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innovativ:nrw - Geologischer Dienst NRW

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Auswertekarten aus dem<br />

Informationssystem Bodenkarte<br />

im Bearbeitungsmaßstab<br />

1 : 50 000 geben Auskunft<br />

zu speziellen Fragestellungen.<br />

58<br />

Geo-Daten bereitstellen<br />

Informationssystem Bodenkarte<br />

Das Informationssystem Bodenkarte im Bearbeitungsmaßstab<br />

1 : 50 000 liegt bis auf wenige Restflächen im Grenzgebiet zu<br />

den Nachbarländern landesweit flächendeckend vor.<br />

5722<br />

5720<br />

2526<br />

Die blattschnittfreie digitale Bodenkarte beschreibt die Böden<br />

bis in 2 m Tiefe, wobei entsprechend dem Maßstab Böden<br />

gleichartiger oder ähnlicher Entwicklung und vergleichbaren<br />

Aufbaus zusammengefasst werden. Die Sachinformationen<br />

über Bodentypen, oberflächennahes Grundwasser, zeitweilige<br />

Staunässe, Ausgangsgestein und bodenartlichen Aufbau lassen<br />

sich in vielfältiger Weise digital auswerten. Derartige Auswertungen<br />

zeigen die besonderen Fähigkeiten der Böden zur<br />

Speicherung von Nähr- und Schadstoffen, zur Versickerung,<br />

Reinigung und Weiterleitung von Niederschlagswasser sowie<br />

die Bedeutung der Böden als Standorte für wertvolle Pflanzenund<br />

Tiergesellschaften. Die Auswertungen begründen damit<br />

detailliert die unterschiedliche Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit<br />

der Böden.<br />

Informationssystem Bodenkarte zur Standorterkundung<br />

Für die land- und forstwirtschaftlichen Verwaltungen in Nordrhein-Westfalen<br />

werden seit etwa 40 Jahren Bodenkarten zur<br />

Erkundung land- und forstwirtschaftlich genutzter Flächen im<br />

Maßstab 1 : 5 000 erarbeitet. Es handelt sich um objektive<br />

Planungsgrundlagen zum Beispiel für Fragen des Boden-,<br />

Natur- und Grundwasserschutzes, für die Landschaftsplanung,<br />

die Flurbereinigung und die landwirtschaftliche Beratung, für<br />

die Baumartenwahl und Schutzkalkung in Wäldern sowie für<br />

Beweissicherungen in Bergsenkungs- und Wasserschutzgebieten<br />

(s. „Bestandsaufnahme im Vorfeld des Steinkohlenbergbaus“,<br />

S. 26 u. „Wie der Boden das Grundwasser schützt“,<br />

S. 30). Seit Ende der 90er-Jahre ist diese großmaßstäbige<br />

Standorterkundung auf die Erstellung digitaler Karten ausgerichtet.<br />

Nach der Geländeaufnahme werden die Sachinformationen<br />

zu jeder einzelnen Bodenfläche in eine Datenbank eingegeben.<br />

Die Beschreibung der Flächen nach Bodentyp, Wasserverhältnissen,<br />

Bodenartenschichtung und Ausgangsgesteinen<br />

der Bodenbildung wird nur noch digital verwaltet. Die<br />

2528<br />

Erosions- und Verschlämmungsgefährdung<br />

keine oder geringe Gefährdung<br />

mittlere Erosionsgefährdung<br />

hohe Erosionsgefährdung<br />

sehr hohe Erosionsgefährdung<br />

hohe Verschlämmungsgefährdung<br />

sehr hohe Verschlämmungsgefährdung<br />

Wald<br />

0 1km<br />

Auskunft erteilt:<br />

Dipl.-Ing. agr.<br />

Dr. Heinz-Peter Schrey<br />

heinz-peter.schrey@gd.<strong>nrw</strong>.de

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