Swiss Cup 2006 - Finn

Journal Schweizer Finnsegler-Vereinigung
Ausgabe 48 – Februar 2007
Schweizer FinnGischt

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2
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Primelweg 7
2505 Biel
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Impressum
Redaktion – Hans Lehmann, Ruedi Baumann
Layout, Druck, Verarbeitung – Hans Lehmann
Auflage – 200 Exemplare
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1/4 Seite Fr. 40.-, 1/2 Seite Fr. 60.-, 1/1 Seite Fr. 100.-
Aktuar
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und Umgebung
Hans-Rudolf Osterwalder
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Regatta-Koordination
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Rangliste
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FinnGischt
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3084 Wabern
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hlehmann@bluewin.ch
Schweizer FinnGischt 48

Präsidiales Wort
Liebe Finnfreunde
Olympia wirft lange Schatten voraus und wir können uns auf ein spannendes 2007 freuen. Die
Teilnahme am Gold Cup/WM wurde bereits im Sinne einer Vorselektion verschärft: Um unseren
einzigen Platz bewerben sich Christoph Christen und Thomas Gautschi. Wer in
Cascais dabei sein wird, entscheiden die Resultate der Regatten in Hyères, Palma und Medemblik.
Danach geht es weiter zur nächsten Selektionsrunde in Qingdao (CHN). Tom Rüegge von
der Swiss Sailing Team AG hat über die Schweizer Vorbereitungen vor Ort berichtet. Demnach
sei in Qingdao die Infrastruktur schon heute soweit wie in Athen eine Woche vor Beginn der
Olympiade. Sehr schwierig sei das Segelrevier mit schwachen, drehenden Winden und einer
starken Strömung.
Aber auch sonst ist die Swiss Sailing aktiv und arbeitet unter anderem daran, sich eine neue
Struktur zu geben. Gewisse Friktionen, aber auch der Wunsch nach Änderung wurden wahrgenommen;
kleine Pannen, wie die Medaillenvergabe an der 470 SM, kamen dazu. Neben einer
effektiveren Struktur soll auch die Fortbildung der Offiziellen gefördert und geregelt werden. Es
gibt auch Überlegungen, die Tätigkeit der Swiss Sailing auf verwandte Sportarten auszuweiten.
Eine erste konsultative Abstimmung in dieser Richtung hat aber eher Zurückhaltung signalisiert.
Der Umbruch aber scheint im Gange zu sein.
Für unsere Klasse hat das Jahr mit dem Slot Car Race bereits begonnen. Mit mentaler Stärke
und flinker Hand gewann Fräne Bürgi das Rennen an Land.
Diese FinnGischt enthält das Regattaprogramm für 2007. Wie immer gab es bis zuletzt Änderungen.
Die PM in Zug wird leider dieses Jahr ausfallen. Es gab eine nicht verschiebbare
Überlappung mit der Masters Regatta in Murcia. Dank den Bemühungen von Carlo Lazzari
wird eine sehr starke Schweizer Beteiligung beeindrucken. Anstelle von Zug wird dieses Jahr die
Jungfrautrophy als PM gewertet.
Mehrere Verschiebungen gab es auch in Biel. Der «Frühlings Cup» lag sowohl für uns wie für die
Fireball-Flotte ungünstig und füllt jetzt im Mai idealerweise eine Lücke. Es ist mir ein Anliegen,
dass uns diese attraktive Regatta auch in Zukunft erhalten bleibt. Es mag vielleicht erstaunen,
dass die Finnflotte in 2006 die Bedingungen zur Durchführung einer SM nicht erfüllt hat und
eine SM nur dank unserem Olympia-Bonus stattfinden kann. Der Grund ist unsere mangelnde
Regattaaktivität in der dritten Region, eben an den Juraseen.
Was tun wir, wenn wir nicht regattieren? Wir diskutieren die Resultate oder die Teilnahme an der
nächsten Regatta. Um uns auch ausserhalb der Regatten näher zusammenzubringen wäre eine
Verbesserung der Kommunikation wünschenswert. Leider kennen wir nur von gerade einem
Drittel unserer Mitglieder die E-Mail-Adressen! Leute, gebt uns die Adressen und wir werden
euch informieren!
Herzlichst
Jiri, Präsident SFV
Titelbild Neues Clubhaus in Malcesine (Fraglia Vela Malcesine)
FinnCup Malcesine, für immer mehr Schweizer eine Reise wert.
Februar 2007 3

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Schweizer FinnGischt 48

eMail
Oktober 2006
Ex-Präsis im Dialog
Fräne plant heimlich ein Training in Neuenburg
Ruedi sagt, das find ich nicht gut
listig bittet er Franz um einen Platz auf seinem Hänger
organisiert den Verlad, das geht beim Bumi länger
erst am Freitag gegen Abend ist das Gespann bereit
die Trainingspläne vom Fräne sind abverheit!
Klar sagt nun der Fräne, das ist mir doch gleich
den Bumi mit seinem Mast, den segle ich doch weich
er hat zwar schon wieder einen neuen
drum werd ich mich über einen Sieg noch mehr freuen
Anderseits denkt der Buume sich
nur die Vorfreude ist herrlich
bis am Freitag geht es mir doch gut
am Samstag schauen wir, was der Franz dann tut
vermutlich segelt er mir nach und kurz vor dem Ziel
überholt er mich, das bringt mir viel
denn Fräne wird sich entschuldigen müssen
und das mit einem Bierchen büssen
Salü Fräne
Eigentlich wollte ich nur sagen, dass Dein Hänger
ab Freitag, zirka 15.00 Uhr, bereit sein wird!
Gruss, Ruedi, ich weiss, Göthe war besser
Salü Ruedi
Trainieren tu ich schon lang nicht mehr
denn Baumann zu schlagen das ist nicht schwer
und schlägt mich sonst mal irgendwer
ist das kein Stress - und das schon lang nicht mehr
der Christen zeigt mir eh nur das Heck
und wenn‘s mal windet wird auch Gautschi zum Schreck
auf dem Vorwind kann Friderich ganz lästig sein
und Wilke lässt mich an der Tonne auch nicht mehr rein
der Röbu fährt eh rechts ans Land
und Olaf früher bei der Kander auf den Sand
der Wächli kifft jetzt über den See
und tut mir folglich auch nicht mehr weh
was bleibt mir anders wenn‘s mal Adrenalin sein soll
als mein Kumpel Baumann der ist echt toll
kündigt von vorn grosse Attacken an
und agiert dann an der Kreuz so ziemlich lahm
worauf ich schnell vorbeiziehen tu
um an der Spitze zu finden meine Ruh
und falls er jetzt noch segeln kommt
zahl ich ihm gern ein Bier und das ganz prompt!
Gruss, Fräne
Februar 2007 5

