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UNFALLSTATISTIK BERICHT 20<strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>statistik<br />

BERICHT20<strong>06</strong>


<strong>Unfall</strong>statistik 20<strong>06</strong><br />

Oberösterreich<br />

Herausgegeben vom<br />

Amt der OÖ Landesregierung<br />

und dem<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)<br />

Institut für Verkehrstechnik und <strong>Unfall</strong>statistik<br />

August 2007


<strong>Unfall</strong>häufungsstellen<br />

entschärfen!<br />

Die <strong>Unfall</strong>statistik des Jahres 20<strong>06</strong> liefert ein gutes Ergebnis: Es gab im Jahr 20<strong>06</strong><br />

einen deutlichen Rückgang bei den Verkehrsunfällen. Die Zahl der Unfälle ging<br />

um 7,3 % zurück, gleichzeitig gab es um 7,5 % weniger Verletzte. Die Zahl der<br />

bei Verkehrsunfällen getöteten Menschen reduzierte sich sogar um 16,8 %. Dieses<br />

Ergebnis sollte für alle, die für die Verkehrssicherheit arbeiten, ein Ansporn sein,<br />

sich weiterhin um die Ziele des oberösterreichischen Verkehrssicherheitsprogramms<br />

2005 - 2<strong>01</strong>5 zu bemühen.<br />

Die vorliegende <strong>Unfall</strong>statistik gibt auch detaillierte Auskunft über besondere<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen. Das gibt den Behörden, der Exekutive, den Sachverständigen<br />

und den Straßenerhaltern die Gelegenheit, die Ursachen zu untersuchen und die<br />

<strong>neu</strong>ralgischen Punkte zu entschärfen.<br />

Damit kann ein wichtiger Beitrag zur dauerhaften Senkung der <strong>Unfall</strong>zahlen und<br />

zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geleistet werden.<br />

Damit unsere Straßen sicherer werden, muss jede Einzelne und jeder Einzelne<br />

seinen Beitrag leisten. Aus diesem Grund ist es mir ganz besonders wichtig, mit<br />

unseren Maßnahmen auf Bewusstseinsbildung abzuzielen. Die Verkehrssicherheitsaktionen<br />

meines Ressorts, die wir gemeinsam mit vielen Partnern durchführen,<br />

leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in<br />

unserem Land.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen, die sich engagiert für die Verkehrssicherheit<br />

einsetzen, herzlich bedanken und gleichzeitig die Bitte aussprechen,<br />

weiterhin gemeinsam daran zu arbeiten, um Oberösterreichs Straßen sicherer<br />

zu machen.<br />

Landeshauptmann-Stv. Dipl.-Ing. Erich Haider<br />

Verkehrsreferent des Landes OÖ<br />

Vorwort<br />

3


Oberösterreich<br />

4


Mehr Sicherheit<br />

für Mopedlenker und<br />

Fußgänger!<br />

Im Jahr 20<strong>06</strong> konnte sowohl die Anzahl der Unfälle, als auch die Zahl der Verletzten<br />

und Getöteten auf Oberösterreichs Straßen gegenüber 2005 verringert werden. Das<br />

Etappenziel des oberösterreichischen Verkehrssicherheitsprogramms, nämlich 20<strong>06</strong><br />

maximal 132 Tote beklagen zu müssen, wurde mit 139 getöteten Verkehrsteilnehmern<br />

leider verfehlt.<br />

Obwohl dieses Zwischenziel des oberösterreichischen Verkehrssicherheitsprogramms nicht<br />

erreicht wurde, zeigt der Trend der <strong>Unfall</strong>entwicklung, wie wichtig ein systematisches und<br />

überlegtes Vorgehen für erfolgreiche Verkehrssicherheitsarbeit ist. Natürlich müssen<br />

<strong>Unfall</strong>zahlen publiziert werden, um auf Entwicklungen aufmerksam zu machen und zum<br />

Nachdenken über das eigene Verhalten in seinem Wirkbereich anzuregen. Es macht aber<br />

keinen Sinn, bei jedem leichten Anstieg der <strong>Unfall</strong>zahlen ein Desaster herbeizureden und<br />

unkontrolliert Gegenmaßnahmen zu fordern. Trends – und damit auch die Problematiken<br />

dahinter – zeigen sich erst über einen längeren Zeitraum. Auch wenn wir uns hohe Ziele<br />

gesetzt und schon vieles erreicht haben: Der Mensch kann mit Vorschriften vieles in geregelte<br />

Bahnen lenken, einige Faktoren entziehen sich aber jeder Kontrolle. Es wird immer<br />

wieder vorkommen, dass auf Jahre mit weniger Unfällen schlechte folgen, in denen<br />

mehr Unfälle passieren. Es werden immer Probleme hervorstechen, auf die wir unsere<br />

Aufmerksamkeit lenken und für die wir Lösungen finden müssen. Doch wie gesagt:<br />

Nicht der Schuss aus der Hüfte, sondern die eingehende Analyse ist der<br />

erfolgreichere Weg.<br />

Für uns haben zwei Probleme in der nächsten Zeit Priorität. Die <strong>Unfall</strong>zahlen der<br />

15-jährigen Mopedlenker verschlechtern sich von Jahr zu Jahr. Es ist offensichtlich,<br />

dass die bestehende Ausbildung dem Entwicklungsstand der Jugendlichen nicht<br />

gerecht wird. Wir haben daher Vorschläge erarbeitet, um die Situation zu verbessern.<br />

Ein zweiter Schwerpunkt sind Fußgängerunfälle auf ungeregelten Schutzwegen.<br />

Hier ist seit der Änderung der StVO im Jahr 1994 ein Machtkampf zwischen Fußgängern<br />

und motorisierten Verkehrsteilnehmern ausgebrochen, der zu oft mit Unfällen endet.<br />

Vor kurzem haben wir daher angeregt, dass die Regelung überdacht und Lösungen<br />

überlegt werden, die das Verhältnis wieder entspannen.<br />

2007 wird ein Jahr, in dem wir viele Maßnahmen der letzten Zeit genauer unter<br />

die Lupe nehmen und auf ihre Wirksamkeit überprüfen werden.<br />

Die vorliegende Verkehrsunfallstatistik 20<strong>06</strong> soll allen, die sich mit Verkehrssicherheit<br />

beschäftigen, als Unterstützung für <strong>neu</strong>e Ideen und weiterführende Überlegungen dienen.<br />

Dr. Othmar Thann<br />

Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />

Vorwort<br />

5


6<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />

Amt der OÖ Landesregierung, Abteilung Verkehrstechnik<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

Datenbearbeitung:<br />

Amt der OÖ Landesregierung<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

Grafik, Layout:<br />

Arthouse, Linz<br />

Druck:<br />

Gutenberg, Linz


EINLEITUNG .......................................................................................................................................... 8<br />

ÖSTERREICH ...................................................................................................................................... 11<br />

Entwicklung ........................................................................................................................................ 11<br />

Bundesländervergleich ........................................................................................................................ 12<br />

Straßenarten ........................................................................................................................................ 14<br />

OBERÖSTERREICH ........................................................................................................................... 15<br />

Allgemein<br />

Entwicklung ........................................................................................................................................ 15<br />

Straßenarten ...................................................................................................................................... 18<br />

Verkehrsteilnahme .............................................................................................................................. 19<br />

Altersgruppen .................................................................................................................................... 20<br />

<strong>Unfall</strong>typen ........................................................................................................................................ 21<br />

Kinder ................................................................................................................................................ 22<br />

Sicherheitseinrichtungen – Gurt .......................................................................................................... 25<br />

Alkohol ................................................................................................................................................ 26<br />

Verkehrsbeteiligung<br />

Fußgänger .......................................................................................................................................... 28<br />

Radfahrer .......................................................................................................................................... 29<br />

Pkw .................................................................................................................................................... 30<br />

Einspurige Kfz .................................................................................................................................... 32<br />

Spezialthema .................................................................................................................................. 33<br />

Bezirksdaten<br />

Linz-Stadt .......................................................................................................................................... 38<br />

Steyr-Stadt .......................................................................................................................................... 42<br />

Wels-Stadt .......................................................................................................................................... 46<br />

Braunau am Inn ................................................................................................................................ 50<br />

Eferding .............................................................................................................................................. 56<br />

Freistadt ............................................................................................................................................ 60<br />

Gmunden .......................................................................................................................................... 64<br />

Grieskirchen ...................................................................................................................................... 68<br />

Kirchdorf ............................................................................................................................................ 72<br />

Linz-Land .......................................................................................................................................... 76<br />

Perg .................................................................................................................................................... 82<br />

Ried .................................................................................................................................................. 86<br />

Rohrbach .......................................................................................................................................... 90<br />

Schärding .......................................................................................................................................... 94<br />

Steyr-Land .......................................................................................................................................... 98<br />

Urfahr-Umgebung ............................................................................................................................ 102<br />

Vöcklabruck ...................................................................................................................................... 1<strong>06</strong><br />

Wels-Land ........................................................................................................................................ 112<br />

DEFINITIONEN .................................................................................................................................. 116<br />

UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN ........................................................................................................ 116<br />

Inhalt<br />

7


Einleitung<br />

8<br />

EINLEITUNG<br />

Die kritische Auswertung von Verkehrsunfalldaten ist eine wichtige Basis für die<br />

Verkehrssicherheitsarbeit unseres Bundeslandes.<br />

So konnten schließlich durch zielorientierten EDV-Einsatz nicht nur konkrete <strong>Unfall</strong>ursachen mit<br />

allen ihren Parametern, sondern auch <strong>Unfall</strong>häufungsstellen in Oberösterreichs Straßennetz aufgespürt,<br />

analysiert und mit Sanierungsvorschlägen bedacht werden.<br />

Das vor Ihnen liegende statistische Zahlenmaterial muss aber auch stets in Verbindung mit<br />

Maßnahmen<br />

des Gesetzgebers (StVO, KFG, Führerscheingesetz etc.)<br />

der Überwachung<br />

der Spruchpraxis von Gerichten und Strafbehörden<br />

der Straßenplanung und Straßenerhaltung und<br />

der technischen Entwicklung von Verkehrsmitteln<br />

gesehen werden.<br />

Verkehrssicherheit ist nicht nur eine Frage der Lebensqualität sondern auch eine Frage von<br />

Zivilisation und Kultur. Die Verkehrssicherheitsarbeit ist eine Aufgabe mit moralisch-ethischem<br />

Auftrag. Es geht um das Überleben auf unseren Straßen, um Menschlichkeit und Humanität<br />

in der direkten Umsetzung. Verkehrssicherheit heißt: direkter Menschenschutz und damit<br />

primärer „Umweltschutz“ – der Mensch steht im Vordergrund.


Hinter den <strong>Unfall</strong>zahlen verbergen sich neben menschlichen Schicksalen auch erhebliche<br />

volkswirtschaftliche Folgekosten:<br />

1 Verkehrstoter 2.985.321 Euro<br />

1 Schwerverletzter 352.467 Euro<br />

1 Leichtverletzter 25.321 Euro<br />

1 Sachschaden 6.8<strong>06</strong> Euro<br />

(Quelle: HERRY Consult/KfV/ZTL: <strong>Unfall</strong>kostenrechnung Straße 2004, vorläufige Fassung,<br />

im Auftrag des BMVIT-Verkehrsicherheitsfond, Wien 2007, VPI 2005: 108,1, 20<strong>06</strong>: 112,2 –<br />

Quelle: Statistik Austria5)<br />

Auf dieser Basis errechnen sich für das Jahr 20<strong>06</strong> für Oberösterreich volkswirtschaftliche<br />

<strong>Unfall</strong>folgekosten von 1.149.465.962 Euro!<br />

An dieser Stelle danken wir auch allen Stellen und Personen, die bei der Aufnahme der<br />

<strong>Unfall</strong>daten (Personen- und Sachschaden) mitgeholfen haben, insbesondere den Beamten<br />

unserer Exekutive und dem BM für Inneres, Abteilung VI/19.<br />

Wir sind für alle Anregungen und Vorschläge dankbar, welche helfen, die Sicherheit auf<br />

unseren Straßen zu verbessern – unsere Fachleute stehen aber auch gerne für Fragen und<br />

Auskünfte zur Verfügung.<br />

Amt der OÖ Landesregierung<br />

Abteilung Verkehrstechnik<br />

4021 Linz<br />

Bahnhofplatz 1<br />

Telefon: 0732.7720 - 13654<br />

Fax: 0732.7720 - 213507<br />

E-Mail: vt.post@ooe.gv.at<br />

Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

Landesstelle Oberösterreich<br />

4020 Linz<br />

Europaplatz 7<br />

Telefon: 0732.664023 - 13<br />

Fax: 0732.664023 - 33<br />

E-Mail: kfv.oberoesterreich@kfv.at<br />

Einleitung<br />

9


10<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong>


Österreich<br />

<strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

Abb. 1.1<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens und des<br />

Kraftfahrzeugbestandes<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

Abb. 1.2<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

42.657<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

40.896<br />

39.884<br />

55.857<br />

Unfälle Verletzte<br />

53.234<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

1) Quelle: STATISTIK AUSTRIA; Vergleiche zu 20<strong>01</strong> sind durch den mit Stichtag 31.3.2002 durchgeführten Bestandsabgleich nur bedingt möglich.<br />

51.930<br />

878<br />

Getötete<br />

768<br />

730<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Die Zahl der Getöteten<br />

auf Österreichs Straßen sinkt<br />

seit dem Jahr 2000 kontinuierlich.<br />

20<strong>06</strong> starben insgesamt 730<br />

Menschen auf Österreichs Straßen,<br />

was gegenüber 2005 einen Rückgang<br />

von 4,9 % bedeutet. Allerdings<br />

hätte das Etappenziel des<br />

Österreichischen Verkehrssicherheitsprogramms<br />

„maximal 671<br />

Tote“ gelautet. Weniger Bewegung<br />

hat sich bisher bei der Anzahl der<br />

Unfälle und der Verletzten gezeigt,<br />

doch seit dem Jahr 2005 hat sich<br />

auch hier einiges getan. Im letzten<br />

Jahr wurden bei 39.884 Unfällen<br />

51.930 Menschen verletzt.<br />

0<br />

11


Österreich<br />

12<br />

Der Bundesländervergleich<br />

zeigt einen Anstieg der Unfälle<br />

gegenüber dem Vorjahr in den<br />

Bundesländern Kärnten, Salzburg,<br />

Tirol und Vorarlberg. In den restlichen<br />

Bundesländern hat sich die<br />

Anzahl der Unfälle gegenüber 2005<br />

verringert. Die größte Reduktion<br />

ist mit -7,5 % im Bundesland<br />

Oberösterreich zu verzeichnen.<br />

Nach einer besonders<br />

erfreulichen Entwicklung<br />

im Jahr 2005 wurde in Kärnten<br />

bei der Zahl der Getöteten ein<br />

Anstieg um 49 % registriert. Im<br />

Bundesländervergleich sticht vor<br />

allem das Burgenland mit einem<br />

Rückgang von fast 42 %<br />

besonders positiv hervor.<br />

Unfälle nach Bundesländern<br />

Wien<br />

Vorarlberg<br />

Tirol<br />

Steiermark<br />

Salzburg<br />

Oberösterreich<br />

Niederösterreich<br />

Kärnten<br />

Burgenland<br />

829<br />

875<br />

1.800<br />

1.7<strong>01</strong><br />

2.959<br />

2.842<br />

3.008<br />

2.866<br />

4.139<br />

4.128<br />

Verkehrstote nach Bundesländern<br />

Oberösterreich<br />

Niederösterreich<br />

5.328<br />

5.698<br />

6.823<br />

7.<strong>01</strong>8<br />

6.813<br />

6.939<br />

0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000<br />

2005 20<strong>06</strong><br />

Wien<br />

Vorarlberg<br />

Tirol<br />

Steiermark<br />

Salzburg<br />

Kärnten<br />

Burgenland<br />

21<br />

26<br />

25<br />

33<br />

34<br />

36<br />

45<br />

59<br />

57<br />

51<br />

58<br />

67<br />

112<br />

123<br />

0 50 100 150 200 250<br />

2005 20<strong>06</strong><br />

139<br />

167<br />

222<br />

223<br />

8.185<br />

8.829<br />

Abb. 1.3<br />

Abb. 1.4


Unfälle nach Bundesländern je 10.000 Einwohner<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 1.5<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

20<strong>06</strong><br />

29,8<br />

53,6<br />

44,0<br />

Burgenland Kärnten Niederösterreich<br />

0,75<br />

1,19<br />

1,43<br />

Burgenland Kärnten Niederösterreich<br />

59,2<br />

Oberösterreich<br />

57,1<br />

1,<strong>01</strong> 0,98<br />

Oberösterreich<br />

57,5<br />

61,3<br />

51,2<br />

Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg<br />

0,94<br />

0,87<br />

0,74<br />

Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg<br />

34,1<br />

53,4<br />

Wien Österreich<br />

Verkehrstote nach Bundesländern je 10.000 Einwohner<br />

20<strong>06</strong><br />

Abb. 1.6<br />

0,21<br />

1,19<br />

Wien Österreich<br />

Eine aussagekräftige<br />

Vergleichsmöglichkeit<br />

für die einzelnen Bundesländer<br />

bieten die Unfälle je 10.000<br />

Einwohner. Nach dieser<br />

Berechnung ergibt sich im<br />

Jahr 20<strong>06</strong> der höchste Wert<br />

für Tirol (61,3), dicht gefolgt<br />

von Oberösterreich (59,2).<br />

Österreich<br />

So wie schon 2005 konnte<br />

das Burgenland mit 29,8 Unfällen<br />

je 10.000 Einwohner seine<br />

<strong>Unfall</strong>bilanz nicht nur verbessern,<br />

sondern damit auch seinen<br />

Spitzenplatz bei diesem Vergleich<br />

der Bundesländer behaupten.<br />

Relativiert man die im Straßenverkehr<br />

getöteten Personen<br />

auf die Einwohnerzahl des<br />

Bundeslandes so zeigt Niederösterreich<br />

mit 1,43 den höchsten<br />

Wert im Bundesländervergleich.<br />

Oberösterreich liegt mit 1,<strong>01</strong><br />

Verkehrstoten je 10.000 Einwohner<br />

unter dem österreichischen<br />

Durchschnitt.<br />

13


Österreich<br />

14<br />

Rund 63 % der Unfälle<br />

mit Personenschaden ereignen<br />

sich im Ortsgebiet und hier vor<br />

allem im untergeordneten Straßennetz.<br />

Häufigster <strong>Unfall</strong>typ im<br />

Ortsgebiet ist die Kollision im<br />

Richtungsverkehr gefolgt von<br />

Unfällen mit Fußgängerbeteiligung.<br />

Im Freiland ist der häufigste<br />

<strong>Unfall</strong>typ der Alleinunfall.<br />

Im Freiland sind auch 20<strong>06</strong><br />

die Unfälle auf Autobahnen<br />

und Schnellstraßen leicht<br />

zurückgegangen. Nach wie vor<br />

sind aber rund drei Viertel der<br />

tödlich Verunglückten im Freiland<br />

zu beklagen. Hauptunfallursache:<br />

Nicht angepasste Geschwindigkeit.<br />

Bezieht man Wien in die Betrachtungen<br />

mit ein, so ereignen<br />

sich zwei Drittel der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden im Ortsgebiet.<br />

