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IFF-Info Nr. 27, 2004 - IFFOnzeit

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Berichte und Beiträge aus dem <strong>IFF</strong>7 Auch die von ReginaBecker-Schmidt erstellte CD„Arbeitsverhältnisse –Geschlechterverhältnisse“, inder sie concepts-mapsverwendet und derenEntstehungsgeschichte ineinem ausführlichen Exkurserläutert, wird demnächstkäuflich erwerbbar sein. Wirwerden darüber auf derVINGS-Webseite(www.vings.de) informieren.8 <strong>Info</strong>rmationen über allevom Bundesministerium fürBildung und Forschunggeförderten E-Learning-Projekte bietet die Webseitedes Projektträgers „NeueMedien in der Bildung +Fachinformationen“,www.medien-bildung.net.9 Der im Gender-Arbeitskreis des Begleitprojektsentwickelte „GenderMainstraming Leitfaden“findet sich unterwww.pt-dlr.de/PT-DLR/nmb/Leitfaden_Empfehlungen_aktuell_2006032.pdf„Begriffslandschaften“ seien vor allem nützlich bei der Erschließung von Wissensbeständen,die in ihrer Logik konsistent sind. Für den Umgang mit sozialen Konstellationen,in denen gegenläufige Entwicklungen und widersprüchliche Strukturierungenzu untersuchen seien , wie z.B. Geschlechterverhältnisse, habe eine neue Zeichenspracheerfunden werden müssen. Soziale Relationen verwiesen auf Formen der Separierungund Verbundenheit, auf einseitige und reziproke Abhängigkeiten, auf Interdependenzenbei gleichzeitiger Hierarchisierung, u.a.m.Frau Becker-Schmidt stellte die von ihr entwickelte topologische Zeichenspracheam Anwendungsbeispiel multimedialer Studien- und Lermaterialien zur komplexenThematik „Geschlechterverhältnisse – Arbeitsverhältnisse“ vor, die im Rahmen vonVINGS konzipiert, produziert und in der Lehre eingesetzt worden sind. Dabei sei derRahmen der üblichen concept-maps durch die Einbeziehung von Anschauungsmaterialienaus der bildenden Kunst, durch Sequenzen aus Dokumentarfilmen und Fotoserienüberschritten worden. Durch unterschiedlich gestaltete sub-maps und sub-scriptsließen sich verschiedene Ebenen eines Problemzusammenhanges entdecken und diemit digitalen Medien erschließbare virtuelle Räumlichkeit für die Analyse von Tiefenstrukturennutzen. 7Gender Mainstreaming und BildungsmedienEin in vielerlei Hinsicht „quer“ liegendes Projekt im Förderprogramm „Neue Medienin der Bildung“ ist das von Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel und Dipl.-Soz. Marion Kamphans,Universität Dortmund, vorgestellte Vorhaben „Gender Mainstreaming – Medial“.Seine Aufgabe lag in der gender-bezogenen Beratung und Evaluierung von etwa100 Forschungskonsortien mit insgesamt über 500 Teilprojekten 8 ; aktiv bereit zurEvaluierung war allerdings nur ein kleiner Teil dieser Projekte. Das Begleitprojekt hatferner den Auftrag, einige Projekte des Förderprogramms als „good-practice-Beispiele“auszuwählen.Der Beitrag ging von der These aus, Lehren und Lernen rückten beim Einsatzdigitaler Medien stärker aneinander, da auch die Lehrenden lernen (müssen), wie siedie Entwicklung von Lernmodulen und virtuellen Studienelementen gestalten undeinsetzen können. Viele Studierende hätten einen Vorsprung vor den Lehrenden inder Nutzung dieser Medien. Der Generationen-Gap sei möglicherweise bedeutsamerals der Gender-Gap. In Anlehnung an die Genderdebatte und als work in progresswurde diskutiert, welche Formen des Lehrens und der studentischen Beteiligung lernförderlichsind und welche Rolle die (geschlechtsbezogenen) „Bilder im Kopf“ bei Lehrendenund Lernenden spielen. Im zweiten Teil wurde vorgestellt, wie die Einbindungeiner Gender-Perspektive im Bereich digitaler Medien in der Umsetzung aussehenkönne. Generell zeige sich, dass die Gender-Perspektive von den Überlegungen zueiner nutzer/innen -freundlichen Didaktik nicht getrennt werden könne. Als Felder,in denen die Genderdimension eine Rolle spiele, nannten sie höchst unterschiedicheEbenen und Inhaltsbereiche: Projektorganisation & Kommunikation, Technik & Design,Lehr- & Lerninhalte, Didaktik & Mediendidaktik sowie Evaluation. In einem imProjektrahmen entwickelten Leitfaden sind Ansätze einer Konkretisierung von GenderMainstreaming in der Praxis von E-Learning-Projekten zusammengefasst. 9Podiumsdiskussion Implementierung von E-Learning und Virtual GenderStudies in PräsenzuniversitätenModeriert von Prof. Dr. Brigitte Young, Universität Münster, diskutierten zum Thema„Implementierung von E-Learning in Präsenzuniversitätem mit Blick auf die Integrationvirtueller Gender Studies“ zwei Prorektoren der an VINGS beteiligten Universitäten,Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Prorektor für Lehre Bielefeld und Prof. Dr. Uwe64

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