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Der liebe Gott und der Fußball - Schönblick

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<strong>Der</strong> <strong>liebe</strong> <strong>Gott</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Fußball</strong> - Gmün<strong>der</strong> Tagespost http://www.gmuen<strong>der</strong>-tagespost.de/artikel.php?aid=409520&print=1<br />

<strong>Der</strong> <strong>liebe</strong> <strong>Gott</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Fußball</strong><br />

VfB-<strong>Fußball</strong>profi Cacau zu Gast im christlichen Gästezentrum <strong>Schönblick</strong> auf dem Rehnenhof<br />

„Ich bin Familienvater, Profi-<strong>Fußball</strong>er <strong>und</strong> habe keine Geldsorgen. Aber ohne die Liebe von<br />

Jesus wäre das alles nur halb soviel Wert“, sagte VfB-Profi Cacau am Montag im christlichen<br />

Gästezentrum <strong>Schönblick</strong> auf dem Rehnenhof. <strong>Der</strong> religiöse Brasilianer war Gast <strong>der</strong><br />

Veranstaltung „Pro Christ“ <strong>und</strong> erzählte aus seinem Leben als <strong>Fußball</strong>profi <strong>und</strong> Christ.<br />

nicole Kiemel<br />

Claudio Jeronimo Barretto, besser bekannt als Cacau (3.v.r.), besucht die<br />

Veranstaltungsreihe „ProChrist“ auf dem <strong>Schönblick</strong> <strong>und</strong> spricht über <strong>Gott</strong>, die Welt <strong>und</strong> den<br />

<strong>Fußball</strong>. (Foto: UR)<br />

Schwäbisch Gmünd. Die Veranstaltungsreihe „ProChrist“ steht in diesem Jahr unter dem Motto<br />

„Zweifeln <strong>und</strong> Staunen“. Treffen<strong>der</strong> hätte man den Montagabend auch nicht beschreiben<br />

können. Denn man sieht nicht alle Tage <strong>Fußball</strong>größen wie Claudio Jeronimo Barretto, alias<br />

Cacau.<br />

„Wenn wir heute im Stadion wären, würde ich das eine ausverkaufte Arena nennen“, witzelte<br />

Harald Kubitza, Theologischer Mitarbeiter des christlichen Gästezentrums <strong>Schönblick</strong> <strong>und</strong><br />

freute sich über das große Interesse. Vor allem die vielen Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen im<br />

Publikum erwarteten mit gespannten Gesichtern das Kommen des <strong>Fußball</strong>profis <strong>und</strong> freuten<br />

sich zudem über die anschließende Autogrammst<strong>und</strong>e. Ihr Idol betrat pünktlich um 19 Uhr mit<br />

seiner gesamten Familie den Saal. Bevor Cacau aus seinem Leben berichteten konnte, musste er<br />

seine fußballerischen Fähigkeiten an einer Torwand unter Beweis stellen. Seine Gegner: <strong>der</strong><br />

kleine Felix vom TSB Schwäbisch Gmünd <strong>und</strong> <strong>der</strong> Leiter des Gästezentrums, Martin<br />

Scheuermann. An<strong>der</strong>s als erwartet ging nicht <strong>der</strong> Profi als Sieger vom Feld. Cacau musste sich<br />

den ersten Platz mit dem stolzen Felix teilen.<br />

Aber für den gläubigen Brasilianer ist gewinnen nicht alles. Dies wurde spätestens bei seinem<br />

Vortrag deutlich. Er erzählte von seiner Kindheit in Brasilien. Wie tausende von Brasilianern<br />

lebte er dort mit seiner Familie unter <strong>der</strong> Armutsgrenze. „Wir hatten oft nicht einmal genug zu<br />

essen. Das <strong>Fußball</strong>spielen mit meinen Brü<strong>der</strong>n in den Straßen des Viertels war die einzige<br />

Ablenkung, von unserer Not.“ So entstand in ihm <strong>der</strong> Traum Profi-<strong>Fußball</strong>er zu werden,<br />

verb<strong>und</strong>en mit <strong>der</strong> Hoffnung auf ein besseres Leben. Aber <strong>der</strong> Weg dorthin war steinig <strong>und</strong> die<br />

Erfüllung dieses Traums schien ihm zeitweise unerreichbar. In einer Phase als er sich schon fast<br />

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aufgegeben hatte, gab ihm sein Bru<strong>der</strong> den entscheidenden Rat: „Du darfst nicht alles auf<br />

<strong>Fußball</strong> setzen. Du musst auf Jesus vertrauen.“ Dieser Satz habe Cacaus Leben verän<strong>der</strong>t <strong>und</strong><br />

ihn dazu gebracht die Bibel zu lesen. „Alles was ich dort gelesen habe, hat mein Herz berührt.“<br />

Am meisten habe er aber darüber gestaunt, dass die Liebe von <strong>Gott</strong> niemals vergeht. „Egal ob du<br />

Fehler machst, ob du gewinnst o<strong>der</strong> verlierst, die Liebe des Herrn ist immer diesselbe.“ Dieser<br />

Glaube sei es auch, <strong>der</strong> es dem Profi erleichtere mit Nie<strong>der</strong>lagen umzugehen.<br />

© Gmün<strong>der</strong> Tagespost 31.03.2009<br />

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