Modelle und ZusammenhängeAG-Modell<strong>Erste</strong> <strong>Hilfe</strong> als zentralesThema einer ArbeitsgemeinschaftJuniorhelferVerteilungs-Modell<strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Themenwer<strong>den</strong> verteilt über diegesamte GrundschulzeitangebotenGrundschuleFach-ModellFach-Ergänzungs-ModellFach/Fächer wird/wer<strong>den</strong>um <strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-ThemenbereichertProjekt-ModellMöglichkeit zur Teilnahmean <strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Projektenwährend der GrundschulzeitBildungsgut <strong>Erste</strong> <strong>Hilfe</strong>: <strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Themen bringen Schülerinnen und Schüler fachlich weiter.Die Schülerinnen und Schüler erwerben vielfältige Kompetenzen, ihre Einstellung wird verändert.Aus einer Schule, in der <strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Themen behandelt wer<strong>den</strong>, wirken die dort erworbenen Qualifikationenals vielgestaltige positive Effekte in die Gesellschaft zurück.20
<strong>Erste</strong> <strong>Hilfe</strong> in der gesamten GrundschulzeitIn der folgen<strong>den</strong> Grafik findet sich dasso genannte „Doppelstrangschema“, daseine mögliche Verteilung der <strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Themen, wie sie in der Arbeitshilfe „Kinderhelfen Kindern“ für die Hand der Lehrkräfteaufgearbeitet sind, vorschlägt. Für jedesSchulhalbjahr ist ein aufsteigender Themenstrangdurch die Schuljahre erkennbar.Themen, die unter Umstän<strong>den</strong> zu wiederholensind, lassen sich leicht herauslesen.In jedem Schuljahr verdeutlicht eine horizontaleVerbindungsachse die möglichenthematischen Blöcke in einer Schulstufe.Die horizontalen, nach außen gerichtetenPfeile, sollen Symbole dafür sein, dass die<strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Themen mit <strong>den</strong> Bildungsinhaltenanderer Fächer, wie Deutsch, Sachkunde,Sport, Religion etc. eng verbun<strong>den</strong>sind. Themen mehrperspektivisch undfächerübergreifend zu bearbeiten, ist einVorgehen, das eng mit einer nachhaltigenGrundschuldidaktik verbun<strong>den</strong> ist.Das folgende Verteilungsmodell (Doppelstrangschema)sieht einen thematischenBeginn mit <strong>den</strong> im Erfahrungsbereich allerKinder liegen<strong>den</strong> „Kleinen Wun<strong>den</strong>“ vor.Unter Berücksichtigung der jahreszeitlichenGegebenheiten wer<strong>den</strong> dann imzweiten Schulhalbjahr der ersten Klasse u.a. der Sonnenbrand und andere Hitzeschä<strong>den</strong>kindgerecht thematisiert. Sonnenbrand,Hitzeerschöpfung und Sonnenstichgehören in Verbindung mit anderen Inhalten(z. B. Baderegeln) in diesem „Strang“der Schulstufe angemessen vertieft underweitert bearbeitet.Wer helfen kann, statt bei Unfällen nur zuzusehen,fühlt sich besser.Im ersten Schulhalbjahr der zweitenKlasse geht es dann vordergründigum die Themen „<strong>Hilfe</strong> holen“, „Notruf“und die Verdeutlichung der hierbestehen<strong>den</strong> Zusammenhänge (Rettungskette,Notrufnummer, Meldemittel,W-Fragen, Rettungsdienst) vor Ort.Die Verteilung und Gewichtung dieser undweiterer Themen über die gesamte Grundschulzeit(= Verteilungsmodell) ist keinezwingende Vorgabe, sondern eine Anregungaus der Summe vieler Erfahrungen. AktuelleEreignisse, personelle Veränderungen,schulische Rahmenbedingungen etc. erfordernin der Praxis einen virtuosen Umgangmit dem vorliegen<strong>den</strong> Verteilungskonzept.Für <strong>den</strong> angestrebten Lernerfolg der Schülerinnenund Schüler am Ende der Grundschulzeitist es wichtig, dass über die Jahredie Breite der <strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Themen Berücksichtigungfindet.21