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Eucharistiefeier anlässlich der Amtseinführung von Pfarrer ... - in Roxel

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2) Predigt des <strong>Pfarrer</strong>s Dr. Christian SchmittVielen Dank noch mal,lieber Ferd<strong>in</strong>and, lieber Stadtdechant,für die e<strong>in</strong>führenden Worte, <strong>in</strong> denen schon vieles <strong>von</strong>dem anklang, was ich auch sagen wollte. Das verb<strong>in</strong>detuns, die wir über die Zukunft und die Gegenwart<strong>der</strong> Kirche nachdenken, dass wir natürlich auch vieleGedanken geme<strong>in</strong>sam haben. Das ist wichtig und gutso, denn wo kämen wir sonst h<strong>in</strong>.Ich möchte beson<strong>der</strong>s me<strong>in</strong>en verehrten Vorvorgänger,<strong>Pfarrer</strong> Godehard Schilgen, begrüßen. Das Wortverehrt o<strong>der</strong> geehrt ist nicht nur e<strong>in</strong>e Höflichkeitsform<strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Falle, son<strong>der</strong>n die schlichte Beschreibung<strong>der</strong> Wirklichkeit.Ich möchte me<strong>in</strong>e lieben Mitbrü<strong>der</strong> im priesterlichenAmt und im diakonalen Amt begrüßen, me<strong>in</strong>e vielenFreunde, die gekommen s<strong>in</strong>d, me<strong>in</strong>e Familie, me<strong>in</strong>eEltern, denen sie mich ja verdanken. Und nicht nurdass ich b<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n zum großen Teil auch wie ichb<strong>in</strong>.Liebe Geme<strong>in</strong>de!Ich b<strong>in</strong> froh, jetzt hier bei Ihnen zu se<strong>in</strong>. Ich habe erstwe<strong>in</strong>ige <strong>von</strong> Ihnen kennengelernt und b<strong>in</strong> dankbar fürdas mir entgegen gebrachte Vertrauen, für den Vorschussan Vertrauen, den ich spüren durfte. Sie gebenmir als dem neuen <strong>Pfarrer</strong> viel Raum zu wirken.Sie bauen mir sogar e<strong>in</strong> neues Pfarrhaus, also mirund me<strong>in</strong>en Nachfolgern. Der Raum, den Sie eröffnenfür das Wirken des neuen <strong>Pfarrer</strong>s ist groß, und ichfreue mich darüber. Und ich möchte <strong>in</strong> dieser Geme<strong>in</strong>degerne mit Ihnen wirken, dass Gott Platz hat <strong>in</strong>unserer Mitte, dass Jesus nicht vergessen wird. DieZeit, <strong>in</strong> <strong>der</strong> wir stehen, ist geprägt <strong>von</strong> Gottvergessenheitund Metaphysiklosigkeit (erg. Zeit, die die Gründe undZusammenhänge des Se<strong>in</strong>s nicht beachtet), <strong>in</strong> diese Zeitsollen wir das Salz <strong>der</strong> Gegenwart Gottes h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>tragendurch unsere Worte und durch unsere Taten.Darauf freue ich mich, dass wir das geme<strong>in</strong>sam lebenwollen. Und das wir auch geme<strong>in</strong>sam sehen und entdeckenwollen, wie das gehen kann.Als ich die Chronik <strong>der</strong> Pfarrei durchgelesen habeo<strong>der</strong> dieses sehr schöne Heft, das da zum Jubiläumvor e<strong>in</strong>igen Jahren entstanden ist, 1992 – die meistenTexte s<strong>in</strong>d <strong>von</strong> Dir, Godehard, o<strong>der</strong> viele jedenfalls – ,da hab ich das kurz mal ausgerechnet und mir gedacht:Im Jahr 2019, <strong>in</strong> zehn Jahren, feiern wir das 777.Jubiläum unserer Pfarrei. In zehn Jahren 777stes.Nun, was soll uns dazu e<strong>in</strong>fallen. Also nicht nur, dasses e<strong>in</strong>e Schnapszahl ist. Ne<strong>in</strong>, das Erste, was e<strong>in</strong>emdazu