incentives - Wirtschaftszeitung
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WIRTSCHAFTSZEITUNG INCENTIVES FREITAG, 15. JULI 2011 | SEITE 11<br />
VonverschiedenenWegen,einTeamzuwerden<br />
ObBaseballfeld,Bauernhof,Trapper-CampoderWikingerlager:DonaueventsschweißtKollegenzuMannschaftenzusammen<br />
VON MECHTILD ANGERER<br />
WENZENBACH. Lara Helmig glaubt an<br />
Incentives:MitjedemneuenTeammitglied<br />
ihrer Veranstaltungsagentur<br />
„Donauevents“ geht die Gründerin<br />
erst mal selbst in den Kletterpark. Damit<br />
hat sie durchwegs gute Erfahrungen<br />
gemacht: „In Extremsituationen<br />
lerntmansichschnellnäherkennen–<br />
und man begreift, dass das Team nur<br />
funktioniert,wennmansichgegenseitignicht‚hängenlässt‘.“Diesistinder<br />
Geschäftsweltheutewichtigerdennje,<br />
davon ist Helmig überzeugt: „Die<br />
Fluktuation in den Belegschaften<br />
nimmt immer mehr zu, entsprechend<br />
werden wirkungsvolle Teambildungsinstrumenteimmerbedeutender.“<br />
EinIncentivevonDonauevents,das<br />
in Regensburg ganz besonders gut<br />
funktioniert, sind „Firmen-Baseball-<br />
Turniere“ in der Armin-Wolf-Arena.<br />
EinenTaglangstehendabeiChefsund<br />
Mitarbeiter gleichberechtigt auf dem<br />
Feld, werden von den Spielern der<br />
Buchbinder Legionäre Regensburg<br />
trainiert, spielen ein kleines Turnier<br />
und beschließen den Tag stilecht mit<br />
Barbecue, Siegerehrung und Feuerwerk.<br />
Dass Baseball in Deutschland<br />
einNischendaseinführtist,soHelmig,<br />
dabei von Vorteil: „Hier sind vom Geschäftsführer<br />
bis zum AuszubildendenalleaufdemgleichenStand,nämlich<br />
auf null; mit Fußball würde das<br />
nicht funktionieren.“ Die Baseball-Incentives,<br />
sowie die Armin-Wolf-Base-<br />
INTERVIEW<br />
DerBaseballtagmitTraining,TurnierundBarbecue istinRegensburgderIncentive-Renner. Foto:Donauevents<br />
ball-Arena, vermarktet Donauevents<br />
exklusiv. Das ist kein Zufall. Lara Helmigs<br />
Mann, Martin Helmig, trainiert<br />
seit2008dieBuchbinderLegionäreRegensburg.<br />
Die Idee der Baseball-Incentives<br />
ist allerdings schon älter: 1993<br />
war Lara Helmig bereits in Paderborn<br />
im Sportmarketing tätig, wo sie diese<br />
Firmen-Turniere entwickelte. Überhaupt<br />
hat die gebürtige Berlinerin zu<br />
ihrer Firmengründung in Wenzenbach<br />
jede Menge Ideen und einen<br />
nicht alltäglichen Erfahrungsschatz<br />
mitgebracht: Ihre Ausbildung absolvierte<br />
sie in der„Redoute“,dem Gästehaus<br />
der Bundesregierung. Dort hatte<br />
sie mit der Queen, Bill Clinton oder<br />
Gustav von Schweden zu tun – weshalb<br />
sie sich heute von hochkarätig<br />
besetzten VIP-Veranstaltungen nicht<br />
soleichtinsBockshornjagenlässt.<br />
Das Baseball-Incentive ist ein<br />
Dauerbrenner, bis zur 50. Jubiläumsdurchführung<br />
ist es nicht mehr lange<br />
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GESPRÄCH MIT JÖRG LÖHR, EINEM DER ERFOLGREICHSTEN MANAGEMENT- UND PERSÖNLICHKEITSTRAINER<br />
FaktorGeldnichtunterTopdrei<br />
Dass Innovation als Motor der Wirtschaftgilt,istunbestritten.FürdaseinzelneUnternehmenaberheißtdieFrage:<br />
Wasmussichtun,uminmeinemBetrieb<br />
eineKulturzuschaffen,inderInnovationen,alsoNeuerungen,Erneuerungen<br />
möglichsind?WelcheRollespielenhier<br />
ganzallgemeindieIncentives,dieAnreizsysteme?<br />
JörgLöhr:MitarbeitermüssenFreiraum<br />
zum Querdenken genießen,<br />
wenn sie innovative Ideen entwickeln<br />
