspielen, Gesang und Tanz anregen.<br />

Beim Schuleintritt zeigen unsere Kinder oft große Defizite in der Motorik und in der<br />

Konzentration. Der spielerische Umgang mit Knetmasse, Schere, Klebstoff, Ölkreiden und<br />

Malfarben ermöglicht uns, kleine, noch ungeschickte Hände zu trainieren. In weiterer Folge<br />

erlernen wir auch Großbuchstaben, um unseren Namen erkennen und schreiben zu<br />

können. Viel BEWEGUNG ist eine der Hauptsäulen unseres Schuldaseins. Wir nützen drei<br />

Stunden im Turnsaal und verbringen sehr viel Zeit in unserem Schulhof, der viele<br />

verschiedenste Möglichkeiten für Spiele und Sport bietet. Auch der nahe gelegene<br />

Kongresspark kommt uns für Bewegung im Freien sehr gelegen. Er bietet darüber hinaus<br />

auch die Möglichkeit, die Natur, das Wachstum der Pflanzen aber auch die sich dort<br />

befindlichen Menschen zu beobachten.<br />

- 4 -


Ein großer Erfolg bei unseren Kleinen war unser Ausflug im Advent auf den<br />

CHRISTKINDLMARKT am Rathausplatz. Die Fahrt mit der Rathauspark-Bahn und das<br />

Ponyreiten waren für viele Kinder ein einzigartiges Erlebnis.<br />

Im Frühjahr beabsichtigen wir noch einen Ausflug nach Schönbrunn in den Tiergarten zu<br />

unternehmen.<br />

Nach einem Jahr in der Vorschulklasse freuen sich alle Kinder bereits auf den Besuch der<br />

ersten Klasse und wir hoffen, ihnen einen guten Start garantieren zu können.<br />

Bastelarbeiten machen<br />

uns große Freude.<br />

Ein Schneemann wird<br />

gezaubert.<br />

- 5 -<br />

Unser LEGO – TISCH ist ein<br />

beliebter Platz für Ruhe und<br />

Kreativität.<br />

Mit unseren Bausteinen werden wahre<br />

Wunderwerke vollbracht, auf die wir eine<br />

Woche lang (bis Freitag) besonders<br />

aufpassen, um den kleinen Architekten und<br />

Raumplanern nichts zu zerstören.


Auch der Computer hilft uns<br />

schon beim Erstrechnen, beim<br />

Erkennen von Mengen und<br />

Formen und beim Zuordnen<br />

von Mengen und Zahlen.<br />

Manchmal dürfen auch eigene<br />

Spielsachen von zuhause mitgebracht<br />

werden, um sie den Mitschülern zu<br />

zeigen und gemeinsam mit ihnen zu<br />

spielen. Voraussetzung dafür ist, dass<br />

auf diese Dinge besonders gut<br />

aufgepasst werden muss und die<br />

Spielregeln des Eigentümers<br />

eingehalten werden müssen.<br />

Anlässlich unseres Wochenthemas „Es ist<br />

kalt“ führte uns unser Schulwart Herr<br />

SCHÖBINGER in das warme Herz unseres<br />

Hauses, in den Heizraum, damit wir sehen<br />

und verstehen konnten, warum es in<br />

unseren Klassenräumen warm ist und wir<br />

nicht frieren müssen.<br />

- 6 -<br />

Gesellschafts- und Brettspiele<br />

erfreuen sich bei unseren Kindern<br />

großer Beliebtheit. Spielerisch lernen<br />

die Kleinen, sich an Regeln zu halten.<br />

Es fällt gar nicht auf, dass das<br />

Zählen, das genaue Schauen sowie<br />

viele andere Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten gerade im sozialen<br />

Bereich geübt und trainiert werden.<br />

Lydia Winter


Unsere Klasse 1A<br />

Seit September verbringen wir die Vormittage gemeinsam mit den beiden<br />

Meerschweinchendamen Niki und Fipsi im 3. Stock in der 1A.<br />

Der Anfang war für einige Kinder nicht ganz einfach, aber mittlerweile haben sich alle sehr<br />

gut eingelebt und sind sehr eifrig beim Lernen.<br />

Schreiben, Lesen, Rechnen, Turnen und Zeichnen machen Spaß, aber auch die Pausen<br />

sind ein wichtiger Bestandteil des Schulalltages.<br />

Wir werden aber auch ganz toll von einigen Müttern der Klasse bei den Buchstabentagen,<br />

der Wochenplanarbeit oder unseren Lehrausgängen unterstützt.<br />

Neben vielen gemeinsamen Unterrichtssequenzen ist das selbstständige und<br />

eigenverantwortliche Arbeiten ein wichtiger Bestandteil der Unterrichtsarbeit. Es gelingt<br />

immer besser, und wir machen große Fortschritte. Das Schreiben mit der Füllfeder war<br />

einer der letzten Höhepunkte im Klassenalltag.<br />

Wir sind schon eine prima Gemeinschaft geworden!<br />

- 7 -


Was wir bis jetzt erlebt haben<br />

Neben der täglichen „Schularbeit“ gibt es in unserer Klasse natürlich auch Lehrausgänge,<br />

Vorführungen an der Schule und Besuche in der Klasse.<br />

Mit einem Polizisten haben wir das richtige Überqueren der Straße geübt.<br />

In der Musikhörstunde konnten wir einige<br />

Instrumente näher kennen lernen.<br />

Auch mit den „Roten Nasen“ hatten wir Spaß.<br />

Über die Au, ihre Tiere und Pflanzen haben<br />

uns zwei Betreuer der Naturfreunde etwas<br />

erzählt. Im Mai werden wir einen ganzen Tag<br />

in der Au verbringen und hoffentlich viele<br />

Tiere beobachten können.<br />

- 8 -


Von unseren Partnerschulen in<br />

Portugal und England hatten wir auch<br />

Besuch.<br />

Die Besuche im Technischen Museum waren ebenfalls sehr interessant. Zwei Mal<br />

waren wir „Probeklasse“ für neue Schulprogramme des Museums. Den Workshop<br />

über Seifenblasen und die neue Flugausstellung durften wir als erste Klasse testen.<br />

Die Besuche im Tiergarten Schönbrunn und im Konzerthaus haben uns ebenfalls sehr<br />

gefallen.<br />

Ein herzliches DANKESCHÖN allen Begleitpersonen, ohne sie wären viele<br />

Lehrausgänge nicht möglich.<br />

- 9 -


Wir und die anderen<br />

Die 3b ist unsere Partnerklasse. Das bedeutet, dass sie uns bei einigen Dingen des<br />

Schulalltages behilflich ist. (Milchbox in den 3. Stock bringen, Altpapier entsorgen, Tafel<br />

löschen,…) Seit Weihnachten machen wir das aber schon alles selbst.<br />

Trotzdem geht unsere Partnerschaft weiter.<br />

Wir haben gemeinsame Lese - oder Spielstunden. Auch beim Basteln unterstützen wir uns<br />

gegenseitig.<br />

Unsere letzte gemeinsame Sache war die Osternestsuche im Hof.<br />

Im Hof treffen wir aber auch mit allen andern Kindern der Schule zusammen.<br />

Manchmal gibt es in den Pausen auch Besuche in anderen Klassen.<br />

An manchen Tagen gelingt es uns schon ganz toll, wie die „Mäuschen“ durch das<br />

Schulhaus zu gehen, damit die anderen nicht beim Lernen gestört werden. Unser Weg ist<br />

ganz schön lang, und es ist sehr schwierig, so lange leise zu sein.<br />

Die Frühaufsicht<br />

Seit diesem Schuljahr gibt es an unserer Schule die Möglichkeit, dass Kinder bereits ab<br />

7.15 Uhr beaufsichtigt werden. Für berufstätige Eltern sicher eine Erleichterung.<br />

Anfänglich war die Gruppe der „Frühaufsteher“ noch klein, aber mittlerweile ist sie zu einer<br />

Truppe von 15 Kindern angewachsen. Jeden Morgen wird eine halbe Stunde gespielt und<br />

geplaudert.<br />

Es macht Spaß, den Schultag in einer netten Runde zu beginnen.<br />

- 10 -<br />

Christa Maderbacher


Hallo, wir sind die 1B,<br />

eine fröhliche Bande von 26 Buben und Mädchen. Wir verstehen uns alle ganz prima und haben viel<br />

Spaß miteinander. Eigentlich könnten wir es deshalb in der Schule recht gemütlich haben, wenn da<br />

nicht ein kleines Problem wäre – der Lehrer! Was der immer von uns verlangt: Wir sollen still sein,<br />

und brav, und fleißig arbeiten und…Was glaubt er, was wir sind? Schäfchen, Schlafmützen oder gar<br />

