Unfallstatistik Bericht 2004
Unfallstatistik Bericht 2004
Unfallstatistik Bericht 2004
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<strong>Unfallstatistik</strong><br />
BERICHT<strong>2004</strong>
<strong>Unfallstatistik</strong> <strong>2004</strong><br />
Oberösterreich<br />
Herausgegeben vom<br />
Amt der OÖ Landesregierung<br />
und dem<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)<br />
Institut für Verkehrstechnik und <strong>Unfallstatistik</strong><br />
Linz, im Juli 2005
Mehr Sicherheit für Kinder<br />
Mit dem „Verkehrssicherheitsprogramm Oberösterreich 2005-2010“ wurde ein wichtiger<br />
Schritt getan, um die Verkehrssicherheit zu heben. Denn nur ein Bündel von<br />
unterschiedlichen Maßnahmen kann nachhaltig die Zahl der Verkehrsopfer senken.<br />
Durch das neue Verkehrssicherheitsprogramm soll bis 2010 die Zahl der<br />
Verkehrstoten in unserem Bundesland um mindestens 50 Prozent gesenkt werden.<br />
Das Ziel ist, mit Aufklärung und Sensibilisierung sowie mit baulichen und rechtlichen<br />
Maßnahmen das Fahrverhalten zu ändern. Denn wir müssen auch eine Einstellungs-<br />
und Verhaltensänderung bei den Verkehrsteilnehmern erreichen und die Menschen<br />
für die Unfallursachen und die Gefahren sensibilisieren.<br />
Einer der wichtigsten Schwerpunkte ist das Thema „Mehr Sicherheit für Kinder“. Kinder sind<br />
die Schwächsten im Verkehr, es verunglücken zu viele. Sie brauchen daher besonderen Schutz.<br />
Unser Ziel: Die Reduktion der Schulwegunfälle um 50 %. Kein Kind soll in Zukunft am Schulweg<br />
sein Leben verlieren.<br />
Geforderte Maßnahmen:<br />
Ausbau der Gehsteige, Gehwege und Radfahranlagen und bauliche Verbesserungen von<br />
Querungsstellen.<br />
Konsequente Kontrolle der Anhaltepflicht vor Schutzwegen.<br />
Permanente Verkehrserziehung, nicht nur zum Schulbeginn. Das Ziel ist, bereits flächendeckend<br />
in den Kindergärten damit zu beginnen.<br />
Verstärkte Aufklärungskampagnen, um Autolenker zu mehr Vorsicht bei der Vorbeifahrt an<br />
haltenden Schulbussen zu bewegen, und Kontrollen der Anhaltepflicht.<br />
Verstärkter Einsatz von Schüler- und Elternlotsen.<br />
Bewusstseinsbildung bei Eltern, Lehrern und Verkehrsteilnehmern.<br />
Erfreulicher Rückgang bei den Unfallzahlen<br />
Beim Vergleich der Jahre 2003 und <strong>2004</strong> zeigt sich eine Abwärtstendenz bei den Unfällen, den<br />
Getöteten und den Verletzten. Bei den Getöteten konnte sogar eine Reduktion von 12,1 % erzielt<br />
werden.<br />
Wir möchten uns bei all jenen bedanken, die sich in Oberösterreich für die Verkehrssicherheit<br />
einsetzen und zugleich die Bitte aussprechen, auch weiterhin gemeinsam daran zu arbeiten,<br />
Österreichs Straßen sicherer zu machen. Denn unsere Gesellschaft darf nicht leichtfertig akzeptieren,<br />
dass so viele Unfälle geschehen.<br />
Landeshauptmann-Stv. Dipl.-Ing. Erich Haider<br />
Verkehrsreferent des Landes OÖ<br />
Vorwort<br />
3
Oberösterreich<br />
4
Statistiken sind kein Trost. Für jene, die einen geliebten Menschen<br />
bei einem Verkehrsunfall verloren haben, macht es keinen Unterschied,<br />
ob es mehr oder weniger Unfälle gegeben hat – denn der Verlust bleibt.<br />
Für das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) ist die jährliche <strong>Unfallstatistik</strong><br />
aber ein wichtiger Indikator. Wenn wir Unfälle analysieren und herausfinden<br />
warum, wo und wie sie passiert sind, können wir gezielte Vorschläge für<br />
Verbesserungsmaßnahmen machen, die Leben retten und Leid verhindern.<br />
Die Oberösterreichische Landesregierung ist ein wichtiger Partner des KfV, wenn es darum geht,<br />
die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Deshalb geben wir auch jedes Jahr gemeinsam<br />
die <strong>Unfallstatistik</strong> für das Bundesland Oberösterreich heraus. So wie im Bundestrend konnten<br />
auch in Oberösterreich <strong>2004</strong> weniger Unfälle, Getötete und Verletzte verzeichnet werden als im<br />
Jahr davor. Trotzdem stehen hinter diesen 9.103 Unfällen 12.319 Menschen, die Verletzungen<br />
davon getragen und 153 Menschen, die ihr Leben verloren haben. Um das Ziel „50% weniger<br />
Tote bis 2010“ zu erreichen, hat das KfV im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie geeignete Maßnahmen entwickelt, die im Österreichischen<br />
Verkehrssicherheitsprogramm verankert sind.<br />
Es ist eine Tatsache, dass wir das darin enthaltene gesamtösterreichische Etappenziel <strong>2004</strong><br />
(37.110 Unfälle, 755 Getötete) nicht erreicht haben. Die 18- bis 24-Jährigen stellen noch immer<br />
den größten Anteil unter den getöteten und verletzten Pkw-Insassen. Speziell in Oberösterreich<br />
beobachten wir seit drei Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der Alkoholunfälle. Dass zu hohe<br />
Geschwindigkeiten und zu geringer Abstand schreckliche Folgen haben, zeigen uns die Unfälle<br />
auf Autobahnen, bei denen wieder mehr Menschen sterben mussten. Die im März 2005 in<br />
Betrieb genommene erste mobile Section Control Anlage im Baustellenabschnitt auf der A1<br />
zwischen Haid und Sattledt hat innerhalb von nur zwölf Tagen 6.000 Temposünder registriert.<br />
Allein diese Beispiele zeigen uns, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Die vorliegende<br />
Broschüre „<strong>Unfallstatistik</strong> <strong>2004</strong> – Oberösterreich“ liefert wertvolle Anhaltspunkte für weitere<br />
Überlegungen.<br />
Beim Amt der OÖ Landesregierung bedanken wir uns herzlich für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit bei der Erstellung der <strong>Unfallstatistik</strong>. Das zeigt uns, welchen hohen Stellenwert<br />
Verkehrssicherheit in der Landespolitik besitzt. Wir sind zuversichtlich, dass sich durch die<br />
bewährte konstruktive Zusammenarbeit von Behörden, Exekutive, Verkehrsplanern und<br />
Technikern die hoch gesteckten Ziele erreichen lassen.<br />
Dr. Othmar Thann<br />
Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />
Vorwort<br />
5
6<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />
Amt der OÖ Landesregierung, Abteilung Verkehrstechnik<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
Datenbearbeitung:<br />
Amt der OÖ Landesregierung<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
Grafik, Layout:<br />
Arthouse, Linz<br />
Druck:<br />
Gutenberg, Linz
EINLEITUNG .......................................................................................................................................... 8<br />
ÖSTERREICH ........................................................................................................................................ 11<br />
Entwicklung ........................................................................................................................................ 11<br />
Bundesländervergleich ........................................................................................................................ 12<br />
Straßenarten ........................................................................................................................................ 14<br />
OBERÖSTERREICH ............................................................................................................................. 15<br />
Allgemein<br />
Entwicklung ........................................................................................................................................ 15<br />
Straßenarten ........................................................................................................................................ 18<br />
Verkehrsteilnahme .............................................................................................................................. 19<br />
Altersgruppen ...................................................................................................................................... 20<br />
Unfalltypen .......................................................................................................................................... 21<br />
Kinder .................................................................................................................................................. 22<br />
Sicherheitseinrichtungen - Gurt ............................................................................................................ 25<br />
Alkohol ................................................................................................................................................ 26<br />
Verkehrsbeteiligung<br />
Fußgänger............................................................................................................................................ 28<br />
Radfahrer ............................................................................................................................................ 29<br />
Pkw .................................................................................................................................................... 30<br />
Einspurige Kfz ...................................................................................................................................... 32<br />
Spezialthema .................................................................................................................................... 33<br />
Bezirksdaten<br />
Linz-Stadt ........................................................................................................................................... 37<br />
Steyr-Stadt .......................................................................................................................................... 41<br />
Wels-Stadt .......................................................................................................................................... 45<br />
Braunau am Inn .................................................................................................................................. 49<br />
Eferding .............................................................................................................................................. 55<br />
Freistadt .............................................................................................................................................. 59<br />
Gmunden ............................................................................................................................................ 63<br />
Grieskirchen ........................................................................................................................................ 67<br />
Kirchdorf .............................................................................................................................................. 71<br />
Linz-Land ............................................................................................................................................ 75<br />
Perg .................................................................................................................................................... 81<br />
Ried .................................................................................................................................................... 85<br />
Rohrbach ............................................................................................................................................ 89<br />
Schärding ........................................................................................................................................... 93<br />
Steyr-Land .......................................................................................................................................... 97<br />
Urfahr-Umgebung .............................................................................................................................. 101<br />
Vöcklabruck ...................................................................................................................................... 105<br />
Wels-Land ..........................................................................................................................................111<br />
DEFINITIONEN .................................................................................................................................. 115<br />
UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN ........................................................................................................ 116<br />
Inhalt<br />
7
Einleitung<br />
8<br />
EINLEITUNG<br />
Die kritische Auswertung von Verkehrsunfalldaten ist eine wichtige Basis für die<br />
Verkehrssicherheitsarbeit unseres Bundeslandes.<br />
So konnten schließlich durch zielorientierten EDV-Einsatz nicht nur konkrete Unfallursachen mit<br />
allen ihren Parametern, sondern auch Unfallhäufungsstellen in Oberösterreichs Straßennetz aufgespürt,<br />
analysiert und mit Sanierungsvorschlägen bedacht werden.<br />
Das vor Ihnen liegende statistische Zahlenmaterial muss aber auch stets in Verbindung mit<br />
Maßnahmen<br />
des Gesetzgebers (StVO, KFG, Führerscheingesetz etc.)<br />
der Überwachung<br />
der Spruchpraxis von Gerichten und Strafbehörden<br />
der Straßenplanung und Straßenerhaltung und<br />
der technischen Entwicklung von Verkehrsmitteln<br />
gesehen werden.<br />
Verkehrssicherheit ist nicht nur eine Frage der Lebensqualität sondern auch eine Frage von<br />
Zivilisation und Kultur. Die Verkehrssicherheitsarbeit ist eine Aufgabe mit moralisch-ethischem<br />
Auftrag. Es geht um das Überleben auf unseren Straßen, um Menschlichkeit und Humanität<br />
in der direkten Umsetzung. Verkehrssicherheit heißt: direkter Menschenschutz und damit<br />
primärer „Umweltschutz“ – der Mensch steht im Vordergrund.
Hinter den Unfallszahlen verbergen sich neben menschlichen Schicksalen auch erhebliche<br />
volkswirtschaftliche Folgekosten:<br />
(Quelle: Cerwenka, Metelka und Riebesmeier, Österreichische Unfallkosten- und<br />
Verkehrssicherheitsrechnung Straße. Wien 2003)<br />
1 Verkehrstoter € 1.133.043,-<br />
1 Schwerverletzter € 61.357,-<br />
1 Leichtverletzter € 5.199,-<br />
1 Sachschaden € 6.852,-<br />
Auf dieser Basis errechnen sich für das Jahr 2003 für Oberösterreich volkswirtschaftliche<br />
Unfallfolgekosten von € 479.872.420,-!<br />
An dieser Stelle danken wir auch allen Stellen und Personen, die bei der Aufnahme der<br />
Unfalldaten (Personen- und Sachschaden) mitgeholfen haben, insbesondere den Beamten<br />
unserer Exekutive und dem BM für Inneres, Abteilung VI/19.<br />
Wir sind für alle Anregungen und Vorschläge dankbar, welche helfen, die Sicherheit auf<br />
unseren Straßen zu verbessern – unsere Fachleute stehen aber auch gerne für Fragen und<br />
Auskünfte zur Verfügung.<br />
Amt der OÖ Landesregierung<br />
Abteilung Verkehrstechnik<br />
4021 Linz<br />
Bahnhofplatz 1<br />
Telefon: (0732) 7720-13654<br />
Fax: (0732) 7720-213507<br />
E-mail: vt.post@ooe.gv.at<br />
Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
Landesstelle Oberösterreich<br />
4020 Linz<br />
Europaplatz 7<br />
Telefon: (0732) 6640 23-13<br />
Fax: (0732) 6640 23-33<br />
E-mail: kfv.oberoesterreich@kfv.at<br />
Einleitung<br />
9
Österreich<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
Abb. 1.1<br />
190<br />
170<br />
150<br />
130<br />
110<br />
90<br />
70<br />
50<br />
Abb. 1.2<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
43.175 43.426 42.657<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Unfälle Verletzte<br />