Regenbogen-Pressemeldungen
Begräbnis eines Finn
Das Schiff Z 2 ist nun am Ende
Helmuts Karriere nimmt noch
mal ne Wende
mit neuem Material kommt er
immer wieder auf den See
die Beine tun schon lange nicht
mehr weh
den hängen, das kommt dem
alten Klammer selten in den
Sinn
schliesslich fährt er nur zum
Vergnügen Finn
Deshalb trauert er dem alten
Lanaverre nicht nach
mit dem Devoti fliegt sich viel
schöner in den Bach
Trauriges aber verständliches Ende von Finn Z 2 (Foto Heinz Wyss)
Fräne hat die Angst vor Bumi noch nicht abgelegt – am Slot Car Race tauchte der nicht auf und
deshalb konnte Fräne ohne psychische Belastung auftreten – und gewann.
Werkspionage bei den Finnen: Dem Vernehmen nach soll Carlo Lazzari immer noch rätseln,
wer seine heimlichen Tuning-Arbeiten am Finn fotografiert und ins Web gestellt hat.
Carlo – wir wissen noch viel mehr…
Der Thuner- und Brienzersee-Segler-Verband hat seine Vorstandssitzung vom Juni um einen Tag
verschieben müssen. Grund war die Rabbit-Regatta – seit Jahren konnten Pesche Kilchenmann
und Fräne Bürgi am ersten Rabbit-Mittwoch nicht teilnehmen. Da ein neues Mitglied in diesem
Gremium über eine funktionierende Agenda verfügt, werden sie dieses Jahr dabei sein.
Das Dankesbier haben sie SUI 57 übrigens noch nicht bezahlt.
Jiri, Chefideologe der Schweizer Finnsegler-Vereinigung, hat den als Bastler und Occasionshändler
bekannten SUI 57 beauftragt, einen Bericht in Form einer Anleitung für den einfachen
Mastkauf zusammenzustellen. SUI 57 ist der geeignete Mann dazu, hat er doch im 2006 zwei
deutlich zu harte Masten gekauft. Der Verdacht liegt nah, das Jiri seine Konkurrenten aufgrund
von Materialvorteilen besiegen will.
6
Schweizer FinnGischt 48

Trailergeschichten
Kaum zu glauben...
Da steigt ein ambitionierter
Finnsegler aufs Motorrad um,
modifiziert seinen altbewärten
Finntrailer zum Motorradtrailer
und kurvt mit seinem
Unikat auf Strassen im In-
und Ausland.
Bleibt zu hoffen, dass dem
verwaisten Finn zumindest der
Slipwagen erhalten bleibt.
Übrigens: Das einzigartige
Vehikel ist in Davos gesichtet
worden. Nein, nein, nicht
von der Polizei!
Des Rätsels Lösung...
Bumis patentiertes Provisorium
mit zahlreichen Tampen
und Gummizügen.
Keine Bange! Das Vehikel ist
inzwischen nicht mehr im
Verkehr. Der Verschleiss von
Tampen und Gummizügen
wurde zu aufwändig. Daher
entschied sich Besitzer Bumi
für eine bequemere Lösung:
Ein Doppeltrailer mit dem
FinnGischt-Redaktorkollegen.
Und ausserdem...
Kritischer Blick und bange Frage
eines Trailerbesitzers:
«Wie kriege ich wohl das Schutzding
nach schweizerischer Manier
an meinen liebenswürdigen
und hochbetagten Trailer?»
Februar 2007 7

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Schweizer FinnGischt 48

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Februar 2007 9

Technik
Bestimmen von Biegekurve und Tip eines Finn-Mastes
Ruedi Baumann und Hans Lehmann
Besondere Beachtung gebührt dem Mast des Finns. Da dieser unverstagt im Boot steckt, also
nicht über Stage und Wanten getrimmt werden kann, sind seine Biegeeigenschaften von entscheidender
Bedeutung.
Im Jahr 1974 kamen auf Regattafeldern noch vereinzelt Finnmasten aus Holz zum Einsatz, obwohl
Alu-Masten längst im Trend waren. Seit 1992 werden Masten ausschliesslich aus Carbon
gebaut. Anfangs bereitete das neue Material den Mastbauern einige Schwierigkeiten. Manche
Masten brachen oder hatten nicht die erwarteten Biegeeigenschaften. Heute sind Mastbrüche
sehr selten geworden. Zudem werden Masten gemäss individuell gewünschten Biegeeigenschaften
mit Abweichungen von weniger als 1 mm gebaut.
Beim Kauf eines Segels muss der Segelmacher die Biegeeigenschaften des Mastes kennen. Sind
diese nicht bekannt, kann man sie auf einfache Weise bestimmen:
B
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
10
A
1/4
1/2
Markiere den Mast zwischen beiden Messmarken in 1/4, 1/2 und 3/4.
Lege den Mast am Decksring A auf und fixiere den Fuss B so, dass der Mast in horizontaler
Lage ist (Nut unten).
Bestimme die senkrechte Höhe des Mast-Tops über Boden.
Belaste bei der Messmarke am Mast-Top mit 12 kg.
Bestimme die neue Höhe des Mast-Tops über Boden. Die Differenz ergibt die Biegung in
Millimeter.
Spanne einen Faden zwischen beide Messmarken und messe die Distanzen bei den drei
vorher angezeichneten Markierungen bei 1/4, 1/2 und 3/4.
Wiederhole die Punkte 1 – 6 nach Drehen des Mastes um 90 Grad zur Bestimmung der
seitlichen Werte.
Trage die Ergebnisse in eine kleine Tabelle ein.
Mast-Hersteller
Bau-Nr. / IFA-Label
Messung
Fore + Aft (longitudinal
Sideways (lateral)
1/4 1/2 3/4 Tip Deflection
Messdistanzen in Millimeter
3/4
12 kg
Tip
Schweizer FinnGischt 48

Technik
Gedanken eines Amateurs zum optimalen Mast für einen Amateur
Wer kennt das nicht? Jeder Finnsegler träumt vom idealen Mast. Dann sieht er eine günstige
Occasion, womöglich noch einen Wilke-Mast, und schon geht es los:
Zum Glück kann der Mast anhand eines standardisierten Messverfahrens, wie auf Seite 10
erklärt, beurteilt werden.
Aber was bedeuten die Messwerte? Hier mein Versuch, als Laie, der im vergangenen Jahr zwei
zu harte Masten gekauft hat, die Kriterien für Amateure meines Schlages zusammenzufassen.
Der Tip (Tip Deflection)
Der seitliche und achterliche Tip beschreibt die Masthärte. Spitzensegler, trainiert und über 100
Kilo schwer, fahren einen achterlichen Tip von 510 – 515 Millimeter und einen seitlichen von
360 – 380 Millimeter.
Ein Segler wie der Autor, 76 Kilo, eher untrainiert, sollte einen achterlichen Tip von 525 – 540
und einen seitlichen von 400 – 430 fahren.
Was passiert, wenn der Mast zu hart ist? Bei konstantem Wind ist dies kein allzu grosses Problem.
Allerdings muss man vermehrt hängen, den Traveller fieren und die Cunningham ziehen.
Schwierig wird es bei böigen Windverhältnissen, denn dann fehlen die entscheidenden Kilos,
um das Finn aufrecht durch die Böen zu fahren. In der Folge muss entweder das Segel gefiert
oder mehr Höhe gedrückt werden – und schon ist der Segler mit 10 bis 20 Kilo mehr Körpergewicht
oder einem weicheren Mast an dir vorbei. Auch nach einer Wende kommst du langsamer
auf die maximale Geschwindigkeit und verlierst entscheidende Meter. Um dies zu verhindern,
musst du den Tip kennen, bevor du einen Mast kaufst.
Silvic Santoni Malcesine, Foto Prandini
Februar 2007 11