Erwachsene? Nein, wir sind Kinder und deshalb muss es bei uns auch immer ein bisschen rund<br />

gehen!<br />

Aber eigentlich können wir jetzt,<br />

wo dieses erste Schuljahr nicht<br />

mehr allzu lange dauert, mit uns<br />

recht zufrieden sein. Wir haben<br />

ihm schon ganz gut beigebracht,<br />

wie wir uns einen Lehrer<br />

vorstellen und sind für die<br />

Zukunft recht optimistisch. Ein<br />

paar Jährchen haben wir ja noch<br />

Zeit, um das hinzukriegen.<br />

Etwas Gutes hat es ja, dass wir uns von Zeit zu Zeit ein wenig anstrengen mussten in den letzten<br />

Monaten – gelernt haben wir sehr viel. Fast alle von uns können schon ganz toll rechnen, schreiben,<br />

lesen, … und darauf sind wir auch sehr stolz. Um ganz ehrlich zu sein: Eigentlich ist das Lernen in<br />

Wirklichkeit gar keine so unangenehme Sache, sondern es macht den meisten von uns sogar richtig<br />

Spaß! Aber sagt das bloß dem Lehrer nicht, sonst wird es am Ende wirklich noch ungemütlich in der<br />

Schule.<br />

Am ersten Schultag hat ja alles noch ganz nett angefangen. – Wir waren quietschvergnügt und<br />

ahnten nichts Böses.<br />

- 11 -


Aber schon wenige Tage später wurden wir eines Besseren belehrt! Mit frisch gespitzten Bleistiften<br />

ging es an die Arbeit und wir „durften“ zeigen, was wir mit diesen Werkzeugen schon so alles drauf<br />

hatten.<br />

Na ja, war ja alles halb so schlimm.<br />

Nach getaner Arbeit gehen wir oft in unseren schönen Schulhof.<br />

Ob im Frühling….. …oder im Winter,<br />

hier können wir uns nach Herzenslust austoben.<br />

- 12 -


An bestimmten Tagen kann es sogar<br />

vorkommen, dass sich der Osterhase<br />

blicken lässt.<br />

Aber auch in der Klasse gibt es viele tolle Beschäftigungsmöglichkeiten. Zum Beispiel in<br />

unserem Computer-Multimedia-Center. Hier gibt es außer lustigen Lernspielen auch noch<br />

manch anderes, was wir tun können: Schreiben mit der Textverarbeitung, Malen, Internet<br />

surfen, Musik abspielen, Fotos anschauen und – einfach alles, was man mit Computern so<br />

machen kann. Deshalb gibt es da auch in so mancher Pause ein großes Gedränge.<br />

- 13 -<br />

Wir Kinder lieben Clowns. Deshalb haben<br />

wir uns besonders über den Besuch der<br />

„Roten Nasen“ in unserem Turnsaal<br />

gefreut! Wir haben viel über ihre tolle<br />

Arbeit im Krankenhaus erfahren und auch<br />

viel gelacht!


Wir waren aber auch bei einem Mozart-Clown-Theater im Konzerthaus<br />

– bei „Trazomzomzom“. Da haben wir nicht nur tolle Klaviermusik<br />

gehört, sondern wir durften auch beim Musizieren und Tanzen selber<br />

mitmachen. Das Theaterstück war so lustig, dass nicht nur wir, sondern<br />

auch die Muttis und die LehrerInnen die ganze Zeit herzhaft lachen<br />

mussten.<br />

Ein besonderer Spaß war auch unser Schulfasching. Lustig verkleidet, den ganzen Vormittag nur<br />

spielen und Blödsinn machen, das war so richtig nach unserem Geschmack.<br />

- 14 -


Einmal war ein großer Chor zu Besuch in der Schule und hat mit einigen von uns und ihren Eltern<br />

ein paar ganz schön schwierige Lieder einstudiert.<br />

Das war „Choir goes to school“ mit dem Chor Wien Neubau.<br />

Nach den Osterferien hat es jetzt endlich die ersten richtig warmen Frühlingstage gegeben. Da<br />

haben wir gleich ein Stück Garten vor der Schule umgegraben und ein wenig Salat-, Radieschen-<br />

und Rettichsamen gesät. Das wird spannend, ob wir vor den Sommerferien schon die ersten<br />

Pflänzchen bewundern können!<br />

- 15 -


Bei schönem Wetter ist natürlich eine Wanderung auf die<br />

Steinhofgründe eine feine Sache. So einen riesigen Spielplatz<br />

und einen Wald, der zu Entdeckungstouren einlädt, kann man<br />

am besten mit allen seinen Klassenkameraden genießen.<br />

Da können wir auch unseren Lehrer einmal so richtig ins Schwitzen bringen. Ein bisschen<br />

Bewegung schadet ihm bestimmt nicht.<br />

Bei der Gelegenheit möchten wir uns auch bei unseren lieben Muttis bedanken, die uns begleiten,<br />

wenn wir mal mit der Klasse aus der Schule rausmarschieren!<br />

Vielen Dank!!!<br />

- 16 -<br />

Karlheinz Hutterer


Die Kinder der 2A<br />

Die Kinder meiner Klasse sind ganz tüchtige Schülerinnen und Schüler.<br />

Sie sind<br />

• Aufmerksame Zuhörer und fleißige Mitarbeiter<br />

• Interessierte Forscher<br />

• Rechenmeister im 1x1<br />

• Begeisterte Sänger und Tänzer<br />

• Tolle Geschichtenschreiber<br />

• Geschickte Turner und Ballspieler<br />

Mit viel Begeisterung spielen sie Rechenkönig, Rechenzug und Schnellschreiben.<br />

Sie haben dabei viel Spaß und freuen sich, wenn sie gewinnen.<br />

Auch das vorbildliche Verhalten dieser Kinder ist bemerkenswert.<br />

Sie arbeiten und spielen nett miteinander, sind freundlich, hilfsbereit und respektieren und<br />

verstehen einander. Aber sie können auch Unangenehmes tolerieren oder aushalten.<br />

Bewundernswert ist, wie die Kinder der 2A Probleme besprechen und<br />

ohne Streit lösen können.<br />

Für all das möchte ich mich bei „meinen“ Kindern bedanken.<br />

Es macht mir Spaß, sie zu unterrichten.<br />

Herzlichen Dank auch an die Eltern der 2A, für ihr Vertrauen und Interesse,<br />

ihre Mitarbeit und Unterstützung.<br />

Ich bin stolz auf diese Klasse!<br />

Herta Reitschmidt<br />

- 17 -


Rückblick auf ein ereignisreiches<br />

Schuljahr der 2A<br />

Eis laufen, Hof,<br />

„Trazomzom“<br />

Singen, Turnen, Zeichnen<br />

Frühlingsblumen, Post,<br />

Unser Körper,<br />

Wind und Wetter,<br />

Österreich, Tiere,….<br />

- 18 -<br />

Apfelstrudel<br />

Gemüsesuppe<br />

Kuchen<br />

Cineplexx: Wasserwege<br />

Kinderoper:<br />

Mozartclowneske<br />

„Ahmal und die nächtlichen Besucher“<br />

Der Apfel<br />

Unsere Zähne - Zahnputzmonat<br />

Gesunde Ernährung - Gesunde Jause


Aktivitäten der 2A<br />

Spiel und Spaß in der Klasse<br />

Jause vor dem Kino<br />

Einige nette Zeichnungen<br />

Plakate aus dem Sachunterricht<br />

Von unserer Nahrung Frühlingsblumen<br />

- 19 -


Das Schuljahr 2005/06 der 2.B<br />

Das sind wir, die 2.B.,eine besonders aufgeweckte, an allem Neuen interessierte und sehr lerneifrige<br />

Klasse mit derzeit 14 Mädchen und 11 Buben. Derzeit deshalb, weil im Laufe dieses Jahres leider 4<br />

Kinder weggezogen sind, dafür aber wieder 4 neue Kinder dazugekommen sind. Jetzt sind wir eine<br />

bunt gemischte, fröhliche Schar mit vielen verschiedenen Nationalitäten: Polen, Albaner, Kroaten,<br />

Serben, Türken, Russen, Griechen, Afrikaner und natürlich Österreicher. Wir verstehen einander<br />

trotz unserer Verschiedenheiten sehr gut und hoffen, dass wir nun bis zur 4. Klasse so<br />

zusammenbleiben können.<br />

Unsere Klassenlehrerin heißt Eveline Hadinger.<br />

Bei uns ist immer viel los, und fast jede Woche sind wir zumindest einmal außerhalb der Schule<br />

unterwegs.<br />

Unsere Klasse hat den Schwerpunkt „Interessens- und Begabungsförderung“ (kurz IBF), was<br />

bedeutet, dass wir ca. alle 3 – 4 Wochen einen ganzen Nachmittag in- oder meist außerhalb der<br />