Wird die Größe des Wiener Stadtgebietes<br />

ausgeklammert, verändert<br />

sich das Verhältnis Ortsgebiet zu<br />

Freiland auf 1:1.<br />

Unfälle nach Straßenarten und <strong>Unfall</strong>typ – Österreich<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0,0<br />

20,4<br />

Verkehrstote nach Straßenarten<br />

und <strong>Unfall</strong>typ – Österreich<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0,0<br />

9,4<br />

33,1<br />

6,2<br />

14,4<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

11,1<br />

5,3<br />

11,0<br />

13,2<br />

31,5<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

11,7<br />

Autobahnen Landesstraßen B Landesstraßen L Sonstige<br />

21,1<br />

Autobahnen Landesstraßen B Landesstraßen L Sonstige<br />

6,8<br />

4,9<br />

Abb. 1.7<br />

Abb. 1.8


Oberösterreich<br />

<strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

13.000<br />

10.400<br />

Abb. 2.1<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

Abb. 2.2<br />

7.800<br />

5.200<br />

2.600<br />

0<br />

9.103<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

8.829<br />

8.185<br />

12.321 11.896<br />

Unfälle Verletzte<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens und des<br />

Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

10.998<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

153<br />

Getötete<br />

167<br />

139<br />

180<br />

150<br />

120<br />

Die Anzahl der Getöteten<br />

ist mit 139 der niedrigste Wert<br />

seit der Erfassung der <strong>Unfall</strong>zahlen.<br />

Durch die gezielte verkehrstechnische<br />

Arbeit konnten in<br />

Oberösterreich die Zahlen der<br />

Unfälle, Verletzten und Getöteten<br />

deutlich gesenkt werden. Mit einem<br />

Minus von 7,5 % ist Oberösterreich<br />

sogar der Spitzenreiter bei der<br />

Reduktion der Unfälle.<br />

1) Quelle: STATISTIK AUSTRIA; Vergleiche zu 20<strong>01</strong> sind durch den mit Stichtag 31.3.2002 durchgeführten Bestandsabgleich nur bedingt möglich.<br />

90<br />

60<br />

30<br />

0<br />

15


Oberösterreich<br />

16<br />

Das <strong>Unfall</strong>geschehen 20<strong>06</strong> nach politischen Bezirken<br />

Abb. 2.3<br />

<strong>Unfall</strong>kosten je Einwohner nach politischen Bezirken<br />

Abb. 2.3 a<br />

Braunau<br />

625 – 640 Euro<br />

640 – 745 Euro<br />

745 – 760 Euro<br />

760 – 1.005 Euro<br />

1.005 – 1.360 Euro<br />

Braunau<br />

Ried<br />

Schärding<br />

Vöcklabruck<br />

Grieskirchen<br />

Gmunden<br />

Schärding<br />

Ried<br />

Rohrbach<br />

Wels<br />

Wels-Land<br />

Grieskirchen<br />

Vöcklabruck<br />

Eferding<br />

Rohrbach<br />

Gmunden<br />

Eferding<br />

Wels<br />

Wels-Land<br />

Urfahr-<br />

Umgebung<br />

Linz<br />

Linz-Land<br />

Kirchdorf<br />

Steyr<br />

Urfahr-<br />

Umgebung<br />

Linz-Land<br />

Kirchdorf<br />

Steyr<br />

Freistadt<br />

Steyr-Land<br />

Steyr-Land<br />

Perg<br />

Unfälle mit Personenschaden<br />

Verletzte<br />

Freistadt<br />

Perg<br />

Betrachtet man das <strong>Unfall</strong>geschehen<br />

in den einzelnen<br />

Bezirken, so sind vor allem die<br />

Ballungszentren und jene Bezirke<br />

entlang der Hauptverkehrsrouten<br />

durch erhöhte <strong>Unfall</strong>zahlen auffällig.<br />

Werden die <strong>Unfall</strong>folgekosten<br />

auf die Einwohner der Bezirke<br />

abgewälzt, so fallen jene Bezirke<br />

mit den meisten Getöteten je<br />

Einwohner auf. Hier werden die<br />

hohen Folgekosten mit beinahe<br />

3 Millionen Euro pro <strong>Unfall</strong>toten<br />

deutlich.


Unfälle je 10.000 Einwohner nach politischen Bezirken<br />

Abb. 2.4<br />

Verkehrstote je 10.000 Einwohner nach politischen Bezirken<br />

Abb. 2.5<br />

42 – 51<br />

51 – 58<br />

58 – 66<br />

66 – 72<br />

72 – 100<br />

Braunau<br />

0,25 – 0,35<br />

0,35 – 0,95<br />

0,95 – 1,42<br />

1,42 – 2,07<br />

2,07 – 2,72<br />

Braunau<br />

Ried<br />

Ried<br />

Vöcklabruck<br />

Schärding<br />

Vöcklabruck<br />

Schärding<br />

Grieskirchen<br />

Gmunden<br />

Rohrbach<br />

Rohrbach<br />

Eferding<br />

Wels<br />

Wels-Land<br />

Eferding<br />

Grieskirchen<br />

Wels<br />

Wels-Land<br />

Gmunden<br />

Urfahr-<br />

Umgebung<br />

Linz<br />

Linz-Land<br />

Kirchdorf<br />

Urfahr-<br />

Umgebung<br />

Linz<br />

Linz-Land<br />

Kirchdorf<br />

Steyr<br />

Steyr<br />

Freistadt<br />

Steyr-Land<br />

Freistadt<br />

Steyr-Land<br />

Perg<br />

Perg<br />

Oberösterreich<br />

Relativiert man das <strong>Unfall</strong>geschehen<br />

auf die Einwohner,<br />

so zeigt sich auch hier, dass die<br />

Gebiete mit hoher Verkehrsdichte<br />

die meisten Unfälle aufweisen.<br />

Im Gegensatz zu den Unfällen<br />

ist die auf die Einwohner bezogene<br />

Anzahl der getöteten Personen in<br />

den Städten niedrig. Hier konzentrieren<br />

sich die hohen Werte auf<br />

Freilandstrecken. Ein wesentlicher<br />

Grund dafür sind die hohen<br />

Fahrgeschwindigkeiten.<br />

17


Oberösterreich<br />

18<br />

Die meisten Unfälle ereignen<br />

sich im Ortsgebiet auf den<br />

Gemeindestraßen. Die Folgen<br />

sind allerdings im niederrangigen<br />

Straßennetz eher leichte Verletzungen.<br />

Im Freilandbereich auf<br />

den Bundes- und Landesstraßen<br />

sind bedingt durch die höheren<br />

Geschwindigkeiten etwa zwei<br />

Drittel der Getöteten zu beklagen.<br />

Unfälle nach Straßenarten<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

14,0<br />

8,1<br />

30,2<br />

Verkehrstote nach Straßenarten<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

0,0<br />

4,7<br />

19,1<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

5,8<br />

3,6<br />

8,6<br />

12,2<br />

34,5<br />

16,9<br />

Autobahnen Landesstraßen B Landesstraßen L Sonstige<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

25,9<br />

Autobahnen Landesstraßen B Landesstraßen L Sonstige<br />

7,1<br />

9,4<br />

Abb. 2.6<br />

Abb. 2.7


Getötete nach Verkehrsteilnahme<br />

Abb. 2.8<br />

Verletzte nach Verkehrsteilnahme<br />

Abb. 2.9<br />

Lkw<br />

6 (4 %)<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

77 (55 %)<br />

sonstige Beteiligte 2 (1 %)<br />

Fußgänger<br />

19 (14 %)<br />

sonstige Beteiligte 145 (1 %)<br />

Lkw<br />

Fußgänger<br />

270 (2 %)<br />

668 (6 %)<br />

Bus (Linienbus, Omnibus)<br />

95 (1 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

7.033 (65 %)<br />

Radfahrer<br />

8 (6 %)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

8 (6 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

19 (14 %)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

1.255 (11 %)<br />

Radfahrer<br />

956 (9 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

576 (5 %)<br />

Oberösterreich<br />

Rund 65 Prozent aller verletzten<br />

und getöteten Verkehrsteilnehmer<br />

waren Pkw-Insassen. Die hohe<br />

Gefährdung der Fußgänger lässt<br />

sich mittels folgender Gegenüberstellung<br />

besonders deutlich zeigen:<br />

Während der Anteil der im Straßenverkehr<br />

Verletzten „nur“ 6 % ausmacht,<br />

beträgt er bei den Getöteten<br />

14 %. Der Vergleich zeigt auch bei<br />

den Motorradfahrern das höhere<br />

Risiko bei einem <strong>Unfall</strong> tödlich zu<br />

verunglücken (5 % Verletzte, 14 %<br />

Getötete).<br />

19


Oberösterreich<br />

20<br />

Verunglückte Fahrzeuglenker nach Altersgruppen<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

0 0 7 6 5<br />

151<br />

2.608<br />

1.038<br />

115<br />

1.394<br />

167 113<br />

1.288<br />

185 137<br />

864<br />

156 158<br />

Verunglückte Mitfahrer nach Altersgruppen<br />

425<br />

72 124<br />

346<br />

45 170<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

Mehrspurige Kfz Motorrad, Moped Fahrrad, Spiel- und Sportgeräte<br />

Betrachtet man die Verunglückten<br />

nach dem Alter, so fällt die Gruppe<br />

der 15 - 24-Jährigen durch die höchsten<br />

Verunglücktenzahlen sowohl bei<br />

den Fahrzeuglenkern als auch bei den<br />

Mitfahrern auf. Als Erklärung für die<br />

enorme Gefährdung dieser Gruppe<br />

kann eine ganze Reihe von Gründen<br />

angegeben werden: Lebensstil, Freizeitgewohnheiten,<br />

Unerfahrenheit,<br />

Leichtsinn, Imponiergehabe, falsche<br />

Einschätzung des eigenen Fahrkönnens,<br />

überhöhte Fahrgeschwindigkeit<br />

und vieles mehr. Die genannten<br />

falschen Einstellungen und Verhaltensweisen<br />

werden im Straßenverkehr zur<br />

tödlichen Gefahr. Der „Führerschein<br />

auf Probe" und die Mehrphasenausbildung<br />

sollen bewusstseinsbildend<br />

entgegenwirken.<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

117<br />

3<strong>01</strong><br />

939<br />

335<br />

3 1 3<br />

0<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

271<br />

193<br />

163<br />

218<br />

0<br />

Abb. 2.10<br />

Abb. 2.11


Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typen-Obergruppen<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Abb. 2.12<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1.905<br />

2.385<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Alleinunfälle<br />

Richtungsverkehr<br />

785<br />

Gegenverkehr<br />

Gegenverkehr<br />

2.114<br />

Kreuzungsunfälle<br />

Kreuzungsunfälle<br />

694<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgängerunfälle<br />

302<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Verkehrstote nach <strong>Unfall</strong>typen-Obergruppen<br />

Abb. 2.13<br />

Freiland Ortsgebiet<br />

46<br />

Freiland Ortsgebiet<br />

9<br />

40<br />

18<br />

19<br />

7<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Oberösterreich<br />

Die Auswertung der Unfälle<br />

mit Personenschaden bzw. der<br />

Verkehrstoten nach <strong>Unfall</strong>typen und<br />

Ortsgebiet/Freiland zeigt fast erwartungsgemäß<br />

einen hohen Anteil der<br />

Auffahr- und Kreuzungsunfälle im<br />

Ortsgebiet. Im Freiland hingegen<br />

dominiert der Alleinunfall.<br />

Dramatisch ist die Situation<br />

bei den Verkehrstoten im Freiland,<br />

wo der Großteil der Opfer bei<br />

Alleinunfällen oder Unfällen im<br />

Gegenverkehr zu verzeichnen ist.<br />

Auch dies ist ein Hinweis auf meist<br />

nicht angepasste Fahrgeschwindigkeiten.<br />

Die höchste Anzahl der<br />

Getöteten im Ortsgebiet weisen<br />

die Fußgängerunfälle auf.<br />

21


Oberösterreich<br />

22<br />

Mit zunehmendem Alter<br />

(und dadurch zunehmender<br />

Mobilität) steigt für Kinder das<br />

Risiko, bei einem Verkehrsunfall<br />

zu verunglücken. Auf dem<br />

Schulweg ist offensichtlich das<br />

Risiko eines Verkehrsunfalls<br />

verhältnismäßig gering.<br />

Auffallend ist besonders,<br />

dass – wie schon in den Jahren<br />

zuvor – auch im Jahr 20<strong>06</strong> fast<br />

die Hälfte der verunglückten<br />

Kinder Mitfahrer im Pkw<br />

waren. Die Buben sind bei den<br />

Radfahrern einem deutlich höheren<br />

<strong>Unfall</strong>risiko ausgesetzt als Mädchen.<br />

Verunglückte Kinder nach Alter<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

6<br />

30<br />

39 30 41 34 34 49 44 40 54 64 59<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

Verunglückte Kinder nach Verkehrsbeteiligung<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Sonstige auf dem Schulweg<br />

0<br />

72<br />

55<br />

103<br />

44<br />

171<br />

Fußgänger Radfahrer Mitfahrer im Pkw Sonstige insgesamt<br />

männlich weiblich<br />

189<br />

46<br />

80<br />

29<br />

105<br />

528<br />

392<br />

317<br />

Abb. 2.14<br />

Abb. 2. 15


In gurtenpflichtigem Kfz verunglückte Kinder<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 2.16<br />

6<br />

50<br />

31<br />

35<br />

42<br />

34<br />

36<br />

28<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />

Transport von Kindern im Pkw<br />

Abb. 2.17<br />

ungesichert im Kindersitz angegurtet<br />

angegurtet<br />

54 %<br />

ungesichert<br />

9 %<br />

23<br />

36<br />

25<br />

im Kindersitz<br />

37 %<br />

43 42<br />

39<br />

63<br />

81<br />

98<br />

Jahre<br />

Oberösterreich<br />

Während Erhebungen des<br />

Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />

noch für das Jahr 1997<br />

ergaben, dass 43,5 % aller Kinder<br />

im Pkw ungesichert unterwegs<br />

waren, konnte die Situation durch<br />

die Verkehrssicherheitsarbeit in den<br />

letzten Jahren wesentlich verbessert<br />

werden! Allerdings waren noch<br />

immer rd. 9 % der Kinder ungesichert<br />

im Pkw unterwegs. Eine<br />

höhere Gurtanschnallquote würde<br />

sich äußerst positiv auf die nebenstehend<br />

und in Abb. 2.15 dargestellte<br />

Zahl der verunglückten<br />

Mitfahrer im Pkw auswirken.<br />

Wie schon in Verbindung<br />

mit Abb. 2.17 erwähnt, konnte<br />

der Anteil der gesichert transportierten<br />

Kinder – entweder im Kindersitz<br />

oder angegurtet – wesentlich gesteigert<br />

werden. Gegenüber dem Vorjahr<br />

war ein Rückgang von 14 auf<br />

9 % zu verzeichnen.<br />

23


Oberösterreich<br />

24<br />

In gurtenpflichtigem Kfz verunglückte Kinder nach Alter<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Jahre<br />

ungesichert im Kindersitz angegurtet<br />

Sicherung verunglückter Kinder nach Alter im gurtenpflichtigen Kfz 2005/20<strong>06</strong><br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

100 100<br />

97,9<br />

94,0<br />

96,7<br />

93,5<br />

97,1 97,1<br />

95,2 95,2<br />

91,2 91,2<br />

100 100<br />

92,9 92,9<br />

100 100<br />

94,4 94,4<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 gesamt Jahre<br />

2005 20<strong>06</strong><br />

90,5<br />

76,0<br />

88,9<br />

74,4<br />

96,6<br />

66,7<br />

93,1<br />

69,2<br />

83,7<br />

58,7<br />

81,9<br />

72,8<br />

87,1<br />

82,7<br />

91,7<br />

82,7<br />

Abb. 2.18<br />

Abb. 2.19


Verletzungsschwere verunglückter Pkw-Insassen gesichert bzw. ungesichert<br />

Abb. 2.20<br />

Gurtanlegequote im Pkw<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 2.21<br />

leicht verletzt 59 %<br />

86,6<br />

weiblich männlich<br />

ungesichert<br />

Insgesamt: 311<br />

92,5<br />

getötet 6 %<br />

82<br />

93,8<br />

schwer verletzt 21 %<br />

nicht erkennbarer Grad 14 %<br />

53,1<br />

61,5<br />

Lenker Beifahrer Mitfahrer auf Rücksitzen<br />

gesichert<br />

Insgesamt: 6.799<br />

Oberösterreich<br />

schwer verletzt 7 %<br />

getötet 1 %<br />

nicht erkennbarer<br />

Grad 12 %<br />

leicht verletzt 80 %<br />

Erhebungen der Gurtanschnallquote<br />

durch das Kuratorium<br />

für Verkehrssicherheit ergaben, dass<br />

in Oberösterreich ca. 90 % der Pkw-<br />

Insassen auf Vordersitzen aber beinahe<br />

nur jeder zweite Passagier auf<br />

dem Rücksitz, den Sicherheitsgurt<br />

verwendet. Die Anschnallquote ist<br />

bei Frauen deutlich höher als bei<br />

Männern. Dies muss umso kritischer<br />

betrachtet werden, als das Risiko<br />

getötet zu werden für Pkw-Insassen<br />

ohne Gurt achtmal höher war als<br />

für jene Personen, die den<br />

Sicherheitsgurt verwenden.<br />

25


Oberösterreich<br />

26<br />

20<strong>06</strong> ????<br />

Bei 495 Unfällen mit<br />

Personenschaden waren<br />

im Jahr 20<strong>06</strong> 509 alkoholisierte<br />

Lenker und Fußgänger beteiligt.<br />

Dabei wurden 681 Personen verletzt<br />

und 9 getötet. Im ersten Jahr nach<br />

Einführung der 0,5-Promille-Grenze<br />

im Jahr 1998 waren es 398 Unfälle<br />

mit 555 verletzten und 13 getöteten<br />

Personen. Betrachtet man die jeweiligen<br />

Anteile an den Gesamtzahlen<br />

so ergibt sich für Alkoholunfälle ein<br />

erhöhtes Risiko, tödlich zu verunglücken.<br />

Auch die Zahl der alkoholisierten<br />

<strong>Unfall</strong>beteiligten hat sich<br />

nach Einführung der 0,5-Promille-<br />

Grenze deutlich reduziert (von<br />

476 im Jahr 1997 auf 403 im<br />

Jahr 1998). Diese Zahl ist aber<br />

in den letzten Jahren wieder auf<br />

509 alkoholisierte Lenker und<br />

Fußgänger angestiegen. Den<br />

Großteil der alkoholisierten <strong>Unfall</strong>beteiligten<br />

bilden nach wie vor<br />

die 15- bis 34-jährigen Männer!<br />

Unfälle und Verunglückte durch Alkohol<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