56.684 56.881 55.857<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens und des<br />
Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Österreich<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden in Österreich<br />
bei 42.657 Straßenverkehrsunfällen<br />
878 Menschen getötet und<br />
weitere 55.857 Menschen verletzt.<br />
Gegenüber 2003 zeigt sich eine<br />
Reduktion sowohl der Unfälle, als<br />
auch der Verletzten und der bei<br />
Verkehrsunfällen Getöteten.<br />
Trotz dieser positiven Entwicklung<br />
konnten die Zwischenziele des<br />
österreichischen Verkehrssicherheitsprogrammes<br />
von 37.100<br />
Unfällen und 755 Verkehrstoten<br />
nicht erreicht werden.<br />
1) Quelle: STATISTIK AUSTRIA; Vergleiche zu 2001 sind durch den mit Stichtag 31.3.2002 durchgeführten Bestandsabgleich nur bedingt möglich.<br />
956<br />
Getötete<br />
931<br />
878<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
11
Österreich<br />
12<br />
Die Zahl der Unfälle mit<br />
Personenschaden in den<br />
Bundesländern entwickelte sich<br />
unterschiedlich: In den Bundesländern<br />
Burgenland, Salzburg,<br />
Vorarlberg und Wien sind die Unfallzahlen<br />
gegenüber 2003 gestiegen,<br />
in allen anderen Bundesländern<br />
konnte ein Unfallrückgang verzeichnet<br />
werden. In Oberösterreich<br />
wurde gegenüber 2003 eine<br />
Reduktion von 136 Unfällen<br />
mit Personenschaden erreicht.<br />
Auch die Entwicklung bei den<br />
Verkehrstoten verlief unterschiedlich<br />
in den Bundesländern: Während in<br />
Kärnten, Salzburg und Vorarlberg<br />
gegenüber 2003 ein Anstieg zu verzeichnen<br />
war, ist die Zahl in Tirol<br />
gleich geblieben. In den übrigen<br />
Bundesländern gab es eine positive<br />
Bilanz. In Oberösterreich waren<br />
gegenüber 2003 um 21 Verkehrstote<br />
weniger zu verzeichnen.<br />
Unfälle nach Bundesländern<br />
Wien<br />
Vorarlberg<br />
Tirol<br />
Steiermark<br />
Salzburg<br />
Oberösterreich<br />
Niederösterreich<br />
Kärnten<br />
Burgenland<br />
896<br />
982<br />
1.840<br />
1.792<br />
3.067<br />
3.044<br />
3.070<br />
3.345<br />
4.331<br />
4.473<br />
5.562<br />
5.362<br />
Verkehrstote nach Bundesländern<br />
Wien<br />
Vorarlberg<br />
Tirol<br />
Steiermark<br />
Salzburg<br />
Oberösterreich<br />
Niederösterreich<br />
Kärnten<br />
Burgenland<br />
7.305<br />
7.552<br />
7.483<br />
7.637<br />
9.103<br />
9.239<br />
0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 10.000<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
17<br />
31<br />
34<br />
43<br />
45<br />
52<br />
64<br />
64<br />
60<br />
65<br />
59<br />
81<br />
138<br />
153<br />
174<br />
183<br />
269<br />
277<br />
0 50 100 150 200 250 300<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
Abb. 1.3<br />
Abb. 1.4
Unfälle nach Bundesländern je 10.000 Einwohner<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 1.5<br />
2,0<br />
1,8<br />
1,6<br />
1,4<br />
1,2<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0,0<br />
Abb. 1.6<br />
32<br />
55<br />
48<br />
Burgenland Kärnten Niederösterreich<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
1,23<br />
1,16<br />
1,73<br />
Burgenland Kärnten Niederösterreich<br />
66<br />
Oberösterreich<br />
1,10<br />
Oberösterreich<br />
59<br />
61<br />
Salzburg Steiermark<br />
1,55<br />
1,16<br />
Salzburg Steiermark<br />
63<br />
52<br />
Tirol Vorarlberg<br />
0,94<br />
0,87<br />
Tirol Vorarlberg<br />
35<br />
53<br />
Wien Österreich<br />
Verkehrstote nach Bundesländern je 10.000 Einwohner<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
0,27<br />
1,08<br />
Wien Österreich<br />
Österreich<br />
Relativiert man die Unfälle<br />
mit Personenschaden auf die Einwohnerzahl<br />
des Bundeslandes,<br />
so ist Oberösterreich - wie in den<br />
vergangenen Jahren - negativer<br />
Spitzenreiter. Mit rund 66 Unfällen<br />
je 10.000 Einwohner liegt Oberösterreich<br />
deutlich über dem österreichischen<br />
Durchschnitt.<br />
Oberösterreich liegt - so wie in<br />
den vergangenen Jahren - mit rund<br />
1,10 Verkehrstoten je 10.000<br />
Einwohner im österreichweiten<br />
Durchschnitt.<br />
13
Österreich<br />
14<br />
Rund 60 % der Unfälle mit<br />
Personenschaden ereignen sich<br />
im Ortsgebiet und hier vor allem im<br />
untergeordneten Straßennetz. Der<br />
häufigste Unfalltyp im Ortsgebiet<br />
ist eine Kollision im Richtungsverkehr<br />
mit rund 15 % (v.a. Auffahrunfälle),<br />
gefolgt vom Unfall mit<br />
Fußgängerbeteiligung mit rund<br />
10 % Anteil am Gesamtunfallgeschehen<br />
mit Personenschaden.<br />
Im Freiland ist der häufigste Unfalltyp<br />
der Unfall mit nur einem Beteiligten<br />
- rund jeder dritte Unfall<br />
im Freiland entspricht diesem<br />
Unfalltyp.<br />
Rund drei Viertel der Verkehrstoten<br />
waren bei Unfällen im Freiland<br />
und dort vor allem im höherrangigen<br />
Straßennetz zu beklagen.<br />
<strong>2004</strong> starben auf Österreichs<br />
Straßen 263 Menschen bei Alleinunfällen<br />
im Freiland. Der hohe<br />
Anteil von rund 36% an Alleinunfällen<br />
am Gesamtunfallgeschehen<br />
ist unter anderem auf die Hauptunfallursache<br />
- nicht angepasste<br />
Geschwindigkeit - zurückzuführen.<br />
Unfälle nach Straßenarten – Österreich<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0,0<br />
19,1<br />
9,1<br />
32,5<br />
Verkehrstote nach Straßenarten – Österreich<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0,0<br />
6,6<br />
15,3<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />
8,8<br />
5,7<br />
11,8<br />
15,9<br />
30,2<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />
12,3<br />
21,9<br />
5,1<br />
5,7<br />
Abb. 1.7<br />
Abb. 1.8
Oberösterreich<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
Abb. 2.1<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 2.2<br />
0<br />
9.076 9.239 9.103<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
12.300 12.450 12.319<br />
Unfälle Verletzte<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens und des<br />
Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
176 174<br />
Getötete<br />
153<br />
Oberösterreich<br />
1) Quelle: STATISTIK AUSTRIA; Vergleiche zu 2001 sind durch den mit Stichtag 31.3.2002 durchgeführten Bestandsabgleich nur bedingt möglich.<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
15
Oberösterreich<br />
16<br />
Das Unfallgeschehen <strong>2004</strong> nach politischen Bezirken<br />
Braunau<br />
Betrachtet man das Unfallgeschehen<br />
in den einzelnen<br />
Bezirken, so fallen vor allem die<br />
Ballungszentren und jene Bezirke<br />
entlang den Hauptverkehrsrouten<br />
durch hohe Unfallzahlen auf.<br />
Ried<br />
Schärding<br />
Vöcklabruck<br />
Grieskirchen<br />
Gmunden<br />
Rohrbach<br />
Eferding<br />
Wels<br />
Wels-Land<br />
Urfahr-<br />
Umgebung<br />
Kirchdorf<br />
Linz<br />
Linz-Land<br />
Steyr<br />
Freistadt<br />
Steyr-Land<br />
Perg<br />
Unfälle mit Personenschaden<br />
Verletzte<br />
Abb. 2.3
Unfälle je 10.000 Einwohner nach politischen Bezirken<br />
Abb. 2.4<br />
Verkehrstote je 10.000 Einwohner nach politischen Bezirken<br />
Abb. 2.5<br />
Braunau<br />
47 – 51<br />
51 – 58<br />
58 – 66<br />
66 – 72<br />
72 – 101<br />
Braunau<br />
0,44 – 0,69<br />
0,69 – 0,93<br />
0,93 – 1,09<br />
1,09 – 1,4<br />
1,4 – 1,94<br />
Ried Grieskirchen<br />
Vöcklabruck<br />
Ried<br />
Schärding<br />
Schärding<br />
Vöcklabruck<br />
Gmunden<br />
Grieskirchen<br />
Gmunden<br />
Rohrbach<br />
Eferding<br />
Wels<br />
Wels-Land<br />
Rohrbach<br />
Eferding<br />
Wels<br />
Wels-Land<br />
Urfahr-<br />
Umgebung<br />
Linz<br />
Linz-Land<br />
Steyr<br />
Kirchdorf<br />
Urfahr-<br />
Umgebung<br />
Linz<br />
Linz-Land<br />
Kirchdorf<br />
Steyr<br />
Freistadt<br />
Perg<br />
Steyr-Land<br />
Freistadt<br />
Perg<br />
Steyr-Land<br />
Oberösterreich<br />
Relativiert man die Zahl der<br />
Unfälle auf die Einwohner, so zeigt<br />
sich auch hier, dass die Ballungszentren<br />
- vor allem aufgrund der<br />
hohen Verkehrsdichte - erhöhte<br />
Unfallraten aufweisen.<br />
Im Gegensatz zu den Unfällen<br />
ist die auf die Einwohner bezogene<br />
Getötetenrate in den Städten niedrig.<br />
Hier konzentrieren sich die<br />
hohen Werte auf die Freilandstrecken.<br />
Ein wesentlicher<br />
Grund dafür sind die hohen<br />
Fahrgeschwindigkeiten.<br />
17
Oberösterreich<br />
18<br />
Die Gegenüberstellung<br />
der Unfälle mit Personenschaden<br />
und der dabei Getöteten im Freiland<br />
bzw. im Ortsgebiet zeigt, dass die<br />
meisten Unfälle im Ortsgebiet auf<br />
dem niederrangigen Straßennetz<br />
zu verzeichnen sind. Die tödlichen<br />
Unfälle ereignen sich hauptsächlich<br />
im höherrangigen Straßennetz<br />
im Freiland. Nach wie vor das<br />
sicherste Straßennetz stellt die<br />
Autobahn dar.<br />
Unfälle nach Straßenarten<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0,0<br />
15,0<br />
7,7<br />
29,3<br />
Verkehrstote nach Straßenarten<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0,0<br />
4,5<br />
20,0<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />
7,8<br />
6,5<br />
9,8 9,8<br />
37,3<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Autobahnen Bundesstraßen Landstraße Sonstige<br />
16,3<br />
26,1<br />
7,3<br />
2,6<br />
Abb. 2.6<br />
Abb. 2.7
Getötete nach Verkehrsteilnahme<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
2 (1,3%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
85 (55,6%)<br />
Abb. 2.8<br />
Verletzte nach Verkehrsteilnahme<br />
Abb. 2.9<br />
Sonstige Beteiligte 1 (0,7%)<br />
Lkw<br />
6 (3,9%)<br />
Lkw<br />
336 (2,7%)<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
99 (0,8%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
8267 (67,1%)<br />
Fußgänger<br />
23 (15,0%)<br />
Sonstige Beteiligte 139 (1,1%)<br />
Fußgänger<br />
729 (5,9%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
6 (3,9%)<br />
Radfahrer<br />
11 (7,2%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
19 (12,4%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
1096 (8,9%)<br />
Radfahrer<br />
1106 (9,0%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
547 (4,4%)<br />
Oberösterreich<br />
<strong>2004</strong> wurden in Oberösterreich<br />
bei Verkehrsunfällen 153 Personen<br />
getötet und 12.319 verletzt. Rund<br />
67 Prozent aller verletzten und getöteten<br />
Verkehrsteilnehmer waren<br />
Pkw-Insassen. Die höhere Gefährdung<br />
der Fußgänger lässt sich<br />
mittels folgender Gegenüberstellung<br />
besonders deutlich zeigen:<br />
Während der Anteil der an den im<br />
Straßenverkehr Verletzten „nur“<br />
6 % ausmacht, beträgt er bei den<br />
Getöteten 15 %. Gegenüber dem<br />
Vorjahr stieg der Anteil der im Pkw<br />
tödlich Verunglückten um 10 %,<br />
dagegen konnte bei den einspurigen<br />
Verkehrsteilnehmern ein<br />
Rückgang verzeichnet werden.<br />
19
Oberösterreich<br />
20<br />
Verunglückte Fahrzeuglenker nach Altersgruppen<br />
2.000<br />
1.750<br />
1.500<br />
1.250<br />
1.000<br />
750<br />
500<br />
250<br />
0<br />
0 0 3 0 3<br />
209<br />
1.970<br />
880<br />
135<br />
1.417<br />
160 118<br />
1.265<br />
202 154<br />
742<br />
122 156<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
Mehrspurige Kfz Motorrad, Moped Fahrrad, Spiel- und Sportgeräte<br />
Betrachtet man die Verunglückten<br />
nach dem Alter, so fällt die Gruppe<br />
der 15-24-Jährigen durch die höchsten<br />
Verunglücktenzahlen sowohl bei<br />
den Fahrzeuglenkern als auch bei den<br />
Mitfahrern auf. Als Erklärung für die<br />
enorme Gefährdung dieser Gruppe<br />
kann eine ganze Reihe von Gründen<br />
angegeben werden: Lebensstil, Freizeitgewohnheiten,<br />
Unerfahrenheit,<br />
Leichtsinn, Imponiergehabe, falsche<br />
Einschätzung des eigenen Fahrkönnens,<br />
überhöhte Fahrgeschwindigkeit,<br />
Alkoholisierung und vieles<br />
mehr. Die genannten falschen Einstellungen<br />
und Verhaltensweisen werden<br />
im Straßenverkehr zur tödlichen<br />
Gefahr. Eine wichtige Maßnahme<br />
zur Reduktion dieser enormen<br />
Gefährdung stellt der „Führerschein<br />
auf Probe“ sowie die Einführung der<br />
Mehrphasenausbildung dar.<br />
Verunglückte Mitfahrer nach Altersgruppen<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
139<br />
341<br />
1.090<br />
404<br />
360<br />
76<br />
331<br />
164<br />
312<br />
50<br />
188<br />
3 0 3<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
233<br />
164<br />
250<br />
Abb. 2.10<br />
4<br />
Abb. 2.11
Unfälle nach Unfalltypen-Obergruppen<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
Abb. 2.12<br />
2.062<br />
2.720<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
925<br />
Gegenverkehr<br />
2.335<br />
Kreuzungsunfälle<br />
760<br />
Fußgängerunfälle<br />
Verkehrstote nach Unfalltypen-Obergruppen<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 2.13<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
52<br />
14<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Freiland Ortsgebiet<br />
46<br />
Gegenverkehr<br />
14<br />
Kreuzungsunfälle<br />
25<br />
Fußgängerunfälle<br />
298<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
2<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Oberösterreich<br />
Die Auswertung der Unfälle mit<br />
Personenschaden bzw. der Verkehrstoten<br />
nach Unfalltypen und<br />
Ortsgebiet/Freiland zeigt fast erwartungsgemäß<br />
einen hohen Anteil der<br />
Auffahr- und Kreuzungsunfälle im<br />
Ortsgebiet. Im Freiland hingegen<br />
dominiert der Alleinunfall.<br />
Dramatisch ist die Situation bei<br />
den Verkehrstoten im Freiland, wo<br />
der Großteil der Opfer bei Alleinunfällen<br />
oder Unfällen im Gegenverkehr<br />
zu verzeichnen ist. Auch<br />
dies ist ein Hinweis auf meist nicht<br />
angepasste Fahrgeschwindigkeiten.<br />
Waren im Vorjahr noch die Gegenverkehrsunfälle<br />
die häufigsten,<br />
so sind <strong>2004</strong> die Alleinunfälle die<br />
Nummer eins.<br />
21
Oberösterreich<br />
22<br />
Mit zunehmendem Alter<br />
(und dadurch zunehmender<br />
Mobilität) steigt für Kinder das<br />
Risiko bei einem Straßenverkehrsunfall<br />
zu verunglücken. Auf dem<br />
Schulweg ist offensichtlich das<br />
Risiko eines Verkehrsunfalls relativ<br />
gering.<br />
Auffallend ist besonders, dass wie<br />
schon in den Jahren zuvor auch im<br />
Jahr <strong>2004</strong> fast die Hälfte der verunglückten<br />
Kinder Mitfahrer im Pkw<br />
waren. Im Jahre 2003 waren noch<br />
138 Mädchen weniger als Buben<br />
verunglückt, diese Differenz wurde<br />
im heurigen Jahr wettgemacht.<br />
Verunglückte Kinder nach Alter<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
10<br />
41<br />
29<br />
45<br />
47<br />
45<br />
Verunglückte Kinder nach Verkehrsbeteiligung<br />
900<br />
750<br />
600<br />
450<br />
300<br />
150<br />
0<br />
50<br />
59<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
sonstige auf dem Schulweg<br />
102 89<br />
160<br />
69<br />
422<br />
566<br />
49<br />
70<br />
76<br />
103<br />
35<br />
83<br />
93<br />
96<br />
760 759<br />
Fußgänger Radfahrer Mitfahrer im Pkw sonstige insgesamt<br />
weiblich männlich<br />
130<br />
Abb. 2.14<br />
Abb. 2. 15
In gurtenpflichtigen Kfz verunglückte Kinder<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 2.16<br />
9<br />
38<br />
23<br />
33<br />
32<br />
28<br />
29<br />
26<br />
23<br />
32 32<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Jahre<br />
Transport von Kindern im Pkw<br />
Abb. 2.17<br />