Schule unterwegs sind, um neue interessante Dinge kennen zu lernen.<br />

Wir haben im ersten Semester bei einem Projekt der Wiener Musikschulen mitgemacht, wo jede<br />

Woche die Kindersingschullehrerin Ingrid Urbanek mit uns und unserer Klassenlehrerin gemeinsam<br />

eine Musikstunde gehalten hat. Weil 8 Kinder Flöte spielen, konnten wir zum Chor als Begleitung<br />

ein richtiges Flöten-Ensemble bilden und sind auch mehrmals damit aufgetreten.<br />

Jetzt im 2. Semester kommt immer Dienstag in die Turnstunde Elfi Freundorfer (eine<br />

Motopädagogin) zu uns, um Kindern mit geringen Bewegungserfahrungen gezielt zu helfen,<br />

geschickter und motorisch beweglicher zu werden.<br />

Unsere Klasse beteiligt sich auch an dem Comenius-Schulprojekt, wo wir mit Kindern aus 3<br />

anderen europäischen Partnerschulen in Deutschland, Portugal und England zusammenarbeiten.<br />

Wenn wir unsere Arbeiten dreimal im Jahr verschicken, sind wir immer schon neugierig, was uns<br />

unsere Partnerschulen zurücksenden.<br />

- 20 -


Was war denn da also heuer außer dem normalen Unterricht noch so alles<br />

bei uns los:<br />

• Am 21. 9. war nachmittags unser Kürbisfest, wo wir Kürbisgesichter geschnitzt haben,<br />

Kürbismarmelade gekocht, ein bisschen herumgespenstert und vieles über den steirischen Kürbis<br />

und seinen wirtschaftlichen und medizinischen Wert erfahren haben.<br />

• Am 5. 10. waren wir im Zoom-Kindermuseum und sahen, wie schwierig es Kinder in<br />

Entwicklungsländern haben, frisches Trinkwasser zu bekommen. Wir hatten auch Gelegenheit,<br />

die zu uns sehr unterschiedliche Lebensweise afrikanischer Kinder kennen zu lernen.<br />

• Am 12. 10. war Wandertag und bei unserem Ausflug in den Wienerwald, wo wir auf einer<br />

Wiese Drachen steigen ließen und am Rückweg durch den Dehnepark marschierten, hat das<br />

Wetter ganz toll mitgespielt.<br />

• Am 19. 10. war Suppenkochen angesagt und, nachdem wir alle bei uns üblichen<br />

Gemüsesorten und deren Nährwert kennengelernt hatten, wurde daraus eine leckere<br />

Gemüsesuppe gekocht.<br />

• Am 28. 10. war das Arco-Quartett , ein Streicherensemble, bei uns zu Besuch und wir hörten<br />

schöne Konzertmusik und durften sogar selber die Instrumente ausprobieren.<br />

• Am 3. 11. besuchten wir das Volkskundemuseum, wo wir uns mit bekannten Märchen<br />

beschäftigten und uns auf die Suche nach verschiedenen alten, dazupassenden Utensilien<br />

begaben.<br />

• Tags darauf marschierten wir in die nächstgelegene Bankfiliale der Bank Austria, wo uns ein<br />

netter Bankbeamter über den Geldverkehr und Geldgeschäfte aufklärte. Wir durften auch in den<br />

Tresorraum schauen und verschiedene Automaten bedienen.<br />

• Vom 8.11. an bis 28. 2. sind wir den ganzen Winter hindurch jede Woche einmal am Dach<br />

vom „Engelmann“ Eislaufen gewesen, und am letzten Tag, dem Faschingsdienstag, haben wir<br />

uns dabei lustige Gesichter geschminkt.<br />

- 21 -


• Am 18. 11. war für die ganze Schule „Tag der offenen Tür“, und unsere Eltern durften uns<br />

einmal beim Lernen zuschauen.<br />

• Am 30. 11. waren wir im Kino Cinemagic und sahen den lustigen Film „Mein Bruder ist ein<br />

Hund “, wo sich ein Mädchen ihren lästigen Bruder wegwünscht und es tief bereut, als er sich<br />

dann wirklich in das heiß ersehnte Haustier verwandelt.<br />

• Am 6. 12. hat uns der Nikolo unsere selbstgebastelten Nikolosackerln reich gefüllt für eine<br />

genüssliche Jause mit Lebkuchen, Nüssen und anderen Leckereien.<br />

• Für den 13. 12. bekamen wir von unserem Bezirksvorsteher, Herrn Prokop, die Einladung,<br />

seine Weihnachtsfeier im Magistratischen Bezirksamt musikalisch zu umrahmen. So durften wir<br />

dort mit unserem Chor und dem Flöten-Ensemble auftreten und haben auch zu unserem<br />

Vortragsgedicht „Die Weihnachtsmaus“ viele kleine Weihnachtsmäuse aus Nussschalen an die<br />

Gäste verteilt. Das war echt aufregend!<br />

• Beim „Winterzauber“ am 16. 12. sind wir wieder aufgetreten und haben etwas zum<br />

Programm für unsere Eltern singend und spielend beigetragen.<br />

• Am 21.12. nachmittags konnten wir bildhauerische Erfahrungen sammeln beim Bearbeiten<br />

von Speckstein und wir haben schöne Schmuckanhänger und kleine Skulpturen gebastelt.<br />

• Am 22.12. besuchten wir den Wiener Christkindlmarkt vor dem Rathaus. Da war uns das<br />

Wetter leider nicht gut gesonnen, und wir sind patschnass geworden. Es war trotzdem schön.<br />

• Die Schulmesse am 23. 12. durften wir ebenfalls musikalisch mitgestalten.<br />

• Bei der Weihnachtsfeier in der Schule gleich daran anschließend spielten, tanzten und<br />

sangen wir unseren Eltern alles vor, was wir mit Ingrid und unserer Frau Lehrerin bei dem<br />

Musikschulprojekt gelernt hatten. Schade, dass leider nicht mehr Eltern dabei waren.<br />

Gott sei Dank waren endlich Ferien, denn das viele Proben für alle Auftritte war doch sehr<br />

anstrengend und nervenaufreibend.<br />

• Gleich zu Jahresbeginn war unsere Frau Lehrerin vom 13. bis 17. 1. wegen eines<br />

Arbeitstreffens des Comeniusprojektes in Dätzingen (D), und unsere Religionslehrerin Frau Edith<br />

Kauer hat uns drei Tage lang ersatzweise mit viel Elan unterrichtet.<br />

- 22 -


• Am 19. 1. sahen wir im Theater Akzent das Musical „Amal und die nächtlichen Besucher“,<br />

wo es um die Reise der Heiligen drei Könige nach Bethlehem geht.<br />

• Am 22. 1. besuchten wir wieder das Zoom-Kindermuseum und machten dort eine<br />

Phantasiereise zur Raumstation Skylab in den Weltraum.<br />

• Für unsere Feiermitgestaltung beim Bezirksvorsteher erhielt die ganze Klasse als<br />

Dankeschön eine Einladung zum Mc Donalds, und so ließen wir es uns am 3.2., dem letzten<br />

Schultag im ersten Semester vor der Verteilung der Schulnachrichten, bei Hamburgern und<br />

coolen Getränken gut schmecken.<br />

• Am 23. 2. feierte die ganze Schule Fasching, und wir hatten ein lustiges Faschingsfest in der<br />

Klasse, wozu wir schon Tage vorher unsere Klasse selber ganz toll geschmückt hatten.<br />

• Am 1.3. machten wir einen Lehrausgang in den Supermarkt und kauften dort gleich die<br />

Zutaten zu einem Bananendessert ein, das wir anschließend in der Schule zubereiteten und<br />

verspeisten.<br />

• Auf Grund unseres Mozartprojektes zum heurigen Mozartjahr waren wir am 8.3. im<br />

Marionettentheater Schloss Schönbrunn und hörten uns eine Kinderfassung von Mozarts<br />

„Zauberflöte“ an. Mozart erzählte uns hier selbst von seiner Oper und stellt die darin handelnden<br />

Figuren vor.<br />

• Eine Woche danach, am 15. 3., gingen wir ins Kindermuseum von Schloss Schönbrunn, um<br />

die Zeit, in der Mozart lebte, näher kennen zu lernen. Wir durften hier auch Kleider der<br />

damaligen Mode anprobieren. Das war lustig.<br />

• Am 28.3. hörten und sahen wir im Konzerthaus eine von Jeunesse veranstaltete<br />

Mozartclowneske, in der wir Mozart von seiner humorigen Seite kennenlernten.<br />

• Vor den Osterferien, am 6. 4., gingen wir wieder ins Cinemagic- Kino und sahen uns den<br />

