der Universitäten und Fachhochschulen mit - Berufsförderungswerk ...

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20.11.2012 Aufrufe

6 Sie erwerben die Studienberechtigung mitder allgemeinen Hochschulreife, � der Fachhochschulreife, � der fachgebundenen Hochschulreife oder � einer als gleichwertig anerkannten Vorbildung. Ihre Entscheidung für ein Ingenieurstudium verrät Neigung und Interesse für Naturwissenschaften und Mathematik. Sie sollten Fremdsprachen beherrschen und Freude an der Arbeit im Team haben. Gerade für Frauen bietet der Beruf Bauingenieur interessante Aufgaben. Kreativität, gute Kommunikationsfähigkeiten und die Bereitschaft, mit Menschen aus vielen anderen Berufen zusammenzuarbeiten, sind beim Bauingenieur unverzichtbar. Sie haben zwei Hochschularten zur Auswahl: � die Universität, � die Fachhochschule. Auch gibt es vereinzelt Berufsakademien, die baunahe Studiengänge anbieten. Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums dort ist ein Anstellungsvertrag mit einem Unternehmen. Fernstudiengänge Bauingenieurwesen, die z.B. berufsbegleitend absolviert werden könnten, gibt es bisher in Deutschland nicht. Ausnahme sind so genannte Aufbaustudiengänge. Diese wenden sich an Bauingenieure, die bereits einen Studienabschluss besitzen. Was erwartet Sie an der HOCHSCHULE? Während die Universität neben Praxiswissen auch Grundlagen für die wissenschaftliche Forschung vermittelt, legt die Fachhochschule größeren Wert auf die Anwendung von Methoden, Erfahrungen und Technologieumsetzung. Die Ausbildung an Fachhochschulen wird durch Praxissemester unterstützt. Die Bauwirtschaft benötigt in großem Umfang Absolventen beider Hochschultypen. Allen Absolventen bieten sich je nach persönlicher fachlicher Ausrichtung, Neigung und Entwicklung interessante Tätigkeitsfelder. Studienanfänger und Absolventen des Studienganges Bauingenieurwesen Anzahl 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 Studienanfänger gesamt Absolventen gesamt Studienanfänger Fachhochschulen Absolventen Fachhochschulen Studienanfänger Universitäten/TU/TH Absolventen Universitäten/TU/TH 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Jahr Studienanfänger- und Absolventenzahlen sind gut einigen Jahren rückläufig. Das heißt, wer jetzt mit seinem Studium beginnt, hat sehr gute Karriereaussichten.

Berufsausbildung und Studium – duale Studiengänge Für Schulabgänger mit Fachhochschul- bzw. Hochschulreife bietet sich jetzt in der Bauwirtschaft die Möglichkeit, Berufsausbildung und Studium im Rahmen von „dualen Studiengängen“ zu koppeln und die Ausbildung mit einem akademischen Grad abzuschließen. Mit dieser Qualifikations-Erweiterung reagieren die Bildungsträger auf veränderte Marktbedingungen, denen sich die Bauunternehmen im Zuge des Strukturwandels anpassen. Gefragt sind heute neben rein praktischen Handwerksfähigkeiten auch zunehmend Management- und Führungskompetenz. Duale Studiengänge gibt es zur Zeit z.B. an den Fachhochschulstandorten Bochum, Coburg, Cottbus, Erfurt, Köln, München, Neubrandenburg, Wuppertal sowie an der Universität Kassel. Sie werden - je nach Nachfrage - gemeinsam mit den Bildungswerken der bauindustriellen Landesverbände durchgeführt (siehe Adressen S. 21). Der Schulabgänger schließt zunächst einen Ausbildungsvertrag mit einem Bauunternehmen ab und schreibt sich gleichzeitig als Student an der Hochschule ein. Je nach Fachhochschule und Studiengang kann der Auszubildende bzw. Student nach drei bzw. vier Jahren seinen ersten akademischen Abschluss sowie seinen Facharbeiter-Abschluss in der Tasche haben. Als erste akademische Grade werden der Bachelor (FH) oder Dipl.- Ing. (FH) verliehen. Weitere Abschlüsse, wie der Master oder auch der Dipl.-Ing., sind danach ebenfalls möglich. Neue Studienabschlüsse: Die Möglichkeiten, Ihr Studium abzuschließen, haben sich mit der Änderung des Hochschulrahmengesetzes 2002 erweitert. Im Fach Bauingenieurwesen gibt es zukünftig die folgenden Abschlusstitel: � Diplom ( bis 2010), � Bachelor, � Master. Diese Titel können sowohl von Fachhochschulen als auch von Universitäten vergeben werden. Wichtiger als der Titel ist jedoch der Studieninhalt. Die Diplom- Absolventen gelten aus Sicht der Bauwirtschaft auch zukünftig uneingeschränkt als berufsbefähigt. Um sicherzugehen, dass Bachelor- und Master-Studiengänge den Anforderungen der Bau-Arbeitgeber genügen, sollten diese Studiengänge inhaltlich den Empfehlungen des Akkreditierungsverbundes für Studiengänge des Bauwesens (ASBau) entsprechen (www.asbau.org). Die Regelstudienzeiten unterscheiden sich je nach Studiengang. Der Bachelor kann sein Studium schon nach 6 Semestern abschließen und übernimmt im Beruf später Aufgaben unter Anleitung. Das Fachhochschul- Diplomstudium dauert 8 Semester und bereitet ebenso auf eine selbstständige Tätigkeit vor wie der Master- Abschluss und das Universitäts-Diplom. Diese Abschlüsse können nach 10 Semestern erreicht werden. Die realen Durchschnittsstudienzeiten liegen übrigens 3 Semester über den genannten Werten. 7