ungesichert im Kindersitz angegurtet<br />
angegurtet 44,3%<br />
ungesichert 16,9%<br />
im Kindersitz 38,8%<br />
33<br />
32<br />
29<br />
33<br />
7<br />
Oberösterreich<br />
13<br />
Während Erhebungen des<br />
Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />
noch für das Jahr 1997 ergaben,<br />
dass 43,5 % aller Kinder im Pkw<br />
ungesichert unterwegs waren,<br />
konnte die Situation durch die<br />
Verkehrssicherheitsarbeit in den<br />
letzten Jahren wesentlich verbessert<br />
werden! Allerdings waren noch<br />
immer rd. 17 % der Kinder ungesichert<br />
im Pkw unterwegs. Eine<br />
höhere Gurtanschnallquote würde<br />
sich äußerst positiv auf die nebenstehend<br />
und in Abb. 2.15 dargestellte<br />
hohe Zahl der verunglückten<br />
Mitfahrer im Pkw auswirken.<br />
Wie schon in Verbindung mit Abb.<br />
2.17 erwähnt konnte der Anteil der<br />
gesichert transportierten Kinder -<br />
entweder im Kindersitz oder angegurtet<br />
- seit dem Jahr 1998 wesentlich<br />
gesteigert werden.<br />
23
Oberösterreich<br />
24<br />
In gurtpflichtigen Kfz verunglückte Kinder nach Alter<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Jahre<br />
Sicherung verunglückter Kinder nach Alter in gurtenpflichtigen Kfz 2003/<strong>2004</strong><br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
66,7<br />
ungesichert im Kindersitz angegurtet<br />
0<br />
88,9 90,5<br />
94,7 95,7<br />
90,3<br />
2003 <strong>2004</strong><br />
80,0<br />
97,0<br />
100,0<br />
96,4<br />
93,8<br />
94,4<br />
77,8<br />
86,2<br />
88,9<br />
80,8<br />
72,7<br />
95,7<br />
84,2<br />
100,0<br />
94,4<br />
84,4<br />
90,0 90,9<br />
81,8<br />
93,8<br />
87,9<br />
93,1 92,9<br />
78,8 79,7<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Gesamt Jahre<br />
57,1<br />
76,6<br />
53,8<br />
84,0<br />
89,8<br />
Abb. 2.18<br />
Abb. 2.19
Verletzungsschwere verunglückter Pkw-Insassen gesichert bzw. ungesichert<br />
Abb. 2.20<br />
Gurtanlegequote im Pkw<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 2.21<br />
79,7%<br />
84,9%<br />
74,7%<br />
89,4%<br />
53,8% 56,1%<br />
Lenker Beifahrer Mitfahrer auf Rücksitzen<br />
weiblich männlich<br />
Gesichert<br />
Insgesamt: 7631<br />
Getötet 0,6%<br />
Leicht verletzt 78,4%<br />
Schwer verletzt 7,0%<br />
Nicht erkennb.<br />
Grad 14,0%<br />
Ungesichert<br />
Insgesamt: 786<br />
Leicht verletzt 64,4%<br />
Getötet 4,5%<br />
Oberösterreich<br />
Schwer verletzt 15,9%<br />
Nicht erkennb.<br />
Grad 15,3%<br />
Erhebungen der Gurtanschnallquote<br />
durch das Kuratorium für<br />
Verkehrssicherheit ergaben, dass<br />
in Oberösterreich nur rund 80 % der<br />
Pkw-Insassen auf Vordersitzen und<br />
nur jeder zweite Passagier auf dem<br />
Rücksitz den Sicherheitsgurt verwendet.<br />
Allerdings ist eine steigende<br />
Tendenz erkennbar (10 % gegenüber<br />
den Vorjahren). Die Anschnallquote<br />
ist bei Frauen deutlich höher<br />
als bei Männern. Dies muss umso<br />
kritischer betrachtet werden, als das<br />
Risiko getötet zu werden für Pkw-<br />
Insassen ohne Gurt beinahe neunmal<br />
höher war als für jene Personen,<br />
die den Sicherheitsgurt verwendeten.<br />
25
Oberösterreich<br />
26<br />
Bei 527 Unfällen mit Personenschaden<br />
waren im Jahr <strong>2004</strong> nachweislich<br />
534 alkoholisierte Lenker<br />
und Fußgänger beteiligt. Dabei<br />
wurden 750 Personen verletzt und<br />
12 getötet. Im ersten Jahr nach<br />
Einführung der 0,5-Promille-Grenze<br />
im Jahr 1998 waren es 398 Unfälle<br />
mit 555 verletzten und 13 getöteten<br />
Personen. Betrachtet man die jeweiligen<br />
Anteile an den Gesamtzahlen<br />
so ergibt sich bei Alkoholunfällen<br />
ein erhöhtes Risiko, tödlich zu verunglücken.<br />
Auch die Zahl der alkoholisierten<br />
Unfallbeteiligten hat sich nach Einführung<br />
der 0,5-Promille-Grenze<br />
deutlich reduziert (von 476 im Jahr<br />
1997 auf 403 im Jahr 1998). Diese<br />
Zahl ist aber in den letzten Jahren<br />
wieder auf 534 alkoholisierte Lenker<br />
und Fußgänger angestiegen.<br />
Den Großteil der alkoholisierten<br />
Unfallbeteiligten stellen nach wie<br />
vor die 15 bis 24-Jährigen und hier<br />
fast zu 90 % Männer!<br />
Unfälle und Verunglückte durch Alkohol<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
12 7,8<br />
Alkoholisierte Beteiligte nach Altersgruppen<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
750<br />
6,1<br />
527<br />
Getötete Verletzte Unfälle<br />
durch Alkoholeinfluss Anteil am Gesamtunfallgeschehen<br />
161<br />
100<br />
131<br />
15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64<br />
weiblich männlich<br />
71<br />
49<br />
5,8<br />
22<br />
Abb. 2.22<br />
Abb. 2.23
Alkoholisierte Unfallbeteiligte nach Wochentagen<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 2.24<br />
53<br />
43<br />
59<br />
Mo Di Mi Do F S So<br />
Alkoholisierte Unfallbeteiligte nach Monaten<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 2.25<br />
33<br />
49<br />
32<br />
39<br />
64<br />
50<br />
100<br />
43<br />
125<br />
104<br />
Betrachtet man die Zahl der alkoholisierten<br />
Unfallbeteiligten (Lenker<br />
und Fußgänger) und ihre Verteilung<br />
auf die Wochentage, so lag der<br />
Schwerpunkt (fast erwartungsgemäß)<br />
am Wochenende. Bei einer<br />
jahreszeitlichen Analyse der Daten<br />
ergeben sich die Häufungen vor<br />
allem im Juli und Oktober.<br />
Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
69<br />
48 47<br />
55<br />
46<br />
Oberösterreich<br />
37<br />
27
Oberösterreich<br />
28<br />
Als Fußgänger sind besonders<br />
Kinder und ältere Personen gefährdet.<br />
Besonders auffallend ist im<br />
Jahr <strong>2004</strong> die hohe Zahl der als<br />
Fußgänger getöteten Senioren.<br />
Diese Tatsachen zeigen, dass<br />
weiterhin eine stärkere Berücksichtigung<br />
der ungeschützten<br />
Verkehrsteilnehmer bei der Gestaltung<br />
des Straßenraumes und der<br />
Erweiterung der Bewusstseinsbildung<br />
für diese Thematik<br />
erforderlich ist.<br />
Getötete Fußgänger nach Altersgruppen<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0<br />
2 2 2<br />
Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
30<br />
143<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
135<br />
59<br />
3<br />
69<br />
1<br />
72<br />
5<br />
69<br />
8<br />
17<br />
148<br />
0<br />
4<br />
Abb. 2.26<br />
Abb. 2.27
Getötete Radfahrer nach Altersgruppen<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Abb. 2.28<br />
0<br />
1 1<br />
0<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen<br />
225<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 2.29<br />
weiblich männlich<br />
2<br />
200<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
131<br />
117<br />
1<br />
153<br />
0<br />
156<br />
3<br />
161<br />
5<br />
183<br />
0<br />
3<br />
Oberösterreich<br />
Die gefährdetste Gruppe<br />
der Radfahrer stellen - wie auch<br />
bei den Fußgängern - die älteren<br />
Menschen dar. Auch hier ist durch<br />
gezielte Verkehrssicherheitsarbeit<br />
und Bewusstseinsbildung eine<br />
Verbesserung zu erzielen.<br />
29
Oberösterreich<br />
30<br />
Wie schon in Zusammenhang mit<br />
den Abb. 2.10 und 2.11 erwähnt<br />
haben auch bei den getöteten<br />
und verletzten Pkw-Insassen die<br />
jugendlichen Verkehrsteilnehmer<br />
die höchsten Anteile.<br />
Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
29<br />
1 1 0<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
Verletzte Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
weiblich männlich<br />
134<br />
291<br />
11<br />
0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />
weiblich männlich<br />
2.829<br />
1.683<br />
8<br />
1.458<br />
11<br />
900<br />
11<br />
13<br />
476 490<br />
6<br />
Abb. 2.30<br />
Abb. 2.31
Tödlich und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Unfalltypen<br />
Abb. 2.32<br />
Tödlich und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />
Abb. 2.33<br />
Kreuzungsunfälle 21,3%<br />
Gegenverkehrsunfälle 31,2%<br />
Sonstige Unfälle 2,3%<br />
Alleinunfälle 35,0%<br />
Richtungsunfälle 10,1%<br />
Schnee/Matsch 7,0%<br />
Winterglätte (gestreut) 1,0%<br />
Sand/Splitt 0,3%<br />
Winterglätte (nicht gestreut) 4,8%<br />
Nasse Fahrbahn 27,2%<br />
Trockene Fahrbahn/Sonstige 59,8%<br />
Oberösterreich<br />
Aus dem nebenstehenden<br />
Diagramm ist ersichtlich, dass<br />
Unfälle mit tödlichen oder schwer<br />
verletzten Pkw-Insassen zumeist<br />
auf Spurhaltungsprobleme zurückzuführen<br />
sind.<br />
(35 % Alleinunfälle und 31 %<br />
Gegenverkehrunfälle durch Abkommen<br />
von der Fahrspur).<br />
Die Ursache ist fast ausschließlich<br />
nicht der Situation angepasste<br />
Geschwindigkeit. Dieses Fahrverhalten<br />
führt kaum zu Konflikten<br />
sondern gleich zu Unfällen.<br />
Pkw-Unfälle mit tödlichen oder<br />
schweren Verletzungsfolgen ereignen<br />
sich großteils bei leicht erkennbaren<br />
und daher leicht zu bewältigenden<br />
Fahrbahnverhältnissen.<br />
(60 % bei trockener Fahrbahn und<br />
27 % bei nasser Fahrbahn).<br />
Die Ursachen sind - bis auf wenige<br />
Ausnahmen - hohe Risikoakzeptanz<br />
in der Momentansituation<br />
(gefährliches Fahrverhalten),<br />
Eignungsmängel fachlicher oder<br />
praktischer Art oder Lenken in<br />
einem beeinträchtigten Zustand<br />
(Alkohol).<br />
31
Oberösterreich<br />
32<br />
Bei den im Jahr <strong>2004</strong><br />
getöteten Motorradfahrern ist<br />
die hohe Zahl der Allein- und<br />
Gegenverkehrsunfälle auffällig.<br />
Dies ist zumeist ein Hinweis auf<br />
nicht angepasste Geschwindigkeit<br />
bzw. wird die Verkehrssituation<br />
nicht richtig eingeschätzt.<br />
Getötete auf einspurigen Kfz nach Unfalltypen<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
7<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Verletzte auf einspurigen Kfz nach Unfalltypen<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Moped Motorrad<br />
563<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Moped Motorrad<br />
5<br />
360<br />
5<br />
Gegenverkehr<br />
152<br />
Gegenverkehr<br />
7<br />
Kreuzungsunfälle<br />
483<br />
Kreuzungsunfälle<br />
1<br />
Fußgängerunfälle<br />
12<br />
Fußgängerunfälle<br />
0<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
73<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Abb. 2.34<br />
Abb. 2.35
Öffentlicher Verkehr und Verkehrssicherheit<br />
in Oberösterreich<br />
75<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
0<br />
54,5<br />
60,4<br />
„Wahl der Verkehrsmittel in Oberösterreich“<br />
6,8 6,4<br />
21,2<br />
16 14,1<br />
MV Fahrrad zu Fuß ÖV<br />
1992 2001<br />
Verletzte Personen in Oberösterreich<br />
nach Verkehrsteilnahme<br />
Pkw 70%<br />
Bus 1%<br />
Lkw 6%<br />
Sonstige 2%<br />
12,5<br />
Fußgänger 5%<br />
Radfahrer 7%<br />
Moped 6%<br />
Motorrad 3%<br />
Oberösterreich<br />
Täglich werden in Oberösterreich<br />
rund 400.000 Wege mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zurückgelegt. Dies<br />
entspricht einem Anteil von rund<br />
12,5 %. Der öffentliche Verkehr -<br />
gemessen an den Anteilen an den<br />
Wegen - ist rückläufig, während<br />
der Pkw-Verkehr weiter ansteigt.<br />
Viele Menschen sind auf Bus<br />
und Bahn angewiesen. Viele schätzen<br />
aber auch die Unabhängigkeit<br />
vom Auto. Wer mit dem Bus oder<br />
der Bahn in die Stadt fährt, ist oft<br />
schneller als mit dem Pkw.<br />
In der Verbesserung des öffentlichen<br />
Verkehrs wird ein entscheidender<br />
Beitrag zur Verbesserung<br />
der Umweltsituation, zur Entlastung<br />
der Straßen und zur Aufrechterhaltung<br />
der Grundversorgung<br />
im ländlichen Raum gesehen.<br />
Die Verkehrssicherheitsstatistiken<br />
zeigen, dass die Nutzung von<br />
Verkehrsmitteln des „Umweltverbundes“<br />
(zu Fuß, Rad, öffentlicher<br />
Verkehr) sicherer ist als Fahrten<br />
mit dem Pkw. So entfallen weniger<br />
als 1 % der durch Verkehrsunfälle<br />
Verletzten in Oberösterreich auf<br />
Reisende in Linienbussen.<br />
Die höhere Verkehrssicherheit von<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln gegenüber<br />
dem Pkw ist unbestritten.<br />
33
Oberösterreich<br />
34<br />
Die Verkehrsmittelwahl zugunsten des öffentlichen Verkehrs wird bereits auf<br />
mehreren Maßnahmenebenen unterstützt:<br />
Verbesserung der ÖV-Infrastruktur:<br />
Bahnausbau, Bahnhofsmodernisierung, Busspuren, Haltestellenqualität, etc.<br />
Verbesserung des ÖV-Angebotes:<br />
Angebotsplanung und -finanzierung (z. B. über regionale Verkehrskonzepte)<br />
Attraktive einheitliche Tarife im ÖV:<br />
Oberösterreichischer Verkehrsverbund (OÖVV)<br />
Mobilitätsmanagement: Information über den öffentlichen Verkehr,<br />
Kundenbetreuung, Weiterentwicklung des ÖV-Angebotes<br />
Im Güterbereich zielt die Politik des Landes darauf ab, eine stärkere Nutzung der sicheren<br />
Güterverkehrsmittel Bahn und Schiff zu ermöglichen. Das Land hat entsprechende Studien<br />
in Auftrag gegeben bzw. Lösungsmöglichkeiten vorbereitet.<br />
Eine wichtige Rolle in der Atttraktivierung des öffentlichen Verkehrs spielen<br />
Regionale Verkehrskonzepte für den öffentlichen Verkehr in Oberösterreich.<br />
Das bisherige Angebot von Bahn und Bus im ländlichen Raum ist das Ergebnis einer historischen<br />
Entwicklung und nicht einer umfassenden Planung. Die Veränderung der Finanzierungsstrukturen<br />
hat zur Folge, dass wesentliche Teile des öffentlichen Verkehrs nur aufrecht erhalten<br />
werden können, wenn sie einem Prozess der Restrukturierung und Optimierung unterworfen<br />
werden.<br />
In Oberösterreich wurde dabei mit dem Instrument der „Regionalen Verkehrskonzepte“<br />
gute Erfahrungen gemacht. Wesentliche Ziele sind die Aufrechterhaltung von Standards<br />
der Mindestbedienung und der flächenhaften Erschließung. Maßgebend ist die Optimierung<br />
der regionalen Gesamtangebote, wobei in Umsetzung des strategischen Schienenverkehrskonzeptes<br />
des Landes Oberösterreich der Bahn als Rückgrat der regionalen<br />
Erschließung Priorität eingeräumt werden soll.<br />
Von wesentlicher Bedeutung ist die langfristige Verankerung des öffentlichen Verkehrs<br />
in den Regionen. Die Konzepte werden in enger Kooperation mit den Kommunen geplant.<br />
Die Gemeinden beteiligen sich auch an der Finanzierung von neu bestellten Verkehrsleistungen,<br />
damit wird u.a. die Mitsprache der Gemeinden langfristig sichergestellt.<br />
Folgende Ziele sollen mit dem Konzept erreicht werden:<br />
Attraktivierung des Gesamtsystems öffentlicher Verkehr mit dem Ziel eine Steigerung<br />
der Fahrgastzahlen zu erreichen<br />
Optimale Abstimmung der Angebote verschiedener Verkehrsträger und Unternehmen<br />
Sicherstellung einer Mindestversorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Verkehrsangeboten<br />
Verbesserte Vermarktung des Angebotes und Erarbeitung flankierender Maßnahmen in<br />
Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den Tourismusbüros sowie dem Land<br />
Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft der Region
Wichtige Grundsätze der Konzepte sind:<br />
Funktionelle Stärkung der Bahnlinien als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs,<br />
an das Busse und bedarfsorientierte Verkehre anzubinden sind.<br />
Abstimmungen und Entflechtung der ÖV-Systeme<br />
Stärkung des Linienverkehrs gegenüber dem Gelegenheitsverkehr<br />
(im Schülerverkehr)<br />
Möglichst direkte Anbindung aller wesentlichen Verkehrserreger in der Region<br />
Einsatz von wirtschaftlicheren, bedarfsorientierten Angeboten in Zeiten<br />
