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incentives - Wirtschaftszeitung

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WIRTSCHAFTSZEITUNG<br />

SocialMedia:AufdieStrategiekommtesan<br />

WieUnternehmenSocialMediarichtignutzenkönnen:DieRegensburgerAgenturseitenwindgibtTipps<br />

REGENSBURG. Social Media ist für<br />

Unternehmen mittlerweile ein Muss,<br />

denn wer heute mit Kunden kommunizieren<br />

will, muss dort hin, wo sich<br />

diesebefinden–imWorldWideWeb.<br />

Jedoch fehlt es den deutschen Unternehmen<br />

fast vollständig an integrierten<br />

Social-Media-Strategien. Um den<br />

Anschluss nicht zu verpassen, lassen<br />

sich Unternehmen oft zu Schnellschüssen<br />

hinreißen, ohne sich wirklichzuüberlegen,wiesozialeNetzwerke<br />

wie Facebook, XING oder Twitter<br />

optimalinihren Marketingmix eingebaut<br />

werden können. „Die Herausforderung<br />

dabei ist es, die passenden<br />

Plattformen zu finden und sie in den<br />

bestehenden Marketingmix zu integrieren“,<br />

erklärt Philipp Meixner, Geschäftsführer<br />

der KommunikationsagenturseitenwindausRegensburg.<br />

Aber was genau ist eine integrierte<br />

Social-Media-Strategie? Wie jede andere<br />

Marketing-Strategie im Unternehmen<br />

braucht auch Social Media eine<br />

konkrete Zielsetzung und Zielgruppen.<br />

Ähnlich wie bei der Planung<br />

einer Marketing-Kampagne fließen zu<br />

BeginnZeithorizonte,Ergebnisseeiner<br />

IST-Analyse und mögliche Maßnahmen<br />

mit in die Planung ein. „Viele<br />

Unternehmen denken, dass zum Beispiel<br />

ein Facebook-Account schnell<br />

aufgebaut und verwaltet ist. Das<br />

stimmt,ja,abervielwichtigeristdoch<br />

die Frage, wie ich einen Social-Media-<br />

AccountmitLebenfülleunddemPublikum<br />

dort einen Mehrwert biete“, so<br />

PENTLING. Die Arbeitslosenzahlen in<br />

Bayern erreichten nach Angaben der<br />

BundesagenturfürArbeitimJunimit<br />

234845 Erwerbslosen ein Rekordtief.<br />

Für die Unternehmen – und besonders<br />

für deren Personalabteilungen –<br />

bedeutet dies eine neue Herausforderung,<br />

denn der Kampf um die besten<br />

Köpfeistlängstentbrannt.„DiePersonalabteilung<br />

ist das Aushängeschild<br />

des Unternehmens, eine Visitenkarte<br />

für den ersten Eindruck“, erklärt Roland<br />

B. Bonke, Geschäftsführer von<br />

Coromell. „Heutzutage ist es für qualifizierte<br />

Bewerber wichtig zu sehen,<br />

wie schnell auf eine Bewerbung reagiert<br />

wird, denn das signalisiert ProfessionalitätundInteresse.“<br />

Großer Nachholbedarf bei Firmen<br />

GeradeindiesemBereichsiehtBonke<br />

bei vielen Firmen großen Nachholbedarf.<br />

Sein Unternehmen hat eine<br />

web-basierte „Open Source“-Lösung<br />

entwickelt, die die Arbeitsabläufe in<br />

Personalabteilungen deutlich schneller<br />

und effizienter gestalten kann,<br />

„damit durch interne Verzögerungen<br />

keine Bewerber durch die Lappen gehen“.<br />

Die gängige Praxis, dass Bewerbungsunterlagen<br />

mehrfach kopiert<br />

werden, um zu den verschiedenen<br />

Entscheidungsträgern im Mitarbeiter-Auswahlprozess<br />

zu gelangen, ist<br />

„ein Zeitfresser und zugleich eine<br />

Rohstoff-Verschwendung durch<br />

Papier-Berge“.<br />

Genau hier setzt die Lösung des<br />

Pentlinger IT-Governance-Spezialisten<br />

an: Das multi-linguale „B·O·M –<br />

Bewerber Online Management“ digitalisiert<br />

die eingehenden Bewerbungen.<br />

Dazu wird von Coromell ein<br />

web-basiertes Tool im Internet- bzw.<br />

Intranet-Auftritt des Kunden implementiert,dasinnerhalbvonzweiWochenstartbereitundübereinenBrowserbedienbarist.ÜberoffeneSchnittstellen<br />