sollen. Und ihre guten Ideen<br />
müssen schnell auf möglichst fruchtbaren<br />
Boden fallen. Doch das klingt<br />
einfacher als es oftmals ist. Innovationskultur<br />
bedeutet, ein positives<br />
Klima für Innovationen zu schaffen:<br />
offeneKommunikation,Respekt,Vertrauen.<br />
Das ist die Basis. Mit Anreizsystemen<br />
kann sie die Bereitschaft<br />
derBelegschaft,anderInnovationsfähigkeit<br />
eines Unternehmens mitzuarbeiten,entscheidendfördern.<br />
AngesichtsderTatsacheeinerzunehmendenFluktuation,alsoderBeobachtung,<br />
dasskaumeinerheutzutagenochals<br />
LehrlingineinenBetriebeintrittundihn<br />
alsPensionärverlässt,stelltsichnatürlichdieFrage:WiewichtigsindhierIncentives-undAnreizsysteme?<br />
Löhr:Genauhierschließtsichmeines<br />
Erachtens der Kreis. Nur motivierte<br />
Mitarbeiter setzen sich auch<br />
leidenschaftlich ein. Basis für eine<br />
emotionale Beziehung zum Kunden<br />
sind Mitarbeiter, die sich mit dem<br />
Unternehmen identifizieren. Die Voraussetzung<br />
für loyale Kunden sind<br />
also loyale Mitarbeiter. Aber es gibt<br />
noch einen anderen Grund, warum<br />
Führungskräfte ein Interesse an loyalen<br />
Mitarbeitern haben sollten: Sie<br />
stellen eine feste betriebswirtschaftlicheGrößedar.<br />
Arbeitnehmer fühlen sich ihrem<br />
Arbeitgeber verpflichtet – selten ein<br />
Lebenlang,aberumsolänger,jewohler<br />
sie sich in einem Unternehmen<br />
fühlen.Undvorallemdann,wennsie<br />
sich in ihrer Leistung anerkannt und<br />
in ihren Talenten erkannt und gefördertfühlen–selbstwennihnendann<br />
JörgLöhr.<br />
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die Konkurrenz mehr Geld anbietet.<br />
Natürlich muss die Bezahlung angemessensein.DerFaktor„Gehalt“rangiert<br />
aber bei den meisten BeschäftigennichtunterdenTopdrei.<br />
DieBalancezwischenArbeitundLeben,<br />
oderGeldundAnerkennungaufder<br />
einenSeitesowieFamilieundFreizeitandererseitswirdimmerwichtiger.WiemusssicheinUnternehmenhierverhaltenundAnreizeschaffen,umtatsächlich<br />
einenAusgleichzufinden?<br />
Löhr:Work-Life-Balanceistmeines<br />
Erachtens keine kurzfristige Modeerscheinung,<br />
sondern ein echtes Zukunftsthema.<br />
Dabei geht es aber<br />
nicht um Wellness und aufwändige<br />
Hobbys,sondernschlichtdarum,dass<br />
sich Mütter und auch Väter wünschen,<br />
neben ihrer Berufstätigkeit<br />
noch Zeit für die Familie zu haben,<br />
gerade wenn die Kinder klein sind.<br />
Beides unter einen Hut zu bekommen<br />
– das müssen Unternehmen ermöglichen,<br />
wollen sie im Wettbewerb<br />
um Fach- und Führungskräfte<br />
bestehen. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft<br />
– ständig unter<br />
Druckundpermanenterreichbar.Ich<br />
sehe Führungskräfte da durchaus<br />
auch in der Verantwortung für ihre<br />
Mitarbeiter.Toll, wennsich einer60<br />
bis70StundenproWocheabrackert–<br />
dochdieFrageist,wielangeerdasohne<br />
Pause machen kann ohne auszubrennen.<br />
Hier gilt es klar zu machen:<br />
Um in Spitzenzeiten Top-Leistungen<br />
zu erbringen, muss man zwischendurchauchregenerieren.<br />
UndnochetwasPersönliches:Siewaren<br />
selbst94-facherHandball-NationalspielerundsindauchheutenochinvielfältigerWeisedemSportverbunden–waskönnendieBetriebe,waskanndieWirtschaftalsGanzesvonJogiLöw,Heiner<br />
BrandoderUweKrupplernen?<br />
Löhr:Esistfürmichimmerwieder<br />
spannend zu sehen, wie viel doch<br />
einen Top-Manager in der Wirtschaft<br />
