Berufsmaturaarbeit

Berufsmaturaarbeit Berufsmaturaarbeit

11.08.2012 Aufrufe

II. Leitfaden zum Verfassen der Berufsmaturitätsarbeit 1 Themenwahl und Projektantrag Das Finden eines geeigneten Themas für die Berufsmaturitätsarbeit und die Formulierung einer klaren Fragestellung beanspruchen Zeit. Um Ideen zu erhalten oder solche zu konkretisieren sind Gespräche mit Fachpersonen und die Lektüre von Fachliteratur hilfreich. Die Praktikantin oder der Praktikant bearbeitet in der Regel ein Thema, das auch für den Praxisbetrieb von Interesse ist. Die Themenwahl erfolgt in Absprache mit einem Vertreter oder einer Vertreterin des Praktikumsbetriebes sowie einer Lehrperson der KSH (in der Regel einer Lehrkraft für Wirtschaft und Recht). Auf dem Formular Projektantrag (s. Anhang) sind Thema, Zielsetzung und geplante Ausrichtung der Arbeit festzuhalten und von der Betreuerin oder dem Betreuer des Betriebes sowie der betreuenden Lehrperson der KSH zu genehmigen. 2 Disposition Auf der Basis des Projektantrages ist das gewählte Thema zu konkretisieren und ein Grobkonzept zu entwickeln, das schliesslich in eine detaillierte Disposition mündet (s. auch Formular im Anhang). Im Laufe der Arbeit können neue Aspekte auftauchen, so dass die Disposition evtl. verändert und um einzelne Teile erweitert werden muss. 3 Zeitplan Das Abfassen der Berufsmaturaarbeit unterliegt einer Zeitlimite. Damit die gesetzten Termine eingehalten werden können, ist eine durchdachte Zeitplanung nötig, die auch die Arbeitsbelastung im Praktikumsbetrieb sowie in der Schule berücksichtigt. Der mit der Disposition einzureichende Zeitplan für die Berufsmaturaarbeit kann sich am Raster im Anhang orientieren. 4 Begleitjournal Zur Dokumentation des Entstehungsprozesses der Arbeit ist ein Begleitjournal zu führen (mindestens einmal pro Woche). Das Begleitjournal gibt Einblick in das Vorgehen der Verfasserin / des Verfassers bei der Arbeit, in die verschiedenen Entwicklungsschritte sowie die beanspruchte Unterstützung. Im Begleitjournal sind u.a. folgende Inhalte zu verzeichnen: - Vorarbeiten bis zur Themenwahl und zum Projektantrag (Sammeln von Informationen, geführte Gespräche, Wahl des Themas aus verschiedenen Möglichkeiten inkl. Begründung) - Schritte zur Erarbeitung der Disposition - Abweichungen bzw. Ergänzungen der sich entwickelnden Arbeit im Vergleich zur Disposition mit entsprechender Begründung - ein Kurzprotokoll der Gespräche, die mit der betrieblichen Betreuerin, dem Betreuer sowie der Lehrperson geführt wurden Das Begleitjournal ist so abzufassen, dass es ohne zusätzliche Hilfe verständlich ist. Es ist den Betreuungspersonen als Beilage zur schriftlichen Arbeit ausgedruckt und in gebundener Form abzugeben. Das Begleitjournal kann sich am Raster im Anhang orientieren. 5 Aufbau und Inhalt der Arbeit Jeder Praktikant und jede Praktikantin verfasst während des Praxisjahrs eine schriftliche Berufsmaturitätsarbeit gemäss den nachfolgenden Vorgaben. Sofern einzelne der verlangten Informationen nicht verfügbar sind, ist ein entsprechender Hinweis anzubringen. 5

5.1 Titelblatt mit den folgenden Angaben - Kantonsschule Heerbrugg - Wirtschaftsmittelschule mit Schwerpunkt Sprachen (WMS) - Berufsmaturitätsarbeit - Praktikumsstelle - Dauer des Praktikums - Name und Klasse des Verfassers/der Verfasserin - Name des Betriebsexperten (jene Person des Praxisbetriebs, welche für die Prüfung zuständig ist) - Name der Betreuerin / des Betreuers Schule 5.2 Inhaltsverzeichnis mit Seitenverweis Das Inhaltsverzeichnis gibt die endgültige Gliederung und den logischen Aufbau der Arbeit wieder. Die Arbeit ist in Haupttitel, Untertitel und allenfalls in Abschnittstitel mit Dezimalklassifikation (1, 1.1, 1.2, etc.) gegliedert. Das Inhaltsverzeichnis enthält alle Überschriften, die im Text vorkommen, die Titel der Dokumente im Anhang und die Seitenangaben in arabischen Ziffern. 5.3 Vorwort / Einleitung - Hinweis auf Hintergründe der Arbeit - Einführung ins Thema / Fragestellung - Hinweise auf Besonderheiten und Schwierigkeiten / Problemstellung - Ziel der Arbeit - Verwendete Methode, Art der Eigenleistung des Verfassers / der Verfasserin - Dank, etc. Das Vorwort gehört nicht zum sachlichen Teil der Ausführungen und ist deshalb kurz zu fassen. 5.4 Hauptteil Der Hauptteil umfasst 20 bis 25 Textseiten (Grafiken und andere Abbildungen nicht eingeschlossen.) Abweichungen können von der Betreuungsperson genehmigt werden. Dieser Teil muss auch eine Eigenleistung des Verfassers beinhalten, sei es eine gedankliche oder eine methodische. Beispiele für Eigenleistungen sind Beurteilungen, Begründungen, Vergleiche, Vorschläge, Zukunftsperspektiven und empirische Untersuchungen. Auf nichts sagende Grafiken oder Abbildungen ist zu verzichten. Visualisierungen sollen einen Sachverhalt übersichtlicher oder verständlicher machen. Zur Gliederung der Arbeit kann beispielsweise einer der folgenden zwei Problemlösungsabläufe übernommen werden: Variante 1 1 Problemstellung 2 Auftrag, Zielsetzung 3 Analyse, Abklärungen, Erhebungen 4 Lösungsmöglichkeiten 5 Bewerten der Lösungen 6 Auswahl und Entscheid 7 Realisierungskonzept Variante 2 1 Einleitung 1.1 Fragestellung 1.2 Ziel 1.3 Vorgehen / Methode 1.4 Gliederung / Aufbau der Arbeit 2 (Theoretische) Grundlagen 3 Anwendung/ Bearbeitung / Untersuchung 6

