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Bundesstraße 30 Archiv 2010 - B30 Oberschwaben

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13. MÅrz <strong>2010</strong><br />

Kahlschlag dient der Verkehrssicherheit<br />

(Neu-Ulm) - An der B <strong>30</strong> im Landkreis Neu-Ulm ist es kahl geworden. Morsche BÅume hÅtten nach<br />

Auskunft der Autobahnmeisterei die Verkehrssicherheit gefÅhrdet, weshalb nun drastisch durchgegriffen<br />

wurde.<br />

Richtig licht wurde es in den letzten Tagen am Anschluss der BundesstraÄe <strong>30</strong> an die B 28 bei Neu-Ulm.<br />

Wo vorher fast dschungelhaftes GestrÉpp rund um das Autobahndreieck Neu-Ulm wucherte, stehen seit<br />

kurzem nur noch einzelne BÅume entlang der erhÑhten Fahrbahnen. Eine lÅngst fÅllige MaÄnahme, dort<br />

auszuschneiden, so Thomas Lilge, Dienststellenleiter der Autobahnmeisterei. "Da wurde jahrzehntelang<br />

nichts mehr gemacht. Einige BÅume waren verkehrsgefÅhrdend". Morsch hÅtten sich manche schon<br />

Richtung Fahrbahn geneigt. Immer wieder seien bei starkem Wind abgestorbene Öste auf die StraÄen<br />

gefallen. Deshalb sei man so massiv vorgegangen. Der Verkehrssicherheit diene auch, dass die<br />

StraÄenfÉhrung nun besser zu erkennen ist. Jetzt sehe es zwar sehr kahl aus, gibt Lilge zu. Aber die<br />

BÉsche wÉrden ja schnell nachwachsen. In ein bis zwei Jahren sehe es wieder anders aus. Man greife ja<br />

nicht jÅhrlich so drastisch ein. "Da ist erst mal fÉr eine Weile Ruhe".<br />

Quelle: http://www.swp.de/ehingen/lokales/alb_donau/art4299,400605<br />

13. MÅrz <strong>2010</strong><br />

Hermann sieht Anzeichen fÉr Baubeginn in 2011<br />

(Ravensburg) - Der Bundestagsabgeordnete Winfried Hermann sieht Anzeichen dafÉr, dass mit dem Bau<br />

der B <strong>30</strong> SÉd im kommenden Jahr begonnen werden kann. Im GesprÅch mit der Ñrtlichen Zeitung<br />

bekrÅftigte der Verkehrsexperte der GrÉnen und Vorsitzende im Verkehrsausschuss des Bundestages<br />

seine Forderung, dass innerhalb des Bundesverkehrswegeplanes eine engere Priorisierung<br />

vorgenommen werden muss.<br />

Mit einem "gewissen Respekt" erkennt der Abgeordnete der Opposition an, dass die neue schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung den Verkehrshaushalt nicht zum Streichhaushalt mache. Ob sich das 2011 fortsetze,<br />

kÑnne man zwar jetzt noch nicht sagen, aber die B <strong>30</strong> SÉd sei im Regierungsbezirk TÉbingen gewiss das<br />

nÅchste Projekt, das verwirklicht wird. Die B <strong>30</strong> stehe nur in Konkurrenz zur B 31 in Friedrichshafen,<br />

gegen die jedoch Klagen anhÅngig sind, weshalb Ravensburg auf jeden Fall an erster Stelle stehen wird.<br />

Ein Anzeichen fÉr einen baldigen Weiterbau der Ravensburger UmgehungsstraÄe sieht er im RÉckbau<br />

der alten B <strong>30</strong> bei Baindt. Anstatt das Material zu einer bestehenden Baustelle zu bringen, werde es bei<br />

WeiÄenau "zwischengeparkt", damit schnell begonnen werden kann, sobald der Bund die erforderlichen<br />

50 Millionen Euro freigibt. Da auch die Renaturierung, also der Abbruch der alten StraÄe, die seit 2001<br />

stillgelegt ist, vom Bund bezahlt wird, wertet Hermann die Zeichen positiv.<br />

In Zukunft mÉsse es zu einer engeren Priorisierung im Bundesverkehrswegeplan kommen. "Ich kann im<br />

Bundestag im "Vordringlichen Bedarf" nicht jede StraÄe als vordringlich kategorisieren, denn wer<br />

entscheidet dann darÉber, welche StraÄe tatsÅchlich gebaut wird?" Hermann gibt die Antwort gleich<br />

selbst: Beamte von Ministerien in Bund und Land und RegierungsprÅsidium. Das fÉhre zu Intransparenz:<br />

Die BevÑlkerung blicke nicht mehr durch, wann warum welche StraÄe oder Bahnstrecke ausgebaut<br />

werde. Denn der Bundesverkehrswegeplan ist selbst in der hÑchsten Kategorie, dem "Vordringlichen<br />

Bedarf", derzeit hoffnungslos Éberzeichnet. Um das 2,5-Fache fÉr Schienenprojekte und um das<br />

Dreifache fÉr neue StraÄen. Hermann: "Ich mÑchte, dass wir im Bundestag eine Debatte fÉhren, welche<br />

vordringlichen Projekte wirklich PrioritÅt haben". Öhnlich sieht das der Ravensburger CDU-Abgeordnete<br />

Dr. Andreas Schockenhoff. Ihm schwebt allerdings eher vor, dass der Bundestag nur entscheidet, wie<br />

viele neue StraÄen im Jahr begonnen werden und die Entscheidungen darÉber, welche das sind, dann in<br />

Absprache der zustÅndigen Ministerien bei Bund und Land erfolgt.<br />

Sind sich GrÉne und CDU beim StraÄenbau im Grundsatz einig, weichen ihre Vorstellungen bei der<br />

Schiene stark voneinander ab. Der hiesige Landtagsabgeordnete und jetzige Landwirtschaftsminister<br />

Rudolf KÑberle, als StaatssekretÅr fÉnf Jahre lang "Quasi-Verkehrminister von Baden-WÉrttemberg", habe<br />

laut Winfried Hermann nie einsehen wollen, dass mit der Entscheidung fÉr Stuttgart 21 gleichzeitig die<br />

www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2010</strong> 53

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