innovativ:nrw - Geologischer Dienst NRW

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20.11.2012 Aufrufe

Das Höhlenbärenskelett war ein Glanzstück der Ausstellung „Im Reich der Dunkelheit“. 84 Öffentlichkeit informieren Bildung hängt von geowissenschaftlichen Faktoren ab. Paläontologen, Anthropologen und Archäologen beschäftigen sich mit den Resten früherer Höhlenbewohner – seien es nun Tiere oder Menschen. Heutige Höhlen sind oft wichtige und empfindliche Biotope, die hoch spezialisierten Floren- und Faunengesellschaften Lebensraum bieten. Diese Aspekte und noch vieles mehr wurde den Besuchern der Höhlenausstellung durch aussagekräftige Exponate vor Augen geführt. Höhlenvorkommen und Höhlenbildung, Höhlenforschung, Funde aus Höhlen, der Lebensraum Höhle, Höhlenschutz unter besonderer Berücksichtigung der Beteiligung des Geologischen Dienstes sowie eine Dokumentation der Schauhöhlen Nordrhein-Westfalens waren Themenschwerpunkte der Ausstellung. Im direkten Anschluss – vom 23. August 1998 bis zum 30. Juli 1999 – war diese Ausstellung im Mineralienmuseum in Essen- Kupferdreh, einer Außenstelle des Ruhrlandmuseums Essen, zu bewundern. Ein besonderer Einfall war dort, Höhlenatmosphäre zu simulieren. In einer künstlich geschaffenen Höhle musste man sich erst einmal an die herrschende Finsternis gewöhnen und konnte dann im Strahl der Taschenlampe in den Schrägen und Nischen Tropfsteingebilde, Höhlenbärenskelette oder überwinternde Fledermäuse erkunden. Geräusche von glucksendem und tropfendem Wasser, Halleffekte und ein stetiger Luftzug regten alle Sinne an. Internet-Präsentation – der Geologische Dienst weltweit Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit nimmt der Internet- Auftritt des Geolgischen Dienstes eine bedeutende Stellung ein. Hier hat der Geologische Dienst einerseits die Möglichkeit, sich als geowissenschaftlicher Dienstleister des Landes Nordrhein-Westfalen mit seinem Leistungsangebot und Produkten einer breiten Öffentlichkeit weltweit zu präsentieren, andererseits bietet das Internet dem Kunden aus Wirtschaft, Verwaltung, Schule oder Privatbereich die Möglichkeit, sich schnell zu informieren, direkten Kontakt zum Geologischen Dienst aufzunehmen und gewünschte Dienstleistungen anzufordern. Auskunft erteilt: Dipl.-Ing. Wolfgang Dassel wolfgang.dassel@gd.nrw.de

Öffentlichkeit informieren Von einigen wenigen Dokumentseiten im Jahr 1996 hat sich der Internet-Auftritt des Geologischen Dienstes zu einer umfassenden Datei mit mittlerweile weit über 300 Seiten entwickelt. Sie umfasst Informationen über Organisation, Aufgaben und Tätigkeiten des Geologischen Dienstes sowie über Projekte der Fachbereiche. Der Erdbebendienst informiert stets aktuell über registrierte Erdbeben in der Niederrheinischen Bucht sowie über die für die Einstufung der Erdbebengefährdung wichtigen Forschungsergebnisse aus den Paläoseismikprojekten (s. „Erdbebenrisiko abschätzen“, S. 51). Über die Nutzungsmöglichkeiten der Archive und der Bibliothek kann sich der geowissenschaftlich Interessierte genauso informieren wie über alle Veranstaltungen des Geologischen Dienstes (z. B. Tagungen, Messen, Ausstellungen, Vorträge) und weitere geowissenschaftliche Events, die in und außerhalb von Nordrhein-Westfalen stattfinden. Die Anforderungen, die an den Geologischen Dienst als Landesbetrieb gestellt werden, müssen sich auch in seiner Internet-Präsentation widerspiegeln. Es ist nicht nur die Information über das umfangreiche geowissenschaftliche Dienstleistungsangebot der verschiedenen Fachgebiete notwendig, sondern auch ein schneller Zugriff auf die gewünschte Leistung und die entsprechende Kontaktperson. Dieser kundenfreundliche Service wird zurzeit vom Internet-Team des Geologischen Dienstes eingerichtet. Auch ist die Einrichtung eines Diskussionsforums geplant, in dem sich interessierte Laien über geowissenschaftliche Themen informieren können. Kinder und Jugendliche sollen über entsprechend gestaltete Seiten angesprochen werden, um ihr Interesse an geowissenschaftlichen und umweltbezogenen Fragen zu wecken. Zu diesem Zweck wurde im Herbst 2001 ein Projekt initiiert, bei dem Schüler einer 12. Jahrgangsstufe, die zu Informationstechnischen Assistenten ausgebildet werden, in enger Zusammenarbeit mit dem Geologischen Dienst eine populärwissenschaftliche Inernet-Darstellung programmieren. Ziel des Projektes ist eine interaktive Forschungsreise, die in die Welt der Geowissenschaften führt und an ausgewählten Beispielen alters- und zeitgemäß veranschaulicht, was Geo- Die Internet-Seiten des Geologischen Dienstes bieten aktuelle Informationen zur Geologie unseres Landes. 85

