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IFF-Info Nr. 27, 2004 - IFFOnzeit

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TagungsberichtVeränderung der weiblichen Erwerbstätigkeit in Nordzypern,über Modelle des Dual-Carreer Lifestyle in derTürkei, zur Reproduktion von Geschlechterverhältnissenin und durch die Medien, zur Rolle der Frauen inder zypriotischen Minderheit der Roma und Sinti, zum„klassischen“ Problemfeld der Work-Life-Balance.Weitere Themenblöcke der Tagung,auf denen Beiträge aus unterschiedlichenLändern präsentiertwurden, waren: Frauen in Naturwissenschaftund Technik, Einkommenund Geschlecht, Repräsentationenvon Geschlechterbildern in der Literatur,Mutterschaft in unterschiedlichenKulturen sowie Frauen, Karriereund Führung. Im Rahmen dieserSchwerpunkte hielten auch wirunsere beiden Vorträge; BirgittaWrede zu ihrem Forschungsschwerpunkt„Money and Gender“ undAnina Mischau aus ihrem laufendenForschungsprojekt „Doing Genderin Mathematics“.Kritisch ist leider anzumerken,dass etwa die Hälfte der Beiträge,trotz des internationalen Anspruchsder Tagung, auf türkisch gehaltenwurden. Bei diesen, parallel zu denenglischsprachigen Veranstaltungen stattgefundenenSessions blieben die türkischsprachigen Teilnehmerinnenzwangsläufig unter sich, was den intendierten internationalenAustausch erschwerte. Auf den vielen englischsprachigenSessions, in denen auch türkische undzypriotische KollegInnen mit Beiträgen vertreten waren,in den Pausen und anderen „Social Spaces“ warder wissenschaftliche und interkulturelle Austausch dagegensehr groß. Hier sind, neben Ideen zu gemeinsamenForschungsprojekten, die Grundlagen für einenweiteren Austausch und den Aufbau einer Vernetzunggeschaffen worden, an dessen Ausbau das <strong>IFF</strong> in Zukunftaktiv beteiligt sein wird.Die überaus offene und warmherzige Atmosphäre währenddes gesamten Kongresses und nicht zuletzt dasKonferenzdinner in dessen späteren Verlauf die zypriotischenund türkischen KollegInnen uns „Ausländerinnen“in traditionelle nationale Tänze „einwiesen“,lässt sich wohl am besten mit dem Satz beschreiben:Der Kongress tanzt„Wir kamen als Fremde und gingen als Freunde“. Allesin allem eine überaus gelungene Tagung, die deneigenen wissenschaftlichen wie kulturellen „Horizont“der TeilnehmerInnen deutlich erweiterte. Es bleibt zuhoffen, dass die geplante Wiederholung in zwei Jahrenrealisiert werden kann.Anina Mischau und Birgitta WredeInterdisziplinäres Frauenforschungs-Zentrum (<strong>IFF</strong>)Universität BielefeldEmails: anina.mischau@uni-bielefeld.de undbirgitta.wrede@uni-bielefeld.de92

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