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Erziehung

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Den autoritären <strong>Erziehung</strong>sstil?<br />

Den antiautoritären <strong>Erziehung</strong>sstil?<br />

Den kooperativen <strong>Erziehung</strong>sstil?<br />

Wichtig ist, dass Kinder Liebe, Aufmerksamkeit<br />

und auch einen Halt erhalten.»<br />

13<br />

Eltern, Sohn 2. Klasse, Tochter Kindergarten<br />

«<strong>Erziehung</strong> ist für mich:<br />

– für die Kinder da zu sein, um Freuden, Fragen,<br />

Ärger mit ihnen sofort und direkt teilen<br />

zu können.<br />

– ihnen Liebe und Geborgenheit zu geben.<br />

– eine spannende Aufgabe, eine vielseitige<br />

Herausforderung, eine grosse Bereicherung.<br />

– oft auch eine anstrengende und kräftezehrende<br />

Sisyphusarbeit.<br />

– immer wieder Aufforderung, sich selbst,<br />

Regeln und Werte zu hinterfragen.<br />

Aber das Wichtigste ist, an seine Kinder zu<br />

glauben, der eigene gesunde Menschenverstand<br />

und Selbstvertrauen, dann kommt es<br />

gut!»<br />

Mutter, 3 Kinder<br />

<strong>Erziehung</strong>:<br />

Stellungnahmen von Lehrpersonen<br />

«Erziehen ist...<br />

... vorleben dessen, was für mich wertvoll<br />

ist.<br />

... ernst nehmen, dass mir gegenüber eine<br />

Person ihren Weg ins Leben finden will.<br />

... Halt geben und Freiraum öffnen in einer<br />

angemessenen Balance.<br />

... im Heute das stärken, was fürs Morgen<br />

gebraucht wird.<br />

... rechnen damit, dass das aufgebaute Vertrauen<br />

Früchte trägt.<br />

... die herausforderndste, aber auch schönste<br />

Aufgabe, die ich mir denken kann.»<br />

«Die Förderung der Sozial- und Selbstkompetenz<br />

steht mit der Einführung der neuen Promotionsordnung<br />

hoch im Kurs.<br />

Ich begrüsse dies sehr, denn dadurch wird es<br />

zum einen möglich, den Schülerinnen und<br />

Schülern aufgrund klar formulierter Rahmenbedingungen<br />

zu zeigen, was sie können und<br />

lernen sollten. Zum anderen erhalten Schülerinnen<br />

und Schüler und ihre Eltern klare<br />

Rückmeldungen darüber, was es zu verbessern<br />

gilt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler in diesen fürs<br />

spätere Leben sehr wichtigen Kompetenzen zu<br />

fördern ist eine der zentralen Aufgaben der<br />

Schule von heute und kann nur gelingen, wenn<br />

die Eltern die Lehrpersonen und deren Massnahmen<br />

in diesem Bereich unterstützen.»<br />

«<strong>Erziehung</strong> beginnt im Säuglingsalter und<br />

beschäftigt die Eltern und ihr Kind bis nach<br />

der Pubertät. Es ist ein anstrengender und<br />

andauernder Prozess: Grenzen setzen, Konflikte<br />

austragen und lösen, Vertrauen aufbau-<br />

en, schrittweise Verantwortung übergeben,<br />

sich voneinander ablösen, etc. Der <strong>Erziehung</strong>sprozess<br />

endet, wenn aus den Jugendlichen<br />

mündige, verantwortungsbewusste<br />

junge Erwachsene geworden sind. Im Vorschulalter<br />

verpasste <strong>Erziehung</strong>sbemühungen<br />

sind nachher nur schwer nachzuholen. Die<br />

Schule ist zuständig für ein Grundangebot an<br />

Bildung – <strong>Erziehung</strong> ist Aufgabe der Eltern.»<br />

«Ich finde es wichtig, dass Kinder klare<br />

Regeln und Strukturen haben, die ihnen<br />

Sicherheit und Halt im Alltag geben. Kinder<br />

suchen Grenzen und deshalb muss man ihnen<br />

auch Grenzen setzen, aber manchmal auch<br />

Kompromisse eingehen. Kinder sollten merken,<br />

dass sie ernst genommen werden, man<br />

ihnen zuhört, für sie da ist und sie akzeptiert,<br />

so wie sie sind. Kurz könnte man sagen: <strong>Erziehung</strong><br />

ist liebevolle Konsequenz.»<br />

«<strong>Erziehung</strong> hat mit «ziehen» zu tun. Deshalb<br />

ist es wichtig, dass Personen mit <strong>Erziehung</strong>sverantwortung<br />

– in erster Linie Eltern und<br />

Lehrpersonen – nicht in verschiedene Richtungen<br />

ziehen, um das Kind nicht zu «zerreissen».<br />

Beider Ziele stimmen nämlich weitgehend<br />

überein, nur die Wissensquellen, die zur<br />

Beurteilung verwendet werden, sind verschieden.<br />

Ein Abgleich in heiklen Situationen ist<br />

äussert hilfreich für die Klärung und die weitere<br />

<strong>Erziehung</strong> in einer gemeinsamen Richtung.»

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