Das Höhlenbärenskelett war<br />

ein Glanzstück der Ausstellung<br />

„Im Reich der Dunkelheit“.<br />

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Öffentlichkeit informieren<br />

Bildung hängt von geowissenschaftlichen Faktoren ab. Paläontologen,<br />

Anthropologen und Archäologen beschäftigen sich mit<br />

den Resten früherer Höhlenbewohner – seien es nun Tiere<br />

oder Menschen. Heutige Höhlen sind oft wichtige und empfindliche<br />

Biotope, die hoch spezialisierten Floren- und Faunengesellschaften<br />

Lebensraum bieten. Diese Aspekte und noch<br />

vieles mehr wurde den Besuchern der Höhlenausstellung durch<br />

aussagekräftige Exponate vor Augen geführt.<br />

Höhlenvorkommen und Höhlenbildung, Höhlenforschung,<br />

Funde aus Höhlen, der Lebensraum Höhle, Höhlenschutz unter<br />

besonderer Berücksichtigung der Beteiligung des Geologischen<br />

<strong>Dienst</strong>es sowie eine Dokumentation der Schauhöhlen<br />

Nordrhein-Westfalens waren Themenschwerpunkte der<br />

Ausstellung.<br />

Im direkten Anschluss – vom 23. August 1998 bis zum 30. Juli<br />

1999 – war diese Ausstellung im Mineralienmuseum in Essen-<br />

Kupferdreh, einer Außenstelle des Ruhrlandmuseums Essen,<br />

zu bewundern. Ein besonderer Einfall war dort, Höhlenatmosphäre<br />

zu simulieren. In einer künstlich geschaffenen Höhle<br />

musste man sich erst einmal an die herrschende Finsternis<br />

gewöhnen und konnte dann im Strahl der Taschenlampe in den<br />

Schrägen und Nischen Tropfsteingebilde, Höhlenbärenskelette<br />

oder überwinternde Fledermäuse erkunden. Geräusche von<br />

glucksendem und tropfendem Wasser, Halleffekte und ein<br />

stetiger Luftzug regten alle Sinne an.<br />

Internet-Präsentation –<br />

der Geologische <strong>Dienst</strong> weltweit<br />

Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit nimmt der Internet-<br />

Auftritt des Geolgischen <strong>Dienst</strong>es eine bedeutende Stellung<br />

ein. Hier hat der Geologische <strong>Dienst</strong> einerseits die Möglichkeit,<br />

sich als geowissenschaftlicher <strong>Dienst</strong>leister des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen mit seinem Leistungsangebot und<br />

Produkten einer breiten Öffentlichkeit weltweit zu präsentieren,<br />

andererseits bietet das Internet dem Kunden aus Wirtschaft,<br />

Verwaltung, Schule oder Privatbereich die Möglichkeit, sich<br />

schnell zu informieren, direkten Kontakt zum Geologischen<br />

<strong>Dienst</strong> aufzunehmen und gewünschte <strong>Dienst</strong>leistungen anzufordern.<br />

Auskunft erteilt:<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Dassel<br />

wolfgang.dassel@gd.<strong>nrw</strong>.de

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