Film „Sergeant Pepper“, die Geschichte eines Hundes, der ein ganzes Haus erbt und sich eine<br />

neue Familie dafür suchen muss, an. Anschließend besuchten wir den Alt Wiener Ostermarkt auf<br />

der Freyung .<br />

- 23 -


• Tags darauf ging es ans Osterkörberl-Suchen, und wir brauchten über eine halbe Stunde bis<br />

wir das letzte gefunden hatten, weil es der „Osterhase“ so gut versteckt hatte.<br />

• Am 2. 5. kam eine Puppenbühne zu uns in die Schule, und wir konnten nun Mozarts<br />

Zauberflöte als ganze Opernaufführung mit Handpuppen bewundern.<br />

• Am nächsten Tag verarbeiteten wir dann im IBF-Kurs die uns nun schon gut bekannte Oper<br />

bildnerisch und graphisch und erlebten sie wieder von einer ganz anderen Seite als<br />

Zeichentrickfilm in ihrer Zauberwelt.<br />

• Am 10.5. machten wir einen Lehrausgang in den „Botanischen Garten“ der Stadt Wien, wo<br />

uns der Vater einer Mitschülerin alles zeigte und erklärte, und wir auch das Gärtnersein<br />

ausprobieren durften.<br />

• Unsere Frau Lehrerin war vom 13.5 bis 21.5. wegen des Comeniusprojektes in unserer<br />

englischen Partnerschule in Norwich auf Besuch, um dort zu unterrichten, während sie hier Eva<br />

Lochmann, unsere Begleitlehrerin, vertreten hat. Zurück aus England hat uns unsere Frau<br />

Lehrerin viel Interessantes erzählt und mitgebracht.<br />

• Am 19.5. war ein Gitarre-Ensemble in der Schule und spielte uns Flamenco- und andere<br />

Gitarrenmusik vor.<br />

• Am 29.5. besuchten wir im Ottakringer Jugendzentrum die Theateraufführung „Florians<br />

wundersame Reise über die Tapete“ der Puppenbühne Trittbrettl.<br />

• Am 1.6. hatten wir eine Exkursion ins Technische Museum mit dem Titel „Blubberdiblubb“,<br />

wo wir Versuche mit Wasser, Seife und Seifenblasen machten und physikalische Erkenntnisse<br />

zur Oberflächenspannung gewannen.<br />

• Den Abschluss unseres IBF-Kurses wird eine Bachexkursion zum Alserbach am 14.6. sein,<br />

wo wir Tiere und Pflanzen, sowie deren Beziehungen zueinander im Lebensraum Bach<br />

erforschen wollen.<br />

• Bei schönem Wetter wird auch noch das Hoffest des Elternvereines abgehalten werden.<br />

• Und unsere Klasse plant noch einen Wandertag in die Schwarzenbergallee und aufs Hameau<br />

(wenn wir es so weit schaffen!)<br />

Um dies alles durchführen zu können, braucht es aber auch der enormen Bereitschaft unserer Eltern,<br />

immer mitzuhelfen und uns zu begleiten. Wir wollen deshalb ganz herzlich Danke sagen an alle<br />

Muttis, Papas, Omas und Opas der 2.B, die sich immer für uns Zeit genommen haben, wenn wir<br />

etwas Interessantes unternehmen wollten. Auch die Klassentreffen außerhalb der Schulzeit, die<br />

unsere Eltern mit unserer Frau Lehrerin abgehalten haben, trugen dazu bei, dass wir so aktiv sein<br />

konnten.<br />

Zuletzt gibt’s noch ein paar Proben unserer „Aufsatzschreibekunst“, auf die wir und unsere Frau<br />

Lehrerin sehr stolz sind:<br />

- 24 -


- 25 -


- 26 -


- 27 -<br />

Eveline Hadinger


3A 3A<br />

Rückblick auf unser drittes Schuljahr<br />

Heuer besuchen 12 Buben und 14 Mädchen die 3a. Die meisten Kinder sind seit Anfang der<br />

ersten Klasse dabei. In diesem Schuljahr kamen 2 Mädchen und 1 Bub zu uns. Diese<br />

„Neuen“ wurden von der Klasse freundlich aufgenommen und es ist eine liebe<br />

Gemeinschaft entstanden. Die fröhlichen Gesichter in der Früh zeigen, dass alle gerne in die<br />

Schule kommen.<br />

Besonders beliebt sind natürlich Lehrausgänge und Ausflüge, die Abwechslung in den<br />

Schulalltag bringen.<br />

Der erste Ausflug führte uns zum<br />

Lebensbaumkreis auf der<br />

Himmelwiese. Die freundliche Studentin<br />

Ursula begleitete uns über die Wiese und<br />

durch den Wald.<br />

Im November machten wir einen Lehrausgang in die Remise auf dem<br />

Joachimsthalerplatz. Ein Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe erklärte den Kindern in einem<br />

Straßenbahnzug das richtige Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir erlebten die<br />

Auswirkung einer Notbremsung und Kerstin durfte als Höhepunkt ein Stück mit dem<br />

Straßenbahnzug fahren.<br />

Die Veranstaltung Manege frei für 100 und 4<br />

im Musikvereinsgebäude gefiel allen Kindern gut.<br />

In einem einer Zirkusarena nachempfundenen<br />

Kreis saßen 4 Klassen, also 100 Kinder, die von 4<br />

Sängerinnen und Sängern zum Musizieren,<br />

Singen und Spielen förmlich mitgerissen wurden.<br />

Am Winterzauber beteiligte sich die Klasse in<br />

Form von Bastelarbeiten. Mit viel Eifer stellten<br />

die Kinder Teelichthalter und süße, essbare<br />

Kerzen her.<br />

Knapp vor Weihnachten besuchten wir den<br />

Wiener Christkindlmarkt. Beim Bummeln<br />

zwischen den Verkaufsständen und bei heißen<br />

Maroni war die Vorfreude auf das Fest schon<br />

stark zu spüren.<br />

- 28 -


Der eigenartige Name Rotze-<br />

Kotze- Ausstellung im<br />

Technischen Museum erweckte<br />

Neugierde. Bei der Führung<br />

machten die Kinder Bekanntschaft<br />

mit „ekligen“ Dingen:<br />

Eine volle Babywindel, ausgeschlüpfte Maden, ein abgetrennter Unterarm und Hundekot –<br />

dies allerdings nicht in echt sondern in Form von Imitaten. Der Schmutz vom<br />

Museumsboden wurde durch das Mikroskop betrachtet. So erkannten die Kinder<br />

eindrucksvoll, warum das Händewaschen nach der WC-Benützung so wichtig ist, warum<br />

man sich beim Niesen die Hand vorhalten soll, und wie viele Bakterien in Abfall und Staub<br />

enthalten sind.<br />

Die „grausliche Ausstellung“ hat den Appetit doch nicht verdorben!<br />

- 29 -


Am 13. März besuchten uns<br />

zwei junge Damen. Der Anlass<br />

war das Kinderparlament. In<br />

zwei Stunden wurde<br />

erarbeitet, welche Änderungen<br />

im Bezirk von den Kindern<br />

gewünscht werden. Die Klasse<br />

wählte Jana und Stephan als<br />

Vertreter aus, die zum<br />

Kinderparlament entsandt<br />

wurden.<br />

- 30 -<br />

Zum Faschingsfest<br />

verkleiden sich die Kinder<br />

immer gerne! Bei lustigen<br />

Spielen und guter Jause<br />

vergeht dieser Tag wie im<br />

Flug.<br />

Bei der Mozartausstellung in der<br />

Albertina erfuhren die Kinder<br />

Wissenswertes über den großen Musiker<br />

und die Zeit, in der er lebte. Als<br />

Abschluss studierten die Kinder ein<br />

Menuett – einen Tanz aus jener Zeit –<br />

ein. Mit Fächern für die Mädchen und<br />

Perücken für die Buben ausgestattet<br />

zeigten sie diesen Tanz sehr gut.<br />

Am 19.4. begaben wir uns auf die Spuren der Römer in Wien. Wir stiegen zu den<br />

Römischen Ruinen auf dem Hohen Markt hinunter. Bei der Führung sahen wir die<br />

eindrucksvollen Mauerreste, die Vorläufer unserer Fußbodenheizung und antike<br />

Alltagsgegenstände.


