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innovativ:nrw - Geologischer Dienst NRW

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Karten und Bücher anbieten<br />

der Oberfläche, die den Austausch von Luft und Wasser zwischen<br />

Atmosphäre und Boden stark verringert. Bei der Erosion<br />

wird Boden- oder Lockergesteinsmaterial in Hanglage durch<br />

fließendes Wasser verlagert.<br />

Verschlämmung und Erosion treten bevorzugt bei feinsandigen<br />

und schluffigen Böden auf, wobei zuerst die humus- und nährstoffreiche<br />

Bodenkrume abgetragen wird. Dies führt dazu, dass<br />

die Bodenfruchtbarkeit abnimmt. Dort, wo sich das abgetragene<br />

Bodenmaterial sammelt, überdeckt es den Pflanzenbestand.<br />

Gelangt das abgetragene Material in die Gewässer, verschlechtert<br />

sich die Wasserqualität – Sauerstoffmangel kann dann zu<br />

Fischsterben führen. Überflutungen der ufernahen Bereiche<br />

können weitere Schäden verursachen.<br />

Die Karte der Erosions- und Verschlämmungsgefährdung bewertet<br />

die Böden landesweit unter diesen Aspekten. Sie gibt<br />

damit eine Übersicht zur Regionalisierung und Dimensionierung<br />

von Erosionsschutzprogrammen; sie ist eine Grundlage<br />

für den Boden- und Gewässerschutz und kann unter anderem<br />

für landwirtschaftliche Schulung und Beratung sowie für die<br />

Agrarstrukturplanung eingesetzt werden.<br />

Die CD-ROM ist ein wichtiges Werkzeug für das Ministerium für<br />

Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.<br />

Es leitet die CD-ROM an seine nachgeordneten, für den<br />

Bodenschutz zuständigen Behörden weiter und empfiehlt sie<br />

diesen als Beratungsgrundlage.<br />

Sonderveröffentlichungen<br />

Ausgewählte Erkenntnisse und Einzelergebnisse aus seinen<br />

geowissenschaftlichen Arbeiten und Untersuchungen gibt der<br />

Geologische <strong>Dienst</strong> als Sonderveröffentlichungen heraus. Diese<br />

sind meist Publikationen zu einem speziellen Thema, mit<br />

ganz unterschiedlichen Zielgruppen und – danach ausgerichtet<br />

– ganz unterschiedlichen Konzeptionen.<br />

Gewinnungsstätten von Festgesteinen in Deutschland<br />

Die 1999 erschienene Sonderveröffentlichung ist eine stark<br />

überarbeitete Neuauflage der 1985 erstmals erschienenen<br />

Publikation. Sie umfasst nun das gesamte Bundesgebiet mit<br />

den neuen Bundesländern.<br />

Unter den einheimischen mineralischen Rohstoffen nehmen die<br />

im Hoch- und Tiefbau verwendeten Festgesteine einen bedeutenden<br />

Platz ein. Mit einer Jahresfördermenge von etwa<br />

200 Mio. t (1994) stehen diese Rohstoffe nach Sand und Kies<br />

(1994: 244 Mio. t) an zweiter Stelle der amtlichen Produktionsstatistik.<br />

Eine farbige Übersichtskarte gibt die Lage der Gewinnungsstätten<br />

wieder. Im Text und auf der Karte sind alle Betriebe aufgeführt,<br />

deren Erzeugnisse nach den Richtlinien für die Güteüberwachung<br />

von Mineralstoffen im Straßenbau überwacht<br />

werden. Die Lieferwerke sind mit Anschrift und ihrer Palette der<br />

Auskunft erteilt:<br />

Dipl.-Geol.‘in<br />

Barbara Groß-Dohme<br />

barbara.gross-dohme@gd.<strong>nrw</strong>.de

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