Technik
Die Zahlen der Mastkurve
Das Geheimnis der Messresultate einer Mastkurve musst du als Amateur gar nicht kennen.
Wichtig ist, dass der Mast eine Standardkurve hat, dann ist es auch für den Segelmacher einfacher
ein passendes Tuch herzustellen. Der Mastbauer Christoph Wilke (Wilke & Co, Leissigen)
hat mir die Eckwerte angegeben. Diese habe ich mit den Werten von der Website der HIT-Mast
verglichen – kein Zufall, dass sie praktisch identisch sind.
Standardkurve ermitteln anhand des Mast-Datenblattes
Den Wert von F/A ½ (achterlich) nehmen; der Wert von ¼ und ¾ sollte 75 % betragen, Abweichung
von je einem Prozent liegen in der Toleranz.
Den Wert von Lateral ½ (seitlich) nehmen; der Wert von ¼ sollte 64 % und der von ¾ sollte
90 % (HIT gibt 92 % an) sein.
Für den Kauf eines Occasionsmastes rate ich folgendes Vorgehen
Entnimm der nachfolgenden Tabelle die seitlichen und achterlichen Tip-Messwerte für dein
Körpergewicht. Überprüfe mittels Mast-Datenblatt des Mastanbieters oder Herstellers, ob die
Mastkurve in etwa der Standardkurve entspricht – stimmt dies, dann kannst du dich um die
Details wie Zustand, Marke und Preis kümmern.
12
Gewicht des Seglers Tip achterlich Tip seitlich
Unter 80 Kilo 525 – 540 400 – 430
80 – 90 Kilo 520 – 525 390 – 400
90 – 100 Kilos 515 – 520 380 - 390
Über 100 Kilo 510 – 515
Messdistanzen in Millimeter
360 - 380
So einfach ist das also. Und wie wichtig ist es? Es gibt viele Beispiele dafür, unter anderem jene
des Autors, der trotz eines unpassenden Mastes seine Erfolgserlebnisse erzielte. Richtig ist aber,
wenn dein Mast in der Norm ist, dann kannst du dich auf die vielen anderen Erfolgsfaktoren
konzentrieren. Jedenfalls werde ich beim nächsten Kauf meine eigenen Ratschläge befolgen –
oder gleich einen neuen Mast kaufen. Vermutlich ist dies der sicherste Weg zum idealen Mast.
Ruedi Baumann, SUI 57
(76 Kilo, achterlicher Tip 510, seitlicher Tip 390)
Schweizer FinnGischt 48

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Februar 2007 13

Saturday Race 29. April / 27. Mai / 22. Juli und 23. September 2006
Bericht von Hene Wyss SUI 3 | Bilder RCO
Mein Ziel war es, bis um Mitternacht Ruedi Baumann zu überreden, den Saturday-Race-Bericht
für mich zu schreiben. Da er jeden Winddreher, jede Innenposition, die unterschiedlichen
Wellen und alle taktischen Fehler seiner Finnkollegen im Kopf hatte, schien er mir der richtige
Schreiberling.
Nun, die Oldies-Night im TYC war in vollem Gange. DJ Pee (Pesche Kilchenmann) tanzte mit
dem Kopfhörer an den Ohren hinter dem Mischpult, während Carlos Santana sein «Samba
Pati» ins Clublokal zupfte..
Ruedi Baumann hing hinter einem Bier neben Marc an der Bar. Er liess den Samstag ausklingen.
Seine Augen leuchteten – er sprach von seiner Marianne, zurzeit in Tunesien, wie er ihr
einen Heiratsantrag machte und... weitere Einzelheiten über Ruedis Erzählungen möchte ich
den Lesern hier ersparen.
Marc an seiner Rechten sprach von seinem missglückten Versuch, noch rechtzeitig an der Startlinie
zu sein. Der fehlende Zapfen an seinem Finn liess den Zwischenboden vollaufen und mit
diesem schweren Boot konnte er unmöglich an dem Rennen teilnehmen.
Ruedi analysierte nochmals die zwei ersten Rennen an diesem Samstag, die er beide gewann.
Dann sagte er: «Yvonne, ich würde eher bei dir einen neuen Wilke-Finn bestellen, als für Hene
diesen Bericht schreiben.» Das war ein harter Schlag für mich. Nach dieser Aussage begrub ich
meinen Gedanken, ihm vielleicht noch ein Bier zu bezahlen,
Rang Segel Name
definitiv. Ich war geschlagen. Nun, der dritte Platz hat seine
1 SUI 12 Bürgi Franz
Schattenseiten.
2 SUI 57 Baumann Ruedi
Eine Erfolgsgeschichte dieser Saturday-Races: Insgesamt wa-
3 SUI 466 Wyss Heinz
ren 25 Finnisten an der Startlinie und es hatte einige neue
4 SUI 94 Friderich Andreas
Gesichter. Michael Mutti, seit längerer Zeit in der Szene, jetzt
5 SUI 1 Mutti Michael
definitiv auf dem schnellen Ex-Wälchli-Finn. John Ulbrich, ein
6 SUI 13 Kilchenmann Peter
erfahrener Regattasegler aus Florida, der voll in die Szene
7 SUI 77 Rösti Robi
eingestiegen ist. Er kaufte kurzentschlossen das Wilke-Boot
8 SUI 531 Schneider Roland
von Shorty und ist mit viel Freude hart am Trainieren.
9 SUI 2 Klammer Helmut
Und nun zum Segeln: Startschuss zum letzten Lauf. Pesche,
10 SUI 96 Lehmann Hans
Fräne und Hene starten auf der linken Seite bei Oberwind
11 SUI 7 Hurcek jiri
und bleiben dort. Das ganze Feld bewegt sich nach rechts.
12 SUI 441 Nydegger, Martin
Dort sieht es eigentlich besser aus. Doch der Dreher kommt.
13 SUI 65 Kruisheer Mark
Links wird belohnt. Fräne und Pesche runden zuerst. Röbi
14 SUI 60 Kurz Peter
schlüpft noch vor Hene um das Luvfass. Auf dem Vorwindkurs
15 SUI 58 Marti Bruno
schiebt das ganze Feld auf der Seemitte und Oberhofenseite
16 SUI 18 Christoph Wilke
nach vorne. Pesche und ich können uns noch um das Leefass
17 SUI 76 Wer ist das???
retten, während Fräne im Feld hängen bleibt. Martin Nydeg-
18 SUI 20 Leuch Martin
ger, in einer unheimlichen Tagesform, rundet als Dritter das
19 SUI 16 Carlo Lazzari
Leefass. Pesche und ich sind uns einig, dass wir die beiden
20 SUI 60s John Ulbrich
Plätze eins und zwei untereinander aussegeln. Aber Martin
21 SUI 55 Rüegsegger Martin
wendet nach dem Luvfass in einen Windstreifen und überholt
uns beide haarscharf. Mit einer Wende kann ich die Sache 22 SUI 44 Roost, Andrea
noch retten und werde Zweiter vor Pesche und Fräne. Ruedi 23 SUI 496 Gautschi, Thomas
Baumann wurde in diesem Lauf nur Elfter. Vielleicht war er mit 24 SUI 360 Althaus, Hans
seinen Gedanken in Tunesien bei seiner Marianne.
25 SUI 6 Mark Moser
14
Schweizer FinnGischt 48

