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innovativ:nrw - Geologischer Dienst NRW

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Auskunft erteilt:<br />

Dipl.-Ing. Klaus Buschhüter<br />

klaus.buschhueter@gd.<strong>nrw</strong>.de<br />

Baugrund bewerten<br />

werkes wurden drei bis zu 131 m lange, horizontale Inklinometermessrohre<br />

verlegt.<br />

Aufgrund seiner umfangreichen Erfahrung mit diesem Messsystem<br />

bekam der Geologische <strong>Dienst</strong> den Auftrag für die<br />

Setzungsmessungen. Gleichzeitig mit den geodätischen Messungen<br />

führte er von April bis Dezember 2000 im Abstand von<br />

jeweils einer Woche insgesamt 35 Messungen durch. Seit die<br />

Indoor-Skihalle Anfang 2001 ihren Betrieb aufgenommen hat,<br />

wird in monatlichem Abstand gemessen. Die Messungen werden<br />

vor Ort ausgewertet und die Ergebnisse direkt an ein Ingenieurbüro<br />

übergeben. Dieses wertet die Gesamtheit der geodätischen<br />

und Inklinometermessungen aus. Es erstellt einen<br />

Isolinienplan der Setzungen und überprüft die Messwerte auf<br />

ihre Plausibilität. Aus den Setzungskurven können die Krümmungsradien<br />

der Oberflächenabdichtung ermittelt und mit dem<br />

Grenzwert verglichen werden.<br />

Bis zum Ende des Jahres 2000 gab es Setzungen von maximal<br />

9 cm. Damit sind nur etwa 26 % der prognostizierten Setzungen<br />

durch die Auflast der Halle eingetreten. Die permanente<br />

Überwachung durch den Geologischen <strong>Dienst</strong>, das Vermessungsbüro<br />

und die weiteren beteiligten Ingenieurbüros trägt<br />

somit dazu bei, den Besuchern der ersten Indoor-Skihalle<br />

Deutschlands ein ungetrübtes Skivergnügen zu ermöglichen.<br />

Eine Zentraldeponie wird erweitert<br />

Für die Zentraldeponie Düsseldorf-Hubbelrath wurde im April<br />

1999 ein Antrag auf Erweiterung um 7 ha zur Schaffung von<br />

ca. 2 Mio. m 3 zusätzlichem Deponievolumen gestellt. Die Erweiterung<br />

schließt sich nördlich an die bereits bestehende<br />

Deponie an und befindet sich im Mühlenbuschtal, einem Quertal<br />

zum Hubbelrather Bach.<br />

Gemäß der Technischen Anleitung Siedlungsabfall soll der<br />

Deponieuntergrund als so genannte „geologische Barriere“<br />

ausgebildet sein, das heißt, er soll aufgrund seiner Eigenschaften<br />

und Abmessungen die Schadstoffausbreitung maßgeblich<br />

behindern. Diese Eigenschaften sind natürlicherweise in<br />

schwach durchlässigem Locker- oder Festgestein in einer<br />

Mächtigkeit von mindestens 3 m bei großflächiger Verbreitung<br />

gegeben. Darüber hinaus soll der Tonmineralgehalt des<br />

In der Halle der Allrounder<br />

WinterWorld in Neuss-Grefrath<br />

ist ungetrübtes Skivergnügen<br />

angesagt.<br />

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