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Foto: Peter Thümmel<br />
GEMEINDE UND BAU<br />
Andreas Löffler (Architekt)<br />
Liebe Gemeinde, was liegt in den<br />
nächsten eineinhalb Jahren vor uns?<br />
Die, die von euch schon einmal gebaut<br />
haben, können Analogien dazu<br />
herstellen, aber dennoch wird es ganz<br />
anders sein. Eine Kirche wird gebaut<br />
— unsere Kirche, das ist ein starkes<br />
Zeichen der Hoffnung. Wir werden<br />
uns zukünftig wohl öfter nach dem<br />
Gottesdienst hier treffen, um den<br />
aktuellen Baustand hier ganz konkret<br />
zu besprechen. Bauen ist etwas ganz<br />
Archaisches: Hand wird angelegt,<br />
nicht ein Computer baut, hier gibt es<br />
keine virtuellen Welten, sondern Menschen<br />
agieren miteinander, Menschen<br />
die auch Fehler machen können.<br />
22<br />
Wir werden es lernen müssen, mit<br />
Unzulänglichkeiten umzugehen und<br />
nicht daran zu verzweifeln. Wir sind<br />
gehalten viel zu beten, insbesondere,<br />
dass hier niemand zu Schaden<br />
kommt und der Bau unter dem<br />
Segen Gottes steht.<br />
Es geht mir darum, dass Gott unser<br />
Planen segnet und nutzt, um seine<br />
Anliegen durch und auf unserem<br />
Planen umzusetzen. In dieser Dialektik,<br />
dass der Mensch plant und Gott<br />
darin oder darüber hinaus handelt,<br />
liegt das Vertrauen des weisen<br />
Christen in Bezug auf sein Handeln.<br />
Aus dieser Dialektik entspringt ein<br />
großes Maß an Gelassenheit, die wir<br />
in den letzten Jahren in Bezug auf<br />
den Neubau entwickelt haben und