Unfallstatistik Bericht 2004
Unfallstatistik Bericht 2004 Unfallstatistik Bericht 2004
Öffentlicher Verkehr und Verkehrssicherheit in Oberösterreich 75 60 45 30 15 0 54,5 60,4 „Wahl der Verkehrsmittel in Oberösterreich“ 6,8 6,4 21,2 16 14,1 MV Fahrrad zu Fuß ÖV 1992 2001 Verletzte Personen in Oberösterreich nach Verkehrsteilnahme Pkw 70% Bus 1% Lkw 6% Sonstige 2% 12,5 Fußgänger 5% Radfahrer 7% Moped 6% Motorrad 3% Oberösterreich Täglich werden in Oberösterreich rund 400.000 Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Dies entspricht einem Anteil von rund 12,5 %. Der öffentliche Verkehr - gemessen an den Anteilen an den Wegen - ist rückläufig, während der Pkw-Verkehr weiter ansteigt. Viele Menschen sind auf Bus und Bahn angewiesen. Viele schätzen aber auch die Unabhängigkeit vom Auto. Wer mit dem Bus oder der Bahn in die Stadt fährt, ist oft schneller als mit dem Pkw. In der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs wird ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation, zur Entlastung der Straßen und zur Aufrechterhaltung der Grundversorgung im ländlichen Raum gesehen. Die Verkehrssicherheitsstatistiken zeigen, dass die Nutzung von Verkehrsmitteln des „Umweltverbundes“ (zu Fuß, Rad, öffentlicher Verkehr) sicherer ist als Fahrten mit dem Pkw. So entfallen weniger als 1 % der durch Verkehrsunfälle Verletzten in Oberösterreich auf Reisende in Linienbussen. Die höhere Verkehrssicherheit von öffentlichen Verkehrsmitteln gegenüber dem Pkw ist unbestritten. 33
Oberösterreich 34 Die Verkehrsmittelwahl zugunsten des öffentlichen Verkehrs wird bereits auf mehreren Maßnahmenebenen unterstützt: Verbesserung der ÖV-Infrastruktur: Bahnausbau, Bahnhofsmodernisierung, Busspuren, Haltestellenqualität, etc. Verbesserung des ÖV-Angebotes: Angebotsplanung und -finanzierung (z. B. über regionale Verkehrskonzepte) Attraktive einheitliche Tarife im ÖV: Oberösterreichischer Verkehrsverbund (OÖVV) Mobilitätsmanagement: Information über den öffentlichen Verkehr, Kundenbetreuung, Weiterentwicklung des ÖV-Angebotes Im Güterbereich zielt die Politik des Landes darauf ab, eine stärkere Nutzung der sicheren Güterverkehrsmittel Bahn und Schiff zu ermöglichen. Das Land hat entsprechende Studien in Auftrag gegeben bzw. Lösungsmöglichkeiten vorbereitet. Eine wichtige Rolle in der Atttraktivierung des öffentlichen Verkehrs spielen Regionale Verkehrskonzepte für den öffentlichen Verkehr in Oberösterreich. Das bisherige Angebot von Bahn und Bus im ländlichen Raum ist das Ergebnis einer historischen Entwicklung und nicht einer umfassenden Planung. Die Veränderung der Finanzierungsstrukturen hat zur Folge, dass wesentliche Teile des öffentlichen Verkehrs nur aufrecht erhalten werden können, wenn sie einem Prozess der Restrukturierung und Optimierung unterworfen werden. In Oberösterreich wurde dabei mit dem Instrument der „Regionalen Verkehrskonzepte“ gute Erfahrungen gemacht. Wesentliche Ziele sind die Aufrechterhaltung von Standards der Mindestbedienung und der flächenhaften Erschließung. Maßgebend ist die Optimierung der regionalen Gesamtangebote, wobei in Umsetzung des strategischen Schienenverkehrskonzeptes des Landes Oberösterreich der Bahn als Rückgrat der regionalen Erschließung Priorität eingeräumt werden soll. Von wesentlicher Bedeutung ist die langfristige Verankerung des öffentlichen Verkehrs in den Regionen. Die Konzepte werden in enger Kooperation mit den Kommunen geplant. Die Gemeinden beteiligen sich auch an der Finanzierung von neu bestellten Verkehrsleistungen, damit wird u.a. die Mitsprache der Gemeinden langfristig