Saturday Race 29. April / 27. Mai / 22. Juli und 23. September 2006
Sieger Franz Bürgi War einmal auch ganz vorne: Hans Lehmann, SUI 96
Club Wf 1 Wf 2 Wf 3 Wf 4 Wf 5 Wf 6 Wf 7 Wf 8 Wf 9 Wf 10 Wf 11 Punkte
RCO 1 [4] 2 1 2 2 3 [7] 3 2 4 20
TYC 2 2 3 [5] 3 5 2 3 1 1 [11] 22
TYC 5 6 [8] 2 5 4 1 1 [7] 7 2 33
TYC [13] 5 9 3 1 1 4 2 9 [10] 8 42
RCO 7 8 6 8 6 3 5 [15] 8 [9] 6 57
TYC 3 3 7 6 4 [DNC] [DNC] DNF 5 5 3 62
RCO 10 1 10 [12] 7 8 7 [12] 6 8 7 64
TYC 9 [DNS] [DNC] 11 11 9 DNC 13 10 12 9 110
TYC 6 10 11 [DNC] [DNC] DNC DNC 8 11 14 15 127
TYC [DNC] [DNC] DNC 4 8 6 6 6 DNS DNS DNS 134
TYC 11 11 1 [DNC] [DNC] DNC DNC 11 DNS 11 12 135
TYC [DNC] [DNC] DNC DNC DNC DNC DNC 5 2 4 1 142
RCO 8 7 5 [DNC] [DNC] DNC DNC 4 DNS DNS DNS 154
RCO 4 9 4 [DNC] [DNC] DNC DNC 10 DNS DNS DNS 157
TYC [DNC] [DNC] DNC 10 10 DNC DNC DNS 14 13 10 161
TYC [DNS] [DNS] DNS DNS DNS DNS DNS DNS 4 3 5 168
[DNC] [DNC] DNC 13 12 10 8 DNS DNS DNS DNS 173
TYC [DNC] [DNC] DNC 9 9 7 DNC DNS DNS DNS DNS 181
TYC [DNC] [DNC] DNC DNC DNC DNC DNC 16 12 15 13 186
TYC [DNS] [DNS] DNS DNS DNS DNS DNS DNS 13 6 14 189
TYC 12 [DNS] [DNC] 7 DNC DNC DNC DNS DNS DNS DNS 201
TYC [DNC] [DNC] DNC DNC DNC DNC DNC 9 DNS DNS DNS 217
YCB [DNC] [DNC] DNC DNC DNC DNC DNC 14 DNS DNS DNS 222
TYC [DNC] [DNC] DNC DNC DNC DNC DNC 17 DNS DNS DNS 225
TYC [DNS] [DNS] DNS DNS DNS DNS DNS DNS DNS DNS DNS 234
Februar 2007 15

Swiss Cup 2006
16
Swiss Cup 2006
35 Läufe, 12 Streicher Stand: 12.11.06
Züri Finn (7) Rietli (18)
Rang Segel-Nr Name Vorname Club Pkte L1 L2 L3 L4 L5 L6 L1 L2 L3 L4 L1
1 SUI 5 Christen Christoph YCB 469 7 7 7 4 7 7 18 8 18 17 10
2 SUI 496 Gautschi Thomas YCB 374 5 6 6 5 3 6 0 0 0 0 9
3 SUI 12 Bürgi Franz RCO 374 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8
4 SUI 11 Fatzer Hans SIMPL 344 0 0 0 0 0 0 17 18 9 8 5
5 SUI 486 Kilchenmann Peter TYC 333 0 0 0 0 0 0 12 16 11 13 0
6 SUI 57 Baumann Ruedi TYC 304 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
7 SUI 466 Wyss Heinz TYC 272 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
8 SUI 94 Friederich Andreas TYC 254 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
9 SUIxx Mutti Michael RCO 235 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
10 SUI 44 Roost Andrea TYC 225 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
11 SUI 6 Wälchli Dominique RCO 223 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
12 SUI 477 Huracek Jiri YCSp 217 0 0 0 0 0 0 1 4 3 4 0
13 SUI 96 Lehmann Hans TYC 198 0 0 0 0 0 0 6 9 6 6 0
14 SUIxx Wilke Christoph TYC 159 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
15 SUI 99 Brack Thomas SIMPL 157 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4
16 SUI 8 Benz Nick YCB 143 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
17 SUI 21 Krienbühl Beni YCZ 135 3 4 2 3 4 3 9 7 8 5 3
18 SUI 77 Rösti Robi TYC 100 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
19 SUI 22 Geisser Harry SIMPL 98 0 0 0 0 0 0 4 13 7 7 0
20 SUI 531 Schneider Roland TYC 90 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2
21 SUI 4861 Burger Christoph TYC 81 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
22 SUI 58 Martin Bruno 76 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
23 SUI 16 Lazzari Carlo TYC 71 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
24 SUI 441 Nydegger Martin TYC 69 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
25 SUI 64 Osterwalder Hazy YCH 69 1 1 0 2 1 4 5 4 3 4 0
26 SUI 65 Kruisheer Marc RCO 68 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
27 SUI 46 Stettler Alain RCO 54 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
28 SUI 433 Roost Thomas TYC 51 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
29 SUI 2 Klammer Helmut TYC 49 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30 SUI 121 Piccinonno Ivan SCC 47 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
31 SUI 111 Geisser Fredy SCR 37 0 0 0 0 0 0 3 12 10 12 0
32 SUI 16 Lazzari Carlo TYC 36 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
33 SUI 403 Büchler Bernhard TYC 32 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
34 SUI 47 Moser Marc TYC 31 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
35 SUI 14 Meyer Andreas ZYC 29 6 5 4 7 2 5 0 0 0 0 0
36 SUI 360 Althaus Hans TYC 24 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
37 SUI 475 Huck Frederick SCSG 23 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
38 SUI 68 Duglas Eden CNP 21 2 3 3 6 6 1 0 0 0 0 0
40 SUI 70 Fürer Andreas SCE 19 4 2 5 1 5 2 0 0 0 0 0
41 SUI 112 Röseler Ronald WSV 15 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
42 SUI 55 Ruegsegger Martin TYC 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
43 SUI 463 Leuch Martin TYC 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Schweizer FinnGischt 48