9 6,5<br />

Alkoholisierte Beteiligte nach Altersgruppen<br />

164<br />

11<br />

681<br />

6,2<br />

495<br />

Getötete Verletzte Unfälle<br />

durch Alkoholeinfluss (Absolutzahlen) Anteil am Gesamtunfallgeschehen in Prozent<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

96<br />

16<br />

85<br />

12<br />

15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64<br />

weiblich männlich<br />

77<br />

9<br />

29<br />

1<br />

6,0<br />

20<br />

2<br />

Abb. 2.22<br />

Abb. 2.23


Alkoholisierte <strong>Unfall</strong>beteiligte nach Wochentagen<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 2.24<br />

35<br />

45<br />

48<br />

63<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

Alkoholisierte <strong>Unfall</strong>beteiligte nach Monaten<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 2.25<br />

26<br />

34 33<br />

35<br />

40<br />

75<br />

43<br />

127<br />

70<br />

129<br />

47<br />

55<br />

Betrachtet man die Zahl der<br />

alkoholisierten <strong>Unfall</strong>beteiligten<br />

(Lenker und Fußgänger) und ihre<br />

Verteilung auf die Wochentage, so<br />

lag der Schwerpunkt (fast erwartungsgemäß)<br />

am Wochenende.<br />

Bei einer jahreszeitlichen Analyse<br />

der Daten ergeben sich die<br />

Häufungen vor allem im Juli<br />

und September.<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

49<br />

44<br />

Oberösterreich<br />

46<br />

27


Oberösterreich<br />

28<br />

Als Fußgänger sind besonders<br />

die 5- bis 24-Jährigen und<br />

die über 65-jährigen Personen<br />

gefährdet. Besonders auffallend<br />

ist im Jahr 20<strong>06</strong> die hohe Zahl der<br />

als Fußgänger getöteten Senioren.<br />

Die Notwendigkeit der Aktion zur<br />

Sichtbarmachung der Senioren<br />

wird hier untermauert.<br />

Es zeigt auch, dass weiterhin<br />

eine stärkere Berücksichtigung<br />

der ungeschützten Verkehrsteilnehmer<br />

bei der Gestaltung des<br />

Straßenraumes und weitere<br />

Bewusstseinsbildung für diese<br />

Thematik erforderlich ist.<br />

Getötete Fußgänger nach Altersgruppen<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0<br />

3<br />

2<br />

1 1<br />

2 2<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

Verletzte Fußgänger nach Altersgruppen<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

weiblich männlich<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

22<br />

102<br />

108<br />

65 65<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

77<br />

59<br />

8<br />

170<br />

0<br />

0<br />

Abb. 2.26<br />

Abb. 2.27


Getötete Radfahrer nach Altersgruppen<br />

3<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

0<br />

Abb. 2.28<br />

0 0<br />

1<br />

0<br />

2 2<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

Verletzte Radfahrer nach Altersgruppen<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 2.29<br />

weiblich männlich<br />

1<br />

146<br />

113 112<br />

135<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

156<br />

0<br />

124<br />

166<br />

3<br />

3<br />

0<br />

Oberösterreich<br />

Die männlichen Radfahrer<br />

haben einen deutlich höheren<br />

Anteil am <strong>Unfall</strong>geschehen als<br />

die Frauen. Die am stärksten<br />

gefährdete Gruppe der Radfahrer<br />

stellen – wie auch bei den Fußgängern<br />

– die älteren Menschen<br />

dar. Auch hier ist durch gezielte<br />

Verkehrssicherheitsarbeit und<br />

Bewusstseinsbildung eine<br />

Verbesserung zu erzielen.<br />

29


Oberösterreich<br />

30<br />

Wie schon in Zusammenhang<br />

mit den Abb. 2.10 und 2.11<br />

erwähnt, haben auch bei den<br />

getöteten und verletzten Pkw-<br />

Insassen die jugendlichen Verkehrsteilnehmer<br />

die höchsten Anteile.<br />

Bei den 15- bis 24-Jährigen konnte<br />

die Anzahl der Getöteten um 12<br />

auf 17 im Jahre 20<strong>06</strong> verringert<br />

werden.<br />

Getötete Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2 2<br />

17<br />

12 12 12<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

Verletzte Pkw-Insassen nach Altersgruppen<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

weiblich männlich<br />

111<br />

245<br />

0-4 5-14 15-24 25-34 35-44 45-54 55-64 > 64 unbek.<br />

weiblich männlich<br />

2.276<br />

1.447<br />

1.239<br />

8<strong>06</strong><br />

7<br />

464<br />

13<br />

443<br />

2<br />

0<br />

Abb. 2.30<br />

Abb. 2.31


Tödlich und schwer verletzte Pkw-Insassen nach <strong>Unfall</strong>typen<br />

Abb. 2.32<br />

Tödlich und schwer verletzte Pkw-Insassen nach Straßenzustand<br />

Abb. 2.33<br />

Kreuzungsunfälle 23 %<br />

Fußgängerunfälle 0 %<br />

Gegenverkehrsunfälle 33 %<br />

sonstige Unfälle 3 %<br />

Alleinunfälle 32 %<br />

Richtungsunfälle 9 %<br />

Schnee/Matsch 3 %<br />

Winterglätte (gestreut) 3 %<br />

Sand, Splitt usw. 0 %<br />

Winterglätte (nicht gestreut) 4 %<br />

nasse Fahrbahn 24 %<br />

trockene Fahrbahn / Sonstige 66 %<br />

Oberösterreich<br />

Aus dem nebenstehenden<br />

Diagramm ist ersichtlich, dass<br />

tödlich oder schwer verletzte<br />

Pkw-Insassen zumeist auf Spurhaltungsprobleme<br />

zurückzuführen<br />

sind. (Alleinunfälle und Gegenverkehrsunfälle<br />

jeweils 32,5 %).<br />

Die Ursache ist fast ausschließlich<br />

nicht der Situation angepasste<br />

Geschwindigkeit. Dieses Fahrverhalten<br />

führt kaum zu Konflikten<br />

sondern gleich zu Unfällen.<br />

Pkw-Unfälle mit tödlichen oder<br />

schweren Verletzungsfolgen<br />

ereignen sich großteils bei leicht<br />

erkennbaren und daher leicht<br />

zu bewältigenden Fahrbahnverhältnissen<br />

(65 % bei trockener<br />

Fahrbahn und 24 % bei nasser<br />

Fahrbahn). Die Ursachen sind –<br />

bis auf wenige Ausnahmen – hohe<br />

Risikoakzeptanz in der Momentansituation<br />

(gefährliches Fahrverhalten),<br />

Eignungsmängel fachlicher<br />

oder praktischer Art oder Lenken<br />

in einem beeinträchtigten Zustand<br />

(Alkohol).<br />

31


Oberösterreich<br />

32<br />

Bei den im Jahr 20<strong>06</strong><br />

verunglückten Motorradfahrern<br />

ist die hohe Zahl der Alleinunfälle<br />

auffallend. Dies ist zumeist ein<br />

Hinweis auf nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit bzw. wird die<br />

Verkehrssituation nicht richtig<br />

eingeschätzt. Bei den Kreuzungsunfällen<br />

ist gegenüber dem<br />

Vorjahr eine Steigerung von<br />

12 % zu bemerken.<br />

Getötete auf einspurigen Kfz nach <strong>Unfall</strong>typen<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

7<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

5<br />

Gegenverkehr<br />

Kreuzungsunfälle<br />

Fußgängerunfälle<br />

Verletzte auf einspurigen Kfz nach <strong>Unfall</strong>typen<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Motorrad Moped<br />

661<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Motorrad Moped<br />

416<br />

7<br />

154<br />

Gegenverkehr<br />

8<br />

5<strong>01</strong><br />

Kreuzungsunfälle<br />

20<br />

Fußgängerunfälle<br />

0 0<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

79<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Abb. 2.34<br />

Abb. 2.35


Die künftige Belastung<br />

der Straßen in Oberösterreich<br />

Die Straßen tragen die Hauptlast des Verkehrs. Vom Straßenverkehr gehen die wesentlichen Belastungen für Mensch<br />

und Umwelt aus. Zwangsläufig steht die künftige Entwicklung des Straßenverkehrs im Zentrum der öffentlichen und<br />

politischen Debatte.<br />

Die Fahrleistungen auf dem oberösterreichischen Straßennetz (2000) werden mit rund 10,0 Mrd. Pkw-km, rund 1,2 Mrd.<br />

Lkw-km, zusammen also rund 11,2 Mrd. Kfz-km angegeben. Rund die Hälfte dieser Fahrleistungen konzentriert sich auf<br />

dem Straßennetz des Linzer Zentralraumes und entlang der Hauptachsen des Verkehrs (Autobahnnetz). Die Entwicklung<br />

der externen Einflussfaktoren und der Standortkonzentrationen führt dazu, dass das Verkehrsaufkommen im Zentralraum<br />

und auf den Hauptverkehrsachsen geringfügig stärker steigen wird als im Landesdurchschnitt. Auf das oberösterreichische<br />

Straßennetz bezogen wird mit folgender Zunahme der Fahrleistungen gerechnet (siehe Tabelle).<br />

Entwicklung der Fahrleistungen nach Pkw, Lkw und Kfz (Werte gerundet)<br />

Mrd. 1990 2000 2<strong>01</strong>0 2020 2030<br />

Pkw-km 7,0 10,0 12,0 13,5 14,0<br />

Lkw-km 1,0 1,2 1,5 1,8 2,2<br />

Kfz-km 8,0 11,2 13,5 15,3 16,2<br />

Quelle: Amt der oö. Landesregierung, Verkehrskoordinierung; "Verkehrsprognose Oberösterreich 2020 +"; Linz, November 20<strong>06</strong><br />

Oberösterreich<br />

33


Oberösterreich<br />

34<br />

Die weitere Entwicklung der Querschnittsbelastungen ist von einer Reihe von Unsicherheiten, wie weitere<br />

Standortentwicklung, Marktakzeptanz alternativer Verkehrsträger, Entwicklung der Kosten (Maut) und von<br />

der Entwicklung auf den Energiemärkten abhängig. Bezüglich der Belastung an markanten Querschnitten<br />

wird von folgender Entwicklung ausgegangen:<br />

■ West Autobahn (A 1)<br />

Am Querschnitt Haid (Zst. Nr. 122) wurden ab dem Jahr 20<strong>01</strong> durchschnittliche tägliche Belastungen von über 80.000 Kfz,<br />

davon über 13.000 Lkw, registriert. In den letzten Jahren sind geringfügige Rückgänge zu verzeichnen. Im Jahr 2005 wurden<br />

82.270 Kfz, davon 12.347 Lkw erfasst. Bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 wird ein Anstieg des Gesamtverkehrs auf rund 97.000 Kfz<br />

(rund 16.000 Lkw), bis 2020 auf rund 110.000 Kfz (rund 20.000 Lkw) angenommen. Bis zum Jahr 2030 werden die<br />

Verkehrsstärken auf knapp über 115.000 Kfz (rund 23.000 Lkw) ansteigen. Bezogen auf das Basisjahr 2000 (77.577 Kfz,<br />

davon 12.621 Lkw) wird bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 der Gesamtverkehr (der Lkw-Verkehr) um rund 25 % (27 %) bis zum Jahr 2020<br />

um rund 40 % (58 %) und bis zum Jahr 2030 um rund 50 % (rund 80 %) ansteigen (siehe Abbildung 1).<br />

Abbildung 1:<br />

A1, Querschnitt Haid –<br />

Gesamtbelastung


Oberösterreich<br />

■ Am Querschnitt Vorchdorf (Zst. Nr. 19)<br />

wurden im Jahr 2000 rund 38.230 Kfz (davon rund 5.570 Lkw) registriert. Bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 wird ein Anstieg des Gesamtverkehrs<br />

auf rund 47.500 Kfz (rund 7.000 Lkw), bis 2020 auf rund 54.000 Kfz (rund 8.200 Lkw) angenommen. Bis zum Jahr<br />

2030 werden die Verkehrsstärken auf knapp über 58.000 Kfz (rund 9.500 Lkw) ansteigen. Bezogen auf das Basisjahr 2000 wird<br />

bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 der Gesamtverkehr (der Lkw-Verkehr) um rund 24 % (27 %) bis zum Jahr 2020 um rund 40 % (rund 50 %)<br />

ansteigen (siehe Abbildung 2).<br />

Abbildung 2:<br />

A1, Querschnitt Vorchdorf –<br />

Gesamtbelastung<br />

■ Mühlkreis Autobahn (A 7)<br />

Am Querschnitt Linz (Zst. Nr. 83) wurde im Jahr 2000 eine durchschnittliche tägliche Belastung von rund 63.500 Kfz (davon rund<br />

6.100 Lkw) registriert. Bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 wird ein Anstieg des Gesamtverkehrs auf rund 77.000 Kfz (8.000 Lkw), bis 2020 auf<br />

rund 85.000 Kfz (9.500 Lkw) angenommen. Bis zum Jahr 2030 werden die Verkehrsstärken auf knapp über 90.000 Kfz (knapp<br />

über 10.000 Lkw) ansteigen. Bezogen auf das Basisjahr 2000 wird der Gesamtverkehr (der Lkw-Verkehr) bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 um<br />

rund 20 % (30 %), bis zum Jahr 2020 um rund 35 % (rund 55 %) und bis zum Jahr 2030 um 40 % (rund 65 %) ansteigen<br />

(siehe Abbildung 3).<br />

Abbildung 3:<br />

A7, Querschnitt Linz –<br />

Gesamtbelastung<br />

35


Oberösterreich<br />

36<br />

■ Innkreis Autobahn (A 8)<br />

Am Querschnitt Suben (Zst. Nr. 108) wurde im Jahr 2000 eine durchschnittliche tägliche Belastung von rund 18.700 Kfz (davon<br />

rund 6.500 Lkw) registriert. Aufgrund der diskontinuierlichen Entwicklung in der Vergangenheit ist die Abschätzung der künftigen<br />

Lkw-Verkehrsstärken mit größeren Unsicherheiten behaftet als an anderen Querschnitten. Bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 wird ein Anstieg des<br />

Gesamtverkehrs (des Lkw-Verkehrs) auf rund 25.000 Kfz (11.000 Lkw), bis 2020 auf rund 30.000 Kfz (13.500 Lkw) prognostiziert.<br />

Bis zum Jahr 2030 werden die Verkehrsstärken auf 33.000 Kfz (rund 15.000 Lkw) ansteigen. Bezogen auf das Basisjahr<br />

2000 wird der Gesamtverkehr (der Lkw-Verkehr) bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 um rund 35 % (rund 70 %), bis zum Jahr 2020 um 60 %<br />

(rund 100 %, d. h. eine Verdoppelung) und bis zum Jahr 2030 um knapp über 80 % (rund 130 %) ansteigen (siehe Abbildung 4).<br />

Abbildung 4:<br />

A7, Querschnitt Suben –<br />

Gesamtbelastung<br />

■ Pyhrn Autobahn (A 9)<br />

Am Querschnitt Schölldorf (Zst. Nr. 141) war aufgrund des Lückenschlusses der A8/A9 im Jahr 2005 ein sprunghaftes Ansteigen<br />

des Gesamtverkehrs zu beobachten. Im Jahr 2000 wurde eine durchschnittliche tägliche Belastung von rund 13.760 Kfz (davon rund<br />

2.370 Lkw) registriert; bis 2005 stieg der Gesamtverkehr auf rund 19.000 Kfz und der Güterverkehr auf 3.200 Lkw an. Bis zum Jahr<br />

2<strong>01</strong>0 wird der Gesamtverkehr (der Güterverkehr) auf rund 21.000 Kfz (rund 4.000 Lkw), bis 2020 auf rund 25.000 Kfz (rund 5.500<br />

Lkw) ansteigen; bis zum Jahr 2030 werden Zunahmen auf rund 27.000 Kfz (rund 7.000 Lkw) erwartet. Bezogen auf das Basisjahr<br />

2000 wird der Gesamtverkehr (der Lkw-Verkehr) bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 um rund 50 % (knapp unter 70 %), bis zum Jahr 2020 um<br />

rund 80 % (rund 130 %) und bis zum Jahr 2030 um knapp unter 100 % (knapp unter 200 %) ansteigen (siehe Abbildung 5).<br />

Abbildung 5:<br />

A7, Querschnitt Schölldorf –<br />

Gesamtbelastung


Oberösterreich<br />

■ Mühlviertler Bundesstraße (B 310)/Mühlviertler Schnellstraße (S 10)<br />

Am Querschnitt Leopoldschlag (Zst. Nr. 143) wurde im Jahr 2000 eine durchschnittliche tägliche Belastung von rund 3.500 Kfz<br />

(davon rund 500 Lkw) registriert. Bis zum Jahr 2<strong>01</strong>0 wird ein Anstieg des Gesamtverkehrs auf rund 5.000 Kfz (rund 1.000 Lkw)<br />

angenommen, in den Folgejahren wird mit der Fertigstellung der S 10 gerechnet, sodass sich sprunghafte Verkehrszunahmen<br />

ergeben werden. Bis zum Jahr 2020 wird ein Anstieg auf 10.000 bis 11.000 Kfz (2.500 bis 3.000 Lkw) prognostiziert. Bis zum<br />

Jahr 2030 werden die Verkehrsstärken auf 13.000 bis 15.000 Kfz (3.500 bis 4.000 Lkw) ansteigen (siehe Abbildung 6).<br />

