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TÄTIGKEITS- BERICHT 2009 - Cetex Institut für Textil

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AUSSTATTUNG<br />

Mechanische Fertigung<br />

• Gildemeister 2 Achsen Uni-Drehmaschine<br />

CTX 400 (Spitzenweite: max. 600 mm,<br />

∅ max. 200 mm)<br />

• Drehmaschinen, konventionell (Spitzenweite<br />

max. 2 000 mm, ∅ bis 300 mm)<br />

• Hermle CNC-Fräsmaschine U 630 M TNC 310<br />

(450 mm x 250 mm)<br />

• Hermle Fräsmaschine U 740 iTNC530<br />

(700 x 500 x 500 mm)<br />

• Fräsmaschine, konventionell<br />

(mit opt. Anzeige, 400 mm x 150 mm)<br />

• Flachschleifmaschine (400 mm x 150 mm)<br />

• div. Ständerbohrmaschinen (∅ 1 – 35 mm)<br />

• CO2-Schweißarbeitsplatz<br />

• Brennschneidemaschine (bis 30 mm Dicke)<br />

•<br />

Investition in neue Technik <strong>für</strong> die Faserverbundherstellung<br />

Labor-Flachfolienanlage<br />

bestehend aus Laborextruder mit Flachfoliendüse,<br />

3-Walzen-Glättkalander und Folienwickler<br />

Im Rahmen des Modellvorhabens „Investitionszuschuss<br />

technische Infrastruktur“ innerhalb des<br />

Programms „Innovationskompetenz-Ost“ konnte<br />

das <strong>Cetex</strong> <strong>Institut</strong> eine Labor-Flachfolienanlage<br />

erwerben.<br />

Mit deren Hilfe sind Halbzeugentwicklungen in<br />

zwei Richtungen geplant:<br />

1. Fasern sind mit dem im Extruder aufgeschmolzenen<br />

Thermoplastwerkstoff zu imprägnieren<br />

und<br />

2. Flachfolien bis 300 mm Breite sind mittels<br />

des Extruders herzustellen, zwischen denen<br />

dann die Fasern eingebettet werden zu einem<br />

thermoplastischen Prepreg.<br />

Zur Herstellung von thermoplastischen Prepregs<br />

mittels Flachfolien ist nach dem Extruder ein<br />

3-Walzen-Glättkalander erforderlich, der exakte<br />

Foliendicken und damit einen exakt einstellbaren<br />

Faservolumengehalt garantiert.<br />

Zum Aufwickeln der Folie oder des Folien-<br />

Faserverbundes wird ein Folienwickler mit Abzug<br />

14<br />

<strong>Cetex</strong> – Tätigkeitsbericht <strong>2009</strong><br />

Uni-Drehmaschine Gildemeister CTX 400<br />

benötigt, der sowohl als Zentrums- als auch als<br />

Umfangswickler genutzt werden kann.<br />

Im <strong>Cetex</strong> <strong>Institut</strong> wurde ein großserientaugliches<br />

Verfahren zur Herstellung thermoplastischer<br />

Prepregs mit dem Namen CePreg® entwickelt.<br />

Mit diesem Verfahren können thermoplastische<br />

Prepregs mit Verstärkungsfasern, z. B. aus Carbon,<br />

Glas, Aramid, …, mit unterschiedlichen<br />

thermoplastischen Matrixmaterialien von PP bis<br />

PEEK hergestellt werden.<br />

Mit der Labor-Flachfolienanlage und einschließlich<br />

einer Flachfoliendüse <strong>für</strong> PEEK sind wir im<br />

<strong>Institut</strong> in der Lage, unterschiedliche dem jeweiligen<br />

Leichtbau-Anwendungsfall gerecht werdende<br />

thermoplastische Prepreg-Konstruktionen zu<br />

entwickeln.<br />

Entwicklungsschwerpunkte<br />

Der Schwerpunkt der Entwicklungen bei <strong>Cetex</strong><br />

soll <strong>für</strong> die nächsten Jahre in Richtung großserientauglichen<br />

Leichtbau mit faserverstärkten<br />

Werkstoffen ausgerichtet werden. Da<strong>für</strong> sind<br />

sowohl neue thermoplastische faserverstärkte<br />

Halbzeuge zu entwickeln, als auch Fertigungsverfahren<br />

zur Herstellung belastungsgerechter<br />

Mehrschichtverbunde und Verfahren zur Preformherstellung.

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