sichergestellt. Folgende Ziele sollen mit dem Konzept erreicht werden: Attraktivierung des Gesamtsystems öffentlicher Verkehr mit dem Ziel eine Steigerung der Fahrgastzahlen zu erreichen Optimale Abstimmung der Angebote verschiedener Verkehrsträger und Unternehmen Sicherstellung einer Mindestversorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Verkehrsangeboten Verbesserte Vermarktung des Angebotes und Erarbeitung flankierender Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den Tourismusbüros sowie dem Land Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft der Region
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Oberösterreich<br />
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Die Verkehrsmittelwahl zugunsten des öffentlichen Verkehrs wird bereits auf<br />
mehreren Maßnahmenebenen unterstützt:<br />
Verbesserung der ÖV-Infrastruktur:<br />
Bahnausbau, Bahnhofsmodernisierung, Busspuren, Haltestellenqualität, etc.<br />
Verbesserung des ÖV-Angebotes:<br />
Angebotsplanung und -finanzierung (z. B. über regionale Verkehrskonzepte)<br />
Attraktive einheitliche Tarife im ÖV:<br />
Oberösterreichischer Verkehrsverbund (OÖVV)<br />
Mobilitätsmanagement: Information über den öffentlichen Verkehr,<br />
Kundenbetreuung, Weiterentwicklung des ÖV-Angebotes<br />
Im Güterbereich zielt die Politik des Landes darauf ab, eine stärkere Nutzung der sicheren<br />
Güterverkehrsmittel Bahn und Schiff zu ermöglichen. Das Land hat entsprechende Studien<br />
in Auftrag gegeben bzw. Lösungsmöglichkeiten vorbereitet.<br />
Eine wichtige Rolle in der Atttraktivierung des öffentlichen Verkehrs spielen<br />
Regionale Verkehrskonzepte für den öffentlichen Verkehr in Oberösterreich.<br />
Das bisherige Angebot von Bahn und Bus im ländlichen Raum ist das Ergebnis einer historischen<br />
Entwicklung und nicht einer umfassenden Planung. Die Veränderung der Finanzierungsstrukturen<br />
hat zur Folge, dass wesentliche Teile des öffentlichen Verkehrs nur aufrecht erhalten<br />
werden können, wenn sie einem Prozess der Restrukturierung und Optimierung unterworfen<br />
werden.<br />
In Oberösterreich wurde dabei mit dem Instrument der „Regionalen Verkehrskonzepte“<br />
gute Erfahrungen gemacht. Wesentliche Ziele sind die Aufrechterhaltung von Standards<br />
der Mindestbedienung und der flächenhaften Erschließung. Maßgebend ist die Optimierung<br />
der regionalen Gesamtangebote, wobei in Umsetzung des strategischen Schienenverkehrskonzeptes<br />
des Landes Oberösterreich der Bahn als Rückgrat der regionalen<br />
Erschließung Priorität eingeräumt werden soll.<br />
Von wesentlicher Bedeutung ist die langfristige Verankerung des öffentlichen Verkehrs<br />
in den Regionen. Die Konzepte werden in enger Kooperation mit den Kommunen geplant.<br />
Die Gemeinden beteiligen sich auch an der Finanzierung von neu bestellten Verkehrsleistungen,<br />
damit wird u.a. die Mitsprache der Gemeinden langfristig sichergestellt.<br />
Folgende Ziele sollen mit dem Konzept erreicht werden:<br />
Attraktivierung des Gesamtsystems öffentlicher Verkehr mit dem Ziel eine Steigerung<br />
der Fahrgastzahlen zu erreichen<br />
Optimale Abstimmung der Angebote verschiedener Verkehrsträger und Unternehmen<br />
Sicherstellung einer Mindestversorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Verkehrsangeboten<br />
Verbesserte Vermarktung des Angebotes und Erarbeitung flankierender Maßnahmen in<br />
Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den Tourismusbüros sowie dem Land<br />
Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft der Region