Abbildung 6:<br />

B310/S10, Querschnitt<br />

Leopoldschlag –<br />

Gesamtbelastung<br />

■ Sonstiges Straßennetz<br />

Die Wachstumsraten auf den Landesstraßen B und L liegen für den Gesamtverkehr (Lkw-Verkehr) im Zeitraum 2000 bis 2<strong>01</strong>0 in<br />

der Größenordnung von 20 % (30 %), im Zeitraum 2000 bis 2020 in der Größenordnung von 35 % (40 %) und bis 2030 in der<br />

Größenordnung von 50 % (60 bis 70 %). Die Wachstumsraten auf den Abschnitten im Zentralraum Linz liegen geringfügig über<br />

dem Landesdurchschnitt.<br />

Diese Abschätzung geht von der Fortsetzung des Trends der letzten Jahre aus. Dabei werden die geringfügigen Rückgänge ab<br />

dem Jahr 2002 als temporäre Einbrüche interpretiert, die in den Folgejahren zumindest zum Teil kompensiert werden. In Summe<br />

ist die weitere Entwicklung der Straßenbelastung von mehreren Einflussgrößen bestimmt, wobei der weiteren Zunahme der internationalen<br />

Arbeitsteilung, der Entwicklung der Verkehrskosten, der Arbeitsmarktsituation, der Qualität des öffentlichen Verkehrs<br />

und der Sicherheit der Treibstoffversorgung eine prominente Stellung zukommt.<br />

37


38<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Linz-Stadt<br />

Abb. 3.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Linz-Stadt<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Linz-Stadt<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 A7 Mühlkreisautobahn Richtungsfahrbahn Süd<br />

2 A7 Mühlkreisautobahn Richtungsfahrbahn Süd<br />

von Ast. Bindermichl - Muldenstraße 12 0 30<br />

Einbindung Rampe von sog. Westbrücke 10 0 11<br />

3 B1 Wiener Straße VLSA Kreuzung mit Laskahofstraße - Landwiedstraße 16 0 23<br />

4 B1 Wiener Straße VLSA Kreuzung Mit L 1389<br />

Harterplateau Straße - Siemensstraße 29 0 37<br />

5 B 125 Prager Straße VLSA Kreuzung mit L 15<strong>01</strong> Altenberger Straße<br />

und Rampe Ast. Dornach 16 0 20<br />

6 B 126 Leonfeldner Straße VLSA Kreuzung mit Harbacher Straße und Kepler Straße 12 0 14<br />

7 B 127 Rohrbacher Straße VLSA Kreuzung Freistädter Straße, Linke Brückenstraße 14 1 18<br />

8 B 129 Eferdinger Straße Brückenkopf Urfahr und Nibelungenbrücke 25 0 36<br />

9 B 139 Kremstal Straße VLSA-Kreuzung Abfahrtsrampe Westbrücke - Union Straße 15 0 18<br />

10 B 139 Kremstal Straße VLSA-Kreuzung Union Straße - Landwiedstraße 25 0 36<br />

11 Kreuzung Am Bindermich - Muldenstraße 10 0 13<br />

12 VLSA Kreuzung Blumauerstraße - Dinghoferstraße 14 0 21<br />

13 VLSA Kreuzung Dametzstraße - Mozartstraße 12 0 20<br />

14 Kreuzung Franckstraße - Lastenstraße - Liebigstraße 21 0 30<br />

15 VLSA-Kreuzung Gruberstraße - Untere Donaulände 12 0 15<br />

16 VLSA-Kreuzung Gruberstraße - Mozartstraße - Weissenwolffstraße - Khevenhüllerstraße 35 0 49<br />

17 VLSA-Kreuzung Hamerlingstraße - Rilkestraße 17 0 23<br />

39


Bezirk Linz Stadt<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

1.561 1.495<br />

1.316<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

2.027<br />

Unfälle Verletzte<br />

Entgegen der Entwicklung im Bundesland<br />

Oberösterreich, hat die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden in der Landeshauptstadt Linz<br />

(inkl. Autobahnen) seit 1988 (= 100 %) tendenziell<br />

leicht zugenommen. Nach dem Maximum im Jahr<br />

2004 war erstmals 2005 (minus 5,6 % zu 2004)<br />

und erfreulicherweise auch im Jahr 20<strong>06</strong> wieder<br />

eine merkliche Verringerung (minus 9,3 % zu 2004)<br />

zu verzeichnen. Das Gleiche gilt sinngemäß auch für<br />

die Zahl der Verletzten, die sich gegenüber 2004<br />

um 3,6 % im Jahr 2005 bzw. sogar um 14,6 % im<br />

Jahr 20<strong>06</strong> vermindert haben. Auch die Anzahl der<br />

Verkehrstoten verringerte sich von 8 Toten im Jahr<br />

2004, aber 12 Toten im Jahr 2005 wieder auf 5 Tote<br />

im Jahr 20<strong>06</strong>. Auffällig ist, dass sich alle vier tödlichen<br />

Verkehrsunfälle bei Dunkelheit oder<br />

Dämmerung bzw. künstlicher Beleuchtung ereignet<br />

haben. Dabei handelt es sich wieder um zwei Unfälle<br />

bei Schutzwegen bei denen eine 64-jährige und<br />

eine 80-jährige Fußgängerin tödlich verletzt wurden,<br />

einen Fahrradunfall bei dem ein 72-Jähriger am<br />

Radfahrstreifen die Vorrangregeln gegenüber einem<br />

Pkw missachtet hat und einen Gegenverkehrsunfall<br />

auf der A7 Mühlkreis Autobahn mit zwei Toten.<br />

Dass von allen unfallbeteiligten Personen ca. 56 %<br />

verletzt und von den Verletzten nur ca. 91 % leicht<br />

verletzt wurden, lässt sich u. a. auf das vorwiegend<br />

eher geringe Geschwindigkeitsniveau im städtischen<br />

Bereich zurückführen.<br />

40<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

1.936<br />

1.748<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

8<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

12<br />

5<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 3.2<br />

Abb. 3.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 3.4<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Abb. 3.5<br />

15<br />

55<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

31 (2 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

133<br />

405<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

1.039 (62 %)<br />

39 5<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw sonstige Beteiligte 34 (2 %)<br />

36 (2 %)<br />

10<br />

391<br />

Kreuzungsunfälle<br />

2<br />

212<br />

Fußgängerunfälle<br />

1<br />

48<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

211 (12 %)<br />

Radfahrer<br />

211 (12 %)<br />

Bezirk Linz-Stadt<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

91 (5 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

46 (3 %)<br />

Die Auswertung zeigt, dass<br />

sich im Jahr 20<strong>06</strong> die Unfälle mit<br />

Personenschaden im Gemeindegebiet<br />

der Landeshauptstadt Linz<br />

nur knapp 10 % auf Autobahnen,<br />

etwa 20 % auf Bundes- und<br />

Landesstraßen, aber knapp 70 %<br />

auf Gemeindestraßen ereignet<br />

haben. Arteigen handelt es sich<br />

auf den Autobahnen vorwiegend<br />

um sogen. Auffahrunfälle und im<br />

Stadtgebiet um Kreuzungs- (33 %)<br />

und Richtungsunfälle (36 %, z.B.<br />

Auffahrunfälle). Wie in den letzten<br />

Jahren scheinen die Fußgänger und<br />

Radfahrer (mit je ca. 12 %) nach<br />

den in Pkw verletzten Personen<br />

(ca. 62 %) auf.<br />

41


42<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Steyr-Stadt<br />

Abb. 4.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Steyr-Stadt<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Steyr-Stadt<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 115 Eisenstraße Krzg. Prof.A.Neumann Straße, km 19,090 - 19,110 9 0 12<br />

2 B 115 Eisenstraße Stadtbetriebe Steyr, km 19,200 - 19,220 14 0 18<br />

3 B 115 Eisenstraße Ennserknoten, km 19,400 - 19,500 17 0 22<br />

4 B 115 Eisenstraße Kreisverkehr Pachergasse, km 19,531 - 19,710 34 0 43<br />

5 B 115 Eisenstraße Bauhaus-Krzg., Klotz Straße, km 19,800 - 19,959 11 0 14<br />

6 B 115 Eisenstraße Bahnhofterminal, km 20,350 - 20,400 16 0 21<br />

7 B 122 Voralpenstraße Haager Straße, km 29,278 - 29,280 8 0 11<br />

8 B 122 Voralpenstraße Kreisverkehr Ennsbrücke, km 30,338 - 30,523 20 0 23<br />

9 B 122 Voralpenstraße Blümlhuberstraße - Rooseveltstraße<br />

km 31,626 - 31,861 24 0 33<br />

10 B 122 Voralpenstraße Krzg. Franz-Paulmayrstraße, km 32,300 - 32,316 8 0 12<br />

11 B 122 Voralpenstraße Krzg. Wolfener Straße, km 32,494 - 32,510 15 0 23<br />

12 B 122 Voralpenstraße Schwimmschulstraße, km 33,250 - 33,383 14 0 20<br />

13 B 122 Voralpenstraße Reindlgutstraße, km 34,268 - 34,470 14 0 21<br />

14 Dukartstraße - Eisenstraße 5 0 5<br />

15 Dukartstraße, Haus Nr. 19 9 0 11<br />

16 Ennser Straße Haus Nr.10 8 0 10<br />

17 Krzg. Johannesgasse-Pachergasse 6 0 8<br />

18 Schwimmschulstraße Haus Nr. 10 5 0 8<br />

19 Seifentruhe - Sierningerstraße 5 0 9<br />

43


Bezirk Steyr-Stadt<br />

44<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

550<br />

440<br />

330<br />

220<br />

110<br />

0<br />

397<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

364<br />

Die <strong>Unfall</strong>kennzahlen<br />

in der Stadt Steyr weisen<br />

tendenziell einen Abwärtstrend auf.<br />

Maßnahmen, wie die Umsetzung<br />

des Kreisverkehrs im Norden,<br />

zeigen positive Wirkung. Durch<br />

die Aufarbeitung und Entschärfung<br />

von markanten <strong>Unfall</strong>stellen ist eine<br />

weitere Senkung der Unfälle<br />

erzielt worden.<br />

351<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

508<br />

Unfälle Verletzte<br />

462 447<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

2<br />

Getötete<br />

1 1<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

0<br />

Abb. 4.2<br />

Abb. 4.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 4.4<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

11 (2 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

294 (67 %)<br />

Lkw<br />

1 (0 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 4.5<br />

2<br />

53<br />

1<br />

150<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

15<br />

Gegenverkehr<br />

89<br />

Kreuzungsunfälle<br />

sonstige Beteiligte 1 (0 %)<br />

Fußgänger<br />

32 (7 %)<br />

35<br />

Fußgängerunfälle<br />

6<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Steyr-Stadt<br />

Radfahrer<br />

38 (8 %)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

57 (13 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

13 (3 %)<br />

Im städtischen Bereich<br />

ist, wie sich auch in Steyr zeigt, die<br />

Anzahl der Auffahrunfälle dominant.<br />

Gründe dafür sind meist nicht<br />

eingehaltene Sicherheitsabstände,<br />

Unachtsamkeit und die hohe innerstädtische<br />

Fahrzeugdichte. Mittels<br />

gezielt eingesetzter Gestaltungselemente<br />

konnte der Anteil der verunglückten<br />

schwächeren Verkehrsteilnehmer<br />

(Radfahrer und Fußgänger)<br />

von 22 % im Jahre 2005<br />

auf 15 % im Jahre 20<strong>06</strong> reduziert<br />

werden.<br />

45


46<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Wels-Stadt<br />

Abb. 5.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Wels-Stadt<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Wels-Stadt<br />

Nr. Straße 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 Krzg. Linzer Straße - Osttangente 18 0 32<br />

2 Krzg. Bahnhofstraße - Dr. Groß Straße - Am Römerwall - Roseggerstraße 17 0 25<br />

3 Krzg. Salzburger Straße - Noitzmühlstraße - Primelstraße 20 0 21<br />

4 Krzg. Salzburger Straße - Gunskirchner Straße - Westring 10 0 14<br />

5 Krzg. Osttangente - H. Sachs Straße 13 0 19<br />

6 Krzg. Vogelweiderstraße - Hinterschweigerstraße - Schubertstraße 8 0 8<br />

7 Krzg. Vogelweiderstraße - C. Schulz Straße 10 0 11<br />

8 Krzg. Pollheimerstraße - Fabrikstraße - Stadtplatz 5 0 5<br />

9 Krzg. Anton Bruckner Straße - Südtirolerstraße 3 0 3<br />

10 Krzg. Grieskirchner Straße - Römerstraße 7 0 7<br />

11 Krzg. Grieskirchner Straße - Oberfeldstraße 6 0 6<br />

12 Krzg. Karl Loy Straße - Rablstraße 7 0 8<br />

13 Krzg. Roseggerstraße - Stelzhamerstraße 8 0 10<br />

47


Bezirk Wels-Stadt<br />

48<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

476<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

503<br />

Aufgrund der kontinuierlichen<br />

<strong>Unfall</strong>stellensanierung und der<br />

stetigen Verbesserung des<br />

Straßennetzes innerhalb des<br />

Stadtgebietes Wels war trotz<br />

steigendem Verkehrsaufkommen<br />

die <strong>Unfall</strong>entwicklung (Anzahl<br />

der Unfälle und der verletzten<br />

Personen) gegenüber den<br />

beiden Vorjahren rückläufig.<br />

Die Zahl der getöteten Personen<br />

blieb jedoch wie im Vorjahr mit<br />

4 Todesopfern unverändert.<br />

465<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

605<br />

Unfälle Verletzte<br />

647<br />

598<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

5<br />

Getötete<br />

4 4<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Abb. 5.2<br />

Abb. 5.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 5.4<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

40<br />

0<br />

Abb. 5.5<br />

8<br />

39<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

7 (1 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

17<br />

120<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

344 (57 %)<br />

2<br />

9<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

18 (3 %)<br />

9<br />

163<br />

Kreuzungsunfälle<br />

sonstige Beteiligte 5 (1 %)<br />

Fußgänger<br />

54 (9 %)<br />

52 46<br />

Fußgängerunfälle<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Wels-Stadt<br />

Radfahrer<br />

103 (17 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

17 (3 %)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

54 (9 %)<br />

Durch die engmaschige<br />

Struktur des Straßennetzes<br />

innerhalb des Stadtgebietes Wels<br />

ist zwangsläufig der Kreuzungsunfall<br />

vorherrschend. Aber auch Unfälle<br />

im Richtungsverkehr sind durch das<br />

verdichtete Verkehrsaufkommen im<br />

Stadtgebiet Wels, zufolge Auffahrunfällen<br />

vor Kreuzungen, verstärkt<br />

zu verzeichnen.<br />

49


50<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Braunau<br />

Abb. 6.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Braunau<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Braunau<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 141 Rieder Straße Gde. Aspach, Krzg. L 507, km 37,550 - 37,582 5 1 6<br />

