Gotthilf Fischer zum Fünften - Schönblick
Gotthilf Fischer zum Fünften - Schönblick
Gotthilf Fischer zum Fünften - Schönblick
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<strong>Gotthilf</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>zum</strong> <strong>Fünften</strong> - Gmünder Tagespost http://www.gmuender-tagespost.de/artikel.php?aid=624681&print=1<br />
<strong>Gotthilf</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>zum</strong> <strong>Fünften</strong><br />
Fröhliches Volksliedersingen auf dem <strong>Schönblick</strong><br />
Auf dem <strong>Schönblick</strong> freuten sich alle und sangen begeistert mit <strong>Gotthilf</strong> <strong>Fischer</strong> – das ist schon<br />
fast Kult. Und wenn er ruft <strong>zum</strong> fröhlichen Volksliedersingen, lassen sich seine Fans nicht lange<br />
bitten und wenn er das erste Lied anstimmt, ist die Stimmung schnell da, und alle machen mit.<br />
So war es auch am Samstag im Forum auf dem <strong>Schönblick</strong>.<br />
DIETRICH KOSSIEN<br />
<strong>Gotthilf</strong> <strong>Fischer</strong> brachte wie immer musikalischen Schwung in die Bude auf dem <strong>Schönblick</strong>.<br />
(Foto: Laible)<br />
Schwäbisch Gmünd. <strong>Schönblick</strong>-Leiter Martin Scheuermann freute sich, den „Weltpräsidenten“<br />
des Volksliedes, den man auf der ganzen Welt kenne, denn <strong>Gotthilf</strong> <strong>Fischer</strong> habe das deutsche<br />
Volkslied um die ganze Welt getragen, schon <strong>zum</strong> fünften Male auf dem <strong>Schönblick</strong> begrüßen zu<br />
können. Selbst in Japan müsse jedes Schulkind mehrere deutsche Volkslieder kennen. <strong>Gotthilf</strong><br />
<strong>Fischer</strong>, mit seinen fast 85 Jahren fit wie eh und je, bedankte sich für diese netten<br />
Begrüßungsworte und animierte gleich die ganze Zuhörerschar zu aus dem Herzen<br />
kommendem Mitsingen, denn wer mag dem netten Kerl, der auch noch immer ein oder auch<br />
zwei nette Anekdötchen dabei hat, widersprechen, wenn er so lieb <strong>zum</strong> Mitsingen auffordert.<br />
Und so erklang es gleich zu Beginn munter und schön beim Wandern mit des Müllers Lust und<br />
bei „Alle Vögel sind schon da“.<br />
Und schon ging es weiter mit dem lustigen Zigeunerleben (Wenn man in seinen Kofferraum<br />
schauen würde, könne man von seinem erfahren). „Es tönen die Lieder“ hieß es dann im<br />
folgenden Kanon. Der klang fast so schön als, hätte Martin Scheuermann für den Abend die<br />
original <strong>Fischer</strong>-Chöre engagiert. Das aber war kein Wunder, hatte doch der Maestro schon im<br />
Vorjahr die Gmünder zu Ehrenmitgliedern der <strong>Fischer</strong>-Chöre ernannt. In einem Medley machte<br />
man, aber die meisten kannte man ja gewiss, Bekanntschaft mit den Liedern, die man einfach<br />
nicht aus dem Sinn kriegt: Die Aufforderung „Freut euch des Lebens“, „Du, du liegst mir im<br />
Herzen“, „Waldeslust“ und das alte Fahrtenlied „Wenn die bunten Fahnen wehen“ oder „wir<br />
lieben die Stürme“, die noch jeder CVJM-ler kennt. Auch das war so schön, dass <strong>Fischer</strong>s<br />
Kommentar „Wunderbar“ angebracht war, gleich wie die Feststellung, dass jeder der singt,<br />
gleich besser aussieht. Dazu gab es nette Anekdoten über Schwaben und Badenser und eine<br />
1 von 2 25.09.2012 11:41
<strong>Gotthilf</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>zum</strong> <strong>Fünften</strong> - Gmünder Tagespost http://www.gmuender-tagespost.de/artikel.php?aid=624681&print=1<br />
Liebeserklärung an Deizisau, von wo er kommt. Aber auch die mehr besinnlichen alten Lieder,<br />
die <strong>zum</strong> deutschen Liedgut gehören, wusste <strong>Gotthilf</strong> <strong>Fischer</strong> sehr ansprechend zu präsentieren,<br />
wie das „Ännchen von Tharau“ oder auch „das Lied „Die Gedanken sind frei“. Martin<br />
Scheuermann sprach dann davon, dass eine solche gewaltige Sängerschar wie mit <strong>Gotthilf</strong><br />
<strong>Fischer</strong> Gemeinschaft stifte, das habe man auch jetzt bei der „Sommerlichen Woche der<br />
Volksmusik“ erfahren, in der die wunderbare Schöpfung Gottes besungen worden sei.<br />
Volkslieder würden die Heimat besingen, und wer Heimat habe, der wisse wo er hingehöre.<br />
Doch viele in unserer Gesellschaft gebe es, die nicht zuhause seien. Dieses Zuhause sah Martin<br />
Scheuermann als eines bei Gott an, von dem Jesus den Auftrag hatte, ihn als den liebenden<br />
Vater zu sehen.<br />
© Gmünder Tagespost 22.07.2012<br />
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