Die meisten Lehrausgänge haben wir schon absolviert, im Rahmen des Sachunterrichtes<br />

werden wir aber noch den Stephansdom besichtigen.<br />

Am 20.4. begann der<br />

Schwimmunterricht, der nun jeden<br />

Donnerstag im Jörgerbad stattfindet. Der<br />

Großteil der Kinder kann schon<br />

schwimmen. Alle – ob Schwimmer oder<br />

Nichtschwimmer – sind mit Begeisterung<br />

dabei.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Eltern und Großeltern, die durch Ihren<br />

Einsatz diese Ausgänge erst ermöglichen!<br />

- 31 -<br />

Renate Trittner


Unsere Klassenbücherei<br />

Wir haben in unserer Klassenbücherei eine eigene Bücherecke. Das ist<br />

unsere Bücherei. Es gibt sehr viel Auswahl. Für jeden Geschmack ist<br />

etwas dabei: Pferderomane, Detektivgeschichten, Sachbücher,<br />

Fußballgeschichten und noch vieles mehr. Wenn sich jemand ein Buch<br />

ausborgt, schreibt es unsere Lehrerin auf ihre Liste im Computer. Für eine Woche<br />

kann man sich ein Buch behalten. Früher war in unserer Nebenklasse nur eine<br />

Leseecke. Aus dieser entstand durch Geburtstagsgeschenke von Kindern und<br />

vielen Büchern von unserer Lehrerin unsere Bücherei. Diese Klassenbücherei gefällt<br />

uns sehr gut.<br />

geschrieben von Miriam<br />

Unsere Klassenbücherei<br />

An jedem Montag machen wir Klassenbücherei, also dürfen wir uns Bücher<br />

ausborgen. Es gibt ungefähr 200 Bücher. Wir haben auch wegen der vielen<br />

Geburtstagsbücher für jeden Geschmack etwas. Für jemand wie mich ist so eine<br />

Bücherei natürlich eine tolle Sache. Ich bin auf unsere Klassenbücherei sehr stolz,<br />

denn so eine Bücherei ist eine sehr tolle Sache, die es nicht überall gibt.<br />

geschrieben von Lisa<br />

1, 2 oder 3<br />

Bisher kannte ich 1, 2 oder 3 nur aus dem Fernsehen. Nun<br />

durfte ich mit meiner Klasse in die Hauptbücherei auch zu 1,<br />

2 oder 3 gehen. Wir hatten 3 Wochen Zeit, um 12 Bücher zu<br />

lesen. Jedes Kind sollte so viele Bücher wie möglich lesen.<br />

Das Kind, das die meisten Bücher gelesen hat, hat 8 Bücher<br />

geschafft! Am besten gefallen hat mir das Buch „Das<br />

Geheimnis des Knochenjägers“. Am 31. März war es soweit.<br />

Um ungefähr 10 Uhr gingen wir von der Schule weg. Wir<br />

traten gegen 2 Mittelschul-Klassen und eine 4. Klasse aus<br />

einer Volksschule an. Jede Klasse hatte vorher drei Kinder<br />

ausgewählt, die die Fragen beantworten mussten. Die<br />

Leute von der Bücherei stellten Fragen über die 12 Bücher.<br />

Auf einer Bühne gab es drei Antwortfelder, die immer wieder aufleuchteten. Die<br />

ausgewählten Kinder der vier Klassen mussten das richtige Feld aussuchen, indem<br />

sie sich schnell daraufstellten. Gemeinsam mit der 4. Volksschul-Klasse erreichten wir<br />

den 1. Platz! Als Preise gab es Bücher.<br />

geschrieben von Julian<br />

1, 2 oder 3<br />

Christine erzählte uns, dass wir bei einem Wettbewerb der Hauptbücherei<br />

mitmachen können. Alle stimmten dafür, und dann bekamen wir 12 verschiedene<br />

Bücher, die wir lesen sollten. Drei Wochen hatten wir Zeit, so viel wie möglich zu<br />

lesen. Jeder suchte sich ein Buch aus, und wir begannen eifrig zu lesen.<br />

- 32 -


Am nächsten Tag brachten manche schon ihr Buch zurück und suchten sich ein<br />

neues aus. Manche Kinder waren sehr fleißig und lasen sehr viel. Wir wählten drei<br />

Vertreter, die für unsere Klasse beim Wettbewerb spielten. Angela, Raphael und<br />

Sophie machten beim Spiel mit und gewannen mit einer anderen Klasse den 1.<br />

Preis! Wir freuten uns sehr!<br />

geschrieben von Jakob<br />

1, 2 oder 3<br />

Am Freitag, den 31. März, nahmen wir im Rahmen des Andersen-Tages an dem<br />

Wettbewerb 1, 2 oder 3 in der Hauptbücherei teil. Als wir bei der Hauptbücherei<br />

angekommen waren, suchten wir erst einmal den Eingang. Wir wollten mit dem<br />

Aufzug in den 2. Stock fahren, er blieb aber nur im dritten stehen. Deswegen<br />

mussten wir die Stiegen hinuntergehen und einen anderen Eingang nehmen.<br />

Endlich war es 11 Uhr. Der große Moment war da. Es stellten sich vier Gruppen auf<br />

der Bühne auf. Kinder aus zwei Mittelschulklassen, aus einer vierten Volksschulklasse<br />

und wir. Jetzt ging es los. Ein Mann stellte uns Fragen zu 12 Büchern, die wir gelesen<br />

hatten. Für jede richtige Antwort bekam ein Kind eine Wäscheklammer.<br />

Gemeinsam mit der 4. Klasse wurden wir Sieger! Als Preis bekamen wir 3 Bücher für<br />

unsere Klassenbücherei. Für mich war es ein toller Tag!<br />

geschrieben von Sophie<br />

Ich bin ein Handballer!<br />

Ein paar Mal war in der Turnstunde ein Handballtrainer. Das<br />

hat mir so gut gefallen, dass ich zum Schnuppertraining in<br />

den Verein gegangen bin. Jetzt trainiere ich 2 x pro<br />

Woche. Mein Trainer heißt Roman. Handball ist ein cooler<br />

Sport!<br />

geschrieben von Karolis<br />

Juhu, Französisch!!<br />

Unsere Klassenlehrerin Christine hat für die 3. und 4. Klassen einen Französisch-Kurs<br />

angeboten. Fast die Hälfte unserer Klasse ist dabei. Christine fährt in den Ferien ab<br />

und zu nach Frankreich und bringt uns manchmal etwas mit. Sie lehrt uns Lieder,<br />

Gedichte, die Zahlen und Farben. Hin und wieder gibt es Kuchen oder Torte, damit<br />

wir auch die französische Küche kennenlernen. Einmal gab es auch Quiche, das<br />

hat aber nicht allen geschmeckt. Dafür war der Obstsalat ein voller Erfolg und dazu<br />

von uns Kindern selbst gemacht. So nebenbei lernten wir auch die französischen<br />

Wörter. Auch die Geschichten, die uns Christine vorliest, können wir schon<br />

verstehen. Wir haben auch eine Französischmappe, wo wir die Texte sammeln.<br />

Allen Kindern macht Französisch Spaß. Sicher werden wir nächstes Jahr weitermachen!<br />

- 33 -<br />

geschrieben von Tanja C. und Angela


Österreichische Nationalbank Vorlesen - Partnerklasse 1 a<br />

Lehrausgang Remise Schwimmen im Jörgerbad<br />

Musik zum Angreifen Lehrausgang Waldschule<br />

Musikverein<br />

Weihnachtsfeier mit den Eltern Geburtstage feiern<br />

Rote Nasen in der Schule Rodeln auf der Steinbruchwiese<br />

- 34 -


durchgeführt von Julian, Jakob und Johannes aus der 3 b.<br />

Frau Direktor, wie sind Sie eigentlich gerade zu uns an die Schule<br />

gekommen?<br />

Ich habe gehört, dass Frau Direktor Schubert in Pension gehen wird und<br />

mich für diesen Posten beworben.<br />

Sind Sie zufrieden in der Schule?<br />

Ja, sehr!<br />

Haben Sie Kinder?<br />

Ja, einen Sohn, er ist 24 Jahre alt.<br />

Besitzen Sie ein Haustier?<br />

Nein, aber Hunde und Katzen aus der Nachbarschaft kommen oft auf<br />

Besuch.<br />

Welche Lieblingsfarbe haben Sie?<br />

Gelb.<br />

Ist der Beruf der Direktorin Ihr Lieblingsberuf?<br />

Ja, früher war ich mit Begeisterung Lehrerin und jetzt bin ich mit diesen<br />

neuen Herausforderungen sehr glücklich!<br />

Ist es schwierig, Direktorin zu sein?<br />

Es ist eine abwechslungsreiche, interessante Tätigkeit!<br />

Wie erholen Sie sich in den Ferien?<br />

Ich gehe gerne wandern, Rad fahren und schwimmen.<br />

Wir danken für dieses Gespräch!<br />

- 35 -


Hallo!<br />

Ich heiße Freya und verrichte in diesem Schuljahr<br />

regelmäßig in meiner Klasse, der 3 b, meine Arbeit!<br />

Stolz bin ich auf meine Ausbildung zur<br />

Therapiehündin, wo ich zeigen durfte, wie sehr ich<br />

Kinder liebe und wie gut ich erzogen bin!<br />

Hier siehst du mich, wie ich in der Turnstunde der<br />

Kinder ein kleines Nickerchen mache - schließlich ist so ein Schultag auch ganz<br />

schön anstrengend! Bisher hatte ich jedenfalls schon eine Menge Spaß. Wo<br />

bekomme ich denn sonst so viele Streicheleinheiten?<br />

Wir nehmen teil am Ottakringer Schülerparlament!<br />

Im März bekam unsere Klasse Besuch von zwei Damen vom Schülerparlament. Sie<br />

fragten, ob uns etwas in der Schule, im Verkehr oder in der Freizeit stört. Wir<br />

schlugen einige Dinge vor. Bei einer Abstimmung sollten wir das Problem wählen,<br />

das uns am meisten betrifft. Dabei kam heraus, dass die Grünphase bei der<br />

Kreuzung Wilhelminenstraße - Sandleitengasse verlängert werden sollte. Diesen<br />