2 B 142 Mauerkirchener Straße Gde. Uttendorf, Zufahrt Gewerbegebiet<br />

km 0,350 - 0,380 4 0 5<br />

3 B 142 Mauerkirchener Straße Mauerkirchen, km 3,160 - 3,572 7 1 7<br />

4 B 147 Braunauer Straße Gde. Lengau - Ameisberg, km 2,800 - 2,870 4 0 5<br />

5 B 147 Braunauer Straße Friedburg, Alter Markt, km 5,<strong>01</strong>0 - 5,260 4 0 4<br />

6 B 147 Braunauer Straße Gde. Munderfing, Höllersberg, km 14,500 - 14,570 7 0 8<br />

7 B 147 Braunauer Straße Ortsgebiet Mattighofen und Schalchen<br />

km 17,000 - 18,823 53 1 66<br />

8 B 147 Braunauer Straße Gde. Schalchen, Krzg. Sensenwerkstraße<br />

bis Ortsende km 19,200 - 19,460 15 0 21<br />

9 B 147 Braunauer Straße Gde. Schalchen, Furth, km 20,482 - 20,7<strong>06</strong> 4 1 6<br />

10 B 147 Braunauer Straße Gde. Helpfau - Uttendorf, km 22,097 - 22,519 8 0 11<br />

11 B 147 Braunauer Straße Uttendorf, Einkaufsmarkt bis Krzg. L 1040<br />

12 B 147 Braunauer Straße Gde. Burgkirchen, Krzg. Biburg<br />

km 23,600 - 23,850 7 0 8<br />

km 28,040 - 28,<strong>06</strong>5 8 0 9<br />

13 B 147 Braunauer Straße Burgkirchen, Ortsgebiet bis Zufahrten Edthof<br />

14 B 147 Braunauer Straße Gde. Burgkirchen - Neukirchen/E.<br />

km 29,700 - 30,864 18 0 27<br />

Kühberg und Lach, km 33,552 - 35,220 26 0 40<br />

15 B 148 Altheimer Straße Altheim, km 18,164 - 19,815 26 0 35<br />

51


Bezirk Braunau<br />

52<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Braunau<br />

Nr. Straßen Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

16 B 148 Altheimer Straße Gde. Weng/I., Krzg. Gunderding, Bauerding<br />

km 21,950 - 22,000 4 0 4<br />

17 B 148 Altheimer Straße Gemeindegrenze Weng - Mining, Hartwald<br />

km 25,380 - 25,630 5 0 10<br />

18 B 156 Lamprechtshausener Str. Gde. Moosdorf, km 31,800 - 31,930 5 0 5<br />

19 B 156 Lamprechtshausener Str. Gde. Moosdorf, Habersdorf, Krzg. L 1030<br />

km 35,968 - 36,200 11 0 14<br />

20 B 156 Lamprechtshausener Str. Gemeindegrenze, St. Georgen/F. - Handenberg<br />

21 B 156 Lamprechtshausener Str. Gde. Handenberg, Sandtal<br />

km 42,900 - 43,418 8 0 10<br />

km 45,500 - 45,620 11 0 19<br />

22 B 156 Lamprechtshausener Str. Gde. Handenberg, km 46,782 - 46,800 6 0 12<br />

23 B 156 Lamprechtshausener Str. Gde. Neukirchen/E. - Burgkirchen, Lachforst<br />

24 B 156 Lamprechtshausener Str. Ranshofen, Krzg., Am Hang und<br />

km 53,950 - 56,000 33 2 39<br />

Benno-Maier Straße, km 58,500 - 58,610 6 0 8<br />

25 B 156 Lamprechtshausener Str. Gde. Braunau - Am Wald, km 59,800 - 60,020 8 0 13<br />

26 L 5<strong>01</strong> Weilhart Straße Gde. St. Pantaleon, Kirchberg, km 38,625 - 38,630 4 0 4<br />

27 L 502 Simbacher Straße Braunau/Inn, Krzg. Auf der Haiden<br />

Haselbacher Straße, km 0,475 - 0,500 5 0 5<br />

28 L 502 Simbacher Straße Braunau/Inn, km 1,900 - 2,340 19 0 24


<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Braunau<br />

Nr. Straßen Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

29 L 503 Oberinnviertler Straße Gde. Pischeldorf, Krzg. L 1025<br />

30 L 508 Kobernaußer Straße Gde. Lengau, Mittererb<br />

31 L 508 Kobernaußer Straße Gde. Lengau, Schneegattern<br />

32 L 1055 Hartforst Straße Gde. Burgkirchen, Forstern<br />

Bezirk Braunau<br />

km 38,050 - 38,138 5 0 5<br />

km 1,400 - 1,576 6 1 7<br />

km 3,550 - 3,700 5 0 5<br />

km 0,833 - 0,950 4 1 4<br />

33 Krzg. Michaelistr.-Sparkassenstraße Braunau/Inn 4 0 4<br />

34 255<strong>06</strong> Ringstraße 48 Braunau/Inn 4 0 4<br />

35 25511 Salzburgerstraße 99 Braunau/Inn 9 0 10<br />

53


Bezirk Braunau<br />

54<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Abb. 6.2<br />

0<br />

687<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

618 604<br />

Sowohl die Anzahl der<br />

Verkehrsunfälle mit Personenschaden,<br />

als auch die Anzahl<br />

der verletzten Personen ist nach<br />

den erfreulichen Ergebnissen<br />

des Vorjahres weiter rückläufig.<br />

Die Anzahl der getöteten Personen,<br />

im Jahr 20<strong>06</strong> waren es 9, wurde<br />

seit der ersten <strong>Unfall</strong>statistik nur<br />

einmal unterschritten (2002 wurden<br />

7 Personen getötet). Die Summe<br />

schwer verletzter und getöteter<br />

Personen (insgesamt 125) liegt im<br />

Jahr 20<strong>06</strong> ebenfalls bei den niedrigsten<br />

Jahreswerten und wurde<br />

nur 2002 mit 114 unterschritten.<br />

Verschiedene straßenbauliche<br />

Maßnahmen, verteilt auf den<br />

gesamten Bezirk, haben ihre<br />

positive Wirkung gezeigt.<br />

Abb. 6.3<br />

934<br />

Unfälle Verletzte<br />

834<br />

780<br />

16<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

15<br />

9<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

210<br />

175<br />

140<br />

105<br />

70<br />

35<br />

0<br />

135<br />

59<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

1 (0 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

488 (61 %)<br />

91<br />

45<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

64<br />

18<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

13 (2 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

61<br />

84<br />

Kreuzungsunfälle<br />

sonstige Beteiligte 7 (1 %)<br />

Fußgänger<br />

24 (3 %)<br />

6<br />

19<br />

Fußgängerunfälle<br />

6<br />

16<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Abb. 6.5<br />

Radfahrer<br />

83 (11 %)<br />

Bezirk Braunau<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

104 (13 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

68 (9 %)<br />

Abb. 6.4<br />

Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden nach<br />

<strong>Unfall</strong>typenobergruppen zeigt wie in<br />

den vergangenen Jahren einen sehr<br />

hohen Anteil von Alleinunfällen, insbesondere<br />

im Freiland, der über dem<br />

landesweiten Durchschnitt ist. Die<br />

Anzahl der Kreuzungsunfälle ist etwa<br />

konstant geblieben, befindet sich aber<br />

unter dem landesweiten Durchschnitt.<br />

Die Verteilung nach Fahrzeugarten<br />

und Beteiligten zeigt, gemessen am<br />

landesweiten Durchschnitt (Fahrradunfälle<br />

6,81 %, Mopedunfälle 7,67 %,<br />

Motorradunfälle 3,93 %), eine hohe<br />

<strong>Unfall</strong>rate bei Verkehrsteilnehmern<br />

mit einspurigen Fahrzeugen. Die<br />

Verkehrsunfälle mit Fußgängerbeteiligung<br />

(3 %) sind unter dem<br />

landesweiten Durchschnitt (4,73 %).<br />

Insbesondere klein dimensionierte<br />

Kreisverkehrsanlagen (bei gering vorhandenen<br />

Platzverhältnissen) wirken<br />

sich für Lenker einspuriger Fahrzeuge<br />

oftmals negativ aus.<br />

55


56<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Eferding<br />

Abb. 7.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Eferding<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Eferding<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 129 Eferdingerstraße Gde. Alkoven Hochfeld<br />

2 B 129 Eferdingerstraße Gde. Alkoven, Zufahrt Schule<br />

3 B 129 Eferdingerstraße Gde. Fraham Raffelding<br />

km 16,548 - 16,945 10 0 20<br />

km 18,058 - 18,100 5 0 8<br />

km 22,450 - 22,454 6 0 8<br />

4 B 129 Eferdingerstraße Gde. Eferding Kreuzungen mit B 134 und B 130<br />

5 B 129 Eferdingerstraße Gde. Eferding Kreisverkehr Ludlgasse<br />

6 B 129 Eferdingerstraße Gde. Hinzenbach „Weißer Graben“<br />

7 B 130 Nibelungenstraße Gde. Hartkirchen Siedlungszufahrt<br />

8 B 131 Aschacherstraße Gde. Aschach Kreuzung mit L 1219<br />

9 L 531 Schartener Straße Gde. Eferding Schulzentrum<br />

10 L 532 Hörschinger Straße Gde. Alkoven Hartheim<br />

11 L 1221 Daxberg Straße Gde. Prambachkirchen Kreuzung<br />

km 24,760 - 22,950 9 0 9<br />

km 24,760 - 24,900 9 0 9<br />

km 29,285 - 29,400 5 0 7<br />

km 6,275 - 6,280 4 0 9<br />

km 12,820 - 12,890 7 0 8<br />

km 16,280 - 16,365 5 0 5<br />

km 1,575 - 1,584 4 0 8<br />

km 4,697 - 4,702 6 0 10<br />

57


Bezirk Eferding<br />

58<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

300<br />

240<br />

180<br />

120<br />

60<br />

0<br />

218 216<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden sowie die<br />

<strong>Unfall</strong>häufigkeit insgesamt sind<br />

rückgängig. Durch die Umsetzung<br />

gezielter, baulicher Maßnahmen<br />

konnte sowohl die Sicherheit und<br />

der Level of Service des Straßennetzes<br />

verbessert werden.<br />

202<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

297 293<br />

Unfälle Verletzte<br />

278<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

5<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

6<br />

2<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Abb. 7.2<br />

Abb. 7.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 7.4<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 7.5<br />

45<br />

12<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

3 (1 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

36<br />

21<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

165 (59 %)<br />

14<br />

9<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

16 (6 %)<br />

19<br />

28<br />

sonstige Beteiligte 1 (0 %)<br />

Kreuzungsunfälle<br />

3<br />

8<br />

Fußgängerunfälle<br />

4<br />

3<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

11 (4 %)<br />

Radfahrer<br />

26 (9 %)<br />

Bezirk Eferding<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

44 (16 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

14 (5 %)<br />

Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden<br />

nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

zeigt einen sehr hohen Anteil an<br />

Alleinunfällen, wobei diese überwiegend<br />

im Freiland zu verzeichnen<br />

sind. Unfälle im Richtungsverkehr<br />

(überwiegend Auffahrunfälle) sind<br />

wie die Alleinunfälle hauptsächlich<br />

auf nicht angepasste Geschwindigkeit<br />

zurückzuführen. Der Trend<br />

der rückgängigen <strong>Unfall</strong>- und Verletztenzahlen<br />

setzt sich weiter fort<br />

und wird durch <strong>neu</strong>e Verkehrsprojekte<br />

weiter unterstützt. Durch<br />

bauliche Verbesserungen sowie<br />

durch verkehrstechnische und<br />

behördliche Maßnahmen wird<br />

eine weitere Anhebung der<br />

Verkehrssicherheit erwartet.<br />

59


60<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Freistadt<br />

Abb. 8.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Freistadt<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Freistadt<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 38 Böhmerwald Straße Gde. Grünbach, Freiland<br />

km 1<strong>01</strong>,546 - 1<strong>01</strong>,600 5 0 10<br />

2 B 124 Königswiesner Straße Gde. Hagenberg, Freiland, Krzg mit L 580<br />

km 2,940 - 2,955 5 0 6<br />

3 B 124 Königswiesner Straße Gde. Bad Zell, Freiland, Krzg. mit L 572<br />

km 23,630 - 23,650 7 0 17<br />

4 B 124 Königswiesner Straße Gde. Pierbach, Freiland, km 25,180 - 25,400 4 0 6<br />

5 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Unterweitersdorf, ASt A7 Mühlkreis Autobahn<br />

6 B 310 Mühlviertler Straße Gde. Unterweitersdorf, Freiland<br />

km 18,249 - 18,272 7 0 19<br />

km 20,869 - 21,040 4 0 6<br />

7 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 36,263 - 36,421 4 0 8<br />

8 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 37,008 - 37,100 6 0 12<br />

9 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 37,297 - 37,436 6 0 8<br />

10 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 38,230 - 38,252 7 0 9<br />

11 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, km 38,422 - 38,502 4 0 8<br />

12 B 310 Mühlviertler Straße OG Freistadt, Krzg. mit L 579<br />

km 38,632 - 38,700 5 0 7<br />

13 L 1471 Lasberger Straße Gem. Lasberg, Freiland, Krzg. mit L 1476<br />

km 10,360 - 10,585 4 0 5<br />

61


Bezirk Freistadt<br />

62<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

323<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

322<br />

Trotz der stetig steigenden<br />

Verkehrszunahme im Bezirk<br />

Freistadt war im Jahre 20<strong>06</strong> eine<br />

Reduzierung der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden zu verzeichnen,<br />

die auf die konsequente<br />

<strong>Unfall</strong>stellensanierung zurückzuführen<br />

ist. Zusätzlich hat im Jahre<br />

20<strong>06</strong> die Anzahl der schweren<br />

Unfälle stark abgenommen, wobei<br />

mit 3 getöteten Personen eine<br />

starke Verbesserung der <strong>Unfall</strong>entwicklung<br />

gegenüber den Vorjahren<br />

erzielt wurde.<br />

309<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

475<br />

Unfälle Verletzte<br />

432<br />

437<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

7<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

11<br />

3<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 8.2<br />

Abb. 8.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 8.4<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

21 (5 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

291 (66 %)<br />

Lkw sonstige Beteiligte 6 (1 %)<br />

15 (3 %)<br />

Fußgänger<br />

18 (4 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

105<br />

90<br />

75<br />

60<br />

45<br />

30<br />

15<br />

0<br />

Abb. 8.5<br />

81<br />

21<br />

41<br />

30<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

31<br />

8<br />

Gegenverkehr<br />

48<br />

26<br />

Kreuzungsunfälle<br />

3<br />

15<br />

Fußgängerunfälle<br />

2<br />

3<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

18 (4 %)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

29 (7 %)<br />

Bezirk Freistadt<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

42 (10 %)<br />

Durch die überwiegend<br />

ländliche Struktur des Bezirkes<br />

Freistadt sind die Alleinunfälle<br />

im Freilandbereich vorherrschend.<br />

Da eine internationale Nord-Süd-<br />

Transitachse durch den Bezirk<br />

Freistadt führt, sind jedoch auch<br />

viele Richtungs- und Kreuzungsunfälle<br />

in Ortsgebieten vorhanden,<br />

wobei eine Verbesserung dieser<br />

<strong>Unfall</strong>zahlen durch die geplante<br />

Errichtung der S 10 Mühlviertler<br />

Schnellstraße (samt Umfahrung<br />

Freistadt) erzielt werden wird.<br />

63


64<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Gmunden<br />

Abb. 9.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Gmunden<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Gmunden<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 120 Scharnsteiner Str. Freiland, Kreuzungen, km 0,908 - 1,400 10 1 14<br />

2 B 120 Scharnsteiner Str. OG und Umfahrung Gmunden, km 1,960 - 2,900 22 0 24<br />

3 B 144 Gmundener Straße Freiland, tw. 50 km/h, Wald, Kurven<br />

km 12,250 - 12,750 12 0 26<br />

4 B 144 Gmundener Straße OG Steyrmühl, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 14,400 - 15,400 28 0 35<br />

5 B 144 Gmundener Straße OG Laakirchen, Kreuzungen, Zufahrten<br />

Eisenbahnkreuzung, km 16,950 - 17,190 9 0 10<br />

6 B 144 Gmundener Straße OG Laakirchen, Kreuzungen, km 18,150 - 18,233 8 0 13<br />

7 B 144 Gmundener Straße OG Oberweis, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 20,369 - 20,800 12 0 18<br />

8 B 145 Salzkammergut Str. Freiland, Kreuzungen, Zufahrten, km 21,750 - 22,200 14 2 28<br />

9 B 145 Salzkammergut Str Freiland, 70 km/h, Pollkreuzung<br />

km 24,260 - 24,400 5 0 6<br />

10 B 145 Salzkammergut Str. Freiland, tw. 80 km/h, Kreuzungen<br />

km 26,600 - 26,960 7 0 8<br />

11 B 145 Salzkammergut Str. OG Altmünster, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 28,050 - 29,200 21 0 32<br />

12 B 145 Salzkammergut Str. Freiland, 80 km/h, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 32,818 - 33,100 6 0 13<br />

13 B 145 Salzkammergut Str. OG Ebensee, Kreuzungen, km 41,000 - 41,200 9 0 12<br />

14 B 145 Salzkammergut Str. Freiland, tw. 80 km/h, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 56,580 - 57,000 10 1 11<br />

15 B 145 Salzkammergut Str. tw. 70 km/h, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 66,900 - 67,630 9 0 13<br />

16 B 166 Paß Gschütt Straße Freiland, Kreuzungen, Zufahrten, Eisenbahnkreuzung<br />

km 48,650 - 48,683 6 0 8<br />

17 L 536 Pettenbacher Straße Freiland, tw. 60 km/h, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 10,400 - 10,850 9 0 1<br />

18 L 547 Hallstättersee Straße Freiland, Wald, Kurven, km 1,290 - 1,602 7 1 6<br />

19 L 1309 Lindacher Straße OG Laakirchen, Kreuzungen, Zufahrten, km 0,320 - 0,650 9 0 10<br />

65


Bezirk Gmunden<br />

66<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

900<br />

750<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

0<br />

551<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

567<br />

Mit Ausnahme der Getöteten sind<br />

alle <strong>Unfall</strong>kenngrößen rückläufig.<br />

Der langjährige Abwärtstrend (seit<br />

dem Jahr 20<strong>01</strong>) hält bei der Anzahl<br />

der Unfälle und den Verletzten an.<br />

Nach der geringsten Anzahl von<br />

Todesopfern 2005 (seit 1992) ist<br />

die Anzahl der getöteten Verkehrsteilnehmer<br />

im Jahr 20<strong>06</strong> auf 12<br />

angestiegen, bleibt jedoch unter<br />

den Werten von 2003 und 2004.<br />

524<br />

Unfälle Verletzte<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

736 739 724<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

13<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

9<br />

12<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 9.2<br />

Abb. 9.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 9.4<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 9.5<br />

89<br />

56<br />

72<br />

63<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

3 (0 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

432 (59 %)<br />

43<br />

27<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw sonstige Beteiligte 15 (2 %)<br />

12 (2 %)<br />

43<br />

58<br />

Kreuzungsunfälle<br />

5<br />

40<br />

Fußgängerunfälle<br />

9<br />

19<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

46 (6 %)<br />

Radfahrer<br />

48 (7 %)<br />

Bezirk Gmunden<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

121 (16 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

59 (8 %)<br />

Bedingt durch die Schaffung<br />

von Radfahranlagen haben die<br />

Radfahrunfälle um 3 % abgenommen,<br />

während die Anzahl der<br />

Verunglückten bei den motorisierten,<br />

einspurigen Fahrzeugen (Mofa,<br />

Motorrad) um 3 % zugenommen<br />

hat. Durch intensive Überwachung<br />

und einer Reihe von Baumaßnahmen<br />

haben sich sämtliche<br />

Größen der <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

verringert.<br />

67


68<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Grieskirchen<br />

Abb. 10.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Grieskirchen<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Grieskirchen<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 129 Eferdingerstraße Ortsgebiet Peuerbach, km 46,670 - 47,020 12 0 12<br />

2 B 135 Gallspacherstraße Ortsgebiet Gaspoltshofen, km 15,700 - 16,100 8 0 9<br />

3 B 137 Innviertlerstraße Schlüßlberg, km 17,948 - 19,000 16 0 23<br />

4 B 137 Innviertlerstraße Grieskirchen, km 19,450 - 19,870 10 0 11<br />

5 B 137 Innviertlerstraße Kallham, km 31,400 6 0 13<br />

6 B 141 Riederstraße Rottenbach, km 7,840 - 7,841 6 0 11<br />

7 B 141 Riederstraße Krzg. Güterweg Dorf-Steinbruck, km 9,760 - 9,780 7 0 11<br />

8 L 517 Keßlastraße Neukirchen Krzg. m. L 1209, km 7,820 - 7,838 4 0 6<br />

9 L 519 Innbachtalstraße Kematen Krzg. m. L 1189, km 14,360 - 14,375 5 0 6<br />

10 L 528 Grieskirchnerstraße Bad Schallerbach, km 13,200 - 13,435 8 0 9<br />

69


Bezirk Grieskirchen<br />

70<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

0<br />

392<br />

395<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

357<br />

Die gezielte Sanierung<br />

der <strong>Unfall</strong>häufungsstellen in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Verkehrsbehörde<br />

und der Landesstraßenverwaltung<br />

zeigt im Rückgang aller<br />

<strong>Unfall</strong>kennzahlen seine Wirkung.<br />

Besonders erfreulich ist die starke<br />

Reduktion der getöteten Verkehrsteilnehmer<br />

im Vergleich zu den<br />

beiden Vorjahren.<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

538<br />

586<br />

Unfälle Verletzte<br />

5<strong>01</strong><br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

12<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

11<br />

4<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Abb. 10.2<br />

Abb. 10.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 10.4<br />

180<br />

150<br />

120<br />

90<br />

60<br />

30<br />

0<br />

Abb. 10.5<br />

74<br />

38<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

1 (0 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

60<br />

31<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

318 (63 %)<br />

17<br />

16<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

23 (5 %)<br />

Sonstige Beteiligte 3 (1 %)<br />

57<br />

32<br />

Kreuzungsunfälle<br />

6<br />

16<br />

Fußgängerunfälle<br />

8<br />

2<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

20 (4 %) Radfahrer<br />

36 (7 %)<br />

Bezirk Grieskirchen<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

87 (17 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

17 (3 %)<br />

Der Alleinunfall bleibt nach<br />

wie vor Hauptunfallgruppe, wobei<br />

zu hohe Fahrgeschwindigkeiten,<br />

Selbstüberschätzung und<br />

Unerfahrenheit als Auslöser<br />

anzusehen sind.<br />

71


72<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Kirchdorf<br />

Abb. 11.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Kirchdorf<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Kirchdorf<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 120 Scharnsteiner Straße, Freiland Pettenbach 70 km/h, km 22,200 - 22,490 7 0 13<br />

