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IFF-Info Nr. 27, 2004 - IFFOnzeit

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Berichte und Beiträge aus der Universität und Fachhochschule BielefeldChristiane MaschetzkeFachtagung „Berufsorientierung inunübersichtlichen Zeiten:Anforderungen, Strategien, Konzepte“Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Umbruch und mit ihr verändern sichauch Anforderungen an Jugendliche und junge Erwachsene im Übergang von der Schulein Ausbildung und Beschäftigung. Die Verhältnisse werden unübersichtlicher und derBedarf an Orientierung steigt. Was können Schule und Arbeitsamt, Unternehmen undUniversitäten anbieten, um Jugendlichen in ihrer Berufsorientierung zu unterstützen?Mit diesen und anderen Fragen befasste sich die zweitägige Fachtagung „Berufsorientierungin unübersichtlichen Zeiten“ am 11. und 12. Dezember 2003, zu der über 100Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Wissenschaft und Praxis ins JugendgästehausBielefeld gekommen waren. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentiertenaktuelle Forschungsergebnisse, Experten und Expertinnen aus verschiedenen Bereichenstellten einschlägige Praxisprojekte vor.Veranstaltet wurde die Tagung von Prof. Dr. Mechtild Oechsle und den ProjektmitarbeiterinnenDr. Helen Knauf, Christiane Maschetzke und Elke Rosowski, die Ergebnisseihrer Studie über Berufsorientierung undLebensplanung von Abiturientinnen und Abiturientenpräsentierten. Eröffnet wurde dieTagung durch Prof. Dr. Mechtild Oechsle(Universität Bielefeld), Professor Dr. ChristophGusy (Rektorat der Universität Bielefeld),sowie Ministerialrat Ulrich Thünken(Ministerium für Schule, Jugend und Kinderdes Landes NRW). Die Tagung wurde gefördertvom Zentrum für Lehrerbildung,dem Ministerium für Wissenschaft und Forschungdes Landes NRW und dem InterdisziplinärenFrauenforschungs-Zentrum (<strong>IFF</strong>).In der Plenarveranstaltung am DonnerstagNachmittag standen Strukturveränderungender Arbeitswelt und veränderte Orientierungenvon Jugendlichen im MittelpunktVeranstalterinnen und ReferentInnen der Tagung„Berufsorientierung in unübersichtlichen Zeiten“der Vorträge. Prof. Dr. Günter Voß (UniversitätChemnitz) skizzierte den „Arbeitskraftunternehmer“als neuen Typus von Arbeitskraft in einer postfordistischen Arbeitsweltund empfahl eine radikale Subjektivierung von Berufsorientierung und Berufsberatung.Dr. Martin Griepentrog (Hochschulteam Arbeitsamt Bielefeld) beschrieb aufdem Hintergrund eigener Beratungserfahrung eine zunehmende Erlebnisorientierungbei Berufswahlentscheidungen und skizzierte Konsequenzen für die Berufsberatung.Prof. Dr. Mechtild Oechsle (Zentrum für Lehrerbildung, Universität Bielefeld) gabeinen Einblick in die Bandbreite von Orientierungen und Strategien von AbiturientInnenzwischen Arbeitsmarktorientierung und Selbstverwirklichung und forderte eine stärkereIndividualisierung der Angebote zur Berufsorientierung. Dr. Barbara Stauber(Universität Tübingen) beschäftigte sich mit neuen Lernformen von Jugendlichen als72

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