Swiss Cup 2006
Zug (10) Niederhornkanne (26)
SM Brunnen (38) Reichenau Neuenburg (10) Oberhofen (28)
L2 L3 L4 L1 L2 L3 L4 L1 L2 L3 L4 L5 L6 L7 L1 L2 (16) L1 L2 L3 L4 L5 L1 L5 L6
10 10 9 0 0 0 0 37 35 35 34 35 34 36 16 13 0 0 0 0 0 20 27 26
6 9 6 15 21 26 11 27 24 8 29 27 32 33 10 6 5 5 7 3 3 26 19 11
7 5 0 21 26 19 25 29 30 26 9 23 28 25 0 0 10 10 8 7 2 15 24 17
0 0 8 0 0 0 0 19 21 21 28 18 23 28 14 11 3 3 2 10 9 19 28 22
0 0 0 20 9 18 18 17 11 25 31 7 5 22 0 0 8 6 9 8 5 25 16 21
0 0 0 24 23 20 19 20 25 13 26 11 19 19 0 0 9 9 10 9 10 11 21 6
0 0 0 22 17 25 20 34 3 16 27 25 13 13 0 0 0 0 0 0 0 24 8 25
0 0 0 19 13 22 22 13 26 30 24 17 11 1 0 0 0 0 0 0 0 18 20 18
0 0 0 12 11 15 14 6 23 10 33 30 12 18 0 0 0 0 0 0 0 22 5 24
0 0 0 16 19 23 12 3 32 27 12 12 14 17 0 0 0 0 0 0 0 8 14 16
0 0 0 0 0 0 0 32 34 38 18 33 25 24 0 0 0 0 0 0 0 0 0 19
0 0 0 8 10 12 17 8 15 11 17 14 7 6 0 0 6 4 6 2 8 17 25 12
0 0 0 23 12 17 21 7 8 9 14 6 9 5 0 0 0 0 0 0 0 16 10 14
0 0 0 26 18 13 24 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 27 23 28
9 8 10 0 0 0 0 12 17 31 13 3 24 26 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 21 20 17 16 22 20 27 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
5 4 3 0 0 0 0 10 16 19 3 13 2 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 14 25 14 23 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 7 7
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 5 7 7 5 4 6 7 15 8
3 3 5 13 7 4 15 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 1 3 5 4 12 4 5
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 28 26 27
0 0 0 11 14 11 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 13 13
0 0 0 0 0 0 0 1 5 7 11 1 6 12 0 0 0 0 0 0 0 2 17 9
0 0 0 0 0 0 0 4 13 6 23 4 4 15 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 9 4 1 3 11 4 2 4 2 1 0 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 18 24 16 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 21 18 15
0 0 0 10 15 10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 12 0
0 0 0 4 8 8 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 13 11 0
2 2 2 0 0 0 0 5 1 12 1 9 8 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 2 20 7 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 7 6 6 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 3 2 3 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 10
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 6 5 9 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 15 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 1 3 5 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9 1 0
0 0 0 5 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Februar 2007 17

Finn Cup Malcesine ITA 6.-8. Oktober 2006
Bericht von Jiri Huracek SUI 7
Amigi Finnisti Svizzeri!
Sechs Schweizer fanden sich ein für die diesjährige Finnregatta in Malcesine. Mit dabei auch
Nordin Andres mit GRE 7 «Il Gereco» aus Zürich. Wir wurden am Freitag, 6. Oktober mit einem
Buffet und Pasta begrüsst, mussten dann aber trotz einem schönen «Vento» von Bf. 2 bis halb
Drei an Land warten. Planmässig stellte der Wind ab und wir starteten in der Ora mit schönen
3–4 Bf. Das Pumpen wurde freigegeben. Am Start war die Luvseite bevorzugt, an der Kreuz
dann die Limone-Seite. Vincenc Gasper hat von vornherein die Rangnummer 1 abonniert und
konnte daher schon am Samstagabend nach Hause fahren. Im zweiten Lauf flaute der Wind
auf 1-2 Bf. ab, die Flagge O wurde zwar eingeholt, aber das Pumpen ist ja in Italien irgendwie
Brauch. Mit dem Abflauen hat der Wind auch etwas gedreht, so dass die Kreuz etwas weniger
nach einem Gänsemarsch aussah. Die Pechsträhne von Andreas Meyer nahm hier den
Anfang: Sein Fussgurt riss und nach dem Aufrichten kenterte er gleich nochmals durch. Beim
Auswassern haben dann alle gebadet. Teils musste man bis zu den Schultern rein, um das Boot
zu halten.
Die neue Marina sieht sehr schick aus, ist aber noch nicht ganz fertiggestellt. Es gibt jede
Menge Platz für Boote und Trailer, und für die Autos gibt es zwei Tiefgaragen. Vermutlich wird
daran noch gebaut. In den Duschen kommt bereits heisses Wasser, fliesst aber noch nicht ab.
Noch im Rohbau steht auch das Restaurant, doch was hier in einem schlichten Kessel zubereitet
wurde, war einfach grandios.
Am zweiten Tag konnten erneut zwei Läufe gesegelt werden. Der Erste im «Vento» bei guten 4
Bf. Dieser hat noch während des laufenden Starts massiv gedreht, weshalb viele unmittelbar
nach dem Start auf Steuerbord gingen. Da lernt man italienisch, wie es in keinem Wörterbuch
steht. Andreas Meyer ist am ersten Vorwindschlag erneut gekentert, stellte sein Boot aber
blitzartig auf und hat gerade nur Tinu Nydegger vorgelassen und mich nicht mehr. Der Schreibende
ist an der anschliessenden Kreuz im Luv an Tinu Nydegger gute 50 m vorbei, wonach
sich dieser zunächst ins Wasser stürzen wollte. Später wurden daraus lediglich viele Gläser... Im
zweiten Lauf war wie immer der Backbord-Schlag bevorzugt. Peter Kilchenmann und ich wollten
zwar das Gegenteil beweisen, was aber gelinde gesagt misslang. Um 16:30 sassen wir bereits
im Rohbau und trösteten uns mit Pasta.
Nach vier Läufen und ebenso vielen Streichern war am Sonntag nur noch ein Lauf angesagt.
Mit 6 Bf wurde um 9:00 zunächst die Startverschiebung gehisst – vielleicht in der Hoffnung auf
noch etwas mehr Wind. Der kam dann auch tatsächlich und wir erlebten den grossartigsten
Lauf des Jahres. Die Luvseite war am Start wieder deutlich bevorzugt. Das Wissen darum hilft
aber wenig, wenn man mit einem Haufen Plastik ums Leben kämpft. Die Kreuz war beinhart,
der Vorwindkurs panikerfüllt. Thomas Gautschi kenterte, konnte aber auf den Baum stehen und
das Boot professionell aufrichten, mit nur einem Platzverlust. Andreas Meyer ist zweimal gekentert
und hat beim zweiten Mal sogar das Ruderblatt verloren, das dann von einem Rettungeboot
geholt werden musste. Er hat aber in bewundernswerter Weise die Kraft aufgebracht, den Lauf
zu Ende zu segeln, und vermutlich den Baderekord gebrochen. Tinu Nydegger schlug sich
grossartig im Mittelfeld durch. Leider hat ihn die Regattaleitung nicht beachtet und bewertete ihn
unverständlicherweise mit DNS. Gegenüber der nach dem Einlaufen veröffentlichten Rangliste
müsste er wesentlich weiter vorne liegen. Hoffentlich wird hier noch eine Korrektur nachgereicht.
Wir trennten uns schweren Herzens von der letzten Pasta und konnten bereits um 13:00 bei
schönstem Wetter losfahren. Ich denke, so Ende Woche kann ich wieder geradesitzen.
18
Schweizer FinnGischt 48

