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innovativ:nrw - Geologischer Dienst NRW

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Das Planum für die Norderweiterung<br />

der Deponie<br />

Düsseldorf-Hubbelrath<br />

wird hergerichtet.<br />

40<br />

Baugrund bewerten<br />

Barrieregesteins 5 Gewichts-% nicht unterschreiten. Nach Abklingen<br />

der Setzungen muss die Deponiebasis an jeder Stelle<br />

mindestens 1 m über der höchsten zu erwartenden Grundwasseroberfläche<br />

beziehungsweise -druckfläche liegen.<br />

Die Nachweise dieser geologisch-hydrogeologischen Standorteignung<br />

wurden in Abstimmung mit dem Geologischen <strong>Dienst</strong><br />

<strong>NRW</strong> geführt. Die Ergebnisse wurden ihm zur Prüfung vorgelegt.<br />

Die im Bereich Hubbelrath im Untergrund auftretenden<br />

schluffigen Feinsande der tertiärzeitlichen Grafenberg-Schichten<br />

sowie die quartären Deckschichten erfüllen die Anforderungen<br />

an eine geologische Barriere.<br />

Der Geologische <strong>Dienst</strong>es beurteilte des Weiteren die Standsicherheit<br />

des östlichen Deponieabschlussdammes einschließlich<br />

des Reibungsfußes. Außerdem ermittelte er vor der Bauausführung<br />

aufgrund der Angaben in den Antragsunterlagen,<br />

welche chemischen und bodenmechanischen Eigenschaften<br />

das für den Einbau vorgesehene Schüttmaterial besitzen muss.<br />

Im Spätsommer 2000 wurde mit der Einrichtung eines Probefeldes<br />

begonnen, in dem die Einbaukriterien für die mineralische<br />

Basisabdichtung bestimmt werden sollen.<br />

Um das Setzungsverhalten der Deponieaufstandsfläche langfristig<br />

zu überwachen, wurde ein Messsystem konzipiert, mit<br />

dem die Setzungen unter der Abdichtung erfasst werden können.<br />

Als Messsonde kommt ein horizontales Inklinometer zum<br />

Einsatz. In der gleichen Weise wird bei der bereits bestehenden<br />

Deponiefläche, der sogenannten „Kuppenerhöhung“, die<br />

Setzungsüberwachung in drei Messstrecken von bis zu 171 m<br />

Länge überwacht.<br />

Der Geologische <strong>Dienst</strong> wirkt bei allen geotechnischen Fragestellungen<br />

maßgeblich beratend mit und führt die Inklinometermessungen<br />

durch.<br />

Auskunft erteilt:<br />

Dipl.-Ing. Klaus Buschhüter<br />

klaus.buschhueter@gd.<strong>nrw</strong>.de

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