2 B 120 Scharnsteiner Straße, Freiland/Ortsgebiet Pettenbach 70 km/h<br />

km 25,400 - 26,000 13 0 14<br />

3 B 122 Voralpen Straße, Freiland Kremsmünster 70 km/h, km 57,450 - 57,670 7 0 9<br />

4 B 138 Pyhrnpass Straße, Ortsgebiet Großendorf Gem. Ried/Tr., km 15,080 - 15,500 3 0 3<br />

5 B 138 Pyhrnpass Straße, Freiland Wartberg/Kr. 70 km/h, km 22,310 - 22,530 5 0 5<br />

6 B 138 Pyhrnpass Straße, Orsgebiet Kirchdorf/Kr., km 32,628 - 34,362 31 0 33<br />

7 B 138 Pyhrnpass Straße, Ortsgebiet Micheldorf, Kreuzung L 553, km 36,434 - 36,750 10 0 15<br />

8 B 138 Pyhrnpass Straße, Freiland Klaus/P., Anschlussstelle A 9 70 km/h<br />

km 42,400 - 42,600 8 0 15<br />

9 B 138 Pyhrnpass Straße, Freiland St. Pankraz, Anschlussstelle A 9 50 km/h<br />

km 52,750 - 52,900 6 0 6<br />

10 B 140 Steyrtal Straße, Freiland/Ortsgebiet Grünburg, km 9,900 - 10,580 15 0 26<br />

11 B 140 Steyrtal Straße, Freiland Grünburg, Obergrünburg, km 11,960 - 12,330 9 0 12<br />

12 L 536 Pettenbacher Straße, Freiland Pettenbach km 17,800 - 18,000 11 0 26<br />

13 L 550 Hengst Straße, Freiland Rosenau/H. km 1,640 - 1,780 6 0 6<br />

14 L 553 Ziehberg Straße, Ortsgebiet Micheldorf/Kremsdorf<br />

km 0,450 - 0,880 8 0 10<br />

15 L 553 Ziehberg Straße, Freiland Steinbach/Z. km 7,890 - 8,100 4 0 4<br />

16 L 554 Schlierbacher Straße, Freiland Nußbach/Schlierbach<br />

km 10,890 - 11,200 6 0 8<br />

17 L 554 Schlierbacher Straße, Freiland Schlierbach, Kreuzung L 1335<br />

70 km/h, km 11,790 - 12,140 12 0 18<br />

18 L 554 Schlierbacher Straße, Freiland Schlierbach, Kreuzung L 1331<br />

70 km/h, km 12,560 - 12,600 6 0 13<br />

19 L 554 Schlierbacher Straße, Freiland Schlierbach, km 14,<strong>06</strong>0 - 14,810 15 0 24<br />

73


Bezirk Kirchdorf<br />

74<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

447 438<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

Das <strong>Unfall</strong>geschehen im Bezirk<br />

Kirchdorf an der Krems war bis<br />

zum Jahr 2005 durch den fehlenden<br />

Teilabschnitt der A 9 geprägt.<br />

Der markante Rückgang der Verkehrsunfälle<br />

auf der B 138 seit dem<br />

Lückenschluss wird jedoch durch<br />

teilweise steigende <strong>Unfall</strong>zahlen<br />

auf dem Landesstraßennetz aufgewogen.<br />

Um dem geänderten<br />

Verkehrsaufkommen auf der B 138<br />

Rechnung zu tragen, sind grundsätzliche<br />

Maßnahmen bereits umgesetzt<br />

und zukünftig weitere Umgestaltungsmaßnahmen<br />

unter den<br />

<strong>neu</strong>en Voraussetzungen zu planen.<br />

Dieser Umgestaltung sind jedoch<br />

Grenzen gesetzt, da die Funktion<br />

der B 138 als Parallelstrecke zur<br />

A 9, für den Fall von Verkehrsableitungen,<br />

erhalten bleiben muss.<br />

381<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

598 602<br />

Unfälle Verletzte<br />

493<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

6<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

15<br />

10<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Abb. 11.2<br />

Abb. 11.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 11.4<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 11.5<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

103<br />

46<br />

63<br />

23<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

318 (63 %)<br />

32<br />

7<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

22 (4 %)<br />

36<br />

36<br />

Kreuzungsunfälle<br />

sonstige Beteiligte 3 (1%)<br />

Fußgänger<br />

19 (4 %) Radfahrer<br />

31 (6 %)<br />

4<br />

14<br />

Fußgängerunfälle<br />

11<br />

6<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Kirchdorf<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

74 (15 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

36 (7 %)<br />

Die Gesamtbeurteilung<br />

zeigt für das Jahr 20<strong>06</strong> eine positive<br />

Entwicklung mit einem Rückgang<br />

der getöteten Verkehrsteilnehmer<br />

von 15 auf 10. Die Gesamtzahl der<br />

Verkehrsunfälle mit Personenschaden<br />

ist von 438 auf 381<br />

gesunken. Ein besonderes Augenmerk<br />

wird in den nächsten Jahren<br />

dem Verkehr auf der B 140 zu<br />

widmen sein, welche den Zentralraum<br />

und Wirtschaftsstandort Steyr<br />

mit der A 9 verbindet.<br />

75


76<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Linz-Land<br />

Abb. 12.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Linz-Land<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Linz-Land<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 1 Wiener Straße nach OG Linz/Wegscheid, km 188,464 - 188,513 7 0 12<br />

2 B 1 Wiener Straße nach OG Linz/Wegscheid, km 188,600 - 188,671 7 0 9<br />

3 B 1 Wiener Straße Bereich Wegscheid, km 189,080 - 189,083 8 0 16<br />

4 B 1 Wiener Straße Gde. Traun, Krzg. mit B 139 „Trauner Kreuzung“<br />

km 191,691 - 191,700 16 2 24<br />

5 B 1 Wiener Straße Gde. Traun, Freiland, km 191,730 - 191,850 5 0 5<br />

6 B 1 Wiener Straße Gde. Traun, Krzg. mit B 139a, km 192,800 - 192,920 7 0 10<br />

7 B 1 Wiener Straße Gde. Hörsching, Freiland, km 194,600 - 194,600 5 0 7<br />

8 B 1 Wiener Straße OG Neubau, Krzg. mit L 532, km 195,247 - 195,375 5 0 6<br />

9 B 129 Eferdinger Straße Gde. Leonding, Freiland, Krzg. mit L 1386<br />

km 4,400 - 4,614 7 0 9<br />

10 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, OG Haag, km 5,375 - 5,600 9 0 19<br />

11 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Harter Plateau, Krzg. mit L 1389<br />

km 5,990 - 6,047 5 0 9<br />

12 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Harter Plateau, Krzg. mit L 1386<br />

km 6,230 - 6,400 5 0 13<br />

13 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Harter Plateau, km 7,300 - 7,350 6 0 11<br />

14 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Harter Plateau, km 7,597 - 7,650 5 0 6<br />

15 B 139 Kremstal Straße Gde. Leonding, Krzg. mit Peintnerstraße, km 8,230 - 8,250 14 0 18<br />

77


Bezirk Linz-Land<br />

78<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Linz-Land<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

16 B 139 Kremstal Straße Gde. Pasching, Zufahrt Plus City<br />

17 B 139 Kremstal Straße Gde. Pasching, Bereich Plus City<br />

km 8,691 - 8,710 27 0 38<br />

km 8,876 - 8,905 6 1 6<br />

18 B 139 Kremstal Straße Gde. Ansfelden, Krzg. mit Dammstraße<br />

19 B 139 Kremstal Straße OG Haid, Krzg. mit L 563<br />

20 B 139 Kremstal Straße Gde. Neuhofen, Krzg. mit L 1379<br />

km 12,900 - 12,910 5 0 7<br />

km 13,400 - 13,520 6 0 9<br />

km 19,840 - 19,865 5 0 7<br />

21 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, km 20,900 - 21,100 5 0 5<br />

22 B 139 Kremstal Straße OG Neuhofen, Krzg. mit L 1372<br />

23 L 563 Traunufer Straße Gde. Ansfelden, Autobahnabfahrt A1<br />

24 L 563 Traunufer Straße Gde. Ansfelden, Zufahrt Hornbach<br />

25 L 1227 Paschinger Straße OG Leonding, Zufahrt Rosenbauer<br />

km 22,080 - 22,135 4 1 5<br />

Westautobahn, km 4,800 - 4,810 7 0 12<br />

km 5,800 - 5,820 14 0 16<br />

km 2,109 - 2,350 4 0 4


<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Linz-Land<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

26 L 1227 Paschinger Straße Gde. Leonding, Krzg. mit L 1381<br />

km 3,600 - 3,610 9 0 11<br />

27 L 1386 Leondinger Straße OG Traun, km 1,250-1,490 5 0 5<br />

28 L 1386 Leondinger Straße OG Traun, Krzg. mit B1<br />

29 L 1392 Ansfeldner Straße Gde. Ansfelden, Bereich Kremsbrücke<br />

km 3,389 - 3,640 6 0 7<br />

km 1,300 - 1,450 3 0 4<br />

30 L 1392 Ansfeldner Straße Gde. Ansfelden, Autobahnauf- und -abfahrt<br />

Bezirk Linz-Land<br />

A1 Westautobahn, km 3,500 - 3,525 6 0 12<br />

31 L 14<strong>01</strong> Tillysburg Straße Gde. Asten, km 1,098 - 1,335 4 0 6<br />

79


Bezirk Linz-Land<br />

80<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

1.500<br />

1.200<br />

900<br />

600<br />

300<br />

0<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

x<br />

8<strong>01</strong><br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

Abb. 12.2<br />

845<br />

Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />

sowie die Anzahl der verletzten<br />

Personen war im Jahr 20<strong>06</strong> gegenüber<br />

den Vorjahren aufgrund der<br />

Umsetzung wichtiger straßenbaulicher<br />

Maßnahmen und der laufenden<br />

<strong>Unfall</strong>stellenanalyse stark rückläufig.<br />

Die Anzahl der schweren<br />

Verkehrsunfälle mit Todesfolge ist<br />

jedoch gegenüber den Jahren 2004<br />

(12 Tote) und 2005 (11 Tote) auf 16<br />

Tote im Jahre 20<strong>06</strong> angestiegen.<br />

Lkw<br />

x<br />

733<br />

Sonstige Beteiligte x<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

x<br />

Unfälle Verletzte<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

Abb. 12.3<br />

1.114<br />

1.161<br />

1.003<br />

Fußgänger<br />

x<br />

Radfahrer<br />

x<br />

9<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

x<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

x<br />

0<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

12<br />

Getötete<br />

11<br />

16<br />

15<br />

12<br />

6<br />

3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 12.4<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

88<br />

38<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

159<br />

94<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Abb. 12.5<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

3 (0 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

728 (71 %)<br />

38<br />

18<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw sonstige Beteiligte 7 (1 %)<br />

21 (2 %)<br />

88<br />

133<br />

Kreuzungsunfälle<br />

15<br />

40<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgänger<br />

57 (6 %)<br />

14<br />

8<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

80 (8 %)<br />

Bezirk Linz-Land<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

90 (9 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

33 (3 %)<br />

Durch die dichte Verbauung<br />

des Großraumes Linz<br />

und dem damit verbundenen<br />

starken Verkehrsaufkommen sind<br />

die <strong>Unfall</strong>typen Kreuzungsunfall<br />

und Richtungsunfall innerhalb<br />

von Ortsgebieten vorherrschend.<br />

Trotz des stetig verbesserten<br />

Gehsteige- und Radwegenetzes<br />

waren verhältnismäßig viele<br />

Fußgeher und Radfahrer an<br />

Unfällen beteiligt.<br />

81


82<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Perg<br />

Abb. 13.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Perg<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Perg<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 3 Donaustraße Bereich Saxen, km 197,700 - 197,900 5 0 5<br />

2 B 3 Donaustraße Anbindung Perg Mitte, km 211,058 - 211,26 5 0 13<br />

3 B 3 Donaustraße Krzg. B 123 bis Donaubrücke, km 219,530 - 219,830 21 0 31<br />

4 B 3 Donaustraße Donaupark bis Haindlkai, km 220,<strong>01</strong>0 - 220,740 10 0 17<br />

5 B 3 Donaustraße Krzg. Pleschinger Straße, km 224,183 - 224,313 6 0 11<br />

6 B 3c alte Donaustraße Ortsgebiet Perg, km 210,7<strong>01</strong> - 213,109 19 0 19<br />

7 B 123 Mauthausener Str. Donaubrücke, km 5,350 - 5,531 4 0 10<br />

8 L 1423 Münzbacher Str. Forndorf, km 3,710 - 3,859 4 0 7<br />

83


Bezirk Perg<br />

84<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

3<strong>06</strong><br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

341<br />

Die <strong>Unfall</strong>- und Verletztenzahlen<br />

konnten gegenüber dem<br />

Vorjahr deutlich gesenkt werden.<br />

Bei den tödlichen Unfällen musste<br />

leider eine Steigerung verzeichnet<br />

werden. Die dramatische Steigerung<br />

ereignete sich bereits im ersten<br />

Halbjahr. Bis Mai 20<strong>06</strong> fanden<br />

11 Personen im Bezirk den Tod im<br />

Straßenverkehr. Um diesem Trend<br />

entgegenzuwirken wurden verstärkt<br />

Verkehrskontrollen durchgeführt.<br />

Bis Ende 20<strong>06</strong> sind im Bezirk Perg<br />

folglich „nur“ noch 3 Personen<br />

tödlich verunglückt.<br />

290<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

412<br />

Unfälle Verletzte<br />

455<br />

384<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

8<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

5<br />

14<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Abb. 13.2<br />

Abb. 13.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 13.4<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 13.5<br />

88<br />

19<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

55<br />

29<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

220 (54 %)<br />

47<br />

16<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw sonstige Beteiligte 5 (1 %)<br />

11 (3 %)<br />

50<br />

48<br />

Kreuzungsunfälle<br />

12<br />

16<br />

Fußgängerunfälle<br />

3<br />

15<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Fußgänger<br />

23 (6 %)<br />

Radfahrer<br />

47 (12 %)<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

54 (14 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

38 (10 %)<br />

Bezirk Perg<br />

Der Alleinunfall im Freiland<br />

ist der häufigste <strong>Unfall</strong>typ, wobei<br />

eine nicht angepasste Geschwindigkeit<br />

häufig die Ursache ist. Hauptunfallsstrecke<br />

ist die B 3. Hier<br />

ereignen sich, bedingt durch das<br />

starke Verkehrsaufkommen sowie<br />

die höheren Freilandgeschwindigkeiten,<br />

die meisten Unfälle. Die bekannten<br />

Motorradstrecken im Bezirk<br />

bewirken einen verhältnismäßig<br />

hohen Anteil an verunglückten<br />

Motorradfahrern.<br />

85


86<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Ried<br />

Abb. 14.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Ried<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Ried<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 141 Rieder Straße Gde. Mehrnbach „Bermuda“, km 27,<strong>06</strong>0 - 27,100 12 0 18<br />

2 B 141 Rieder Straße Gde. Mehrnbach, Krzg. L 1087, km 30,520 - 30,688 5 2 7<br />

3 B 143 Hausruck Straße Gde. Reichersberg, Krzg. L 522, km 0,600 4 0 7<br />

4 B 143 Hausruck Straße Gde. Aurolzmünster, Krzg. L 514 und L1116<br />

km 6,200 - 6,458 8 0 13<br />

5 B 143 Hausruck Straße Aurolzmünster Ortsgebiet, km 9,130 - 9,850 10 0 12<br />

6 B 143 Hausruck Straße Gde. Aurolzmünster, Weierfing, km 11,190 - 11,287 4 0 8<br />

7 B 143 Hausruck Straße Gde. Aurolzmünster, Baumax-Kika und<br />

Rampe B 141, km 12,279 - 12,430 6 0 9<br />

8 B 143 Hausruck Straße Ried/I., Krzg. Steinbauerweg, km 12,900 - 13,050 4 0 5<br />

Maximarkt - Fa. Eisen Wagner, km 13,400 - 13,500 5 0 6<br />

Krzg. Kasernstraße bis Krzg. Grillparzerstraße<br />

(Kreisverkehr), km 13,850 - 14,020 8 0 11<br />

Krzg. mit Schillerstraße und Goethestraße<br />

km 14,150 - 14,250 5 0 6<br />

km 14,600 - 14,620, „Lughoferkreuzung“ 4 0 4<br />

9 B 143 Hausruck Straße Gde. Eberschwang, Eichetsham - Greifenedt<br />

km 21,<strong>01</strong>0 - 21,266 7 0 8<br />

10 B 143 Hausruck Straße Gde. Eberschwang, km 22,182 - 22,800 13 2 16<br />

11 B 143 Hausruck Straße Eberschwang Ortsgebiet, km 24,450 - 24,670 7 0 16<br />

12 B 148 Altheimer Straße Gde. St. Georgen/Obbg., Krzg. L 510<br />

km 8,448 - 8,500 9 0 17<br />

13 L 503 Oberinnviertler Straße Gde. Neuhofen/I., Langstraß, km 1,360 - 1,600 6 1 6<br />

14 L 503 Oberinnviertler Straße Gde. Neuhofen/I., Gobrechtsham - Ponneredt<br />

km 2,170 - 2,200 5 0 5<br />

15 L 503 Oberinnviertler Straße Gde. Mehrnbach, Krzg. L 1<strong>06</strong>5, km 6,899 - 6,914 6 0 10<br />

16 L 508 Kobernaußer Straße Gde. Lohnsburg, Krzg. L 1<strong>06</strong>4 und L 1<strong>06</strong>5<br />

km 25,200 - 25,260 4 0 5<br />

17 L 1087 Wippenhamer Straße Gde. St. Georgen/Obbg., Krzg. L 1087<br />

km 10,108 - 10,220 6 0 10<br />

18 Krzg. Braunauerstraße / Ried/I. 4 0 6<br />

Salzburgerstraße<br />

87


Bezirk Ried<br />

88<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

325<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

349<br />

Nachdem schon im Vorjahr<br />

sowohl die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />

insgesamt, als auch die<br />

Anzahl verunglückter Personen<br />

gestiegen ist, ergab sich auch<br />

heuer ein weiterer Anstieg. Im Jahr<br />

20<strong>06</strong> sind tragischer Weise 12<br />

Todesopfer zu beklagen, wobei auffällig<br />

ist, dass allein in den Monaten<br />

September und Oktober 7 Personen<br />

den Tod fanden. Auch die Summe<br />

der schwer verletzten und getöteten<br />

Personen (20<strong>06</strong>/103) ist wieder<br />

gestiegen und hat den Wert früherer<br />

Jahre (2005/77, 2004/73, 2003/1<strong>01</strong>)<br />

übertroffen. Besonders betroffen<br />

von schweren Unfällen war die<br />

B 143 Hausruck Straße zwischen<br />

Ried/I. und Eberschwang. Eine<br />

Verbesserung lässt die <strong>neu</strong> errichtete<br />

Kreisverkehrsanlage an der B 141<br />

Rieder Straße (Gemeindegrenze<br />

Ried-Mehrnbach) erwarten.<br />

367<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

433<br />

Unfälle Verletzte<br />

481<br />

518<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

3<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

7<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Abb. 14.2<br />

Abb. 14.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 14.4<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 14.5<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