durch die „Open Source“-<br />

Software ist die Integration in alle<br />

gängigen Human Resources (HR)und<br />

Enterprise Resource Planning<br />

(ERP)-Systeme sichergestellt. Die Bewerberdaten<br />

werden dann ineiner<br />

Das Social Media Prisma zeigt die Landschaft der Social Media in<br />

Deutschland mitallenrelevantenKonversationskanälen. Quelle:ethority<br />

Natascha Müller, Social-Media-Expertin<br />

der Agentur seitenwind. „Und genau<br />

das bedarf eben einer gewissen<br />

PlanungundKonzeption:Planungder<br />

Strategie, Ressourcen, Maßnahmen<br />

und Verantwortlichkeiten. Wir erleben<br />

es immer wieder, dass Unternehmen<br />

erst gar nicht mit Social Media<br />

anfangen, weil sie nur Schwierigkeiten,vielAufwand,abernichtdenkonkretenNutzensehen.“<br />

interaktiven Maske erfasst. Mit dem<br />

Konfigurator können die Unternehmen<br />

auch selbst individuelle Bewerbungsformulare<br />

erstellen, die ihren<br />

Bedürfnissenentsprechenunddiegewünschten<br />

Angaben abfragen. Um<br />

bei kreativen Berufen den Bewerbern<br />

mehr Gestaltungsfreiraum bei ihren<br />

Unterlagen zu lassen, ist auch eine<br />

wenig standardisierte Variante möglich:<br />

In diesem Fall gibt der Bewerber<br />

nur seine Grunddaten ein und bekommt<br />

dann vom Unternehmen<br />

einen Security-Code zugeschickt. Mit<br />

diesem Code kann sich der Bewerber<br />

dann einloggen und dem Unternehmen<br />

gestaltete Unterlagen oder Dokumenteübermitteln.SobalddieDatenandenpotenziellen<br />

Arbeitgeber abgesendet wurden,<br />

werden sie digitalisiert und können<br />

anhand von Muss-Kriterien vorsortiert<br />

und durch umfassendes „Matching“<br />

mit den Stellenanforderungen<br />

sowie durch individuelle Selektionen<br />

ausgewertetwerden.<br />

Zugriffaufdie Daten hat zunächst<br />

nur die Personalabteilung. Die PA<br />

kann dann – ohne zahlenmäßige Limitierung<br />

– an alle am Mitarbeiterauswahlprozess<br />

beteiligten Personen<br />

oder Abteilungen Zugriffsrechte vergeben.<br />

So werden Workflow-basiert<br />

alle Stellen direkt eingebunden und<br />

eskommtzukeinenzeitlichenVerzögerungen,dennallemitZugriffsrech-<br />

Dabei gibt es ganz konkrete Vorteile.<br />

Via Social Media können sich<br />

Unternehmen direkt an ihre ZielgruppewendenundihrbevorzugtesImage<br />

weiter streuen. Die Marke kann an<br />

positivemImagegewinnen,indemdie<br />

richtigen Statements, zur richtigen<br />

Zeit, im richtigen Social-Media-Kanal<br />

gestreutwerden.<br />

Auch neue Zielgruppen können erreicht<br />

werden. Jeder neue Social-Me-<br />

VirtuellpassendenKandidatenfinden<br />

Web-basiertesBewerberOnlineManagementbeschleunigtdenAuswahlprozess<br />

RolandB.Bonke. Foto:privat<br />

IT & KOMMUNIKATION<br />

ten ausgestatteten Mitarbeiter können<br />

parallel auf die Dokumente zugreifen.DadurchsinddieEntscheider<br />

auchananderenStandortenodervon<br />

unterwegs aus zeitnah in der Lage,<br />

Einblick in die „virtuelle Bewerbungsmappe“<br />

zu nehmen. Vorgenommene<br />

Anmerkungen oder ÄnderungenimDatensatzwerden–füralleersichtlichmitNamen,Datumund<br />