und Räumen geringer Nachfrage<br />
Integration der städtischen und regionalen ÖPNVs in den Städten<br />
Beispiel für einen Konzeptsplan (Ausschnitt RVK Vöcklabruck):<br />
Foto: TRAFICO<br />
Oberösterreich<br />
35
Oberösterreich<br />
36<br />
Gleichzeitig mit Umsetzung der Verkehrskonzepte ist die Implementierung eines regionalen<br />
Kompetenzzentrums für den öffentlichen Verkehr wichtig. Regionale Mobilitätszentralen übernehmen<br />
wichtige Aufgaben: Sie sind Informationsstellen für Fahrgäste in der Region, betreuen<br />
Gemeinden, Verkehrsunternehmen, Schulen und Betriebe in allen relevanten ÖV-Fragen und<br />
entwickeln das Angebot im ÖV bedarfsgerecht in enger Kooperation mit allen Akteuren der<br />
Region weiter. Oberösterreichs erste Mobilitätszentrale wurde in Perg eingerichtet.<br />
(www.mobitipp.at)
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Linz-Stadt<br />
Abb. 3.1<br />
Bezirk Linz-Stadt<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
37
Bezirk Linz-Stadt<br />
38<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
1.483 1.498 1.561<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Nach einem Rückgang im Jahr 2001<br />
nimmt die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden in der Landeshauptstadt<br />
Linz (inkl. Autobahnen), entgegen<br />
der Entwicklung im Bundesland<br />
Oberösterreich, seit 1988 (=100%)<br />
tendenziell leicht zu. Auch die Zahl der<br />
Verletzten ist in den letzten drei Jahren<br />
leicht gestiegen, wogegen die Anzahl der<br />
Getöteten (inkl. auf Autobahnen) von 10<br />
bzw. 9 in den beiden letzten Jahren auf<br />
8 im Jahr <strong>2004</strong> leicht zurückgegangen<br />
ist. Entgegen 2003 (drei auf der A7)<br />
ereigneten sich die tödlichen Verkehrsunfälle<br />
im Jahr <strong>2004</strong> jedoch alle im<br />
Ortsgebiet. Dass von allen unfallbeteiligten<br />
Personen weniger als 45% verletzt<br />
und von den Verletzten nur ca. 92%<br />
leicht verletzt wurden, ist auf das eher<br />
geringe Geschwindigkeitsniveau im städtischen<br />
Bereich zurückzuführen.<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1.922 1.930<br />
Unfälle Verletzte<br />
2.027<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
10<br />
9<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
8<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Abb. 3.2<br />
Abb. 3.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 3.4<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Abb. 3.5<br />
26<br />
74<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
41 (2%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
112<br />
528<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
1308 (63%)<br />
41<br />
6<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
43 (2%)<br />
Sonstige Beteiligte 32 (2%)<br />
446<br />
12<br />
Kreuzungsunfälle<br />
259<br />
1<br />
Fußgängerunfälle<br />
53<br />
1<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
251 (12%)<br />
Radfahrer<br />
214 (11%)<br />
Bezirk Linz-Stadt<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
93 (5%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
53 (3%)<br />
Die Auswertung zeigt, dass<br />
sich von den Unfällen mit Personenschaden<br />
im Gemeindegebiet von<br />
Linz im Jahr <strong>2004</strong> nur knapp mehr<br />
als 7 % auf den Autobahnen, etwa<br />
21 % auf Bundes- und Landesstraßen,<br />
aber 72 % auf Gemeindestraßen<br />
ereignet haben. Auf den<br />
Autobahnen handelt es sich vorwiegend<br />
um Auffahrunfälle und im<br />
Stadtgebiet um Kreuzungs- (28 %)<br />
und Richtungsunfälle (38 % z.B.<br />
Auffahrunfälle). Wie in den letzten<br />
Jahren scheinen die Fußgänger<br />
(ca. 12 %) und Radfahrer (ca. 11 %)<br />
nach den in Pkw verletzten Personen<br />
(ca. 63 %) auf.<br />
39
Bezirk Linz-Stadt<br />
40<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Linz-Stadt<br />
Nr. 1. Straße 2. Straße Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 Waldeggstraße Ziegeleistraße 0 3 6<br />
2 Franckstraße Füchselstraße 2 4 7<br />
3 Unionstraße Landwiedstraße 7 4 7<br />
4 Salzburgerstraße Siemensstraße 3 2 7<br />
5 Dinghoferstraße Blumauerstraße 0 0 6<br />
6 Humboldtstraße Blumauerstraße 2 2 7<br />
7 Untere Donaulände Honauerstraße 0 4 6<br />
8 Untere Donaulände Rechte Donaustraße 15 9 10<br />
9 Franckstraße Lastenstraße 4 2 6<br />
10 Industriezeile Prinz Eugen Straße 7 2 8<br />
11 Prinz Eugen Straße Knoten A 7 3 4 10<br />
12 Freistädter Straße Linke Brückenstraße 11 3 8<br />
13 Gruberstraße Weißenwolffstraße 6 8 13<br />
14 Nibelungenbrücke 4 9 10<br />
15 Umfahrung Ebelsberg Lunzerstraße 9 9 11<br />
16 Donauuferradweg 3 6 8<br />
17 Mühlkreis Autobahn ASt. Salzburgerstraße<br />
Richtungsfahrbahn Nord km 4,00 - 4,31 bei Abfahrt 3 1 3<br />
18 Mühlkreis Autobahn ASt. Muldenstraße<br />
Richtungsfahrbahn Nord km 5,10 - 5,32 bei Abfahrt 8 2 0<br />
19 Mühlkreis Autobahn ASt. Westbrücke<br />
Richtungsfahrbahn Süd km 5,9 - 6,0 vor Auffahrt 4 4 3<br />
20 Mühlkreis Autobahn km 6,80 - 7,00<br />
km 6,04 - 6,3 bei Auffahrt 4 3 3<br />
Richtungsfahrbahn Süd ASt. Wienerstraße vor/bei Auffahrt 2 4 3<br />
21 Mühlkreis Autobahn km 12,10 - 12,20<br />
Richtungsfahrbahn Süd ASt. Hafenstraße vor Abfahrt 1 4 2<br />
22 Mühlkreis Autobahn km 12,50 ASt. Urfahr bei Auffahrt<br />
Richtungsfahrbahn Süd am Beginn der Donaubrücke 4 2 1<br />
*) Die Unfallhäufungsstellen Nr.1-16 wurden vom Magistrat Linz zur Verfügung gestellt.<br />
*)
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Steyr-Stadt<br />
Abb. 4.1<br />
Bezirk Steyr-Stadt<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
41
Bezirk Steyr-Stadt<br />
42<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
432<br />
360<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Anzahl der Unfälle ist<br />
gegenüber dem Jahr 2003 leider<br />
von 360 auf 397 gestiegen. Die<br />
Anzahl der Verletzten hat sich<br />
gegenüber dem Vorjahr ebenso um<br />
56 erhöht. Die Werte liegen jedoch<br />
deutlich unter denen von 2002.<br />
397<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
553<br />
452<br />
Unfälle Verletzte<br />
508<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
2<br />
1<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
2<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Abb. 4.2<br />
Abb. 4.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 4.4<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 4.5<br />
6<br />
68<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
11 (2%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
307 (61%)<br />
146<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
2<br />
15<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
12 (2%)<br />
Sonstige Beteiligte 3 (1%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
3<br />
103<br />
Kreuzungsunfälle<br />
44<br />
Fußgängerunfälle<br />
9<br />
1<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
46 (9%)<br />
Bezirk Steyr-Stadt<br />
Radfahrer<br />
53 (10%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
67 (13%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
11 (2%)<br />
Im städtischen Bereich ist<br />
erfahrungsgemäß die Anzahl der<br />
Auffahrunfälle und Kreuzungsunfälle<br />
dominant. Hinsichtlich der<br />
Fahrzeugtypen kann gesagt werden,<br />
dass immerhin 26 % der Unfallbeteiligten<br />
Fußgänger und Radfahrer,<br />
also die schwächeren<br />
Verkehtsteilnehmer sind.<br />
43
Bezirk Steyr-Stadt<br />
44<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Steyr-Stadt<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 115 Eisenstraße Gleink, km 17,031 1 2 2<br />
2 B 115 Eisenstraße Kzg. Siemensstraße, km 18,400 - 18,415 4 3 2<br />
3 B 115 Eisenstraße Prof.-Hans-Gerstmayr-Str., km 18,824 - 19,331 10 9 10<br />
4 B 115 Eisenstraße Kzg. Kudlichgasse-Fa. Kogler, km 19,543 - 19,550 6 4 6<br />
5 B 115 Eisenstraße Bauhaus-Kzg., Klotz Straße, km 19,800 2 3 2<br />
6 B 122 Voralpenstraße Hinterberg, km 28,270 - 28,490 2 1 3<br />
7 B 122 Voralpenstraße Kleinramingerstraße, km 29,280 - 29,420 5 3 7<br />
8 B 122 Voralpenstraße Krzg. Grenzgasse, km 30,163 - 30,200 1 3 2<br />
9 B 122 Voralpenstraße Kreisverkehr Ennsbrücke, km 30,494 - 30,536 3 2 6<br />
10 B 122 Voralpenstraße Posthofstraße-Azwangerstraße, km 31,520 - 32,026 15 14 20<br />
11 B 122 Voralpenstraße Paulmayrstraße-Wolfern Straße, km 32,310 - 32,670 10 12 13<br />
12 B 122 Voralpenstraße Seifentruhe-Sierningerstraße, km 33,365 - 33,383 4 4 5<br />
13 B 122 Voralpenstraße Steinfeldstraße, km 33,650 - 33,672 0 3 4<br />
14 B 122 Voralpenstraße Verbindung Reindlgutstraße., km 34,448 - 34,470 0 0 6<br />
15 B 122a alte Voralpenstraße Bereich Punzerstraße, km 3,928 - 4,012 1 4 1<br />
16 B 309 Steyrer Straße Kzg. B 122a, km 17,200 - 17,207 9 4 4<br />
17 Kzg. Arbeiterstraße-Schillerstraße 4 2 2<br />
18 Dukartstraße, Haus Nr. 19 3 1 3<br />
19 Kzg. Schwimmschulstraße-Wehrgrabengasse 4 3 0<br />
20 Schwimmschulstraße, Haus Nr. 2 und 11 2 2 4
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Wels-Stadt<br />
Abb. 5.1<br />
Bezirk Wels-Stadt<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
45
Bezirk Wels-Stadt<br />
46<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
542<br />
554<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Verkehrsunfallentwicklung<br />
der Stadt Wels weist eine fallende<br />
Tendenz der Unfälle gegenüber<br />
dem Vorjahr auf. So sank die Anzahl<br />
der Unfälle von 554 (2003) auf<br />
476 (<strong>2004</strong>). Die Anzahl der verletzten<br />
Personen reduzierte sich von<br />
719 (2003) auf 605 (<strong>2004</strong>).<br />
Die Zahl der getöteten Personen<br />
stieg gegenüber 2003 von 4 auf<br />
nunmehr 5 im Jahre <strong>2004</strong> an.<br />
476<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
671<br />
Unfälle Verletzte<br />
719<br />
605<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
3<br />
4<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
5<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Abb. 5.2<br />
Abb. 5.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 5.4<br />
200<br />
160<br />
120<br />
80<br />
40<br />
0<br />
Abb. 5.5<br />
8<br />
38<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
14 (2%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
27<br />
143<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
372 (61%)<br />
9<br />
2<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
17 (3%)<br />
Sonstige Beteiligte 5 (1%)<br />
10<br />
170<br />
Kreuzungsunfälle<br />
51<br />
2<br />
Fußgängerunfälle<br />
15<br />
1<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
50 (8%)<br />
Bezirk Wels-Stadt<br />
Radfahrer<br />
101 (17%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
39 (6%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
12 (2%)<br />
Die Auswertung der Unfälle mit<br />
Personenschaden nach Unfalltypen<br />
zeigt einen hohen Anteil von Kreuzungsunfällen<br />
und Unfällen im<br />
Richtungsverkehr innerhalb des<br />
Ortsgebietes. Die Auswertung nach<br />
Fahrzeugart zeigt neben dem überwiegenden<br />
Pkw-Anteil einen überdurchschnittlich<br />
hohen Anteil an<br />
Radfahrern und Fußgängern.<br />
47
Bezirk Wels Stadt<br />
48<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Wels Stadt<br />
Nr. Straßenname Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 Kzg. Linzer Straße - Osttangente 7 10 7<br />
2 Kzg. Bahnhofstraße - Dr. Groß Straße - Am Römerwall - Roseggerstraße 3 7 6<br />
3 Kzg. Eisenhowerstraße - Karl Loy Straße 4 3 5<br />
4 Kzg. Eisenhowerstraße - Salzburger Straße - Vogelweiderstraße - Dr. Koss-Straße 3 3 9<br />
5 Kzg. Salzburger Straße - Albrechtstraße - Grüne Zeile 2 3 4<br />
6 Kzg. Salzburger Straße - Noitzmühlstraße - Primelstraße 7 3 7<br />
7 Kzg. Osttangente - Hans Sachs Straße 8 9 4<br />
8 Kzg. B 137 Schartner Straße - nördl. Auf-Abfahrt A 25 0 2 4<br />
9 Kzg. B 138 Pyhrnpass Straße - Wiesenstraße 5 7 5<br />
10 Kzg. Salzburger Straße - Dr. Koss Straße - Einbahnast 3 1 4<br />
11 Kzg. Dr. Koss Straße - Dr. Salzmann Straße - Dragonerstraße - Kaiser Josef Platz 0 0 4<br />
12 Kzg. Adlerstraße - Stadtplatz 0 0 3<br />
13 Kzg. Eferdinger Straße - Grünbachplatz 1 4 5<br />
14 Kzg. Laahener Straße - Oberfeldstraße 0 0 3<br />
15 Kzg. Noitzmühlstraße - Trausenegger Damm 0 0 3<br />
16 Kzg. Oberfeldstraße - Wallerer Straße 0 0 3<br />
17 Kzg. Römerstraße - Wallerer Straße 0 0 4<br />
18 Kzg. Römerstraße - Wimpassinger Straße 1 4 6<br />
19 Kzg. Hans Sachs Straße - Dr. Schauer Straße - Stelzhamerstraße 0 1 4
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Braunau<br />
Abb. 6.1<br />
Bezirk Braunau<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
49
Bezirk Braunau<br />
50<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
639<br />
666<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden ist wieder<br />
gestiegen und hat ihren bisherigen<br />
Höchststand (687) erreicht. Die<br />
Anzahl der verletzten Personen war<br />
ebenfalls noch nie so hoch (934).<br />
Nachdem im Vorjahr ein deutlicher<br />
Anstieg getöteter Personen (19) zu<br />
verzeichnen war, ergab sich im Jahr<br />
<strong>2004</strong> (16) ein leichter Rückgang.<br />
Nur 2000 (10), 2001 (12), 2002 (7)<br />
waren weniger Tote zu beklagen.<br />
Bei Betrachtung der Summe getöteter<br />
und schwer verletzter Personen<br />
(144) ergibt sich die dritthöchste<br />
Anzahl der letzten 9 Jahre:<br />
(2001: 140, 2002: 114, 2003: 160)<br />
687<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
853<br />
Unfälle Verletzte<br />
880<br />
934<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
7<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
19<br />
16<br />
20<br />
16<br />
12<br />
8<br />
4<br />
0<br />
Abb. 6.2<br />
Abb. 6.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 6.4<br />
210<br />
175<br />
140<br />
105<br />
70<br />
35<br />
0<br />
Abb. 6.5<br />
129<br />
58<br />
78<br />
77<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
2 (0%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
651 (68%)<br />
90<br />
22<br />
Gegenverkehr<br />
Sonstige Beteiligte 5 (1%)<br />
Lkw<br />
17 (2%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
81<br />
90<br />
Kreuzungsunfälle<br />
10<br />
26<br />
Fußgängerunfälle<br />
Fußgänger<br />
38 (4%)<br />
8<br />
18<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
92 (10%)<br />
Bezirk Braunau<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
101 (10%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
44 (5%)<br />
Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden<br />
nach Unfalltypen zeiget einen<br />
hohen Anteil von Alleinunfällen<br />
(etwa gleichbleibend), Unfällen im<br />
Richtungsverkehr (leicht gesunken),<br />
Gegenverkehrsunfällen (leicht<br />
gestiegen) und Kreuzungsunfällen<br />
(stark gestiegen). Die Verteilung<br />
nach Fahrzeugarten und Beteiligten<br />
zeigt einen leichten Rückgang der<br />
Fußgänger- und Radfahrerunfälle<br />
sowie eine starke Abnahme der<br />
Motorradunfälle. Gestiegen hingegen<br />
ist die Anzahl der Mopedunfälle<br />
und stark gestiegen die Anzahl der<br />
Pkw-Unfälle.<br />
51
Bezirk Braunau<br />
52<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Braunau<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 141 Rieder Straße km 37,550 - 37,600, Gde. Aspach, Kzg. L 507 2 3 1<br />
2 B 142 Mauerkirchener Str. km 3,160 - 3,250, Gde. Mauerkirchen 0 2 2<br />
3 B 147 Braunauer Straße km 2,800 - 3,200, Gde. Lengau - Ameisberg 3 3 3<br />