II. Leitfaden zum Verfassen der Berufsmaturitätsarbeit<br />

1 Themenwahl und Projektantrag<br />

Das Finden eines geeigneten Themas für die Berufsmaturitätsarbeit und die Formulierung einer<br />

klaren Fragestellung beanspruchen Zeit. Um Ideen zu erhalten oder solche zu konkretisieren<br />

sind Gespräche mit Fachpersonen und die Lektüre von Fachliteratur hilfreich.<br />

Die Praktikantin oder der Praktikant bearbeitet in der Regel ein Thema, das auch für den Praxisbetrieb<br />

von Interesse ist. Die Themenwahl erfolgt in Absprache mit einem Vertreter oder<br />

einer Vertreterin des Praktikumsbetriebes sowie einer Lehrperson der KSH (in der Regel einer<br />

Lehrkraft für Wirtschaft und Recht). Auf dem Formular Projektantrag (s. Anhang) sind Thema,<br />

Zielsetzung und geplante Ausrichtung der Arbeit festzuhalten und von der Betreuerin oder dem<br />

Betreuer des Betriebes sowie der betreuenden Lehrperson der KSH zu genehmigen.<br />

2 Disposition<br />

Auf der Basis des Projektantrages ist das gewählte Thema zu konkretisieren und ein Grobkonzept<br />

zu entwickeln, das schliesslich in eine detaillierte Disposition mündet (s. auch Formular im<br />

Anhang). Im Laufe der Arbeit können neue Aspekte auftauchen, so dass die Disposition evtl.<br />

verändert und um einzelne Teile erweitert werden muss.<br />

3 Zeitplan<br />

Das Abfassen der <strong>Berufsmaturaarbeit</strong> unterliegt einer Zeitlimite. Damit die gesetzten Termine<br />

eingehalten werden können, ist eine durchdachte Zeitplanung nötig, die auch die Arbeitsbelastung<br />

im Praktikumsbetrieb sowie in der Schule berücksichtigt. Der mit der Disposition einzureichende<br />

Zeitplan für die <strong>Berufsmaturaarbeit</strong> kann sich am Raster im Anhang orientieren.<br />

4 Begleitjournal<br />

Zur Dokumentation des Entstehungsprozesses der Arbeit ist ein Begleitjournal zu führen (mindestens<br />

einmal pro Woche). Das Begleitjournal gibt Einblick in das Vorgehen der Verfasserin /<br />

des Verfassers bei der Arbeit, in die verschiedenen Entwicklungsschritte sowie die beanspruchte<br />

Unterstützung. Im Begleitjournal sind u.a. folgende Inhalte zu verzeichnen:<br />

- Vorarbeiten bis zur Themenwahl und zum Projektantrag (Sammeln von Informationen, geführte<br />

Gespräche, Wahl des Themas aus verschiedenen Möglichkeiten inkl. Begründung)<br />

- Schritte zur Erarbeitung der Disposition<br />

- Abweichungen bzw. Ergänzungen der sich entwickelnden Arbeit im Vergleich zur Disposition<br />

mit entsprechender Begründung<br />

- ein Kurzprotokoll der Gespräche, die mit der betrieblichen Betreuerin, dem Betreuer sowie<br />

der Lehrperson geführt wurden<br />

Das Begleitjournal ist so abzufassen, dass es ohne zusätzliche Hilfe verständlich ist. Es ist den<br />

Betreuungspersonen als Beilage zur schriftlichen Arbeit ausgedruckt und in gebundener Form<br />

abzugeben. Das Begleitjournal kann sich am Raster im Anhang orientieren.<br />

5 Aufbau und Inhalt der Arbeit<br />

Jeder Praktikant und jede Praktikantin verfasst während des Praxisjahrs eine schriftliche Berufsmaturitätsarbeit<br />

gemäss den nachfolgenden Vorgaben. Sofern einzelne der verlangten Informationen<br />

nicht verfügbar sind, ist ein entsprechender Hinweis anzubringen.<br />

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