Zeit–hinterlegt.<br />

„Der große Vorteil des Bewerber<br />

Online Managements ist die Tagesaktualität.DieUnternehmenkönnenso<br />

auch schnell anhand der Statistik<br />

überprüfen, wie viele relevante Bewerbungen<br />

eingegangen sind und etwadurchzusätzlicheStellenanzeigen<br />

nachsteuern“,beschreibtBonke.Aber<br />

auch für den Bewerber selbst ergibt<br />

sich ein Vorteil, da er bei Nachfragen<br />

über den Status seiner Bewerbung<br />

einepräziseAuskunfterhaltenkann.<br />

MitKandidaten in Kontakt bleiben<br />

BeiderJagdnachdengeeignetenKandidaten<br />

– bei B·O·M können Personaler<br />

sogar per Volltextsuche auf die in<br />

pdf-Dateien „versteckten“ relevanten<br />

Datenzugreifen–ergebensichfürdie<br />

Personalabteilung weitere Möglichkeiten:<br />

So kann etwa bei mehreren<br />

Stellenangeboten im Unternehmen<br />

gewissen Abteilungen ein zeitlich befristetes<br />

„Erstzugriffsrecht“ zugestanden<br />

werden, bevor der Kandidat wieder<br />

in den allgemeinen Pool zurückgeführtwird.<br />

Durch den können die Unternehmen<br />

mit sogenannten „High Potentials“,fürdieaktuellzwarkeineStelle<br />

frei ist, aber die in zukünftigen Auswahlprozessen<br />

eine Rolle spielen<br />

könnten, in Kontakt bleiben und Informationen<br />

sowie neue Stellenausschreibungen<br />

aktiv per E-Mail kommunizieren.<br />

DasBewerberOnlineManagement<br />

istrevisionssicherundunterstütztdie<br />

ISO-Norm9001:2000(Prozessmanagement).<br />

Die Coromell HR-Software<br />

„B·O·M“ ist laut Roland B. Bonke für<br />

Unternehmen bereits „ab 15 BewerbungenproJahr“rentabel.(to)<br />

dia-Kontaktkannalspotenziellerneuer<br />

Käufer angesehen werden, mit dem<br />

dasUnternehmenviaSocialMediaimmer<br />

wieder in Kontakt treten kann.<br />

DurchdensogenanntenviralenEffekt<br />

kann sich außerdem das soziale Netzwerk<br />

enorm schnell vergrößern. Die<br />

richtigen Social-Media-Kanäle können<br />

außerdem Kontakte eröffnen, die mit<br />

klassischen Marketinginstrumenten<br />

nicht so schnell und nicht so einfach<br />

geknüpfthättenwerdenkönnen.<br />

Eine strategisch gut durchdachte<br />

„klassische“ Anzeigenkampagne, ergänzt<br />

um einen für das Unternehmen<br />

geeigneten Social-Media-Kanal, kann<br />

auch die Bekanntheit messbar in die<br />

Höheschnellenlassen.<br />

Social Media kann als innovatives<br />

und unkompliziertes Marktforschungstool<br />

eingesetzt werden, zum<br />

Beispiel durch Umfragen via Facebook.<br />

Durch den direkten Kontakt<br />

zum Verbraucher erhalten UnternehmenneueErkenntnisse,diewiederum<br />

helfen können, ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen besser zu entwickeln,zuvermarktenund/oderzuverkaufen.<br />

Eine Frage, die bei Unternehmen<br />

immer wieder auftaucht, ist, wie<br />

man Erfolg im Social Web messen<br />

kann. Ein Mythos, der sich beständig<br />

hält,istdieThese,dasssichderReturn<br />

on Investment von Social Media gar<br />

nichtmessenlässt.LautNataschaMüller<br />

stimmt das so nicht: „Es gibt eine<br />

Fülle hoch professioneller Monitoring-Tools,<br />

die klare Leistungskenn-<br />

FREITAG, 15. JULI 2011 | SEITE 19<br />

zahlen liefern. Diese muss man eben<br />

erst richtig auswählen und vor allem<br />

richtig lesen.“ Wichtig sei, zuerst präzise<br />

Ziele zu definieren und dann bei<br />

der Entwicklung und Steuerung der<br />

Maßnahmen genau diese Ziele im Auge<br />

zu behalten. Durch die Verknüpfung<br />

der Social-Media-Kanäle mit anderen<br />

Maßnahmen ließen sich zudem<br />

genaue Erfolgskennzahlen ablesen.<br />

DazugehörezumBeispielderzusätzlicheTrafficaufdieWebseite,dermessbare<br />

Response auf Umfragen, Foto-<br />

WettbewerbeoderOnline-Verkaufsaktionen.<br />

UmUnternehmenimBereichSocial<br />

MediaerstmaleinengrobenÜberblick<br />

über ihre Chancen und das Potenzial<br />

im Vergleich zum Wettbewerb zuverschaffen,<br />

bietet die Kommunikations-<br />

Agentur seitenwind aus Regensburg<br />

eine kostenlose Social-Media-Analyse<br />

an. Zugeschnitten auf Unternehmen,<br />

diesozialeNetzwerkeerstmalsnutzen<br />

wollen, aber auch für solche Firmen,<br />

die bestehende Kanäle optimieren<br />

möchten.(wz)<br />

DIE AGENTUR SEITENWIND<br />

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Kontaktzuseitenwind:<br />

NataschaMüller<br />

Mail:nm@seitenwind.com<br />

Telefon:(0941)64645626<br />

Webseite:www.seitenwind.com<br />

Facebook:facebook.seitenwind.com<br />

Twitter:twitter.seitenwind.com<br />

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