4 B 147 Braunauer Straße km 3,780 - 3,800, Gde. Lengau<br />
Kzg. Kühbichler Gde. Straße 1 3 2<br />
5 B 147 Braunauer Straße km 12,933 - 13,130, Munderfing 3 0 2<br />
6 B 147 Braunauer Straße km 13,450 - 13,668, Gde. Munderfing 2 2 1<br />
7 B 147 Braunauer Straße km 14,500 - 14,659, Gde. Munderfing, Höllersberg 4 2 5<br />
8 B 147 Braunauer Straße km 17,100 - 18,838, Mattighofen und Schalchen 20 28 17<br />
9 B 147 Braunauer Straße km 19,279 - 19,300, Schalchen 2 2 1<br />
10 B 147 Braunauer Straße km 20,259 - 20,600, Gde. Schalchen, Furth 5 4 3<br />
11 B 147 Braunauer Straße km 22,800 - 22,983, Gde. Helpfau - Uttendorf 2 2 1<br />
12 B 147 Braunauer Straße km 23,650 - 24,130, Uttendorf 3 5 4<br />
13 B 147 Braunauer Straße km 28,050 - 28,069, Gde. Burgkirchen 2 3 1<br />
14 B 147 Braunauer Straße km 29,700 - 29,710, Burgkirchen, Kzg. L 1053 2 2 2<br />
15 B 147 Braunauer Straße km 32,799 - 32,810, Gde. Burgkirchen 2 3 1<br />
16 B 147 Braunauer Straße km 33,300 - 33,952, Gde. Burgkirchen 2 5 7<br />
17 B 147 Braunauer Straße km 34,400 - 34,740, Gde. Neukirchen 4 5 1<br />
18 B 148 Altheimer Straße km 17,780 - 19,820, Altheim 16 14 11<br />
19 B 148 Altheimer Straße km 21,950 - 22,000, Gde. Weng/I. 0 3 2<br />
20 B 148 Altheimer Straße km 22,585 - 22,615, Gde. Weng/I., Kzg. L 1097 2 2 2<br />
21 B 148 Altheimer Straße km 29,450 - 29,530, St. Peter, Kzg. L 1055 2 1 1<br />
22 B 148 Altheimer Straße km 32,600 - 32,671, Gde. Braunau, Kzg. Rampe 2 1 2
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
23 B 156 Lamprechtshausener Str. km 31,800 - 31,900, Gde. Moosdorf 1 2 2<br />
24 B 156 Lamprechtshausener Str. km 33,395 - 33,500, Gde. Moosdorf 4 3 1<br />
25 B 156 Lamprechtshausener Str. km 46,795 - 46,800<br />
Gde. Handenberg, Kzg. L 1026 3 1 3<br />
26 B 156 Lamprechtshausener Str. km 53,510 - 54,200, Gde. Burgkirchen 3 6 8<br />
27 B 156 Lamprechtshausener Str. km 55,050 - 55,500, Gde. Burgkirchen 2 3 1<br />
28 B 156 Lamprechtshausener Str. km 59,800 - 60,000, Braunau - Am Wald 0 1 4<br />
29 L 501 Weilhart Straße km 32,669 - 33,086, Ostermiething 6 3 2<br />
30 L 502 Simbacher Straße km 0,475 - 0,500, Braunau/I.<br />
31 L 502 Simbacher Straße km 1,000 - 1,025, Braunau/I.<br />
Kzg. Auf der Haiden - Haselbacher Straße 0 1 3<br />
Kzg. Raitfeldstr. - Laaber Holzweg 3 1 1<br />
32 L 502 Simbacher Straße km 1,900 - 2,150, Braunau/I. 6 2 9<br />
33 L 503 Oberinnviertler Straße km 14,850 - 15,010, Gde. Aspach 1 2 2<br />
34 L 503 Oberinnviertler Straße km 36,140 - 36,750<br />
35 L 503 Oberinnviertler Straße km 38,100 - 38,140<br />
Gde. Mattighofen und Schalchen 3 3 5<br />
Gde. Pischelsdorf, Kzg. L 1025 1 0 3<br />
36 L 503 Oberinnviertler Straße km 48,600 Gde. Eggelsberg, Kzg. L 504 0 1 4<br />
37 L 505 Mattseer Straße km 6,870 - 6,925, Jeging, Kzg. L 1051 1 3 1<br />
38 L 508 Kobernaußer Straße km 3,100 - 3,130, Gde. Lengau, Schneegattern 1 2 2<br />
39 L 1007 Ettenauer Straße km 5,110 - 5,348, Gde. Ostermiething 1 2 1<br />
40 Kzg. Bahnweg / Laabstraße Braunau/I. 1 2 1<br />
41 25511 Salzburger Straße Braunau/I., Haus Nr. 99 3 1 3<br />
Bezirk<br />
53
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Eferding<br />
Abb. 7.1<br />
Bezirk Eferding<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
55
Bezirk Eferding<br />
56<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
300<br />
240<br />
180<br />
120<br />
60<br />
0<br />
215<br />
233<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Durch bauliche Maßnahmen,<br />
insbesonders für den Fußgängerverkehr,<br />
konnten einige Konfliktpunkte<br />
entschärft werden. Weiters<br />
wurden Kreuzungspunkte verbessert.<br />
Im Jahr 2005 wird ein unfallträchtiges<br />
Teilstück der B 134<br />
Wallener Straße ausgebaut, wodurch<br />
eine weitere Verbesserung<br />
der Verkehrssicherheit erwartet<br />
wird.<br />
218<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
294<br />
279<br />
Unfälle Verletzte<br />
297<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
3<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
5<br />
5<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Abb. 7.2<br />
Abb. 7.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 7.4<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Abb. 7.5<br />
40<br />
10<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
32<br />
24<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
191 (63%)<br />
20<br />
5<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
12 (4%)<br />
Sonstige Beteiligte 4 (1%)<br />
Fußgänger<br />
13 (4%) Radfahrer<br />
41 (14%)<br />
25<br />
36<br />
Kreuzungsunfälle<br />
3<br />
10<br />
Fußgängerunfälle<br />
7<br />
6<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Bezirk Eferding<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
27 (9%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
14 (5%)<br />
Die Auswertung nach den<br />
Unfalltypen ergibt, dass im Bezirk<br />
Eferding auf Grund der hohen Verkehrsdichte<br />
auf Hauptverkehrswegen<br />
der Auffahrunfall vorherrschend<br />
ist. Es wird leider festgestellt,<br />
dass bei den Fahrzeuglenkern<br />
und den Mitfahrern die Verwendung<br />
des Sicherheitsgurtes nicht ausreichend<br />
beachtet wird und dadurch<br />
die Unfallschwere bezüglich des<br />
Verletzungsgrades ansteigt.<br />
57
Bezirk Eferding<br />
58<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Eferding<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 129 Eferdinger Straße km 14,405 -14,405 Gde. Alkoven, Kreuzung 0 0 3<br />
2 B 129 Eferdinger Straße km 16,554 -16,590 Gde. Alkoven<br />
3 B 129 Eferdinger Straße km 17,194 -17,400 Gde. Alkoven<br />
Kreuzungen, Zufahrten 3 2 7<br />
Kreuzungen, Zufahrten 1 2 2<br />
4 B 129 Eferdinger Straße km 19,620 - 19,785 Gde. Alkoven, Kreuzung 1 1 4<br />
5 B 129 Eferdinger Straße km 22,450 - 22,475 Gde. Fraham Kreuzungen<br />
Zufahrten 0 2 2<br />
6 B 129 Eferdinger Straße km 24,870 - 24,951 Gde. Eferding Kreisverkehr 1 1 3<br />
7 B 129 Eferdinger Straße km 29,350 - 29,400 Gde. Hinzenbach Freiland 3 2 1<br />
8 B 134 Wallerner Straße km 1,086 - 1,095 Gde. Eferding Kreuzungen 2 4 4<br />
9 B 134 Wallerner Straße km 2,090 - 3,043 Freiland Kurven 8 5 5<br />
10 B 134 Wallerner Straße km 5,550 - 5,603 Gde. Fraham, Kreuzung 1 2 1<br />
11 B 134 Wallerner Straße km 7,800 - 7,821 Kreuzung, St. Marienkirchen 5 0 3<br />
12 L 531 Schartener Straße km 16,000 -16,000 Kreuzung Gde. Eferding 0 3 3<br />
13 L 532 Hörschinger Straße km 1,579 - 1,603 Kreuzung, Gde. Alkoven 1 2 4
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Freistadt<br />
Abb. 8.1<br />
Bezirk Freistadt<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
59
Bezirk Freistadt<br />
60<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
298<br />
313<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Zahl der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden ist gegenüber<br />
dem Vorjahr geringfügig angestiegen<br />
(313 im Jahre 2003 und 323 im<br />
Jahre <strong>2004</strong>), die Anzahl der verletzten<br />
Personen ist von 434 (2003)<br />
auf 475 (<strong>2004</strong>) gestiegen. Die Zahl<br />
der getöteten Personen war von<br />
11 (2003) auf nunmehr 7 (<strong>2004</strong>)<br />
rückläufig.<br />
323<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
429<br />
434<br />
Unfälle Verletzte<br />
475<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
12<br />
11<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
7<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 8.2<br />
Abb. 8.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 8.4<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
105<br />
90<br />
75<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
0<br />
Abb. 8.5<br />
87<br />
6<br />
59<br />
33<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
2 (0%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
351 (74%)<br />
41<br />
8<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
13 (3%)<br />
Sonstige Beteiligte 7 (1%)<br />
33<br />
24<br />
Kreuzungsunfälle<br />
5<br />
15<br />
Fußgängerunfälle<br />
Fußgänger<br />
21 (4%)<br />
4<br />
7<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
20 (4%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
32 (7%)<br />
Bezirk Freistadt<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
36 (7%)<br />
Die Unfallauswertung mit<br />
Personenschäden nach Unfalltypen<br />
sowie Ortsgebiet/Freiland getrennt<br />
zeigt den größten Anteil von Alleinunfällen<br />
im Freilandbereich.<br />
Die Auswertung nach Beteiligten<br />
ergibt einen überwiegenden Pkw-<br />
Anteil und einen hohen Anteil von<br />
Motorrädern und Mofas.<br />
61
Bezirk Freistadt<br />
62<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Freistadt<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 38 Böhmerwald Straße Gde. Grünbach, Freiland, km 101,542-101,637 1 1 3<br />
2 B 123 Mauthausener Straße Gde. Wartberg/Aist, Freiland, km 16,180-16,200 1 3 1<br />
3 B 123 Mauthausener Straße Gde. Wartberg/Aist, Hacklberg, km 20,985-21,100 2 2 2<br />
4 B 124 Königswiesner Straße Gde. Wartberg/Aist, Freiland, km 0,280-0,3301 2 1<br />
5 B 124 Königswiesner Straße Gde. Pregarten, Freiland, Kzg. mit L 580 und B 123<br />
6 B 124 Königswiesner Straße Gde. Tragwein, Freiland, Mistelberg<br />
km 2,947-3,170 3 1 3<br />
km 13,334-13,355 2 1 1<br />
7 B 124 Königswiesner Straße Gde. Bad Zell, Freiland, Kzg. mit L 572<br />
km 23,630-23,649 1 1 4<br />
8 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Unterweitersdorf, ASt A 7 Mühlkreis Autobahn<br />
km 18,245-18,870 8 8 7<br />
9 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Neumarkt, Freiland, Krzg mit L 1471<br />
km 24,878-25,170 0 4 4<br />
10 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Neumarkt, Freiland, Burma Höhe<br />
km 25,853-25,935 0 1 3<br />
11 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Neumarkt, Freiland, km 30,141-30,395 1 1 4<br />
12 B 310 Mühlviertler Straße. OG Freistadt, km 36,763-36,770 3 0 2<br />
13 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 36,965-37,130 1 1 2<br />
14 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 37,500-38,800 19 20 14<br />
15 L 576 Riedmark Straße Gde. Unterweißenbach, Freiland, km 14,300-14,486 2 1 1<br />
16 L 1472 Gutauer Straße OG Pregarten, km 0,000-0,050 1 0 3<br />
17 L 1472 Gutauer Straße OG Pregarten, km 0,600-0,700 1 2 1
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Gmunden<br />
Abb. 9.1<br />
Bezirk Gmunden<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
63
Bezirk Gmunden<br />
64<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
651<br />
630<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
551<br />
Bei allen Unfallkenngrößen konnte<br />
erfreulicherweise eine Verminderung<br />
erreicht werden. Bei den Kenngrößen<br />
„Unfällen“ und „Verletzten“ beträgt der<br />
Unterschied deutlich über minus zehn<br />
Prozent.<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
859<br />
837<br />
Unfälle Verletzte<br />
736<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
11<br />
14<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
13<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 9.2<br />
Abb. 9.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 9.4<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 9.5<br />
94<br />
49<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
4 (1%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
82<br />
73<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
453 (60%)<br />
40<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
13 (2%)<br />
Sonstige Beteiligte 15 (2%)<br />
47<br />
74<br />
Kreuzungsunfälle<br />
14<br />
44<br />
Fußgängerunfälle<br />
11<br />
11<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Fußgänger<br />
52 (7%) Radfahrer<br />
70 (9%)<br />
Bezirk Gmunden<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
100 (13%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
42 (6%)<br />
Mit Ausnahme der Fußgängerunfälle<br />
hat sich die Anzahl<br />
sämtlicher Unfälle vermindert.<br />
Besonders erfreulich ist die<br />
Reduzierung der Alleinunfälle.<br />
65
Bezirk Gmunden<br />
66<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Gmunden<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 120 Scharnsteiner Straße km 0,900 - 1,415, Freiland, 80 km/h, Kreuzungen 2 0 3<br />
2 B 120 Scharnsteiner Straße km 2,397 - 2,950, OG Gmunden<br />
3 B 120 Scharnsteiner Straße km 3,600 - 4,261, OG Gmunden<br />
4 B 120 Scharnsteiner Straße km 17,266 - 17,415, OG Scharnstein<br />
5 B 144 Gmundener Straße km 14,400 - 15,150, OG Steyrermühl<br />
6 B 144 Gmundener Straße km 16,970 - 17,150, OG Laakirchen<br />
Kreuzungen, Zufahrten 11 11 2<br />
Kreuzungen, Zufahrten 2 7 4<br />
Kreuzungen, Zufahrten 4 1 2<br />
Kreuzungen, Zufahrten 1 3 9<br />
Kreuzungen, Eisenbahnkreuzung 4 7 2<br />
7 B 145 Salzkammergut Straße km 21,750 -22,200, Freiland, Kreuzung, Zufahrten 3 4 4<br />
8 B 145 Salzkammergut Straße km 24,300 - 24,400, Freiland, Pollkreuzung, 70 km/h 4 3 1<br />
9 B 145 Salzkammergut Straße km 24,600 - 25,000, Freiland, Kreuzungen, 80 km/h 3 2 3<br />
10 B 145 Salzkammergut Straße km 26,800 - 26,820, Freiland, tw. 80 km/h, Kreuzung 3 2 2<br />
11 B 145 Salzkammergut Straße km 28,000 - 29,150, OG Altmünster<br />
Kreuzungen, Zufahrten 15 6 9<br />
12 B 145 Salzkammergut Straße km 40,950 - 41,100, OG Ebensee, Kreuzungen 7 1 3<br />
13 B 145 Salzkammergut Straße km 56,000 - 56,633, Freiland, tw. 80 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 2 6 2<br />
14 B 158 Wolfgangsee Straße km 47,700 - 48,200, Freiland, tw. 60/80 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 6 7 2<br />
15 L 536 Pettenbacher Straße km 10,400 - 10,680, Freiland, tw. 60 km/h<br />
16 L 1309 Lindacher Straße km 0,540 - 0,840, OG Laakirchen<br />
Kreuzungen 4 4 2<br />
Kreuzungen, Zufahrten 2 2 4
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Grieskirchen<br />
Abb. 10.1<br />
Bezirk Grieskirchen<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
67
Bezirk Grieskirchen<br />
68<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
750<br />
600<br />
450<br />
300<br />
150<br />
0<br />
408<br />
432<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Positiv, trotz steigendem<br />
Verkehrsaufkommen, ist der<br />
Rückgang an Unfällen mit verletzten<br />
Personen und der damit<br />
verbundenen Anzahl von Verletzten.<br />
392<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
553<br />
601<br />
Unfälle Verletzte<br />
538<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
12<br />
9<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
12<br />
20<br />
16<br />
12<br />
8<br />
4<br />
0<br />
Abb. 10.2<br />
Abb. 10.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 10.4<br />
180<br />
150<br />
120<br />
90<br />
60<br />
30<br />
0<br />
Abb. 10.5<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
109<br />
42<br />
52<br />
32<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
359 (65%)<br />
38<br />
13<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
23 (4%)<br />
Sonstige Beteiligte 9 (2%)<br />
38<br />
39<br />
Kreuzungsunfälle<br />
10<br />
5<br />
Fußgängerunfälle<br />
Fußgänger<br />
13 (2%)<br />
7<br />
7<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
42 (8%)<br />
Bezirk Grieskirchen<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
81 (15%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
23 (4%)<br />
Stark rückläufig sind Tendenzen<br />
bei Kreuzungsunfällen, vor allem im<br />