Finn Cup Malcesine ITA 6.-8. Oktober 2006
Rang Segel Name Club Wf 1 Wf 2 Wf 3 Wf 4 Wf 5
1 SLO 5 VINCEC GASPER JDF SLOVENIA 1 1 1 1 (dns)
2 CZE 1 MAIER MICHAEL YCR dnf* 2 (3) 3 1
3 AUT 271 RAUDASCHL FLORIAN UYC WOLFGANGSEE 2 5 2 (6) 2
4 IRL 5 GOODBODY TIMOTHY RIYC 3 4 4 2 (5)
5 ITA 101 CORDOVANI RICCARDO FV RIVA 7 6 5 (8) 3
6 GER 22 MITTERER MARTIN WVF 4 (8) 7 5 6
7 ITA 40 KOLIC MARKO CV TORBOLE 8 (23) 10 4 4
8 ITA 64 SANTONI SILVIO CV TORBOLE (ocs) 3 6 23 7
9 SUI 496 GAUTSCHI THOMAS YCB 12 (14) 8 10 10
10 CZE 70 BABICKY ROMAN YCCL (14) 10 12 7 14
11 ITA 107 CUCCOTTI FRANCESCO AV BRACCIANO 11 7 17 (18) 9
12 ITA 926 MANCINI SIMONE YCRMP 5 15 14 12 (16)
13 ITA 54 ANTOLINI FABRIZIO CV ROMA 10 18 (19) 11 8
14 IRL 2 O‘LEARY GUY RIYC 9 (29) 13 13 12
15 ITA 24 STUFFER PETER SVKS 6 9 18 15 (dns)
16 ITA 4 FAGGIANI FRANCESCO SOC. TRIESTINA VELA 16 12 9 (31) 11
17 CZE 8 OUTRATA JIRI YCT (17) 16 11 9 13
18 ITA 929 BUGLIELLI MARCO CV ROMA 13 11 (20) 16 15
19 CZE 318 PLECITY MARTIN YC TOUSEO 15 13 (32) 22 17
20 ITA 76 MARCHETTI LORENZO GVA LIVORNO (22) 22 16 19 18
21 CZE 21 CAJCIK JAN YCP 20 17 (25) 17 23
22 ITA 103 MERLINI MAURO GV LN FOLLONICA 19 (21) 21 21 20
23 ITA 37 VISONA‘ PAOLO FV MALCESINE 27 24 22 14 (dns)
24 ITA 72 GUIDI ANDREA GV LNI ANZIO 18 26 15 33 (dnf)
25 ITA 43 PIRAM PIETRO CN LIVORNO 24 25 (31) 24 21
26 CZE 40 CAJCIK KAREL YCP 23 27 26 20
27 SUI 13 KILCHENMANN PIETRO TYC 21 19 (33) 32 25
28 ITA 92 PETELLA FILIPPO ASNS 31 (33) 23 27 24
29 ITA 94 IRRERA RENATO YCI (ocs) 28 24 dnf 19
30 SUI 7 HURACEK JIRI TYC 29 20 (36) 34 26
31 SUI 441 NYDEGGER MARTIN TYC 26 32 (34) 30 22
32 ITA 69 POLO ANDREA CVAM 28 30 28 26
33 SUI 14 MEYER ANDREAS ZYC 25 (dnf) 35 29 27
34 ITA 36 BORROI MARIO CV TORBOLE 30 31 27 (dnc) dns
35 ITA 793 GRIGOLON
FRANCESCO
SCA GRADO (dnf) dnf 30 25 dns
36 GRE 7 NORDIN ANDERS K. HYC (ocs) dnf 29 28 dns
Februar 2007 19

Mémorial Marc Lamblet 21./22. Oktober 2006 – Cercle de la voile de Neuchâtel
Bericht von Peter Kilchenmann SUI 13
Die Regatta am Neuenburgersee mit dem traditionellen Fondue
Es gibt anscheinend ein hartes Gerücht, dass einige Finnsegler speziell wegen dem Fondue
und dem an seine Schul- und Rekrutenzeit erinnerndes Massenlager die Reise nach Neuenburg
antreten. Trotzdem traf ich nur 10 (zehn) Mitkämpfer, die unbedingt Ruedis und Fränes Siegesambitionen
untergraben wollten. «Les absents ont toujours tort», stimmte dieses Jahr zu 98%.
Hier die Highlights:
• Trotz sehr schwachen Winden (0.1 – 0.98 Bf) gelang es der Wettfahrtleitung, fünf fast faire
Läufe zu werten: Gratulation!
• Mit einem Franzosen (Joseph Rochet) und einem Schweden (Andrin Nordin) hatten wir
internationale Beteiligung.
• Ruedi Baumann und Franz Bürgi dominierten das Feld.
• Hans Fatzer kam mit seinem Test-Segel immer besser zurecht und brachte die Dominatoren
ins Schwitzen. Zum Pech von Hans hat es nicht noch zwei weitere Läufe gegeben.
• Die Erfolgsspirale von Hans hat er nicht nur dem neuen Segel zu verdanken, sondern auch
seinem Flottenkameraden Harry Geiser. Harry zu Hans nach 3 Wettfahrten: «Hans, fier
doch endlich dein Fussliek, dann wirst du evtl. auch so schnell wie wir andern.»
• Jiris Ausdauer ist es zu verdanken, dass die Internationalität der Regatta um 100% erhöht
wurde, gelang es ihm doch, sehr kurzfristig unserem neuen schwedischen Freund Andrin
ein Boot zu organisieren.
• EMD-Veteran und Bundesrat-Schmid-Berater Roland Schneider hatte vom Kantonnement
(für Nicht-CH-Army-Kenner = Massenlager) bis zur Steigerung in seinen Rängen alles im
Griff: Er stellte sicher, dass wir nicht in einem gemischten Massenlager schlafen mussten,
und bestätigte seine Kontinuität. Franz zu Role: «Es fehlt dir nur noch in einer Regatta einen
Ausreisser nach vorne und das Mittelfeld beginnt vor dir zu zittern.»
Leider auch die Lowlights von meiner Seite:
• Der Wind fehlte uns wirklich ein bisschen, haben wir doch am Gardasee entsprechend
trainiert.
• Die Verdränger unserer Klasse hatten mangels Wind weniger Chancen: die Muskeln, die
sie sich antrainiert hatten, «drückten» ihre Boote zu tief ins Wasser. Thomas Gautschi und
Joseph Rochet performten nicht ihrem Ranking entsprechend.
• Asso-Segler: Eine Asso weniger auf dem Comer See und wir hätten schon drei Finnsegler
mehr auf der Startlinie angetroffen.
• Überalterung der Klasse: Wollte ich doch am Samstagabend nach dem Dessert noch mit
meinen Kollegen kurz das Neuenburger Nachtleben durchchecken, erhielt ich zur Antwort:
«Das letzte Mal bist du mit dieser Idee vor 21 Uhr gekommen. Um 22:59 ist es jetzt an der
Zeit, dass wir das Kantonnement beziehen...»
Trotz den paar Lowlights bin ich überzeugt, dass wir nächstes Jahr wieder mit mehr als 15 Booten
zum alljährlichen Fondue-Saison-Start antreten werden. Ich zähle auf euch!
20
Schweizer FinnGischt 48