Antrag sollten wir also vor dem Parlament vorbringen und auch gut begründen. 2<br />

Vertreter wurden von uns demokratisch gewählt, und zwar Romana und Johannes.<br />

2 Wochen später gingen wir mit 2 Kindern aus der 3 a ins Amtshaus. Unser Vertreter,<br />

Johannes, war leider krank, und so durfte ich Romana begleiten. Es war sehr<br />

aufregend, die Kinder der verschiedensten Schulen wurden nacheinander<br />

aufgerufen. Leider war der Bezirksvorsteher nicht persönlich anwesend. Dafür nahm<br />

aber seine Stellvertreterin, Frau Weißmann, die Vorschläge der Kinder entgegen.<br />

Wir wissen aber nicht genau, ob unser Wunsch in Erfüllung gehen wird.<br />

- 36 -<br />

geschrieben von Maria und Romana


Projekt Gesunde Jause<br />

Eine wichtige Voraussetzung für Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden ist<br />

eine gesunde Ernährung. Im März lernten die Kinder der 3 b eine Menge<br />

über den Körper und dessen Gesunderhaltung. Dazu gehört auch eine<br />

ausgewogene Ernährung. Fragen wurden recherchiert: Wie schaut die<br />

Ernährungspyramide aus? Was macht eine gesunde Jause aus? Warum<br />

sollst du sie essen? Dann ging es ans Zubereiten! Das Ergebnis war ein<br />

solcher Erfolg, dass wir beschlossen, ein Projekt daraus zu machen. Nun<br />

bereiteten die Kinder einmal pro Woche mit tatkräftiger Hilfe der Eltern<br />

ein buntes Buffet vor, und wie man auf dem Bild sieht, griffen alle gerne<br />

zu!<br />

- 37 -<br />

Christine Eichelter


In Salzburg<br />

PROJEKTWOCHE 4A<br />

mit Fr. Fetz und Fr. Lochmann<br />

Anfang dieses Schuljahres war es soweit.<br />

Die Kinder der 4 A freuten sich schon lange<br />

auf die Projektwoche in Salzburg.<br />

Eine solche Erlebniswoche ist stets ein<br />

besonderes Ereignis für die Kinder.<br />

Für uns Lehrer ist es immer wieder ein<br />

interessantes Erlebnis, mit den Kindern<br />

eine Woche in einer schulfremden<br />

Umgebung zu verbringen.<br />

Natürlich ist eine lange und intensive<br />

Organisation im Vorfeld, während des<br />

Aufenthaltes und nach der Rückkehr<br />

notwendig, damit die Projektwoche<br />

reibungslos ablaufen kann.<br />

Wir alle haben den Aufenthalt auf dem<br />

Erlebnisbauernhof genossen, obwohl das schöne<br />

Wetter auf sich warten ließ. Diese gemeinsame<br />

Zeit war für Frau Kollegin Eva Lochmann,<br />

die sich bereit erklärt hatte, uns zu begleiten,<br />

für die Kinder und auch für mich eine tolle<br />

Erfahrung, die unsere kleine Gemeinschaft<br />

ein weiteres Stückchen näher rücken ließ.<br />

- 38 -


Abendgestaltung<br />

Vögeiquiz-Preisverleihung<br />

Das haben wir alles erlebt<br />

Bäumchen setzen<br />

Waldkunde<br />

Tagebuch schreiben<br />

Fische fangen nach<br />

der Almwanderung<br />

- 39 -<br />

Tischdienst<br />

Brot backen<br />

Butter schütteln


- 40 -


- 41 -<br />

Angela Fetz


Projektwoche am Appelhof<br />

4Β ☺ 4Β ☼ 4Β ☺ 4Β ☺ 4Β ☼ 4Β ☺ 4Β<br />

Am Montag, den 19.9.05, gingen wir wie an jedem anderen Tag in die Schule. Nur statt<br />

der Schultaschen hatten wir Koffer mit, und unsere Eltern begleiteten uns.<br />

Vor der Schule warteten wir auf unsere Lehrerin Petra Rossmann. Als alle da waren,<br />

kam der Bus. Wir verabschiedeten uns noch schnell von unseren Eltern und stiegen ein.<br />

Auf halber Strecke blieb der Bus bei einer Raststätte stehen. Wir gingen alle schnell<br />

aufs Klo und stiegen wieder ein. Der zweite Teil der Fahrt verging schneller, und dann<br />

waren wir endlich da.<br />

Wir stiegen aus, nahmen unsere Koffer und trugen sie zum Milanhaus, weil dort unsere<br />

Appartements waren.<br />

Ich war mit Vivi, Abija , Sandra und Vanessa in<br />

einem Appartement. Vivi und Abija waren in<br />

meinem Zimmer.<br />

Dann gingen wir Mittagessen. Die Speisen waren köstlich. Die Nachspeisen fand ich am<br />

besten. Gleich nach dem Essen gingen wir zum Spielplatz.<br />

- 42 -


Er ist einer der besten Spielplätze, die ich kenne. Dann holten wir unsere Turnsachen<br />

und gingen zum Turnsaal. Dort spielten wir Völkerball. Der Saal war riesig - fast<br />

viermal so groß wie unser Turnsaal zu Hause.<br />

Jeden Abend vor dem Schlafengehen gingen wir im Pyjama in Martinas Zimmer. Dort<br />

las uns Petra einen Teil der Geschichte „Du bist anders“ vor.<br />

Ich schlief sehr gut in dem Bett. Am Dienstagvormittag gingen wir schwimmen. Die<br />

Rutsche sieht auf den ersten Blick aus wie eine Kleinkinderrutsche. Aber wer das<br />

glaubt, der irrt sich! Die Rutsche ist echt cool. Wir waren beim Imker. Beim Hinweg<br />

hat es geschüttet. Dort erzählte er uns etwas über die Bienen. Als er seinen<br />

Imkeranzug anzog, sah er ziemlich lustig aus.<br />

Wir durften uns die Bienen anschauen und Honig kosten. Nachher hatten wir noch Zeit,<br />

uns schön zu machen, weil am Abend die Disko war.<br />

- 43 -


Am Mittwoch in der Früh aß ich wie immer eine Wurstsemmel und ein Müsli. Am<br />

Vormittag durften wir ein T-Shirt batiken. Als wir damit fertig waren, gingen wir zum<br />

Indoor-Spielplatz. Am Nachmittag waren wir mit einem Förster im Wald. Wir durften<br />

auch Blätter pflücken. Am Abend waren wir in der Milanstube. Dort gab es ein<br />

Bienenquiz. Am Donnerstag waren wir Pferdereiten und Trampolinspringen. Wir sind<br />

ganz hoch gesprungen. Statt des Abendessens haben wir gegrillt. Am Abend waren wir<br />

im Kino. Der Film war sehr lustig.<br />

Am Feitag fuhren wir wieder nach Hause. Wir fanden es schade, dass die<br />

Projektwoche zu Ende war. Aber wir waren auch froh, weil wir unsere Eltern wieder<br />

sahen.<br />

- 44 -<br />

Von Wanda 4.b.