Freiland zu beobachten. Auffallend<br />
gegenüber dem Vorjahr ist auch der<br />
Rückgang von Verunglückten ungeschützten<br />
Verkehrsteilnehmern wie<br />
Fußgänger und Radfahrer.<br />
69
Bezirk Grieskirchen<br />
70<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Grieskirchen<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 135 Gallspacher Straße km 1,300 - 1,550, Gde. Schlüßlberg - Trotenegg 0 2 3<br />
2 B 135 Gallspacher Straße km 12,700 - 12,800, Gaspoltshofen<br />
Kzg. GW Kronleiten 2 1 2<br />
3 B 137 Innviertler Straße km 15,750 - 15,770, Schlüßlberg - Betriebseinfahrt 0 5 1<br />
4 B 137 Innviertler Straße km 16,400 - 16,405, Schlüßlberger Gemeindestraße 3 1 3<br />
5 B137 Innviertler Straße km 18,313 - 18,400, Grieskirchen, Kzg. L 529 3 5 1<br />
6 B 137 Innviertler Straße km 21,260 - 21,265, Grieskirchen - Mangelburg 0 1 3<br />
7 B 141 Rieder Straße km 10,400 - 10,420, Haag/H.<br />
Gotthamminger Gemeindestraße 2 1 1<br />
8 B 141 Rieder Straße km 11,000 - 11,225, Haag/H., Kzg. L 520/L 1073 2 2 0<br />
9 L 519 Innbachtal Straße km 19,395 - 19,500, Meggenhofen - Ortsgebiet 0 1 3<br />
10 L 525 Michaelnbach-Stauffstr. km 0,000 - 0,050, Grieskirchen - Stadteinfahrt 0 2 4<br />
11 L 1200 Peuerbacher Straße km 0,180 - 0,480, Ortsgebiet Peuerbach 0 1 6
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Kirchdorf<br />
Abb. 11.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
Bezirk Kirchdorf<br />
71
Bezirk Kirchdorf<br />
72<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
413 410<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Das Unfallgeschehen im Bezirk<br />
Kirchdorf an der Krems war wie<br />
in den letzten Jahren durch den<br />
fehlenden Teilabschnitt der A 9<br />
zwischen Inzersdorf und Micheldorf<br />
geprägt. Die Situation war bis<br />
Jahresende <strong>2004</strong> durch weitere<br />
Verkehrsbeeinträchtigungen auf<br />
der B 138 bedingt durch den<br />
Baustellenverkehr für den Lückenschluss<br />
der A 9 und die Verkehrszunahme<br />
problematisch.<br />
447<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
583<br />
547<br />
598<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
16<br />
8<br />
6<br />
20<br />
16<br />
12<br />
8<br />
4<br />
0<br />
Abb. 11.2<br />
Abb. 11.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 11.4<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 11.5<br />
118<br />
33<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
1 (0%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
57<br />
32<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
395 (66%)<br />
45<br />
13<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
21 (3%)<br />
Sonstige Beteiligte 6 (1%)<br />
Fußgänger<br />
30 (5%) Radfahrer<br />
47 (8%)<br />
67<br />
40<br />
Kreuzungsunfälle<br />
12<br />
17<br />
Fußgängerunfälle<br />
5<br />
8<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Bezirk Kirchdorf<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
57 (9%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
47 (8%)<br />
Bei der Gesamtbeurteilung<br />
der Verkehrssituation wird im Jahr<br />
2005 die vollständig geänderte<br />
Situation nach dem Lückenschluss<br />
der A 9 aufzuarbeiten sein. Es werden<br />
Anpassungen an die geänderte<br />
Verkehrssituation insbesondere<br />
im Bereich Kirchdorf / Micheldorf<br />
zu beraten sein, wobei bei diesen<br />
Maßnahmen der Erhalt der Parallelstrecke<br />
bei Ableitung von derA 9<br />
nicht außer acht gelassen<br />
werden kann.<br />
73
Bezirk Kirchdorf<br />
74<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Kirchdorf<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 120 Scharnsteiner Str. Freiland Steinbach/Zbg. Pettenbach<br />
km 19,900 - 20,276 5 4 2<br />
2 B 120 Scharnsteiner Str. Freiland Pettenbach, km 22,200 - 22,570 1 2 2<br />
3 B 122 Voralpen Straße Kremsmünster 70 km/h, km 57,450 - 57,670 3 2 4<br />
4 B 122 Voralpen Straße Kremsmünster 70 km/h, km 59,650 - 59,670 1 0 3<br />
5 B 138 Pyhrnpaß Straße Ried/Tr. OG Großendorf, km 14,600 - 14,740 1 2 3<br />
6 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Schlierbach 80 km/h, km 31,360 - 32,700 10 8 14<br />
7 B 138 Pyhrnpaß Straße Ortsgebiet Kirchdorf, km 32,628 - 34,362 22 11 12<br />
8 B 138 Pyhrnpaß Straße Micheldorf, Kreuzung L 553 60 km/h<br />
km 34,738 - 34,770 2 4 4<br />
9 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Micheldorf 80 km/h, km 35,620 - 36,100 3 5 7<br />
10 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Micheldorf 80 km/h, km 36,434 - 36,750 3 5 6<br />
11 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Micheldorf, km 39,950 - 40,180 4 1 2<br />
12 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Windischgarsten, km 63,690 - 63,710 0 1 4<br />
13 B 138 Pyhrnpaß Straße Freiland Spital/P, Pyhrnpaß, km 79,015 - 79,020 1 1 3<br />
14 L 536 Pettenbacher Straße Freiland Pettenbach, km 17,800 - 17,855 0 1 4<br />
15 L 553 Ziehberg Straße Freiland Micheldorf, km 4,280 - 4,300 1 3 1<br />
16 L 554 Schlierbacher Str. Feiland Schlierbach Kreuzung L 1335<br />
km.11,980 - 12,140 5 4 2<br />
17 L 554 Schlierbacher Str. Feiland Schlierbach Kreuzung L 1331<br />
km 12,585 - 12,600 3 1 3<br />
18 L 562 Kremsmünsterer Str. Ortsgebiet Kremsmünster, km 6,387 - 6,410 0 1 5
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Linz-Land<br />
Abb. 12.1<br />
Bezirk Linz-Land<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
75
Bezirk Linz-Land<br />
76<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
1.500<br />
1.200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
872 855<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Verkehrsunfallentwicklung<br />
im Bezirk Linz-Land zeigt eine fallende<br />
Tendenz, wobei die Anzahl<br />
der Unfälle von 855 (2003) auf 801<br />
(<strong>2004</strong>) gesunken ist. Die Zahl der<br />
verletzten Personen sank zugleich<br />
von 1.184 (2003) auf 1.114 (<strong>2004</strong>),<br />
die Zahl der getöteten Personen<br />
sank von 13 (2003) auf 12 (<strong>2004</strong>).<br />
801<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1.223 1.184<br />
1.114<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
8<br />
13<br />
12<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 12.2<br />
Abb. 12.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 12.4<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Abb. 12.5<br />
85<br />
27<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
4 (0%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
183<br />
122<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
844 (75%)<br />
49<br />
31<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
40 (4%)<br />
Sonstige Beteiligte 7 (1%)<br />
Fußgänger<br />
47 (4%)<br />
106<br />
127<br />
Kreuzungsunfälle<br />
37<br />
10<br />
Fußgängerunfälle<br />
12<br />
12<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Bezirk Linz-Land<br />
Radfahrer<br />
84 (7%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
68 (6%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
32 (3%)<br />
Die Auswertung der Unfälle<br />
mit Personenschaden nach Unfalltypen<br />
zeigt einen hohen Anteil von<br />
Richtungs- und Kreuzungsunfällen<br />
im Freiland sowie in Ortsgebieten.<br />
Die Auswertung der Verkehrsbeteiligten<br />
zeigt einen Hauptanteil<br />
von Pkw sowie einen hohen Anteil<br />
von Mofas und Radfahrern.<br />
77
Bezirk Linz-Land<br />
78<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Linz Land<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 1 Wiener Straße OG Enns, km 167,730-167,754 2 0 2<br />
2 B 1 Wiener Straße OG Enns/Kristein, km 168,225-168,300 3 1 2<br />
3 B 1 Wiener Straße OG Enns/Kristein, km 168,860-169,613 1 3 7<br />
4 B 1 Wiener Straße OG Asten, km 172,250-173,049 17 14 8<br />
5 B 1 Wiener Straße nach OG Linz/Wegscheid, km 188,400-188,475 4 1 2<br />
6 B 1 Wiener Straße Bereich Wegscheid, km 188,900-189,550 12 6 9<br />
7 B 1 Wiener Straße Gde. Traun, km 191,691-191,950 10 6 7<br />
8 B 1 Wiener Straße Gde. Traun, km 192,800-192,870 2 1 4<br />
9 B 1 Wiener Straße OG Neubau, km 194,462-195,100 7 3 5<br />
10 B 1 Wiener Straße Gde. Hörsching, km 195,660-195,755 2 2 2<br />
11 B 1 Wiener Straße Gde. Hörsching, km 196,402-196,500 1 2 2<br />
12 B 129 Eferdinger Straße Gde. Leonding, Freiland, Kzg. mit L 1386<br />
km 4,400-4,614 0 2 2<br />
13 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Harter Plateau, km 4,345-4,920 12 13 10<br />
14 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Harter Plateau, km 5,180-5,405 5 7 7<br />
15 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding. Harter Plateau, km 6,199-6,220 10 4 4<br />
16 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Zufahrt UNO-Shopping<br />
km 6,974-7,350 3 5 7<br />
17 B 139 Kremstal Straße Gde. Pasching, Bereich Plus-City, km 7,950-8,400 10 7 10<br />
18 B 139 Kremstal Straße Gde. Pasching, Bereich Plus-City, km 8,700-9,480 14 11 22<br />
19 B 139 Kremstal Straße Bereich Haid, km 12,886-13,210 2 7 3<br />
20 B 139 Kremstal Straße Gde. Ansfelden, Zufahrt Shopping Center Haid<br />
km 14,340-14,600 16 15 12<br />
21 B 139 Kremstal Straße Gde. Neuhofen, km 18,950-19,100 0 1 3<br />
22 B 139 Kremstal Straße Gde. Neuhofen, km 19,840-19,850 1 3 3
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
23 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 20,900-21,013 1 3 2<br />
24 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 21,728-21,740 1 1 4<br />
25 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 22,375-22,620 1 1 4<br />
26 B 309 Steyrer Straße Gde. Enns, Freiland, km 1,154-1,180 0 2 2<br />
27 B 309 Steyrer Straße Gde. Enns, Freiland, km 1,780-1,800 0 3 2<br />
28 B 309 Steyrer Straße Gde. Kronstorf, Kzg. Mühlrading Straße<br />
km 11,360-11,400 0 2 2<br />
29 L 563 Traunufer Straße Gde. Ansfelden, km 4,800-5,000 3 0 2<br />
30 L 563 Traunufer Straße Gde. Ansfelden, Zufahrt Hornbach<br />
km 5,800-5,820 3 6 6<br />
31 L 566 Ipf Straße Gde. St. Florian, km 1,877-1,900 2 8 4<br />
32 L 566 Ipf Straße Gde. St. Florian, km 2,825-2,850 2 6 2<br />
33 L 1227 Paschinger Straße OG Leonding, km 1,620-1,650 1 2 1<br />
34 L 1377 Tiestlinger Straße Gde. St. Marien, km 4,730-4,737 0 1 2<br />
35 L 1381 Ochsen Straße Gde. Leonding, km 0,279-0,515 2 1 4<br />
36 L 1386 Leondinger Straße OG Hart, km 6,157-6,175 1 0 3<br />
37 L 1388 Ruflinger Straße Gde. Leonding, km 2,349-2,560 3 1 1<br />
38 L 1388 Ruflinger Straße Gde. Wilhering, km 7,250-7,350 0 1 2<br />
39 L 1392 Ansfeldner Straße Gde. Ansfelden, km 0,000-0,200 1 1 4<br />
40 L 1392 Ansfeldner Straße Gde. Ansfelden, km 3,300 0 3 2<br />
41 L 1392 Ansfeldner Straße Gde. Ansfelden, km 3,500-3,520 1 2 2<br />
42 L 1403 Volkersdorfer Straße Gde. Hargelsberg, km 5,000-5,060 0 1 2<br />
43 L 1404 Harr Straße Gde. Hargelsberg, Kzg. mit L 1403 Volkers-<br />
Bezirk Linz-Land<br />
dorfer Straße, km 6,010-6,020 1 1 3<br />
79
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Perg<br />
Abb. 13.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
Bezirk Perg<br />
81
Bezirk Perg<br />
82<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
295<br />
321<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Nach dem negativen Ergebnis<br />
2003 ist heuer wieder ein Rückgang<br />
festzustellen. Die Unfälle, die Verletzten<br />
sowie die Anzahl der Getöteten<br />
haben sich trotz der steigenden<br />
Zulassungszahlen reduziert.<br />
Die besten Jahre konnten zwar<br />
nicht erreicht werden, aber die<br />
Richtung stimmt.<br />
306<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
392<br />
483<br />
412<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
8<br />
9<br />
8<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 13.2<br />
Abb. 13.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 13.4<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 13.5<br />
81<br />
28<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
2 (0%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
33<br />
26<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
254 (61%)<br />
27<br />
7<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
19 (5%)<br />
Sonstige Beteiligte 6 (1%)<br />
Fußgänger<br />
19 (5%) Radfahrer<br />
44 (10%)<br />
27<br />
46<br />
Kreuzungsunfälle<br />
14<br />
5<br />
Fußgängerunfälle<br />
7<br />
5<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
44 (10%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
32 (8%)<br />
Bezirk Perg<br />
War 2003 im Bezirk noch der<br />
Kreuzungsunfall die häufigste Unfallursache,<br />
so ist <strong>2004</strong> der Alleinunfall<br />
die größte Gefahr zu verunglücken.<br />
Dieser Unfalltyp ist auf<br />
zumeist nicht angepasste Geschwindigkeit<br />
zurückzuführen.<br />
Bei der Pkw-Beteiligung konnte<br />
ein deutlicher Rückgang von<br />
72 auf 61 % verzeichnet werden.<br />
Die Lkw-Beteiligung und der Anteil<br />
der einspurig Motorisierten ist hingegen<br />
gestiegen.<br />
83
Bezirk Perg<br />
84<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Perg<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 3 Donaustraße km 205,200 - 205,277, Bereich Arbing 1 2 1<br />
2 B 3 Donaustraße km 217,937 - 217,940, Kzg.Machlandstraße 2 1 3<br />
3 B 3 Donaustraße km 218,590 - 218,780, Bereich Opel Wipplinger 1 0 4<br />
4 B 3 Donaustraße km 219,540 - 219,835, Bereich Donaubrücke 7 3 7<br />
5 B 3 Donaustraße km 220,715 - 220,737, Krzg.Haindlkai 2 3 3<br />
6 B 3 Donaustraße km 224,300 - 224,311, Langenstein 4 2 1<br />
7 B 3c alte Donaustraße km 210,957 - 211,549, OG Perg 4 6 2<br />
8 B 123 Mauthausener Str. km 6,055 - 6,061, Donaubrücke 1 3 1<br />
9 L 569 Pleschinger Straße km 12,985 - 13,000 2 0 2<br />
10 L 1424 Perger Straße km 15,198 - 15,420, OG Perg 2 0 3<br />
11 L 1463 Gusentalstraße km 7,753 - 7,763 2 1 2
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Ried<br />
Abb. 14.1<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
Bezirk Ried<br />
85
Bezirk Ried<br />
86<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
370 360<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden ist erfreulicherweise<br />
gesunken (325).<br />
Betrachtet man die letzten 15<br />
Jahre, so wurde nur 1993 (316),<br />
1996 (316) und 1998 (322) die<br />
Anzahl unterschritten. Hervorzustreichen<br />
ist der Rückgang der verletzten<br />
Personen (433). Diese Zahl<br />
wurde ebenfalls nur 1993 (416),<br />
1996 (403) und 1998 (430) unterschritten.<br />
Als besonders erwähnenswert<br />
gilt, dass die Anzahl getöteter<br />
Personen (3) noch nie so niedrig<br />
war. Bei Betrachtung der Summe<br />
getöteter und schwer verletzter<br />
Personen (73) ergab sich eine<br />
deutliche Verringerung (2001: 90,<br />
2002: 94, 2003: 101).<br />
325<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
509 503<br />
433<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
13<br />
9<br />
3<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 14.2<br />
Abb. 14.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 14.4<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 14.5<br />
75<br />
20<br />
43<br />
31<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
2 (0%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
292 (68%)<br />
25<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
10 (2%)<br />
Sonstige Beteiligte 4 (1%)<br />
Fußgänger<br />
22 (5%)<br />
52<br />
37<br />
Kreuzungsunfälle<br />
6<br />
14<br />
Fußgängerunfälle<br />
6<br />
4<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
40 (9%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