Mémorial Marc Lamblet 21./22. Oktober 2006 – Cercle de la voile de Neuchâtel
Rang Segel Name Club Wf 1 Wf 2 Wf 3 Wf 4 Wf 5 G-Pkte
1 SUI 57 Rudolf Baumann TYC 2 2 1 2 1 6
2 SUI 12 Franz Bürgi RCO 1 1 3 4 9 9
3 SUI 13 Peter Kilchenmann TYC 3 5 2 3 6 13
4 SUI 11 Hans Fatzer YCA 8 8 9 1 2 19
5 FRA 865 Joseph Rochet ACAL 9 3 7 5 4 19
6 SUI 22 Harry Geisser SIMPL 4 4 6 7 5 19
7 SUI 7 Jiri Huracek TYC 5 7 5 9 3 20
8 SUI 498 Thomas Gautschi SCB 6 6 4 8 8 24
9 SUI 531 Schneider Roland TYC 7 10 8 6 7 28
10 SUI 16 Anders Nordin 10 9 10 10 10 39
Roland Schneider, SUI 531 im Angriff
Februar 2007 21

Lebkuchenregatta 4./5. November 2006 – Oberhofen
Bericht von Christoph Christen SUI 5
Zurzeit beschäftige ich mich lieber mit Weinen aus der ganzen Welt als ans Segeln zu denken.
Hans ist aber gnadenlos und hat mich mit «sanftem» Druck an meine Pflicht erinnert.
Das ganze Lebkuchen-Weekend war durch leichte Winde geprägt. Zu meiner Freude konnten
wir auch wieder einmal einen alten Bekannten begrüssen: Christoph Burger. Dieser zeigte uns
im ersten Lauf, dass er nichts von seinen Fähigkeiten eingebüsst hat und er gewann souverän.
Christoph Wilke und Thomas Gautschi folgten auf den nächsten Plätzen. Es wurde sofort zum
nächsten Lauf gestartet. Diesen gewann unser Leichtwind-Guru Hans Fatzer in Kamasutrastellung.
Ich konnte mich mit Haken und Ösen gerade noch auf dem zweiten Platz halten, dicht
gefolgt von Christoph Burger und unserem neuen Präsidenten Jiri Huracek. Mehr Läufe am
Samstag lagen infolge Windmangel und der nahenden Dämmerung nicht drin.
Der Samstagabend begann im TYC schon fast wie immer mit den legendären, von Hene Wyss
gerösteten Marronis. Anschliessend gab es Fondue à discretion und zu guter Letzt Fruchtsalat
mit Glace. Alles in allem ein Superabend!
Am Sonntag wurde nach einer kurzen Wartezeit an Land zum dritten Lauf gestartet. Christoph
Wilke siegte vor Christoph Burger und mir. Der vierte Lauf wurde nach einer längerer Wartezeit
bei Ober gestartet. Leider hielt es die sonst herrvoragende Wettfahrtleitung nicht für nötig, den
Lauf abzukürzen und so musste mangels Wind der vierte Lauf auf dem letzten Vorwind abgeschossen
werden. Der Christoph siegte vor dem Christoph und dem Christoph! Spass beiseite:
1. Christoph Burger, 2. Christoph Wilke, 3. Christoph Christen. Fazit für alle werdenden Mütter
und Väter: Wollt ihr unsere Seglernation Schweiz verstärken, so tauft eure Kinder auf den Namen
Christoph.
22
Schweizer FinnGischt 48

Lebkuchenregatta 4./5. November 2006 – Oberhofen
Nur leichter Wind aber ein
wunderbares Panorama
Rang Segel Name Club Wf 1 Wf 2 Wf 3 G-Pkte
1 SUI - Burger Christoph TYC 1 3 2 6.00
2 SUI 18 Wilke Christoph TYC 2 6 1 9.00
3 SUI 5 Christen Christoph YCB 9 2 3 14.00
4 SUI 11 Fazer Hans YCA 10 1 7 18.00
5 GER 211 Menzer Franz SCE 6 7 6 19.00
6 SUI 13 Kilchenmann Peter TYC 4 13 8 25.00
7 SUI 466 Wyss Heinz TYC 5 21 4 30.00
8 SUI 496 Gautschi Thomas YCB 3 10 18 31.00
9 SUI 12 Bürgi Franz RCO 14 5 12 31.00
10 SUI 94 Friedrich Andreas TYC 11 9 11 31.00
11 SUI 7 Huracek Jiri TYC 12 4 17 33.00
12 SUI 46 Stettler Alain RCO 8 11 14 33.00
13 SUI 1 Mutti Michael RCO 7 24 5 36.00
14 SUI 96 Lehmann Hans TYC 13 19 15 47.00
15 SUI 57 Baumann Ruedi TYC 18 8 23 49.00
16 SUI 44 Roost Andrea TYC 21 15 13 49.00
17 SUI 58 Marti Bruno TYC 23 16 16 55.00
18 GER 131 Schlick Horst SCE 24 23 9 56.00
19 SUI 22 Geisser Harry SIMPL 22 14 21 57.00
20 SUI 16 Lazzari Carlo TYC 27 12 20 59.00
21 SUI 2 Klammer Helmut TYC 16 18 DNC 63.00
22 SUI 77 Rösti Robi TYC 19 22 22 63.00
23 GER 19 Bollongino Andreas JSR 15 20 DNC 64.00
24 SUI 531 Schneider Roland TYC 17 25 24 66.00
25 SUI 5 Wälchli Dominique RCO DNC DNC 10 68.00
26 SUI 433 Roost Thomas TYC 25 17 DNC 71.00
27 SUI 88 Moser Marc TYC 26 DNF 19 74.00
28 SUI 55 Rüegsegger Martin TYC 20 DNF DNC 78.00
Februar 2007 23