In diesem Schuljahr kam ein<br />

Jazzensemble zu uns.<br />

Wir hatten viel Spaß und<br />

Freude, weil sie bekannte<br />

Filmmelodien nachspielten und<br />

wir sie erraten durften.<br />

In die Bücherei gingen wir<br />

gerne. Frau Kaiser<br />

erzählte uns von den vielen<br />

neuen Büchern. Einmal waren<br />

wir sogar bei einer<br />

Buchpräsentation.<br />

Markus konnte sein Rhythmusgefühl<br />

am Schlagzeug uns allen beweisen!<br />

Er machte seine Sache sehr gut!<br />

Unser letztes Faschingsfest war sehr lustig, wir tanzten<br />

ausgelassen und spielten viele Spiele. Bei der Reise nach<br />

Jerusalem konnten alle Kinder mitmachen.<br />

- 45 -<br />

Petra Rossmann


„Mit allen Sinnen“<br />

Auch ich, Edith Kauer,<br />

wurde gebeten,für diese Zeitung<br />

einen kurzen Artikel zu verfassen.<br />

Ich bin an dieser Schule unter anderem für den katholischen Religionsunterricht zuständig.<br />

Derzeit nehmen ca. 65% aller Kinder an diesem Unterricht teil, 10% davon sind ohne<br />

religiöses Bekenntnis. Das zeigt, wie wichtig den Eltern wertorientierte Erziehung ist. Für<br />

mich ergibt sich dadurch die überaus spannende Herausforderung, die Ziele und<br />

Schwerpunkte meines Unterrichts darauf abzustimmen.<br />

Für mich schafft der Religionsunterricht die anthropologischen Voraussetzungen, religiöse<br />

Haltungen und Verhaltensweisen zu entwickeln und zu fördern. Die Botschaft Jesu in ihrer<br />

daseinsdeutenden und richtungsweisenden Dimension soll dem Kind Hilfe sein, sich in der<br />

Welt zurechtzufinden, sich darin zu bewegen und sie erfahrbar zu machen.<br />

Wichtig ist, dass das Kind sein Potential und dessen Grenzen erkennt und eine positive<br />

Einstellung zu sich selbst und zum Leben entfaltet.<br />

Das Kind soll spüren, dass es den anderen und die Gemeinschaft zum Leben braucht und<br />

auch selber einen Beitrag zum Gelingen menschlichen Zusammenlebens leisten kann.<br />

Die Schöpfung und das, was Menschen geschaffen haben, soll als Einzigartigkeit geachtet<br />

werden und führt dadurch zu einem eigenverantwortlichen Handeln.<br />

Zum Religionsunterricht gehört auch die Entfaltung menschlicher Grundkräfte.<br />

Freude zeigen, staunen können, dankbar sein, vertrauen dürfen…. Sind im weitesten Sinne<br />

bereits religiöse Handlungen. Diese Kräfte sollen im Sprechen, Singen, Tanzen, Schenken,<br />

Zeichnen… ausgedrückt und sichtbar gemacht werden. Es werden dabei die<br />

Voraussetzungen geschaffen, dass das Kind seine Gefühle aktiviert und zu sich selbst und<br />

zu den Mitmenschen in Beziehung treten kann.<br />

Jedes Erzählen schließt auch Hören, Schweigen, Denken, Reden und Handeln ein und setzt<br />

so ein mehrdimensionales Lernen in Gang. Das Kind findet Raum für seine Gedanken und<br />

Vorstellungen, Ideen und Bilder, Schwierigkeiten und Ängste.<br />

Feste und Feiern als Ausdruck innerer Freude und Betroffenheit gehören ebenfalls zum<br />

kindlichen Erlebnisraum und müssen im Jahreskreis zu einem fixen Bestandteil gehören.<br />

Sie sehen also, der Religionsunterricht kann unheimlich spannend sein. Nicht die abprüfbare<br />

Leistung zählt, das Kind darf in diesen Stunden im Mittelpunkt stehen. Das Kind mit all<br />

seinen Fähigkeiten und Schwächen, Freuden und Sorgen, mit seinen Sehnsüchten und<br />

Fragen.<br />

Religion im weitesten Sinn bedeutet:<br />

Fragen und Suchen nach dem Sinn des Lebens.<br />

Sind wir nicht alle Fragende und Suchende?<br />

- 46 -


Pisa und seine Folgen:<br />

(Eva Lochmann / Edith Kauer)<br />

Auch unsere Schule hat sich über die zunehmenden Lese- und<br />

Rechtschreibschwächen unserer Kinder Gedanken gemacht. Drei Lehrer,<br />

Christine Eichelter, Edith Kauer und Eva Lochmann sind dabei, sich im<br />

Rahmen einer aufwendigen, mehrtägigen Bibliothekarsausbildung näher mit<br />

dieser Materie auseinanderzusetzen.<br />

Unser Ziel soll es sein, in unserer Schule eine<br />

gut ausgestattete, funktionierende Bibliothek<br />

aufzubauen.<br />

Da dies nur mit erheblichen finanziellen Mitteln möglich ist, sind wir auf<br />

vielfältige Unterstützungen angewiesen.<br />

Wir bedanken uns schon jetzt für die positiven Zusagen seitens der<br />

Bezirksvorstehung, der MA56, unseres <strong>Elternvereins</strong> und der Firma<br />

Neschen, die uns mit günstigen Rabatten entgegenkommt.<br />

Um unser Vorhaben wirklich durchführen zu können, sind wir aber nach wie vor<br />

auch auf Ihre Hilfe angewiesen.<br />

Wir sind dankbar für Spenden jeglicher Art:<br />

Finanzielle Unterstützung,<br />

Gut erhaltene Sach- und Kinderbücher<br />

Vollständige Spiele<br />

Wir freuen uns, Sie bei unserer hoffentlich baldigen Bibliothekseröffnung<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

- 47 -


So viel Fehler heutzutage,<br />

Chancengleichheit eine Frage.<br />

Hat man früher mehr gelesen,<br />

Und war der Dichtkunst hold gewesen.<br />

Lernte man aus alten Werken,<br />

Bildhaft vieles sich zu merken.<br />

Indes für Kinder uns’rer Tage,<br />

Bücher werden bald zur Plage.<br />

Lesen ist für manche out,<br />

In Büchereien niemand schaut.<br />

Ohne Bücher scheint’s im Leben,<br />

Tun’s am Bildschirm nur mehr kleben.<br />

Hat die Schule Bücherrei(h)en,<br />

Ein’s davon kannst du dir leihen.<br />

Kommt und schaut bei uns vorbei!<br />

(Eva Lochmann / Edith Kauer)<br />

S<br />

U<br />

H L<br />

I<br />

C B<br />

B<br />

- 48 -<br />

L<br />

O<br />

H<br />

K<br />

I T E


Aus dem Leben eines…<br />

Begleitlehrers<br />

Auch heuer wieder hatte ich, Eva Lochmann, Gelegenheit, in sechs Klassen Kinder zu<br />

betreuen. Ursprünglich als „Zusatzlehrer“ für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache<br />

gedacht, hat sich das Aufgabengebiet eines Begleitlehrers in den letzten Jahren in der<br />

Praxis gewandelt und erweitert. Es ist notwendig geworden, neue Aufgabengebiete zu<br />

übernehmen. Einspringen wo „Not am Mann“ ist, rückt immer mehr in den Vordergrund.<br />

Dazu gehört nicht nur die Tätigkeit in- und außerhalb der Klasse (Kinder werden in einem<br />

eigenen Raum einzeln oder in Kleingruppen betreut), sondern auch „Supplieren“, wenn der<br />

Direktor verhindert ist und andere Lehrer nicht anwesend sind. Nach anfänglichen<br />

Umstellungsschwierigkeiten – war ich doch über 30 Jahre Klassenlehrer – macht mir mein<br />

jetziger Aufgabenbereich viel Spaß. Anfangs war es für mich daher nicht leicht, das<br />

Unterrichtsgeschehen hauptsächlich dem Klassenlehrer zu überlassen. Meine Aufgabe ist<br />

es, Defizite der Kinder hauptsächlich im sprachlichen oder mathematischen Bereich im<br />

Einzelkontakt oder in Kleingruppen aufzuarbeiten. In manchen Klassen arbeite ich mit dem<br />

Klassenlehrer im Team. In einer Klasse übernahm ich zusätzlich auch den Werk- und<br />

Musikunterricht im Rahmen meiner Lehrverpflichtung.<br />

Es ist mir auch ein besonderes Anliegen, das Miteinander zwischen Leitung einer Schule,<br />

Lehrern, Schülern und Eltern mitgestalten zu dürfen und dadurch zu einem angenehmen<br />

„Schulklima“ beitragen zu können.<br />

Lehrer sind durch ihre „Vielorientierung“ einem besonderen Druck und damit auch einem<br />

enormen Stress ausgesetzt. Müssen sie sich zwangsläufig den verschiedenartigsten<br />

Kontakten stellen, sei es zwischen den Kollegen, zu den Kindern, deren Eltern und allen<br />

Personen, die sonst noch ins Schulgeschehen eingreifen. So sehe ich meine Tätigkeit auch<br />

von der psychologischen Seite und versuche zu helfen, wo es Probleme gibt.<br />

Da es für mich immer wichtig war, den musischen Bereich in der Schule zu fördern,<br />

versuche ich weiterhin musikalische und bildnerische „Events“ für die Schule zu<br />

organisieren. Heuer fand erstmals eine Chorveranstaltung im Rahmen des Projekts „Choir<br />

goes to school“, vom Elternverein unserer Schule unterstützt, statt. Die Chorvereinigung<br />