41 (9%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
25 (6%)<br />
Bezirk Ried<br />
Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden nach<br />
Unfalltypen zeigt einen hohen Anteil<br />
von Alleinunfällen (etwa gleichbleibend),<br />
Unfällen im Richtungsverkehr<br />
(in den letzten beiden Jahren angestiegen)<br />
und Kreuzungsunfällen<br />
(leicht gesunken). Die Verteilung<br />
nach Fahrzeugarten und Beteiligten<br />
zeigt einen Rückgang der Fußgängerunfälle<br />
sowie eine starke<br />
Abnahme der Pkw- und Mopedunfälle.<br />
Ein starker Anstieg war hingegen<br />
bei den Radfahrerunfällen<br />
zu verzeichnen.<br />
87
Bezirk Ried<br />
88<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Ried<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 141 Rieder Straße km 21,370 - 21,585, Gde. Hohenzell 3 0 2<br />
2 B 141 Rieder Straße km 21,940 - 22,146, Gde. Hohenzell und<br />
Tumeltsham, Abfahrt Ried-Ost 1 1 3<br />
3 B 141 Rieder Straße km 27,080 - 27,100, Gde. Mehrnbach 3 2 0<br />
4 B 141 Rieder Straße km 29,305 - 29,420, Mehrnbach, Kzg. L 1083 0 0 4<br />
5 B 141A Rieder Straße km 1,150 - 1,300, Gde. Tumeltsham<br />
Abzw. Walchshausen Hannesgrub und Schnalla 0 2 3<br />
6 B 143 Hausruck Straße km 0,600, Gde. Reichersberg, Kzg. L 522 0 1 3<br />
7 B 143 Hausruck Straße km 6,220 - 6,435, Gde. Aurolzmünster<br />
8 B 143 Hausruck Straße km 12,279 - 12,285<br />
9 B 143 Hausruck Straße km 13,000 - 13,020<br />
Kzg. L 514 und L 1116 4 5 4<br />
Gde. Aurolzmünster, Baumax, Kika 1 2 1<br />
Gde. Ried/I., Kzg. Steinbauerweg 1 1 2<br />
10 B 143 Hausruck Straße km 13,780 - 14,200, Ried/I., Kreisverkehr 5 7 1<br />
11 B 143 Hausruck Straße km 22,680 - 22,830, Gde. Eberschwang 2 3 3<br />
12 B 148 Altheimer Straße km 4,150 - 4,170, Gde. Reichersberg, Kzg. L 512 1 3 1<br />
13 B 148 Altheimer Straße km 6,136 - 6,160, Gde. Mörschwang, Kzg. L 1109 3 2 0<br />
14 B 148 Altheimer Straße km 8,479 - 8,500<br />
Gde. St. Georgen/Obernberg, Kzg. L 510 4 4 3<br />
15 B 148 Altheimer Straße km 14,075 - 14,090, Gde. Kirchdorf/I. 1 1 2<br />
16 L 503 Oberinnviertler Straße km 1,550 - 1,800, Gde. Neuhofen/I., Langstraß 2 3 0<br />
17 L 508 Kobernaußer Straße km 25,200 - 25,230, Gde. Lohnsburg<br />
18 L 508 Kobernaußer Straße km 27,400 - 27,628<br />
19 Kzg. Braunauer Staße<br />
Kzg. L 1064 + L 1065 2 3 1<br />
Gemeindegr. Lohnsburg - Neuhofen 4 1 0<br />
Bruckner Straße Ried/I. 2 2 0<br />
20 Kzg. Braunauer Str., Dr. Franz- Ried/I.<br />
Berger Str. und Claudistraße 2 3 3
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Rohrbach<br />
Abb. 15.1<br />
Bezirk Rohrbach<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
89
Bezirk Rohrbach<br />
90<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
277<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
296 297<br />
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit<br />
Personenschaden liegt trotz ständigem<br />
Zuwachs der Verkehrsmengen<br />
im langjährigen Trend, nimmt jedoch<br />
nach einem Rückgang im<br />
Jahr 2002 (minus 3,9 %) in den<br />
Jahren 2003 (plus 7,5 %) und<br />
<strong>2004</strong> (plus 0,5 %) tendenziell leicht<br />
zu. Dagegen ist nach einem merklichen<br />
Anstieg im Jahr 2003 (plus<br />
9,7 %) für <strong>2004</strong> erfreulicherweise<br />
wieder ein leichter Rückgang der<br />
Anzahl der Verletzten (minus 3,4 %)<br />
festzustellen. Nach dem Ausreißer<br />
mit 15 Getöteten im Jahr 2003 ist<br />
die Anzahl mit 4 Getöteten im Jahr<br />
<strong>2004</strong>, sogar die geringste seit 1990!<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
399<br />
Unfälle Verletzte<br />
426 422<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
6<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
15<br />
4<br />
20<br />
16<br />
12<br />
8<br />
4<br />
0<br />
Abb. 15.2<br />
Abb. 15.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 15.4<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 15.5<br />
80<br />
15<br />
42<br />
14<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
278 (65%)<br />
47<br />
9<br />
Lkw<br />
9 (2%)<br />
Gegenverkehr<br />
Sonstige Beteiligte 4 (1%)<br />
41<br />
17<br />
Kreuzungsunfälle<br />
15<br />
9<br />
Fußgängerunfälle<br />
3<br />
Fußgänger<br />
27 (6%) Radfahrer<br />
28 (7%)<br />
5<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Bezirk Rohrbach<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
45 (11%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
35 (8%)<br />
Die Analyse nach Unfalltypen<br />
für <strong>2004</strong> ergibt wie in den Vorjahren<br />
einen hohen Anteil so genannten<br />
Alleinunfällen (32 %), vor allem<br />
im Freiland. Ebenso ist bei den so<br />
genannten Gegenverkehrsunfällen,<br />
die erfahrungsgemäß mit schweren<br />
Verletzungsfolgen behaftet sind,<br />
wieder eine leichte Steigerung (von<br />
ca. 17 % auf ca. 18 %) zu verzeichnen.<br />
Der Anteil der Kreuzungsunfälle<br />
ist mit knapp 20 % gegenüber<br />
den Vorjahren rückläufig. Im Jahr<br />
<strong>2004</strong> waren zwar weniger getötete<br />
Fußgänger und weniger Fußgängerunfälle,<br />
aber bedauerlicherweise<br />
mehr verletzte Fußgänger zu verzeichnen.<br />
Bei 27 Unfällen mit Beteiligung<br />
eines Radfahrers wurden<br />
trotz eines grundsätzlich relativ<br />
geringem Verkehrsanteiles,<br />
28 Radfahrer verletzt.<br />
91
Bezirk Rohrbach<br />
92<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Rohrbach<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 38 Böhmerwald Str. km 148,90-148,90 Freiland, Kurven nach Baumarkt 0 2 2<br />
km 148,99-149,08 1 2 1<br />
2 B 38 Böhmerwald Str. km 150,57-150,60 Freiland<br />
Kurve in Walddurchfahrt vor Ortschaft Gollner 1 2 1<br />
3 B 38 Böhmerwald Str. km 152,40-152,42 Kzg.<br />
mit Linzer Gde.Str. sogen. Mayrhof-Kzg. 0 2 1<br />
4 B 38 Böhmerwald Str. km 153,52-153,60 Kzg. mit Rampe zur L 588 Tannberg Str. 6 0 2<br />
5 B 127 Rohrbacher Str. km 30,32-30,34 Kzg. mit L 1520 Kleinzeller Straße<br />
und Witzersdorfer Gemeindestraße 2 1 2<br />
6 B 127 Rohrbacher Str. km 35,20-35,20, sogen. „Veldener“-Kzg. 4 1 4<br />
7 B 127 Rohrbacher Str. km 36,15-36,20 Kzg. mit L 585 Obermühler Straße 2 3 1<br />
8 B 127 Rohrbacher Str. km 36,79-36,81 Kzg. mit L 584 Falkenstein Straße 2 1 1<br />
9 B 127 Rohrbacher Str. km 41,76-41,80 Ortsdurchfahrt Arnreit 1 2 2<br />
10 B 127 Rohrbacher Str. km 42,00-42,13 Fahrbahnkuppe nach Arnreit 0 1 3<br />
11 B 127 Rohrbacher Str. km 42,42-42,46 Kzg. mit L 1526 Iglmühl Straße 1 1 2<br />
12 B 127 Rohrbacher Str. km 45,80-45,80 Kzg. mit Zufahrt Lagerhaus<br />
13 B 127 Rohrbacher Str. km 55,02-55,18 Kurve vor Kzg.<br />
und alter B 127 0 0 3<br />
mit Güterweg Weichsberg und vor Bahnübergang 1 1 3<br />
14 B 127 Rohrbacher Str. km 55,24-55,27 nach Bahnübergang und<br />
Kzg. mit Gemeindestraße Grusl 1 3 1<br />
km 55,55 bis 55,59 Freiland 70 km/h<br />
vor Schlägl, Kzg. mit Güterweg Geiselreith 1 3 0<br />
15 L 584 Falkenstein Str. km 0,00-0,07 vor Kzg. mit B 127 Rohrbacher Straße 3 1 1<br />
16 L 587 Ebenhoch Str. km 1,01-1,15 Donauleiten<br />
Kurve zwischen Hofkirchen i.M. und Niederranna 0 1 2<br />
km 3,05-3,15 0 1 2<br />
17 L 589 Dreisesselberg Str. km 4,68-4,84 Kzg. Stollnberg, vor Ulrichsberg 1 2 3<br />
18 L 1507 Landshaager Str. km 4,00-4,23 Freiland, Unterhart 1 1 3<br />
19 L 1507 Landshaager Str. km 6,30-6,46 Freiland unterhalb von St. Martin i.M.0 2 2<br />
20 L 1507 Landshaager Str. km 7,63-7,66 Zufahrt St. Martin i.M., sogenannte<br />
Bad-Kreuzung, 80 km/h-Beschränkung 0 1 2<br />
21 L 1507 Landshaager Str. km 9,42-9,46 Kzg. mit L 1516 Untermühl Straße 1 3 0
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Schärding<br />
Abb. 16.1<br />
Bezirk Schärding<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
93
Bezirk Schärding<br />
94<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
243<br />
300<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Trotz ständig steigender Verkehrsmengen<br />
konnte die Zahl der<br />
Unfälle mit Personenschaden im<br />
Bezirk Schärding bis 1996 kontinuierlich<br />
auf ein relativ niedriges<br />
Niveau reduziert werden. Nach<br />
einer Zunahme bis 1999 ist<br />
tendenziell eine Verringerung der<br />
Unfallanzahl zu erkennen. Ähnliches<br />
ist auch bei der Anzahl der<br />
Verletzten festzustellen. Obgleich<br />
die Anzahl der getöteten Personen<br />
im Jahr <strong>2004</strong> im Durchschnitt der<br />
letzten Jahre liegt, waren mit 8<br />
Getöteten bedauerlicherweise mehr<br />
als in den Vorjahren zu beklagen.<br />
267<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
319<br />
414<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
377<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
6<br />
4<br />
8<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Abb. 16.2<br />
Abb. 16.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 16.4<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 16.5<br />
72<br />
17<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
1 (0%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
37<br />
21<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
264 (69%)<br />
31<br />
9<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
11 (3%)<br />
Sonstige Beteiligte 5 (1%)<br />
Fußgänger<br />
16 (4%)<br />
37<br />
22<br />
Kreuzungsunfälle<br />
5<br />
10<br />
Fußgängerunfälle<br />
1<br />
5<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
15 (4%)<br />
Bezirk Schärding<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
50 (13%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
23 (6%)<br />
Die Analyse nach Unfalltypen für<br />
<strong>2004</strong> ergibt - wie in den Vorjahren -<br />
einen hohen, jedoch leicht abnehmenden<br />
Anteil so genannter Alleinunfälle<br />
vor allem im Freiland. Ebenso<br />
hat der Anteil der Kreuzungsunfälle<br />
mit 33 % bzw. 24 % in den Vorjahren<br />
auf ca. 22 % weiter abgenommen.<br />
Dagegen hat die Anzahl der Gegenverkehrsunfälle,<br />
die erfahrungsgemäß<br />
mit schweren Verletzungsfolgen behaftet<br />
sind, wie in den letzten Jahren<br />
auch im Jahr <strong>2004</strong> (15 %) leicht<br />
zugenommen. Nach einer merklichen<br />
Verbesserung im Jahr 2002 liegt die<br />
Anzahl der Fußgängerunfälle und<br />
dabei verletzten Fußgängern wieder<br />
im Durchschnitt der Vorjahre.<br />
Besonders erfreulich ist der Rückgang<br />
von Verkehrsunfällen mit Radfahrern<br />
von 8 % in den Vorjahren auf<br />
3,3 % im Jahr <strong>2004</strong>. Ähnliches gilt in<br />
geringerem Ausmaß auch für Verkehrsunfälle<br />
mit Mopeds<br />
(von ca. 12 % auf ca. 10 %).<br />
95
Bezirk Schärding<br />
96<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Schärding<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 136 Sauwald Straße km 0,20 - 0,24, Ortsgebiet Schärding<br />
Zufahrt Tankstelle und Disco 0 3 1<br />
2 B 136 Sauwald Straße km 0,72 - 0,77 Ortsgebiet Schärding, Kzg. mit<br />
3 B 136 Sauwald Straße km 28,80 - 28,82 Donauleiten<br />
L 506 Schärdinger Straße nach Bahnunterführung 0 2 3<br />
Richtung Engelhartszell 1 1 3<br />
4 B 149 Subener Straße km 1,05 - 1,08 Krzg. mit zwei Gemeindestraße 1 1 1<br />
km 1,13 - 1,15 bei Tankstelle und KFZ-Betrieb 1 3 0<br />
5 B 149 Subener Straße km 2,09 - 2,14 Freiland, 70 km/h-Beschränkung<br />
Betriebe zw. Badhöring u. Haid, Gde. St. Florian a.I. 3 0 3<br />
6 L 514 Andorfer Straße km 13,76 - 13,80 Kzg. / Unterführung / Rampe<br />
zur B 137 Innviertler Straße 2 2 0<br />
7 L 514 Andorfer Straße km 15,18 - 15,20 Gefälle, Walddurchfahrt<br />
zwischen B 137 und Andorf 2 2 1<br />
8 L 514 Andorfer Straße km 16,39 - 16,62 Ortszentrum Andorf<br />
9 L 514 Andorfer Straße km 17,09 - 17,10 Kzg. mit L 1129<br />
10 L 1128 Teuflauer Straße km 2,15 - 2,24 Kzg. mit L 1127<br />
nach Prambrücke bis Kirchenplatz 1 1 4<br />
km 16,70 bis 16,75 2 0 2<br />
Brüninger Straße, Ortsgebiet Andorf 1 1 2<br />
Kallinger Straße, Ortsgebiet Andorf 1 3 1<br />
11 L 1142 Schwendter Straße km 0,50 - 0,70 M.Gde. Taufkirchen/Pram, von Zufahrt<br />
Freizeitgelände bis Kzg. mit Bachschwöller Gde.Straße 3 2 1<br />
12 L 1143 Otterbacher Straße km 14,93 - 15,19 Stadtgebiet Schärding, Vorstadt 1 2 3<br />
13 L 1172 Ruholdinger Straße km 6,56 - 6,60 Kzg. mit 2 Gemeindestraßen, Freiland 2 2 17
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Steyr-Land<br />
Abb. 17.1<br />
Bezirk Steyr-Land<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
97
Bezirk Steyr-Land<br />
98<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
359<br />
397 397<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Nach den relativ guten vorangegangenen<br />
Jahren ist <strong>2004</strong> die Zahl<br />
der Getöteten von 4 auf 9 gestiegen.<br />
Dies bei gleichbleibenden Unfällen<br />
und nur geringfügiger Steigerung<br />
der Anzahl der Verletzten.<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
483<br />
521<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
535<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
6<br />
4<br />
9<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Abb. 17.2<br />
Abb. 17.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 17.4<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 17.5<br />
104<br />
34<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
1 (0%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
62<br />
40<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
348 (64%)<br />
42<br />
10<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
18 (3%)<br />
Sonstige Beteiligte 6 (1%)<br />
Fußgänger<br />
16 (3%)<br />
36<br />
38<br />
Kreuzungsunfälle<br />
12<br />
3<br />
Fußgängerunfälle<br />
7<br />
9<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
41 (8%)<br />
Bezirk Steyr-Land<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
85 (16%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
29 (5%)<br />
Bei den Unfalltypen ist der<br />
Alleinunfall am auffälligsten. Dies<br />
deutet auf nicht angepasste<br />
Geschwindigkeiten hin, wobei hier<br />
der Lenker ohne Beteiligung anderer<br />
verunfallt. Bei den Auffahrunfällen<br />
kann zumeist der nicht eingehaltene<br />
Sicherheitsabstand eine<br />
Rolle spielen. Bei den Fußgängern<br />
und Radfahrern, also den schwächeren<br />
Verkehrsteilnehmern, ist<br />
eine Steigerung von 9 auf 11 %<br />
festzustellen.<br />
99
Bezirk Steyr-Land<br />
100<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Steyr-Land<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 115 Eisen Straße km 29,900 - 30,000 0 2 2<br />
2 B 115 Eisen Straße km 63,608 - 63,617 Kzg. B 121 2 2 3<br />
3 B 122 Voralpenstraße km 35,700 - 35,750 Beginn Gem. Sierning 1 2 2<br />
4 B 122 Voralpenstraße km 44,500 - 44,725 Bereich Hametwald 2 1 3<br />
5 B 122 Voralpenstraße km 49,461 - 49,725 OG Bad Hall 1 4 4<br />
6 B 122 Voralpenstraße km 49,933 - 50,010 OG Bad Hall 1 2 3<br />
7 B 122 Voralpenstraße km 50,504 - 50,711 Bereich Bahnhof 2 2 2<br />
8 B 122 Voralpenstraße km 51,193 - 53,300 Bad Hall-Hehenberg 1 0 4<br />
9 B 122 Voralpenstraße km 53,906 - 53,908, Kzg. Kremstal Straße 2 1 2<br />
10 B 140 Steyrtal Straße km 0,001 - 0,010 Kzg. Voralpenstraße 3 4 7<br />
11 B 140 Steyrtal Straße km 3,000 - 3,420 Pichlern 0 2 2<br />
12 B 309 Steyrer Straße km 12,876 - 13,050 Winkling 0 1 3<br />
13 B 309 Steyrer Straße km 15,740 - 15,760 Thann Straße 2 6 4<br />
14 L 564 Wolferner Straße km 16,040 - 16,058 Kzg. Sierninger Straße 1 2 1<br />
15 L 564 Wolferner Straße km 17,850 - 17,900 Kzg. Matzelsdorfer Straße 2 0 3<br />
16 L 564 Wolferner Straße km 19,000 - 19,164 Kroisbach 0 1 3<br />
