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innovativ:nrw - Geologischer Dienst NRW

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Auskunft erteilt:<br />

Dipl.-Geol. Manfred Hoffmann<br />

manfred.hoffmann@gd.<strong>nrw</strong>.de<br />

Projekte fachlich betreuen<br />

Unterlagen der Bergbaubetreibenden, von Behörden und anderen<br />

Stellen werden gesammelt und ausgewertet. So können für<br />

den über ehemaligem Bergbaugebiet verlaufenden Trassenabschnitt<br />

– immerhin die Strecke von Duisburg bis Dortmund –<br />

präzise Aussagen über mögliche Einwirkungen durch Bergsenkungen<br />

und bergbaubedingte Erdfälle geliefert werden.<br />

Der Zusammenstellung dieser Unterlagen und der Bewertung<br />

der einzelnen Daten hinsichtlich Brauchbarkeit für die Trassenplanung<br />

folgt die Aufstellung eines Erkundungsprogrammes für<br />

den Untergrund. Der erforderliche Umfang der Untersuchungen<br />

wird in Vorgaben für die beteiligten Planungsingenieure und in<br />

Leistungsverzeichnissen für die ausführenden Bohrfirmen festgelegt.<br />

Anschließend wird der Geologische <strong>Dienst</strong> bei der Vergabe<br />

der Leistungen beratend für die Projektgruppe Metrorapid<br />

tätig. Bei diesem Auftragsvolumen ist es heute nicht mehr möglich,<br />

Arbeitsergebnisse ausschließlich auf Papier zu liefern. Der<br />

Geologische <strong>Dienst</strong> ist hierauf vorbereitet und in der Lage, mit<br />

modernen Mitteln digitale Produkte in verschiedenen Formaten<br />

zu liefern. Sie werden mit dem Einsatz zeitgemäßer EDV-Programme<br />

aus dem Bereich der Geo-Informationssysteme<br />

(s. „Geo-Daten bereitstellen“, S. 55) zusammengestellt.<br />

Bei der Mitwirkung an diesem großen, vom Land <strong>NRW</strong> nachdrücklich<br />

geförderten Verkehrsprojekt Metrorapid können vom<br />

Geologischen <strong>Dienst</strong> die jahrelangen und geotechnisch umfassenden<br />

Erfahrungen der Mitarbeiter an anderen großen Verkehrsprojekten<br />

eingebracht werden. Hier soll an erster Stelle<br />

die maßgebliche Beteilung bei der Untersuchung und dem<br />

abschnittweisen Ausbau der Schienenstrecke zwischen<br />

Paderborn und Kassel der Deutschen Bahn AG genannt werden.<br />

Rutschungen am Paderborner Berg<br />

in den Griff bekommen<br />

Der Geologische <strong>Dienst</strong> <strong>NRW</strong> ist seit 1997 mit der ingenieurgeologischen<br />

Beratung der Deutschen Bahn AG bei dem Neubau<br />

des 12,8 km langen Umfahrungsabschnittes „Egge-<br />

Querung“ der Bahnlinie Kassel – Paderborn betraut. Zu diesem<br />

Zweck wurde für die Dauer der Bearbeitung ein Mitarbeiter eingestellt.<br />

Der Geologische <strong>Dienst</strong> hat im Rahmen dieses Projektes vielfältige<br />

Leistungen erbracht. So überwachte er mit dem Ziel der<br />

Qualitätssicherung Dammschüttungen durch Verdichtungskontrollen<br />

mit Rammsondierungen, Lastplattendruckversuchen,<br />

Dichtebestimmungen über Ausstechzylinder und Densitometer<br />

sowie durch Proctorversuche. Dem Geologischen <strong>Dienst</strong> oblagen<br />

die Qualitätssicherung und die statischen Nachweise für<br />

das Fräs-Misch-Injektions-(FMI-)Verfahren zur Stabilisierung<br />

bestehender Dammbauwerke im Rahmen der Zulassung im<br />

Einzelfall durch das Eisenbahn-Bundesamt. Er nahm Bau-<br />

Ein Bahndamm wird hier<br />

mithilfe des FMI-Verfahrens<br />

stabilisiert.<br />

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