e<strong>in</strong>fällt, ist die Kont<strong>in</strong>uität, die Stabilität, <strong>von</strong> <strong>der</strong>wir schon gehört haben, die Kont<strong>in</strong>uität <strong>von</strong> Geme<strong>in</strong>de.Und diese Kont<strong>in</strong>uität <strong>von</strong> Geme<strong>in</strong>de ist vor allenD<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> Zeichen <strong>der</strong> Treue Gottes. Er ist treu, un<strong>der</strong> hilft uns immer wie<strong>der</strong>, dass wir bei <strong>der</strong> Stangebleiben, dass wir immer neu auf ihn zugehen. Er bautuns immer neue Brücken, und deshalb können auchwir immer neu Brücken zu Gott und zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong>bauen. Geme<strong>in</strong>de bleibt. Und wenn man e<strong>in</strong>mal sozurückschaut, <strong>Pfarrer</strong> kommen und gehen. 1922 kame<strong>in</strong> <strong>Pfarrer</strong> Schmitz hierher, den dürften nur noch ganzwenige <strong>von</strong> Ihnen kennen, vielleicht e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> Älterenals kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Dann e<strong>in</strong> <strong>Pfarrer</strong> Könemann 1937,1959 Elt<strong>in</strong>g, 1974 Schilgen, 2002 <strong>Pfarrer</strong> Dr. Tillmannund jetzt ich, e<strong>in</strong> knappes Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>von</strong> Schmitzzu Schmitt. Es hat sich bedeutend mehr getan als nurdie Verän<strong>der</strong>ung <strong>von</strong> tz zu Doppel-t. Wir s<strong>in</strong>d diePfarreien im Westen <strong>von</strong> Münster, St. Ludgerus, St.Anna und St. Pantaleon. Und man wird im Jahr 2019nicht sagen können, jedenfalls was diese 3 Pfarreienangeht, „im Westen nichts Neues“. Da wird siche<strong>in</strong>iges getan haben.Bis zum Jahr 2013 soll aus unserer Seelsorgee<strong>in</strong>heite<strong>in</strong>e fusionierte neue Geme<strong>in</strong>de geworden se<strong>in</strong>. Undich möchte an dieser Stelle dem <strong>Pfarrer</strong> Mess<strong>in</strong>g, <strong>der</strong>die Pfarrverwaltung hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zwischenzeit gehabthat, noch mal beson<strong>der</strong>s danken für se<strong>in</strong>en Dienst an<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de St. Pantaleon, zu dem er auch <strong>in</strong> <strong>der</strong>Vergangenheit schon durch viele kle<strong>in</strong>ere VertretungsdiensteGelegenheit gehabt hat. Ich freue michauf die Zusammenarbeit mit Frau Susanne Deusch.Ich sehe sie im Moment nicht, sie sollte irgendwo hierse<strong>in</strong>. Mit ihr, die <strong>in</strong> den vergangenen Jahren so vielfür diese Geme<strong>in</strong>de getan hat, die sich weit über dasMaß h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>gesetzt hat, so habe ich mir jedenfallssagen lassen (Applaus), was man im Rahmen e<strong>in</strong>ernormalen 40-Stunden-Woche erwarten dürfte. Vielen,vielen Dank dafür.Ich danke auch dem Pastoralreferenten Hendrik Werbick.Er hat mir glaub ich gesagt, dass er nicht kommenkonnte o<strong>der</strong> ist doch da, ja, <strong>der</strong> die Katechesen vorbereitethat, die <strong>in</strong> diesem Jahr anlaufen.Ich denke auch an Bru<strong>der</strong> Konrad (Schnermann), <strong>der</strong>als Subsidiar <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de tätig ist, an die vielenEmeriti, die zum Glück hier bei uns s<strong>in</strong>d, beson<strong>der</strong>s

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