17 L 564 Wolferner Straße km 20,950 - 21,170 Niederlindach 2 1 2<br />
18 L 565 Sierninger Straße km 9,300 - 9,303 Kzg. Schiedlberger Straße 2 0 2<br />
19 L 1344 Lahrndorfer Straße km 1,200 - 1,330 Ortsgebiet Garsten 1 2 2<br />
20 L 1348 Saaßer Straße km 1,700 - 1,800 Ortsgebiet Leithen 3 2 4
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Urfahr-Umgebung<br />
Abb. 18.1<br />
Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
101
Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
102<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
371<br />
390<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Unfallkennzahlen weisen<br />
leider einen Steigerung bei allen<br />
Werten auf. Der KFZ-Bestand zeigt<br />
eine Steigerung von 150 % seit<br />
1991, die Unfallzahlen hingegen<br />
liegen bei 110 %. Dies bedeutet,<br />
dass der langjährigr Trend annähernd<br />
gehalten werden kann.<br />
453<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
518<br />
576<br />
Unfälle Verletzte<br />
633<br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
14<br />
9<br />
Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
10<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 18.2<br />
Abb. 18.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 18.4<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Abb. 18.5<br />
82<br />
20<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
477 (74%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
98<br />
41<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
68<br />
12<br />
Gegenverkehr<br />
54<br />
36<br />
Kreuzungsunfälle<br />
12<br />
15<br />
Fußgängerunfälle<br />
3<br />
12<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
Lkw Sonstige Beteiligte 2 (0%)<br />
10 (2%)<br />
Fußgänger<br />
28 (4%) Radfahrer<br />
59 (9%)<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
29 (5%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
38 (6%)<br />
Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />
mit Personenschaden zeigt<br />
auffallend hohe Zahlen bei Alleinunfällen<br />
im Ortsgebiet und Freiland.<br />
Ursache dafür sind hauptsächlich<br />
überhöhte Geschwindigkeiten und<br />
Selbstüberschätzung der Fahrzeuglenker.<br />
103
Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
104<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 125 Prager Straße km 11,650 - 11,660, Ortsgebiet Gallneukirchen<br />
Kzg. 1463 2 0 5<br />
2 B 125 Prager Straße km 12,076 - 12,134, Ortsgebiet Gallneukirchen 1 0 3<br />
3 B 126 Leonfeldener Straße km 25,23O - 25,300, Gde. Leonfelden - Stiftung 0 4 1<br />
4 B 127 Rohrbacher Straße km 5,830 - 6,800, Ortsgebiet Puchenau 12 7 3<br />
5 B 127 Rohrbacher Straße km 9,000 - 9,250, Achleitnersiedlung 2 1 3<br />
6 B 127 Rohrbacher Straße km 10,180 - 10,200, Niederottensheim, GW Dürnberg 9 4 3<br />
7 B 127 Rohrbacher Straße km 12,550 - 12,570, Ottensheim, Kzg. mit B 131 2 5 4<br />
8 B 127 Rohrbacher Straße km 13,939 - 13,960, Walding, Kzg. mit L 1508 0 3 5<br />
9 B 127 Rohrbacher Straße km 20,690 - 20,800, Lacken, Kzg. mit B 132 2 0 3<br />
10 B 131 Aschacher Straße km 9,590 - 9,600, Feldkirchen, Kzg. mit B 132 0 3 2<br />
11 B 131 Aschacher Straße km 11,842 - 11,861, Landshaag, Kzg. mit L 1507 0 5 1
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Vöcklabruck<br />
Abb. 19.1<br />
Bezirk Vöcklabruck<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
105
Bezirk Vöcklabruck<br />
106<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
1.500<br />
1.200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
0<br />
852<br />
875<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Bei allen Unfallkenngrößen<br />
konnte erfreulicherweise eine<br />
Verminderung erreicht werden!<br />
838<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
1.214 1.199<br />
1.170<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
26<br />
22<br />
21<br />
30<br />
24<br />
18<br />
12<br />
6<br />
0<br />
Abb. 19.2<br />
Abb. 19.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 19.4<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Abb. 19.5<br />
165<br />
63<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
16 (1%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
830 (71%)<br />
138<br />
103<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
54 108<br />
29<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
41 (3%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
Sonstige Beteiligte 12 (1%)<br />
Fußgänger<br />
49 (4%)<br />
110<br />
Kreuzungsunfälle<br />
13<br />
39<br />
Fußgängerunfälle<br />
10<br />
6<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
87 (7%)<br />
Bezirk Vöcklabruck<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
101 (8%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
55 (5%)<br />
Mit Ausnahme der Alleinunfälle<br />
und Kreuzungsunfälle konnte im<br />
Jahr <strong>2004</strong> ein sehr erfreulicher<br />
Rückgang der Unfälle bei<br />
den Fußgängern im Ortsgebiet<br />
festgestellt werden.<br />
107
Bezirk Vöcklabruck<br />
108<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Vöcklabruck<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 1 Wiener Straße km 232,670 - 233,800, OG Schwanenstadt<br />
Kreuzungen, Zufahrten 11 4 9<br />
2 B 1 Wiener Straße km 234,000 - 235,200, OG Schwanenstadt<br />
3 B 1 Wiener Straße km 240,350 - 240,650, OG Attnang<br />
4 B 1 Wiener Straße km 240,800 - 242,000, OG Attnang<br />
Kreuzungen, Zufahrten 8 9 6<br />
Kreuzungen, Zufahrten 8 12 8<br />
Kreuzungen, Zufahrten 12 11 11<br />
5 B 1 Wiener Straße km 243,740 - 243,760, Freiland, 60 km/h<br />
Leinerkreuzung 8 13 10<br />
6 B 1 Wiener Straße km 244,300 - 245,200, OG Vöcklabruck, 60 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 12 17 11<br />
7 B 1 Wiener Straße km 253,750 - 253,800, Freiland, 70 km/h<br />
Kreuzungen 3 4 6<br />
8 B 1 Wiener Straße km 260,660 - 261,688, Freiland, 70 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 5 3 5<br />
9 B 1 Wiener Straße km 262,700 - 263,995, OG Frankenmarkt<br />
tw. 70 km/h, Kreuzungen, Zufahrten 6 5 4<br />
10 B 135 Gallspacher Straße km 26,000 - 27,300, OG Schwanenstadt<br />
Kreuzungen, Zufahrten 22 7 9<br />
11 B 145 Salzkammergut Straße km 11,150 - 11,600, Freiland, 60 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 2 7 4<br />
12 B 145 Salzkammergut Straße km 14,034 - 14,500, Freiland, 60 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 4 5 4
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
13 B 145 Salzkammergut Straße km 14,560 - 14,600, Freiland, 60 km/h<br />
Himmelreichkreuzung 3 3 2<br />
14 B 145 Salzkammergut Straße km 14,650 - 15,050, Freiland, 80 km/h<br />
Kreuzungen, Zufahrten 2 5 2<br />
15 B 145 Salzkammergut Straße km 17,970 - 18,400, Freiland, Kreuzungen 2 3 3<br />
16 B 145 Salzkammergut Straße km 18,600, Freiland, 60 km/h, Anschlußstelle A 1 11 3 6<br />
17 B 151 Attersee Straße km 1,400 - 2,204, OG Pichlwang<br />
18 B 151 Attersee Straße km 2,250 - 4,250, OG Lenzing<br />
19 B 151 Attersee Straße km 7,500 - 8,037, OG Seewalchen<br />
20 B 154 Mondsee Straße km 16,178 - 16,620, Freiland<br />
21 L 538 Pichlwanger Straße km 0,150 - 0,800, OG Timelkam<br />
Kreuzungen, Zufahrten 12 6 4<br />
Kreuzungen, Zufahrten 17 16 14<br />
Kreuzungen, Zufahrten 7 4 12<br />
Kreuzungen, Zufahrten 6 6 4<br />
Kreuzungen, Zufahrten 5 3 3<br />
22 L 540 Attergau Straße km 6,050 - 6,580, Freiland, Kreuzungen 4 7 2<br />
23 L 540 Attergau Straße km 7,500 - 8,203, OG St. Georgen i. A<br />
24 L 1271 Jochlinger Straße km 0,820 - 1,050, OG Timelkam<br />
Bezirk Vöcklabruck<br />
Kreuzungen, Zufahrten 7 4 6<br />
Kreuzungen, Zufahrten 1 3 0<br />
109
110
Geografische Darstellung der<br />
Unfallhäufungsstellen im Bezirk<br />
Wels-Land<br />
Abb. 20.1<br />
Bezirk Wels-Land<br />
© BEV-Wien<br />
Bezirksgrenzen Unfallhäufungsstelle<br />
111
Bezirk Wels-Land<br />
112<br />
Die Unfallkenngrößen 2002 – <strong>2004</strong><br />
600<br />
480<br />
360<br />
240<br />
120<br />
0<br />
356<br />
348<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Die Reduzierung der Anzahl der<br />
getöteten Personen um zwei Drittel<br />
gegenüber dem Vorjahr ist, obwohl<br />
sich die Anzahl der Unfälle und verletzten<br />
Personen geringfügig erhöhte,<br />
eine äußerst positive<br />
Entwicklung.<br />
367<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
526<br />
463<br />
Unfälle Verletzte Getötete<br />
505<br />
Entwicklung des Unfallgeschehens<br />
und des Kraftfahrzeugbestandes 1991 – <strong>2004</strong><br />
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
11<br />
12<br />
4<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
Abb. 20.2<br />
Abb. 20.3
Verunglückte nach Fahrzeugart<br />
Abb. 20.4<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Abb. 20.5<br />
80<br />
19<br />
Bus (Linienbus und Omnibus)<br />
0 (0%)<br />
Pkw (inkl. Kombi)<br />
378 (73%)<br />
75<br />
22<br />
Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />
Ortsgebiet Freiland<br />
27<br />
16<br />
Gegenverkehr<br />
Lkw<br />
13 (3%)<br />
Unfälle nach Unfalltypenobergruppen<br />
Sonstige Beteiligte 8 (2%)<br />
Fußgänger<br />
14 (3%)<br />
57<br />
46<br />
Kreuzungsunfälle<br />
11<br />
2<br />
Fußgängerunfälle<br />
6<br />
6<br />
sonstige<br />
Unfälle<br />
Radfahrer<br />
39 (8%)<br />
Bezirk Wels-Land<br />
Moped<br />
(inkl. Kleinmotorrad)<br />
42 (73%)<br />
Motorrad<br />
(inkl. Leichtmotorrad)<br />
15 (3%)<br />
Nahezu alle Unfälle nach<br />
Obergruppen haben sich leider<br />
erhöht. Am auffälligsten sind die<br />
Alleinunfälle, welche bereits mehr<br />
als ein Viertel aller Unfälle darstellen.<br />
113
Bezirk Wels-Land<br />
114<br />
Aufgefundene Unfallhäufungsstellen im Bezirk Wels-Land<br />
Nr. Straßenname Örtlichkeit – km Personenschaden<br />
2002 2003 <strong>2004</strong><br />
1 B 1 Wiener Straße km 200,800 - 201,800, Gde. Marchtrenk<br />
Kreuzungen, Zufahrten 7 10 5<br />
2 B 1 Wiener Straße km 202,400 - 203,720, Gde. Marchtrenk<br />
Kreuzungen, Zufahrten 8 10 6<br />
3 B 1 Wiener Straße km 216,500 - 216,600, Gde. Gunskirchen<br />
Kreuzungen, Zufahrten 2 1 3<br />
4 B 1 Wiener Straße km 218,020 - 218,620, Gde. Gunskirchen<br />
Kreuzungen, Zufahrten 5 5 5<br />
5 B 1 Wiener Straße km 223,422 - 224,200, Gde. Edt/Lambach<br />
6 B 137 Innviertler Straße km 7,440 - 7,540<br />
Kreuzungen, Zufahrten 3 6 2<br />
Freiland, Kreuzungen 3 1 4<br />
7 B 138 Pyhrnpass Straße km 1,600 - 1,621, Thalheim/Wels, Freiland, Kreuzung 5 1 1<br />
8 B 138 Pyhrnpass Straße km 10,365 - 10,820, Sattledt, Kreuzungen, Zufahrten 2 4 4<br />
9 B 144 Gmundener Straße km 0,126 - 0,692, Stadl Paura<br />
Kreuzungen, Zufahrten 6 2 2<br />
10 L 563 Traunufer Straße km 25,507 - 26,300, Thalheim/Wels<br />
11 L 1249 Grünbachtal Straße km 1,215 - 1,830<br />
Kreuzungen, Zufahrten 2 8 8<br />
Freiland, Kreuzungen 4 6 4
DEFINITIONEN<br />
Unfall:<br />
Ein Straßenverkehrsunfall mit Personenschaden (UPS) liegt dann vor, wenn durch ein plötzlich<br />
eintretendes Ereignis (mit dem Verkehr auf öffentlichen Verkehrsflächen zusammenhängend)<br />
Personen getötet, verletzt oder sonst in ihrer Gesundheit geschädigt werden und daran zumindest<br />
ein in Bewegung befindliches Fahrzeug beteiligt ist.<br />
Alkoholunfall:<br />
Ein Alkoholunfall ist ein Unfall, bei dem mindestens ein aktiv Beteiligter alkoholisiert ist, oder bei<br />
dem der Alkoholtest positiv verlief oder die klinische Untersuchung eine Alkoholisierung ergab.<br />
Verunglückte:<br />
Verunglückte Personen sind Personen, die entweder verletzt (schwer, leicht, nicht<br />
erkennbaren Grades) oder getötet werden.<br />
Tot:<br />
In der österreichischen Verkehrsstatistik gelten folgende Definitionen:<br />
Als tödlich verunglückt gelten in Österreich jene Personen, die sofort oder innerhalb von 30<br />
Tagen infolge eines Verkehrsunfalls sterben. (In den Jahren 1966-1991 wurden nur innerhalb<br />
von 72 Stunden Verstorbene statistisch als tödlich verunglückt erfasst, für Vergleiche mit ausländischen<br />
Statistiken, die auf einer 30-Tages-Frist basieren, ist in diesem Zeitraum die Zahl der<br />
tödlich Verunglückten mit dem Faktor 1,12 zu multiplizieren.)<br />
Schwer verletzt:<br />
Ob eine Verletzung schwer oder leicht ist, wird nach §84 Strafgesetzbuch (StGB) beurteilt. (Eine<br />
länger als 24 Tage dauernde Gesundheitsschädigung, die „an sich schwer“ ist.)<br />
Nicht erkennbaren Grades verletzt:<br />
Zuordnung, wenn es dem ausfüllenden Organ oder dem Arzt nicht möglich ist, den Grad der<br />
Verletzung festzustellen. (Das Ausfüllen dieses Punktes soll jedoch nach Möglichkeit vermieden<br />
werden.)<br />
Beteiligte - hiezu zählen:<br />
alle verletzten oder getöteten Fußgänger, Lenker oder Mitfahrer<br />
alle unverletzten Lenker<br />
alle unverletzten, alkoholisierten, mitfahrenden Personen, sofern sie den<br />
Lenker behindert haben<br />
alle unverletzten Fußgänger, insbesondere alle alkoholisierten Fußgänger, wenn<br />
sie durch ihr Verhalten wesentlich am Zustandekommen des Unfalls beteiligt waren.<br />
Aktiv Beteiligte:<br />
Aktiv Beteiligte sind alle Lenker von Fahrzeugen und beteiligte Fußgänger.<br />
Passiv Beteiligte:<br />
Passiv Beteiligte sind alle Mitfahrer.<br />
Definitionen<br />
115
Unfallhäufungsstellen<br />
116<br />
UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN<br />
Gesetzlicher Auftrag: (Pflicht der Behörde) § 96 StVO 1960<br />
(1) Ereignen sich an einer Straßenstelle oder -strecke wiederholt Unfälle mit Personen-<br />
oder Sachschaden, so hat die Behörde unverzüglich - insbesondere auf Grund von<br />
<strong>Bericht</strong>en der Dienststellen von Organen der Straßenaufsicht oder sonstiger geeigneter<br />
Stellen, unter Durchführung eines Lokalaugenscheins, Einholung von Sachverständigengutachten,<br />
Auswertung von Unfallverzeichnissen u.dgl. - festzustellen, welche Maßnahmen<br />
zur Verhütung weiterer Unfälle ergriffen werden können; hierbei ist auf den jeweiligen Stand<br />
der Wissenschaft und Forschung Bedacht zu nehmen. Das Ergebnis dieser Feststellung ist<br />
demjenigen, der für die Ergreifung der jeweiligen Maßnahme zuständig ist, und der<br />
Landesregierung mitzuteilen.<br />
(1a) Als unfallverhütend festgestellte Maßnahmen sind unverzüglich zu verwirklichen; ist das<br />
nicht möglich, so hat die Stelle, die für die Ergreifung der Maßnahme zuständig ist, der feststellenden<br />
Behörde und der Landesregierung die Umstände mitzuteilen, die diesen<br />
Maßnahmen entgegenstehen. Ist jedoch die Landesregierung oder der Bundesminister für<br />
öffentliche Wirtschaft und Verkehr für die Ergreifung der Maßnahme zuständig, so sind die<br />
der Maßnahme entgegenstehenden Umstände in einem Aktenvermerk (§ 16 AVG) festzuhalten.<br />
Unfallhäufungsstellen:<br />
Die Bewertung einer Unfallstelle als Unfallhäufungsstelle beruht auf zwei Kriterien, die beide<br />
erfüllt sein müssen.<br />
Ein Knoten oder ein Streckenbereich bis zu einer Länge von 250 m ist als<br />
Unfallhäufungsstelle zu bezeichnen, wenn<br />
sich an dieser Stelle mindestens drei Unfälle mit Personenschaden<br />
(oder mindestens 5 gleichartige Unfälle mit Personen- und Sachschaden) in<br />
drei Jahren ereignet haben und<br />
der Relativkoeffizient den Wert 0,8 erreicht oder übersteigt.<br />
Örtlich zusammenhängende Unfallhäufungsstellen werden als eine Unfallhäufungsstrecke<br />
behandelt.<br />
Relativkoeffizient:<br />
Ist ein errechneter Wert, zusammengesetzt aus der Anzahl der Unfälle im Verhältnis zur<br />
Verkehrsstärke.