mit einem Top-Trainer oder Top-Athleten<br />
verbindet. Für ein Buchprojekt<br />
habe ich gemeinsam mit Heiner<br />
Brand diese Punkte herausgearbeitet.<br />
Die Erkenntnis war: Die wenigsten<br />
werden als Siegertypen geboren. Was<br />
erfolgreiche von weniger erfolgreichen<br />
Menschen aber unterscheidet<br />
ist,dasserstereganzgenauihrindividuelles<br />
Potenzial kennen und eskonsequent<br />
einsetzen. Sie tun, was sie<br />
tun,mitLeidenschaftundhabenganz<br />
klare Ziele vor Augen. Sie sind ausgesprochen<br />
fleißig und arbeiten hart,<br />
um ihre Ziele zu erreichen. Und sie<br />
lassen sich von Rückschlägen nicht<br />
entmutigen–imGegenteil:SiewachsenanNiederlagen.<br />
Für Führungskräfte in der Wirtschaft<br />
ist die Botschaft klar: Sie müssen<br />
die individuellen Stärken und<br />
Persönlichkeiten der Mitarbeiter erkennen<br />
und effektive Teams zusammenstellen,<br />
in denen jeder seinen<br />
Platz und seine Rolle findet. Sie müssen<br />
klare Ziele aufzeigen, die jeden<br />
Mitarbeiter packen und motivieren.<br />
Managementvordenker Tom Peters<br />
nennt das „WOW-Projekte schaffen“.<br />
Ohne Emotion, ohne Leidenschaft<br />
kannichkeinTeamzurMeisterschaft<br />
führen. Rückschläge werden gemeinsamgetragenundErfolgegemeinsam<br />
gefeiert.<br />
DasGesprächführteGerdOtto<br />
hin.DasfreutLaraHelmigeinerseits–<br />
andererseits macht es der „Super-Primer“<br />
den anderen Angeboten von Donauevents<br />
schwer, Beachtung zu finden.<br />
Am besten nachgefragt werden<br />
im Moment Firmenweihnachtsfeiern<br />
und -jubiläen. Für die,wie auch für jede<br />
Art von anderen Veranstaltungen,<br />
kann Donauevents mit der Armin-<br />
Wolf-Arena einen Veranstaltungsort<br />
anbieten,dergroßeMenschenmengen<br />
fasst und auch über die notwendige<br />
Endlich Privatpatient<br />
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Infrastruktur verfügt. Außerdem bietet<br />
die Veranstaltungsagentur verschiedenste<br />
Incentive-Programme an:<br />
Da gibt es ein Winter-Trapper-Camp<br />
mit Schlittenhunderennen, Winterolympiaden,beidenenTeamsgemeinsamaufRiesenskierntalwärtsbrettern<br />
und schnell klar wird, welches Team<br />
am besten miteinander schwingt, und<br />
rau-romantischeWikingerlager.<br />
Im Sommer kann man einen Tag<br />
langaufdemBauernhofmitverteilten<br />
RollenalsBauer,MagdundKnechtdas<br />
Landleben kennenlernen. Andere Programme<br />
stellen, wie zum Beispiel das<br />
Malen eines gemeinsamen Firmenbildes,<br />
die Kreativität in den Mittelpunkt,oder,wiedasProgrammGPS&<br />
More, die alte Lust an der Schnitzeljagd.<br />
Ebenfalls vielversprechend ist<br />
Kubb, das Wikingerschach – in Berliner<br />
Parks laut Helmig der absolute<br />
Publikumsrenner,beidemderraueren<br />
Wikinger-Gangart entsprechend mit<br />
Wurfstöcken auf die gegnerischen Figuren<br />
gezielt wird. Was sich auf ihrer<br />
Website findet, möchte Lara Helmig<br />
lediglich als Anregung für eigene<br />
Ideen verstanden wissen: „Das ist keine<br />
vollständige Liste, wir setzen um,<br />
was der Kunde will.“ Funktionieren<br />
kanndabeiihrerErfahrungnachalles,<br />
was unter den Teilnehmern ein „Wir-<br />
Gefühl“ erzeugt. „Wenn die Teilnehmer<br />
Spaß hatten und die Veranstaltungglücklichverlassen,dannhatdas<br />
Teambuildinggeklappt.“<br />
Die Gelegenheit ist günstig.<br />
Ab Januar 2011 gelten neue gesetzliche Rahmenbedingungen,<br />
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