Wien-Neubau unter der Leitung von Prof. Walter Zeh sang für uns Chorliteratur und<br />

versuchte gemeinsam mit Kindern, Eltern und Lehrern einfache Lieder einzustudieren.<br />

Musikalische Fortbildung für Lehrer aus ganz Wien hat in unserer Schule eine neue<br />

„Lokalität“ gefunden. Im Rahmen von dreistündigen Nachmittagsveranstaltungen werden<br />

die Kollegen mit dem Thema: „Bewegen, Singen und Entspannen“ konfrontiert.<br />

Veranstaltungen im Rahmen des Mozartjahres werden von den Lehrern genützt und sind<br />

noch im Laufen.<br />

Das alljährliche Jugendsingen beim „Tschauner“ findet heuer aus organisatorischen<br />

Gründen nicht statt.<br />

In diesem Jahr nehmen alle Klassen an unserer traditionellen „Bildergalerie“ am<br />

Matteottiplatz teil. Leider können wir nur 30 Bilder ausstellen – die Auswahl, so fürchte ich,<br />

wird uns schwer fallen. Ich hoffe, Sie haben Zeit, am 1. Juni um 17 Uhr zu unserer<br />

Ausstellung zu kommen.<br />

Auch ich freue mich trotzdem nach einem für mich anstrengenden Jahr auf die<br />

Sommerferien und hoffe, im Herbst wieder als Begleitlehrer Ihre Kinder zu betreuen.<br />

- 49 -


Gedanken eines Lehrers zu Schulbeginn<br />

( Eva Lochmann )<br />

Der Urlaub aus, kaum dass ich`s fasse,<br />

steh ich schon wieder vor der Klasse!<br />

Ob gut erholt oder auch nicht –<br />

das fällt jetzt nicht mehr ins Gewicht.<br />

Die Kinder scheinen lernbegierig<br />

und anfangs überhaupt nicht schwierig.<br />

Es zeigt sich erst in ein paar Wochen,<br />

wenn dann der Alltag ausgebrochen,<br />

wer Sieger ist im Kräftemessen<br />

nach pädagogischem Ermessen.<br />

Inmitten dieser „Bruderschaft“<br />

verpulverst du die eig`ne Kraft<br />

für Dinge, die so selbstverständlich,<br />

doch zu besprechen unumgänglich.<br />

Im Lehrplan steht auch noch geschrieben,<br />

den Lehrstoff ausreichend zu üben,<br />

dass möglichst alle deine Mannen<br />

das Schuljahr schaffen ohne Pannen!<br />

Du fühlst versiegen deine Kräfte<br />

beim Korrigieren aller Hefte,<br />

die täglich stoßweis`sich erheben<br />

und deinen Alltagstrott beleben.<br />

Und mitten in der Vorbereitung<br />

öffnest du cool die Tageszeitung<br />

und stolperst über dicke Zeilen,<br />

die dich strikt zwingen zu verweilen!<br />

Du seist als Lehrer hier zulanden<br />

quasi als Parasit vorhanden,<br />

hast Urlaub weit über Gebühr<br />

und kriegst auch noch viel Geld dafür!<br />

Wer kann denn so viel Unsinn schreiben<br />

und damit sich die Zeit vertreiben?<br />

Der Leser wird mit solchen Sprüchen<br />

nur aufgeheizt zu groben Flüchen!<br />

Als Lehrer sollte man sich wehren<br />

und seine Umwelt doch bekehren!<br />

Durch Aufklärung der breiten Massen,<br />

Verständnis könnte Fuß dann fassen.<br />

Dass Lehrersein ist schwierig heute,<br />

verstehen nur ganz wen’ge Leute.<br />

Doch ist es auch oft wunderbar,<br />

das denk ich mir stets Jahr für Jahr!<br />

- 50 -


Psychagogin<br />

Mein Name ist Gabriele Zambal-Bauer und ich arbeite seit sieben<br />

Jahren als Psychagogin an der Volksschule Julius Meinl-Gasse 1.<br />

Meine Aufgabe besteht einerseits in der kontinuierlichen Betreuung von<br />

Kindern, die einer zusätzlichen Hilfe im emotionalen und sozialen Bereich<br />

bedürfen, andrerseits in der Beratungsarbeit mit Bezugspersonen aus<br />

dem familiären und schulischen Umfeld von Schülerinnen und Schülern.<br />

Auch die Vernetzung von Schule und lösungsrelevanten Institutionen fällt<br />

in meinen Aufgabenbereich.<br />

Bei Martin Buber findet sich der Satz „Der Mensch wird am Du zum Ich“.<br />

Dies erscheint mir für die Betreuung sehr wichtig, denn dadurch kann Heilung stattfinden.<br />

Nur so können Kinder sich gesund entwickeln!<br />

Aktuelles vom Comeniusprojekt<br />

Auch im heurigen Schuljahr beteiligt sich unsere Schule an einem europäischen<br />

Schulprojekt. Unsere Partnerschulen befinden sich in England (Norwich), Deutschland<br />

(Dätzingen) und Portugal (Vidigueira).<br />

Der erste Austausch der Kinderarbeiten befasste sich mit moderner Kinderliteratur. Zu<br />

aktuellen Kinderbüchern oder Gedichten wurde gezeichnet und geschrieben. Die Arbeiten<br />

zu diesem Themenbereich sind noch im Schulhaus zu sehen.<br />

Das zweite Thema dieses Jahres beschäftigte sich mit Künstlern und ihren Werken. Auch<br />

weshalb manche Menschen als Künstler bezeichnet werden, wurde erarbeitet.<br />

Der letzte Arbeitsaustausch hat Kinderspiele zum Inhalt. Deshalb wird an allen<br />

Partnerschulen im Mai bzw. Juni ein Spiel - oder Sporttag durchgeführt. Die einzelnen<br />

Aktivitäten werden dann zu einem gemeinsamen Video zusammengestellt.<br />

Neben dem Austausch von Schülerarbeiten gab es aber auch Besuche von ausländischen<br />

Kollegen an unserer Schule. Eine Kollegin aus England und ein Kollege und eine Kollegin<br />

aus Portugal waren bei uns zu Gast. Sie haben den Schülern von ihren Schulen und<br />

Ländern erzählt und ihnen einfache Lieder und Reime in ihrer Muttersprache vorgestellt.<br />

Im Jänner fand an der deutschen Partnerschule ein Arbeitstreffen statt. Dabei wurde der<br />

Projektverlauf evaluiert und weitere Projektaktivitäten besprochen.<br />

Eine Kollegin unserer Schule, Fr. Fetz, nahm eine Woche lang am Unterricht in Portugal<br />

teil. Fr. Hadinger ist im Mai eine Woche an der englischen Partnerschule. Diese Besuche<br />

bereichern den Schulalltag, da die neuen Eindrücke in den Unterricht einfließen.<br />

- 51 -<br />

Christa Maderbacher


Elternverein der öffentlichen Volksschule<br />

Julius Meinl-Gasse 1, A-1160 Wien<br />

+43 1 486 52 36, Fax +43 1 486 52 36<br />

Um weiter so aktiv den Schulbetrieb zu unterstützen,<br />

brauchen wir<br />

IHRE MITARBEIT<br />

Nicht nur die gewählten Klassenelternvertreter, jeder Elternteil, der sich<br />

engagieren möchte, ist herzlich willkommen!<br />

Unsere wichtigsten Aktivitäten während des Schuljahres sind:<br />

☺ Tag der Offenen Tür ☺ Sommerfest<br />

☺ Elternsprechtag ☺ Bezirksjugendsingen<br />

☺ Winterzauber ☺ „Tintenfleck“<br />

Das Buffet organisieren, am Sommerfest eine Spielestation betreuen, bei der<br />

Tombola mithelfen, Punsch ausschenken beim Winterzauber, beim Aufbauen<br />

und beim Wegräumen helfen, Beiträge und Fotos für den Jahresbericht<br />

sammeln, - es gibt jede Menge zu tun. Je mehr wir sind, umso leichter fällt es<br />

jedem Einzelnen, und umso mehr Spaß haben wir dabei.<br />

Deshalb bitte: Wenn Sie ein bisschen Zeit erübrigen können und Interesse<br />

haben, melden Sie sich entweder bei Ihrem Klassenelternvertreter, fragen Sie<br />

direkt während der jeweiligen Veranstaltung, oder kontaktieren Sie Alfred<br />

Giefing,�: 01-489 41 34; �: alfred.giefing@aon.at<br />

Mit unserem Einsatz bringen wir das Geld ein, das wir in neue Lehrbücher,<br />

CDs, Bücher für die Schulbibliothek und andere Lehrbehelfe oder in die<br />

Klassenkassen und damit in die Ausbildung unserer Kinder investieren.<br />

Wir freuen uns schon auf eine baldige Zusammenarbeit<br />

Ihr Elternverein<br />

- 52 -

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