81<br />

23<br />

62<br />

30<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Lkw<br />

19 (4 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

331 (62 %)<br />

36<br />

10<br />

Gegenverkehr<br />

sonstige Beteiligte 37 (7 %)<br />

44<br />

41<br />

Kreuzungsunfälle<br />

6<br />

18<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgänger<br />

24 (5 %) Radfahrer<br />

31 (6 %)<br />

7<br />

9<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

66 (12 %)<br />

Bezirk Ried<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

22 (4 %)<br />

Die Auswertung der Verkehrsunfälle<br />

mit Personenschaden<br />

nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen zeigt<br />

noch mehr als im Vorjahr einen sehr<br />

hohen Anteil von Alleinunfällen,<br />

insbesondere im Freiland, der über<br />

dem landesweiten Durchschnitt<br />

ist. Die Anzahl der Unfälle im<br />

Richtungsverkehr (vorwiegend<br />

Auffahrunfälle) ist ebenfalls gestiegen.<br />

Die Anzahl der Kreuzungsunfälle<br />

ist leicht gesunken und<br />

befindet sich im Bereich des<br />

landesweiten Durchschnitts. Die<br />

Verteilung nach Fahrzeugarten und<br />

Beteiligten zeigt, dass die Anzahl<br />

der Verunglückten bei Pkw- und<br />

Lkw-Unfällen unter dem landesweiten<br />

Durchschnitt (Pkw/68 %,<br />

Lkw/6,25 %) liegt. 12 % Mopedunfälle<br />

stellen einen Wert dar, der<br />

deutlich über dem landesweiten<br />

Durchschnitt (7,67 %) ist.<br />

89


90<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Rohrbach<br />

Abb. 15.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Rohrbach<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Rohrbach<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 38 Böhmerwald Straße Krzg. mit Linzer Gde. Str. (sogen. Mayrhof-Krzg.)<br />

km 152,400 - 152,432 4 1 7<br />

2 B 38 Böhmerwald Straße Krzg. mit Rampe zur L 588 Tannberg Straße<br />

80 km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

km 153,595 - 153,600 5 0 9<br />

3 B 38 Böhmerwald Straße Krzg. mit B 127 bei Oepping (sogen. Grill-Krzg.)<br />

km 157,750 - 157,800 5 1 9<br />

4 B 127 Rohrbacher Straße Freiland, Kurvenbogen unterhalb nach<br />

der Ortschaft Bimberg, km 23,370 - 23,550 4 0 6<br />

5 B 127 Rohrbacher Straße Krzg. mit GW Anzing und Gde. Str. Bimberg<br />

6 B 127 Rohrbacher Straße Krzg. mit L 1520 Kleinzeller Str. und<br />

Freiland, km 23,932 - 24,000 5 0 6<br />

Witzersdorfer Gde. Str., km 30,320 - 30,336 9 0 14<br />

7 B 127 Rohrbacher Straße sogen. „Veldener“-Krzg. km 35,180 - 35,2<strong>06</strong> 10 0 16<br />

8 B 127 Rohrbacher Straße Krzg. mit L 1526 Iglmühl Straße und<br />

GW Humenberg, km 42,410 - 42,455 7 0 13<br />

9 L 584 Falkenstein Straße vor Krzg. mit B 127 Rohrbacher Str. bzw. zw. Krzg. mit<br />

L 1525 Haselbacher Str., km 0,000 - 0,<strong>01</strong>1 5 0 6<br />

10 L 587 Ebenhoch Straße Donauleiten, Kurven zw. Hofkirchen i.M.<br />

und Niederranna, km 1,100 - 1,323 4 0 4<br />

km 1,467 - 1,1578 3 0 3<br />

km 2,486 - 2,518 3 0 3<br />

km 3,058 - 3,150 3 0 4<br />

11 L 1507 Landshaager Straße Krzg. mit L 1509 St. Martiner Straße und<br />

Allersdorfer Gde. Str., km 6,870 - 6,890 6 0 9<br />

12 L 1507 Landshaager Straße Krzg. mit Zufahrt St. Martin im Mühlkreis und<br />

Aubachweg Gde. Straße (sogen. Bad-Krzg.)<br />

80 km/h-Beschränkung, km 7,647 - 7,667 4 0 7<br />

13 L 1531 Amesedter Straße Ortschaft Amesedt, km 4,330 - 4,500 4 0 6<br />

91


Bezirk Rohrbach<br />

92<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

297 304<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

261<br />

Erfreulicherweise brachte das Jahr<br />

20<strong>06</strong> im Bezirk Rohrbach bei der<br />

Anzahl der Personenschadensunfälle<br />

die drittbeste Bilanz (261/minus 14 %<br />

zu 2005) und bei den dabei verletzten<br />

Verkehrsteilnehmern sogar die geringste<br />

Anzahl (342/minus 18 % zu 2005)<br />

seit 1990. Abgesehen davon, dass die<br />

Anzahl der getöteten Personen erfahrungsgemäß<br />

nicht proportional zum<br />

<strong>Unfall</strong>geschehen ist, verringerte sich<br />

auch die Anzahl der Verkehrstoten<br />

nach dem niedrigsten Wert im Jahr<br />

2004 (4 Tote), aber 12 Toten im Jahr<br />

2005, wieder auf 5 Tote im Jahr 20<strong>06</strong>.<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

422 410<br />

Unfälle Verletzte<br />

337<br />

4<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

12<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

5<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Abb. 15.2<br />

Abb. 15.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 15.4<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 15.4<br />

82<br />

15<br />

42<br />

11<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

1 (0 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

217 (63 %)<br />

28<br />

4<br />

Gegenverkehr<br />

sonstige Beteiligte 4 (1 %)<br />

Lkw<br />

6 (2 %)<br />

33<br />

21<br />

Kreuzungsunfälle<br />

6<br />

11<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgänger<br />

16 (5 %)<br />

1<br />

7<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Bezirk Rohrbach<br />

Radfahrer<br />

18 (5 %) Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

47 (14 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

33 (10 %)<br />

Die Analyse nach <strong>Unfall</strong>typen für 20<strong>06</strong> ergibt<br />

wie in den Vorjahren wieder einen hohen Anteil<br />

sogenannter Alleinunfällen (37 %), vor allem im<br />

Freiland. Bei derartigen Unfällen kamen 20<strong>06</strong> drei<br />

der insgesamt fünf Personen (zwei in Pkw und<br />

einer auf einspurigen Kfz) ums Leben. In Anbetracht<br />

des Fahrzeuganteils der Gruppe der<br />

einspurigen Kfz waren mit zwei Toten (auf<br />

Motorrädern) wieder überproportional viele<br />

Getötete zu verzeichnen. Der Anteil der sogenannten<br />

Kreuzungsunfällen liegt mit 20 % im<br />

Durchschnitt der letzten drei Jahre. Obwohl bei<br />

den sogenannten Gegenverkehrsunfällen 2005<br />

und 20<strong>06</strong> eine Verringerung (knapp 11 % bzw.<br />

ca. 12 %) zu verzeichnen ist, forderten derartige<br />

Unfälle, die erfahrungsgemäß mit schweren<br />

Verletzungsfolgen behaftet sind, auch im Jahr<br />

20<strong>06</strong> wieder einen Toten. Seit 1997 war im Jahr<br />

20<strong>06</strong> erstmals wieder kein getöteter Fußgänger<br />

zu beklagen. Ebenso ist auch die Anzahl der<br />

Fußgängerunfälle (24 – 23 – 17) und die dabei<br />

verletzten Fußgänger rückläufig. Die Fußgängerunfälle,<br />

ereigneten sich vorwiegend auf<br />

Gemeindestraßen im Ortsgebiet, wobei es<br />

bedenklich erscheint, dass zwar ein Fahrzeuglenker<br />

aber vier Fußgänger alkoholisiert waren.<br />

Die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern hat sich im<br />

Vergleich zu den Vorjahren deutlich verringert (27<br />

– 26 – 19), wobei auffällig ist, dass fast die Hälfte<br />

der Fahrradunfälle sogenannte Alleinunfälle sind.<br />

93


94<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Schärding<br />

Abb. 16.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Schärding<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Schärding<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 129 Eferdinger Straße Krzg. mit L 1132 Geiselhamer Straße<br />

km 52,<strong>01</strong>0 - 52,200 3 0 3<br />

2 B 136 Sauwald Straße Ortsgebiet Schärding, Zufahrt Tankstelle und Disco<br />

km 0,200 - 0,236 2 0 2<br />

km 0,240 - 0,265 2 0 2<br />

3 B 136 Sauwald Straße Ortsgebiet Schärding, Krzg. mit Kainzbauernweg<br />

und Allerheiligenweg, km 0,600 - 0,615 3 0 4<br />

4 B 136 Sauwald Straße Ortsgebiet Schärding, Krzg. mit L 5<strong>06</strong> Schärdinger Straße<br />

nach Bahnunterführung, km 0,738 - 0,765 4 0 8<br />

5 B 137 Innvierler Straße Krzg. mit Höbmannsbacher Gde. Straße<br />

Freiland, km 59,920 - 59,930 6 0 10<br />

6 B 149 Subener Straße Krzg. mit zwei Gemeindestraßen bei Tankstelle<br />

und Kfz-Betrieb, km 1,050 - 1,100 4 0 4<br />

Krzg. bei Zufahrt Kraftwerk und Waschanlage<br />

7 B 149 Subener Straße Freiland, 70 km/h-Beschränkung<br />

km 1,250 4 0 7<br />

Betriebe zw. Badhöring und Haid<br />

Gde. St. Florian a. Inn, km 1,900 - 2,180 6 0 9<br />

8 L 5<strong>06</strong> Schärdinger Straße Krzg. mit L 1153 Steinbrunner Straße und Gde. Straßen<br />

Zwickledt, 70 km/h-Beschränkung, km 5,210 - 5,226 4 0 9<br />

9 L 1143 Otterbacher Straße Stadtgebiet Schärding, Vorstadt vor/nach Krzg.<br />

mit Joseph Hayden Gde. Str., km 15,408 - 15,456 3 0 3<br />

95


Bezirk Schärding<br />

96<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

450<br />

360<br />

270<br />

180<br />

90<br />

0<br />

267<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

250<br />

220<br />

Trotz ständig steigernder<br />

Verkehrsmengen konnte die Zahl<br />

der Unfälle mit Personenschaden im<br />

Bezirk Schärding bis 1996 kontinuierlich<br />

auf ein relativ niedriges Niveau<br />

reduziert werden. Nach einer<br />

Zunahme bis 1999 ist tendenziell<br />

eine Verringerung der <strong>Unfall</strong>anzahl<br />

zu erkennen, die sich, nach einem<br />

Anstieg im Jahr 2003, erfreulicherweise<br />

in den letzten Jahren wieder<br />

fortsetzt. Die gleiche positive Tendenz<br />

ist auch bei der Anzahl der Verletzten<br />

zu verzeichnen. Auch die Anzahl der<br />

getöteten Personen verringerte sich,<br />

nach überdurchschnittlich vielen<br />

Getöteten (13) im Jahr 2005, mit<br />

4 Tote im Jahr 20<strong>06</strong> wieder auf<br />

den niedrigsten Wert seit 1990. Es<br />

ist jedoch auffällig, dass im Jahr 20<strong>06</strong><br />

im Bezirk Schärding drei Todesopfer<br />

bei drei sogenannten Gegenverkehrsunfällen<br />

zu beklagen waren, aber kein<br />

Fußgänger und auch kein einspuriger<br />

Lenker (Fahrrad, Moped, Motorrad)<br />

ums Leben kamen.<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

377<br />

Unfälle Verletzte<br />

339<br />

310<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

8<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

13<br />

4<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Abb. 16.2<br />

Abb. 16.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 16.4<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 16.5<br />

72<br />

18<br />

16<br />

16<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

199 (63 %)<br />

24<br />

7<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

5 (2 %)<br />

34<br />

15<br />

Kreuzungsunfälle<br />

sonstige Beteiligte 1 (0 %)<br />

2<br />

7<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgänger<br />

7 (2 %)<br />

6<br />

3<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

30 (10 %)<br />

Bezirk Schärding<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

59 (19 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

13 (4 %)<br />

Dies spiegelt sich auch in der<br />

Analyse nach <strong>Unfall</strong>typen für 20<strong>06</strong><br />

wieder, wonach der in den Vorjahren<br />

ohnedies schon relativ hohe<br />

Anteil sogenannter Alleinunfällen<br />

(rund 1/3), die hauptsächlich im<br />

Freiland passieren, auf knapp 41 %<br />

gestiegen ist. Der Anteil der Gegenverkehrsunfälle,<br />

die erfahrungsgemäß<br />

mit schweren Verletzungsfolgen<br />

behaftet sind, liegt mit rund<br />

14 % und der Kreuzungsunfälle mit<br />

knapp 23 % im Durchschnitt der<br />

letzten Jahre. Nach einer merklichen<br />

Verbesserung im Jahr 2004<br />

liegt der Anteil der Radfahrerunfälle<br />

wieder im Durchschnitt der Vorjahre,<br />

wobei es sich bei 60 %<br />

um Alleinunfälle ohne Beteiligung<br />

anderer Verkehrsteilnehmer handelt.<br />

Die Anzahl der Verkehrsunfälle<br />

mit Fußgängern lag im Bezirk<br />

Schärding schon in den letzten<br />

Jahren unter dem Durchschnitt der<br />

anderen Bezirke und hat sich im<br />

Jahr 20<strong>06</strong> erfreulicherweise auf<br />

den niedrigsten Wert seit 1990<br />

auf 9 halbiert.<br />

97


98<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Steyr-Land<br />

Abb. 17.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Steyr-Land<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Steyr-Land<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 115 Eisen Straße Krzg. Werkstraße, km 22,975 - 22,990 7 0 9<br />

2 B 115 Eisen Straße Maireben, km 29,975 - 30,200 5 1 7<br />

3 B 115 Eisen Straße Maireben, km 30,780 - 30,900 4 0 9<br />

4 B 115 Eisen Straße Kurve Bereich Abzwg. Anger, km 61,290 - 61,400 4 0 4<br />

5 B 122 Voralpenstraße Krzg. Sierninger Straße, km 40,494 - 40,580 5 0 8<br />

6 B 122 Voralpenstraße Krzg. Steyrtal Straße, km 41,490 - 41,560 5 0 11<br />

7 B 122 Voralpenstraße Krzg. Wald<strong>neu</strong>kirchner Straße<br />

km 49,460 - 49,466 5 0 5<br />

8 B 122 Voralpenstraße Krzg. Theater Straße, km 49,693 - 49,700 5 0 5<br />

9 B 122 Voralpenstraße Am Hilgergrund, km 51,222 - 51,258 4 0 5<br />

10 L 564 Wolferner Straße Krzg Sierninger Straße, km 16,040 - 16,054 6 0 10<br />

11 L 1344 Lahrndorfer Straße Krzg. Elisabeth Straße, km 1,318 - 1,370 5 0 5<br />

12 L 1344 Lahrndorfer Straße Krzg. Otakarstraße, km 1,480 - 1,500 6 0 8<br />

13 L 1372 Schiedlberger Straße Orstbeginn Schiedlberg, km 6,380 - 6,452 4 0 7<br />

99


Bezirk Steyr-Land<br />

100<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

600<br />

480<br />

360<br />

240<br />

120<br />

0<br />

397<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

343<br />

Die Unfälle konnten gesenkt werden,<br />

die Anzahl der Verletzten und<br />

Getöteten stagnieren allerdings.<br />

Die Hauptverkehrsrouten B 115<br />

und B 122 weisen aufgrund des<br />

Verkehrsaufkommens die meisten<br />

Unfälle auf. Veränderungen im<br />

Bereich der <strong>Unfall</strong>häufungsstellen<br />

bringen in den Gefahrenzonen zwar<br />

Verbesserungen, es ergeben sich<br />

jedoch immer wieder <strong>neu</strong>e besondere<br />

auffällige Abschnitte im<br />

Straßenverkehr.<br />

330<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

535<br />

Unfälle Verletzte<br />

437<br />

438<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

9<br />

2<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

4<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Abb. 17.2<br />

Abb. 17.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 17.4<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Abb. 17.5<br />

94<br />

19<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

2 (0 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

42<br />

26<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

284 (65 %)<br />

41<br />

12<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw sonstige Beteiligte 2 (0 %)<br />

10 (2 %)<br />

Fußgänger<br />

19 (4 %)<br />

31<br />

39<br />

Kreuzungsunfälle<br />

6<br />

12<br />

Fußgängerunfälle<br />

6<br />

2<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

32 (7 %)<br />

Bezirk Steyr-Land<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

59 (14 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

34 (8 %)<br />

Mit rund 1/3 der Unfälle im<br />

Freilandbereich dominiert der<br />

Alleinunfall. Dies verdeutlicht<br />

die risikobereite Fahrweise sowie<br />

die großteils nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit. Die Motorradstrecken<br />

im Ennstal fordern alljährlich<br />

ihre Opfer. Die Verordnung<br />

einer 80 km/h-Beschränkung auf<br />

dem Hengstpass soll diesem<br />

Trend entgegenwirken.<br />

1<strong>01</strong>


102<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

Abb. 18.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 125 Pragerstraße Autobahnauffahrt Gall<strong>neu</strong>kirchen, km 10,300 - 10,320 6 0 9<br />