Slot Car Racing 26. Januar 2007 – Konolfingen
Bericht von Benno Degen, Crew Star 7578 | Bild von Heinz Wyss
Ein Hauch von Formel 1 in Konolfingen
Obwohl Alonso, Heidfeld, Massa und Co. fehlten, fanden sich 20 Rennfahrer mit lockerem
Zeigfinger am 26. Januar 07 zum alljährlichen Slot Car-Rennen ein.
Die besten Aussichten auf den Tagessieg hatte Vorjahressieger und Frühpensionär «Schumi»
Bürgi. Bereits beim Warm-up zeigte sich aber, dass Schumi ernstzunehmende Konkurrenz erhalten
wird.
Gestartet wurde in drei Gruppen – jeder Fahrer durfte auf jeder der 6 Bahnen zwei Minuten
lang Runden drehen. Das Rundentotal jeder Bahn wurde zusammengezählt. Die verschiedenen
taktischen Geplänkel vor und nach den Rennen waren den Diskussionen über die Innenposition
am Luvfass sehr ähnlich...!!! Während den Rennen aber herrschte höchste Konzentration – so
hoch, dass beim Startprozedere diverse angespannte Zeigfinger zu früh zuckten und dafür mit
5 Strafsekunden bestraft wurden.
In der ersten Gruppe legte Kurt Scheidegger mit 61 Runden die Messlatte hoch an. Seine Reifenwahl,
das richtig dosierte Risiko und die «2-Stop-Strategie» erwiesen sich als gut.
Die Vorgabe von Kurt wurde in der zweiten Gruppe nicht geknackt. Die Konkurrenz kam bis auf
zwei Runden an ihn heran.
Die Fahrer der dritten Gruppe mit dem Topfavoriten «Schummel-Schumi» erwischten einen
guten Start. Mit durchschnittlich 10 bis 12 Runden pro Bahn lagen alle bei Rennhälfte auf
Siegeskurs. Zu viele Eigenfehler von Marc und Benno führten dazu, dass es zu einem Fernduell
zwischen Bürgi und Scheidegger wurde.
Aber auch der zeitweise wie von einem anderen Stern fahrende «Schumi» zeigte Nerven. Mit
der letzten Bahn, der ominösen Bahn 1 mit den engen Radien, kam er gar nicht zurecht und
verschenkte Meter um Meter. Was wie ein sicheres «Nachhausefahren» aussah, wurde zuletzt zu
einer Zitterpartie für den letztjährigen Sieger.
Rang Name Runden
Am Schluss entschieden Sekunden – gewonnen 1 Bürgi Franz „Schumi“
hat das Slot Car Race 2007 Bürgi «Schumi». 2 Scheidegger Kurt beide 61 Runden
Zweiter, mit der gleichen Rundenzahl wurde
3 Degen Benno
Kurt Scheidegger. Er hat für die 61 Runden
4 Friderich Marc
etwas mehr als 18 Sekunden länger ge-
5 Wyss Heinz
braucht als Franz Bürgi.
6 Gautschi Thomas
Noch viel knapper verlief der Kampf um den
7 „Brönnimann“ Fredu alle 59 Runden
begehrten dritten Rang des «Schreiberlings»
8 Christen Christoph
(was ich als Starsegler nicht wusste!!!). Fünf
9 Lazzari Johnny
Fahrer mit 59 Runden – wieder musste die
10 Gautschi Stefan
Zeit entscheiden. Nur vier Hundertstelsekunden
entschieden über den Platz auf dem 11 Wyss Cyril alle 58 Runden
«Stockerl». Marc Friderich wurde von seinem 12 Lazzari Carlo
Vorschoter um Haaresbreite geschlagen. 13 Gautschi Ruedi beide 57 Runden
Auf dem 5. Rang landete der Organisator 14 Kruisheer Mark
des Rennens. Er benötigte 4 Sekunden länger 15 Marti Bruno
für seine 59 Runden als Marc.
16 Saner Hans Jürg alle 56 Runden
17 Scheidegger Kurt 54 Runden
Aufhorchen lassen die Resultate der Nachwuchsfahrer.
In den Familien Lazzari und 18 Bürgi Anouk 51 Runden
Gautschi wurde die Hierarchie auf den Kopf 19 Stadler Jöggu 50 Runden
gestellt und es hiess: Jung vor Alt.
20 Hazy Osterwalder 44 Runden
24
Schweizer FinnGischt 48

Slot Car Racing 26. Januar 2007 – Konolfingen
Vieles spricht dafür, dass eine
neue Seglergeneration heranwächst.
Das Feeling war fast wie echt:
Es roch nach verbranntem
Gummi und es gab sowohl
heisse Überhohlmanöver als
auch starke Zweikämpfe. Es
wurde getestet bis ans Limit
(und oft auch darüber).
Was fehlte, war die schwarzweisse
Zielflagge und die unzähligen
Boxenluder im Fahrerlager.
Aber vielleicht wird
sich Heinz Wyss für nächstes
Jahr etwas einfallen lassen.
Hene, vielen Dank für deine
Organisation.
Die drei Besten: v.l. Benno Degen, Franz Bürgi, Kurt Scheidegger
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Februar 2007 25

FinnAgenda 2007
Januar
26. Konolfingen Slotcar Racing
Februar
17. - 25. BEA Bern Expo
Swiss Nautic mit Stand der Schweizer
Finnsegler-Vereinigung.
20. - 23. Cannes Semaine Internationale de Cannes
20. - 24.
März
Athen Athens Eurolympic Week EO
6. - 11. Split Split Olympic Week EO
14. -18. Riva Expert Olympic Garda EO
17./18. Oberhofen Wintertraining
24./25. Oberhofen Wintertraining
31./01. April Oberhofen CapmanCup REG
30. - 06. April
April
Palma (ESP) Princess Sofia Trophy EO
14./15. Zürich Enge Zürifinn PM
19. - 27. Hyères Francaise Semaine Olympique EO
21./22.
Mai
Rietli Jollenregatta PM
5. Oberhofen Saturday Race 1 REG
12./13. Biel FrühlingCup PM
19./20. Thun Jungfrautrophy PM
23. - 27. Medemblik Holland Regatta EO
25. - 1. Juni
Juni
Murcia (ESP) World Masters WM
1.-9. Balaton Europameisterschaft EM
13./20./27. Thun Rabbit Cup REG
16. Oberhofen Saturday Race 2 REG
16. - 24. Kiel Kielerwoche
28. - 13. Juli Cascais Gold Cup WM
30. - 1. Juli
Juli
Thun Training
4. Thun Rabbit Cup REG
11. - 14. Riva Intervela
21. Oberhofen Saturday Race 3 REG
28./29. Thun Segelwoche REG
26
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FinnAgenda 2007
August
4./5. Einsiedeln Sihlsee-Regatta REG
6./10. Oberhofen Semaine du Soir REG
18./22. Silvaplana Int. Schweizermeiserschaft PM
25.-26. Steckborn Herbstregatta PM
September
1./2. Thun Niederhornkanne PM
8./9. Reichenau Herbstregatta
22. Oberhofen Saturday Race 4 REG
22. - 23. Friedrichshafen Interbootregatta
30. - 6. Oktober Chiemsee Deutsche Meisterschaft
Oktober
12. - 14. Malcesine Finn Cup INT
21./22. Neuenburg Mémorial Marc Lambelet PM
November
3./4. Oberhofen Lebkuchenregatta PM
Dezember
26. - 30. Palamos Christmas Race INT
INT = International | PM = Punktemeisterschaft | REG = Regionale Regatta
Die aktuelle FinnAgenda ist auf www.finn.ch zu finden.
Februar 2007 27

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Kuhn Sails
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Tel. +41 (0)71 793 12 49
www.sailingcenter.ch
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