10.07.2015 Aufrufe

IFF-Info Nr. 27, 2004 - IFFOnzeit

IFF-Info Nr. 27, 2004 - IFFOnzeit

IFF-Info Nr. 27, 2004 - IFFOnzeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Berichte und Beiträge aus NRWweise gilt dies für die Mädchen der monoedukativen Schule. Auch hier kann eineInterpretation auf den ersten Blick, Mädchen wären in einem geschützteren Raum, indem sie sich freier entfalten könnten – wie sich durch die Wahl der Leistungskurse zubestätigen scheint – nicht gehalten werden, wenn wir uns die Studiums- und Berufswünschegenauer anschauen und ebenfalls die Interessen für den sozialen Bereich. Interessantist jedoch, dass die Studiums- und Berufswünsche und auch die Wahl der Leistungskursenicht unbedingt konsistent mit dem Lieblingsfach der befragten Schülerund Schülerinnen ist – dies gilt für alle drei Gruppen gleichermaßen.Kann es also sein, dass Jungen und Mädchen unter einem bestimmten Druck stehen,einem bestimmten Profil zu entsprechen und sich deshalb in ihrem aktuellenKontext dementsprechend anpassen? Die Bewertung der Ergebnisse fällt besondersschwer, weil dieses Datenmuster konträr zu unserem breiten Erwartungsspektrumliegt und wir nur ein einziges monoedukatives Gymnasium in die Befragung einbezogenhatten. Aus diesem Grund entschlossen wir uns für eine Nacherhebung, die EndeJanuar erfolgte.NacherhebungHierzu wurde ein weiteres Mädchengymnasium kontaktiert, welches aus Mangel anAlternativen einen anderen Einzugsbereich als das bereits beschriebene Mädchengymnasiumumfasst. Der Einzugsbereich dieser Schule zeichnet sich dadurch aus, dass ersich über das gesamte Stadtgebiet erstreckt. In zwei Kursen wurden insgesamt 35Tab .1: Überblick über die gesamten Ergebnisse: Statistische KennwerteMädchen befragt, die durchschnittlich 18.60 Jahre (SD = 0.69) alt waren. Wenn wir dieWerte in Tabelle 1 betrachten, dann erstaunen die Unterschiede zwischen den beidenmonoedukativen Mädchengruppen hinsichtlich des gewünschten Berufes und des gewünschtenStudiums.Mehr als doppelt soviel der bei der Nacherhebung befragten Mädchen wünscheneinen Beruf in einem klassisch männlichen Feld als bei den Mädchen der monoedukativenGruppe der ersten Befragung. Ein vergleichbares Datenmuster finden wir fürdie Studiumswünsche. Bezüglich Berufs- und Studiumswunsch verhalten sich die Mäd-88

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!