2 B 125 Pragerstraße Ortsgebiet Gall<strong>neu</strong>kirchen, km 11,420 - 12,134 29 0 30<br />

3 B 127 Rohrbacherstraße Puchenau, km 6,800 - 6,850 7 0 10<br />

4 B 127 Rohrbacherstraße Puchenau Oberpuchenauerstraße, km 7,500 - 8,119 15 1 14<br />

5 B 127 Rohrbacherstraße Krzg. Güterweg Dürnberg, km 10,000 - 10,200 9 1 13<br />

6 B 127 Rohrbacherstraße Krzg. mit B 131, km 12,484 - 12,564 18 0 30<br />

7 B 127 Rohrbacherstraße Walding Krzg. m. L 1508, km 13,943 - 13,960 14 0 17<br />

8 B 127 Rohrbacherstraße Saurüssel, km 16,858 - 17,280 13 0 18<br />

9 B 131 Aschacherstraße Danzmayrkurve, km 1,800 - 2,239 13 1 18<br />

10 B 131 Aschacherstraße Krzg. mit B 132, km 9,440 - 9,623 10 0 21<br />

11 B 131 Aschacherstraße Krzg. mit L 1507 Landshaagerstraße<br />

km 11,845 - 12,250 10 0 16<br />

103


Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

104<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

453<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

380<br />

Aufgrund der guten Zusammenarbeit<br />

mit der Verkehrsbehörde<br />

und der Landesstraßenverwaltung<br />

sowie der genauen Analyse von<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen und Umsetzung<br />

zahlreicher Bauprojekte<br />

zeigt sich ein deutlicher Abwärtstrend<br />

bei den <strong>Unfall</strong>zahlen.<br />

356<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

633<br />

Unfälle Verletzte<br />

547<br />

479<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

10<br />

Getötete<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

9<br />

8<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Abb. 18.2<br />

Abb. 18.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 18.4<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

100<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

Abb. 18.5<br />

73<br />

4<br />

79<br />

19<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

4 (1 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

326 (67 %)<br />

44<br />

7<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw<br />

7 (1 %)<br />

60<br />

38<br />

Kreuzungsunfälle<br />

sonstige Beteiligte 4 (1 %)<br />

14<br />

12<br />

Fußgängerunfälle<br />

Fußgänger<br />

26 (5 %)<br />

3<br />

3<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

41 (8 %)<br />

Bezirk Urfahr-Umgebung<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

37 (8 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

42 (9 %)<br />

Auf den stark belasteten<br />

Pendlerrouten im Bezirk ist als<br />

Hauptunfalltyp der Auffahr- und<br />

Kreuzungsunfall vorherrschend.<br />

105


1<strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Vöcklabruck<br />

Abb. 19.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Vöcklabruck<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Vöcklabruck<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 A 1 West Autobahn Auf- bzw. Abfahrt Regau (Rampe 1)<br />

km 224,000 - 224,000 17 0 20<br />

2 B 1 Wiener Straße OG Schwanenstadt, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 233,278 - 234,435 38 2 45<br />

3 B 1 Wiener Straße OG Attnang Puchheim, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 240,360 - 241,600 44 1 61<br />

4 B 1 Wiener Straße Freiland, Zufahrten, km 241,950 - 242,450 11 2 17<br />

5 B 1 Wiener Straße Freiland, 60 km/h, km 243,000 - 243,830 32 0 43<br />

6 B 1 Wiener Straße OG Vöcklabruck, Kreuzungen, Zufahrten<br />

7 B 1 Wiener Straße Freiland, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 244,400 - 245,545 48 1 63<br />

km 246,170 - 246,600 18 0 25<br />

8 B 1 Wiener Straße Freiland, 100/70/50 km/h, Kreuzungen<br />

9 B 1 Wiener Straße Freiland, 80 km/h, Timelkam West<br />

10 B 1 Wiener Straße Freiland, 70 km/h, Kreuzung<br />

km 247,230 - 247,900 33 1 53<br />

249,850 - 250,020 9 2 17<br />

km 253,300 - 253,800 17 0 32<br />

11 B 135 Gallspacher Straße OG Schwanenstadt, Kreuzungen, Zufahrten<br />

12 B 145 Salzkammergut Straße Freiland, 60 km/h, Kreuzungen<br />

km 26,400 - 26,918 14 0 18<br />

km 11,150 - 11,600 15 0 21<br />

107


Bezirk Vöcklabruck<br />

108<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Vöcklabruck<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

13 B 145 Salzkammergut Straße Freiland, 80/60 km/h, Kreuzungen, Zufahrten<br />

14 B 145 Salzkammergut Straße Freiland, 60 km/h, Kreuzungen<br />

15 B 151 Attersee Straße OG Lenzing, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 13,800 - 15,243 31 0 50<br />

Anschlussstelle Regau, km 18,200 - 18,600 21 0 46<br />

km 2,800 - 3,900 34 0 39<br />

16 B 151 Attersee Straße Freiland 70 km/h, km 4,200 - 4,650 13 0 20<br />

17 B 151 Attersee Straße OG Seewalchen, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 7,340 - 8,070 32 1 44<br />

18 B 154 Mondsee Straße Freiland, Auf- bzw. Abfahrt A1 Mondsee<br />

km 16,600 - 16,600 6 0 13<br />

19 L 540 Attergau Straße OG St. Georgen/A, Kreuzungen, Zufahrten<br />

20 L 1265 Schörflinger Straße Freiland, Kreuzung mit Aurach Straße<br />

km 8,000 - 8,203 10 0 13<br />

km 9,580 - 9,690 8 0 11<br />

21 L 1270 Ungenacher Straße OG Timelkam, Kreuzungen, km 0,250 - 0,550 7 1 7<br />

22 L 1274 Gamperner Straße OG Witzling, Kreuzungen, Zufahrten<br />

23 L 1274 Gamperner Straße Freiland, 70 km/h, Kreuzung<br />

km 6,500 - 6,700 7 0 10<br />

km 10,700 - 10,800 8 0 14


Bezirk Vöcklabruck<br />

109


Bezirk Vöcklabruck<br />

110<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

x<br />

838<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

788<br />

Die Anzahl der Getöteten<br />

hat leider wieder die Größenordnung<br />

des langjährigen<br />

Durchschnittes erreicht. Die<br />

<strong>Unfall</strong>kenngrößen (Anzahl der<br />

Unfälle, Verletzten) sinken jedoch<br />

deutlich. Nach der Fertigstellung<br />

der Umfahrung Schwanenstadt<br />

(B1) wird mit einer deutlichen<br />

Reduzierung der Unfälle in<br />

diesem Bereich gerechnet.<br />

Lkw<br />

x<br />

774<br />

Sonstige Beteiligte x<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

x Unfälle Verletzte<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

1.170<br />

1.076<br />

1.039<br />

Fußgänger<br />

x<br />

20<br />

Radfahrer<br />

18 x<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad) 12<br />

x<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

0<br />

x<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

21<br />

Getötete<br />

24<br />

18<br />

6<br />

Abb. 19.2<br />

Abb. 19.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 19.4<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

Die Auswertung der Unfälle mit<br />

Personensch<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Abb. 19.5<br />

142<br />

50<br />

136<br />

1<strong>01</strong><br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

6 (1 %)<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

720 (68 %)<br />

47<br />

40<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw sonstige Beteiligte 9 (1 %)<br />

20 (2 %)<br />

Fußgänger<br />

58 (5 %)<br />

86<br />

104<br />

Kreuzungsunfälle<br />

6<br />

53<br />

Fußgängerunfälle<br />

3<br />

6<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

67 (6 %)<br />

Bezirk Vöcklabruck<br />

Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

134 (13 %)<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

45 (4 %)<br />

Die Verteilung der Verunglückten<br />

nach Fahrzeugart<br />

veränderte sich im Vergleich zum<br />

Vorjahr kaum. Unerfreulich ist der<br />

Anstieg bei den Richtungsunfällen.<br />

Durch die Schaffung von<br />

weiteren Linksabbiegespuren,<br />

Ortsumfahrungen, Kreisverkehrsanlagen<br />

etc. kann hier eine<br />

Verringerung erzielt werden.<br />

111


112<br />

<strong>Unfall</strong>statistik <strong>06</strong><br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Wels-Land<br />

Abb. 20.1<br />

© BEV-Wien<br />

Bezirksgrenzen <strong>Unfall</strong>häufungsstelle:<br />

bis 9 Unfälle<br />

10 Unfälle und mehr


Bezirk Wels-Land<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen im Bezirk Wels-Land<br />

Nr. Straße Örtlichkeit – km 2004 - 20<strong>06</strong><br />

Unfälle Getötete Verletzte<br />

1 B 1 Wiener Straße Gde. Marchtrenk, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 200,485 - 200,900 11 0 15<br />

2 B 1 Wiener Straße Gde. Marchtrenk, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 2<strong>01</strong>,646 - 2<strong>01</strong>,800 12 0 21<br />

3 B 1 Wiener Straße Gde. Gunskirchen, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 216,300 - 216,705 15 0 19<br />

4 B 1 Wiener Straße Gde. Edt/Lambach, Kreuzungen, Zufahrten<br />

5 B 1 Wiener Straße Freiland Kreuzung mit L 537<br />

km 218,600 - 218,658 11 0 17<br />

km 222,800 - 223,030 8 0 15<br />

6 B 137 Innviertler Straße Freiland, Kreuzung, km 7,470 - 7,600 5 0 10<br />

7 B 138 Pyhrnpass Straße Thalheim/Wels, Freiland, Kreuzungen<br />

8 B 138 Pyhrnpass Straße Sattledt, Kreuzungen, Zufahrten<br />

km 1,500 - 1,670 5 0 6<br />

km 10,780 - 10,940 6 0 6<br />

9 L 519 Innbachtal Straße OG Pichl/Wels, Kreuzungen, km 10,880 - 11,174 7 0 8<br />

10 L 534 Marchtrenker Straße OG Marchtrenk, Kreuzungen, km 0,200 - 2,<strong>06</strong>7 13 0 18<br />

11 L 563 Traunufer Straße Freiland, Kreuzung, km 15,400 - 15,470 6 0 8<br />

12 L 563 Traunufer Straße OG Thalheim/Wels, Kreuzungen<br />

km 25,350 - 26,320 18 0 19<br />

13 L 1249 Grünbachtal Straße Freiland, Kreuzungen, km 1,215 - 1,840 15 0 26<br />

113


Bezirk Wels-Land<br />

114<br />

Die <strong>Unfall</strong>kenngrößen 2004 – 20<strong>06</strong><br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

367<br />

2004 2005 20<strong>06</strong><br />

341<br />

Bei gleichbleibender Anzahl<br />

der Getöteten erhöhen sich leider<br />

die anderen <strong>Unfall</strong>kenngrößen.<br />

Die <strong>Unfall</strong>häufungsstellen wurden<br />

mit entsprechenden Maßnahmen<br />

soweit entschärft, dass an diesen<br />

gefährlichen Straßenabschnitten<br />

keine getöteten Verkehrsteilnehmer<br />

mehr zu verzeichnen sind.<br />

345<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

75<br />

50<br />

505<br />

Unfälle Verletzte<br />

459<br />

484<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 20<strong>01</strong> 2002 2003 2004 2005 20<strong>06</strong><br />

4<br />

Getötete<br />

6 6<br />

Entwicklung des <strong>Unfall</strong>geschehens<br />

und des Kraftfahrzeugbestandes 1993 – 20<strong>06</strong><br />

6<br />

3<br />

0<br />

Abb. 20.2<br />

Abb. 20.3


Verunglückte nach Fahrzeugart<br />

Abb. 20.4<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Abb. 20.5<br />

67<br />

20<br />

Bus (Linienbus und Omnibus)<br />

0 (0 %)<br />

Unfälle nach <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

68<br />

28<br />

Alleinunfälle Richtungsverkehr<br />

Ortsgebiet Freiland<br />

Pkw (inkl. Kombi)<br />

342 (70 %)<br />

26 40<br />

8<br />

Gegenverkehr<br />

Lkw sonstige Beteiligte 3 (1 %)<br />

20 (4 %)<br />

Fußgänger<br />

22 (4 %)<br />

46<br />

Kreuzungsunfälle<br />

8<br />

15<br />

Fußgängerunfälle<br />

6<br />

13<br />

sonstige<br />

Unfälle<br />

Radfahrer<br />

24 (5 %) Moped<br />

(inkl. Kleinmotorrad)<br />

56 (11 %)<br />

Bezirk Wels-Land<br />

Motorrad<br />

(inkl. Leichtmotorrad)<br />

23 (5 %)<br />

Die Verunglückten nach Fahrzeugart<br />

bleiben nahezu gleich.<br />

Durch gezielte Baumaßnahmen<br />

haben sich abermals die Anzahl<br />

der Kreuzungsunfälle verringert.<br />

Die anderen Kenngrößen der <strong>Unfall</strong>typenobergruppen<br />

bleiben gegenüber<br />

dem Vorjahr nahezu gleich.<br />

115


Definitionen <strong>Unfall</strong>häufungsstellen<br />

116<br />

DEFINITIONEN<br />

<strong>Unfall</strong> Ein Straßenverkehrsunfall mit Personenschaden (UPS) liegt dann vor, wenn durch ein plötzlich eintretendes Ereignis (mit dem Verkehr<br />

auf öffentlichen Verkehrsflächen zusammenhängend) Personen getötet, verletzt oder sonst in ihrer Gesundheit geschädigt werden und daran<br />

zumindest ein in Bewegung befindliches Fahrzeug beteiligt ist.<br />

Alkoholunfall Ein Alkoholunfall ist ein <strong>Unfall</strong>, bei dem mindestens ein aktiv Beteiligter alkoholisiert ist, oder bei dem der Alkoholtest<br />

positiv verlief oder die klinische Untersuchung eine Alkoholisierung ergab.<br />

Verunglückte Verunglückte Personen sind Personen, die entweder verletzt (schwer, leicht, nicht erkennbaren Grades) oder getötet werden.<br />

Tot In der österreichischen Verkehrsstatistik gelten folgende Definitionen: Als tödlich verunglückt gelten in Österreich jene Personen, die<br />

sofort oder innerhalb von 30 Tagen infolge eines Verkehrsunfalls sterben. (In den Jahren 1966 - 1991 wurden nur innerhalb von 72 Stunden<br />

Verstorbene statistisch als tödlich verunglückt erfasst, für Vergleiche mit ausländischen Statistiken, die auf einer 30-Tages-Frist basieren, ist<br />

in diesem Zeitraum die Zahl der tödlich Verunglückten mit dem Faktor 1,12 zu multiplizieren.)<br />

Schwer verletzt Ob eine Verletzung schwer oder leicht ist, wird nach § 84 Strafgesetzbuch (StGB) beurteilt. (Eine länger als 24 Tage<br />

dauernde Gesundheitsschädigung, die „an sich schwer“ ist.)<br />

Nicht erkennbaren Grades verletzt Zuordnung, wenn es dem ausfüllenden Organ oder dem Arzt nicht möglich ist, den Grad<br />

der Verletzung festzustellen. (Das Ausfüllen dieses Punktes soll jedoch nach Möglichkeit vermieden werden.)<br />

Beteiligte – hiezu zählen<br />

alle verletzten oder getöteten Fußgänger, Lenker oder Mitfahrer<br />

alle unverletzten Lenker<br />

alle unverletzten, alkoholisierten, mitfahrenden Personen, sofern sie den Lenker behindert haben<br />

alle unverletzten Fußgänger, insbesondere alle alkoholisierten Fußgänger, wenn<br />

sie durch ihr Verhalten wesentlich am Zustandekommen des <strong>Unfall</strong>s beteiligt waren.<br />

Aktiv Beteiligte Aktiv Beteiligte sind alle Lenker von Fahrzeugen und beteiligte Fußgänger.<br />

Passiv Beteiligte Passiv Beteiligte sind alle Mitfahrer.<br />

UNFALLHÄUFUNGSSTELLEN<br />

Gesetzlicher Auftrag (Pflicht der Behörde) § 96 StVO 1960<br />

(1) Ereignen sich an einer Straßenstelle oder -strecke wiederholt Unfälle mit Personen- oder Sachschaden, so hat die Behörde unverzüglich<br />

– insbesondere auf Grund von Berichten der Dienststellen von Organen der Straßenaufsicht oder sonstiger geeigneter Stellen, unter<br />

Durchführung eines Lokalaugenscheins, Einholung von Sachverständigengutachten, Auswertung von <strong>Unfall</strong>verzeichnissen udgl. – festzustellen,<br />

welche Maßnahmen zur Verhütung weiterer Unfälle ergriffen werden können. Hierbei ist auf den jeweiligen Stand der Wissenschaft<br />

und Forschung Bedacht zu nehmen. Das Ergebnis dieser Feststellung ist demjenigen, der für die Ergreifung der jeweiligen Maßnahme<br />

zuständig ist (und auch der Landesregierung), mitzuteilen.<br />

(1a) Als unfallverhütend festgestellte Maßnahmen sind unverzüglich zu verwirklichen. Ist das nicht möglich, so hat die Stelle, die für<br />

die Ergreifung der Maßnahme zuständig ist, der feststellenden Behörde und der Landesregierung die Umstände mitzuteilen, die diesen<br />

Maßnahmen entgegenstehen. Ist jedoch die Landesregierung oder der Bundesminister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr für die<br />

Ergreifung der Maßnahme zuständig, so sind die der Maßnahme entgegenstehenden Umstände in einem Aktenvermerk (§ 16 AVG)<br />

festzuhalten.<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstellen:<br />

Die Bewertung einer <strong>Unfall</strong>stelle als <strong>Unfall</strong>häufungsstelle beruht auf zwei Kriterien, die beide erfüllt sein müssen. Ein Knoten oder<br />

ein Streckenbereich bis zu einer Länge von 250 m ist als <strong>Unfall</strong>häufungsstelle zu bezeichnen, wenn<br />

sich an dieser Stelle mindestens 3 Unfälle mit Personenschaden (oder mindestens 5 gleichartige Unfälle mit Personen- und<br />

Sachschaden) in drei Jahren ereignet haben und<br />

der Relativkoeffizient den Wert 0,8 erreicht oder übersteigt. Örtlich zusammenhängende <strong>Unfall</strong>häufungsstellen werden als eine<br />

<strong>Unfall</strong>häufungsstrecke behandelt.<br />

Relativkoeffizient:<br />

Ist ein errechneter Wert, zusammengesetzt aus der Anzahl der Unfälle im Verhältnis zur Verkehrsstärke.

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