Berufsausbildung <strong>und</strong> Studium –<br />

duale Studiengänge<br />

Für Schulabgänger <strong>mit</strong> Fachhochschul- bzw. Hochschulreife<br />

bietet sich jetzt in <strong>der</strong> Bauwirtschaft die Möglichkeit,<br />

Berufsausbildung <strong>und</strong> Studium im Rahmen von „dualen<br />

Studiengängen“ zu koppeln <strong>und</strong> die Ausbildung <strong>mit</strong><br />

einem akademischen Grad abzuschließen. Mit dieser<br />

Qualifikations-Erweiterung reagieren die Bildungsträger<br />

auf verän<strong>der</strong>te Marktbedingungen, denen sich die<br />

Bauunternehmen im Zuge des Strukturwandels anpassen.<br />

Gefragt sind heute neben rein praktischen Handwerksfähigkeiten<br />

auch zunehmend Management- <strong>und</strong><br />

Führungskompetenz.<br />

Duale Studiengänge gibt es zur Zeit z.B. an den<br />

Fachhochschulstandorten Bochum, Coburg, Cottbus,<br />

Erfurt, Köln, München, Neubrandenburg, Wuppertal sowie<br />

an <strong>der</strong> Universität Kassel. Sie werden - je nach Nachfrage<br />

- gemeinsam <strong>mit</strong> den Bildungswerken <strong>der</strong> bauindustriellen<br />

Landesverbände durchgeführt (siehe Adressen S. 21).<br />

Der Schulabgänger schließt zunächst einen Ausbildungsvertrag<br />

<strong>mit</strong> einem Bauunternehmen ab <strong>und</strong> schreibt sich<br />

gleichzeitig als Student an <strong>der</strong> Hochschule ein.<br />

Je nach Fachhochschule <strong>und</strong> Studiengang kann <strong>der</strong><br />

Auszubildende bzw. Student nach drei bzw. vier Jahren<br />

seinen ersten akademischen Abschluss sowie seinen<br />

Facharbeiter-Abschluss in <strong>der</strong> Tasche haben. Als erste<br />

akademische Grade werden <strong>der</strong> Bachelor (FH) o<strong>der</strong> Dipl.-<br />

Ing. (FH) verliehen. Weitere Abschlüsse, wie <strong>der</strong> Master<br />

o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Dipl.-Ing., sind danach ebenfalls möglich.<br />

Neue Studienabschlüsse:<br />

Die Möglichkeiten, Ihr Studium abzuschließen, haben<br />

sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung des Hochschulrahmengesetzes<br />

2002 erweitert.<br />

Im Fach Bauingenieurwesen gibt es zukünftig die<br />

folgenden Abschlusstitel:<br />

� Diplom ( bis 2010),<br />

� Bachelor,<br />

� Master.<br />

Diese Titel können sowohl von <strong>Fachhochschulen</strong> als<br />

auch von <strong>Universitäten</strong> vergeben werden. Wichtiger als<br />

<strong>der</strong> Titel ist jedoch <strong>der</strong> Studieninhalt. Die Diplom-<br />

Absolventen gelten aus Sicht <strong>der</strong> Bauwirtschaft auch<br />

zukünftig uneingeschränkt als berufsbefähigt. Um sicherzugehen,<br />

dass Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengänge den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bau-Arbeitgeber genügen, sollten<br />

diese Studiengänge inhaltlich den Empfehlungen des<br />

Akkreditierungsverb<strong>und</strong>es für Studiengänge des Bauwesens<br />

(ASBau) entsprechen (www.asbau.org).<br />

Die Regelstudienzeiten unterscheiden sich je nach<br />

Studiengang. Der Bachelor kann sein Studium schon<br />

nach 6 Semestern abschließen <strong>und</strong> übernimmt im Beruf<br />

später Aufgaben unter Anleitung. Das Fachhochschul-<br />

Diplomstudium dauert 8 Semester <strong>und</strong> bereitet ebenso<br />

auf eine selbstständige Tätigkeit vor wie <strong>der</strong> Master-<br />

Abschluss <strong>und</strong> das Universitäts-Diplom. Diese Abschlüsse<br />

können nach 10 Semestern erreicht werden. Die realen<br />

Durchschnittsstudienzeiten liegen übrigens 3 Semester<br />

über den genannten Werten.<br />

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