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Bundesstraße 30 Archiv 2010 - B30 Oberschwaben

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eine fehlende Querverbindung trennt sie allerdings immer noch die beiden Ortsteile voneinander. Das<br />

Åndert sich jetzt.<br />

Wie Joachim Rosinski von der StraÄenbaubehÑrde des RegierungsprÅsidiums TÉbingen erlÅutert, soll mit<br />

den Abbrucharbeiten voraussichtlich im MÅrz begonnen werden, vielleicht schon in der zweiten<br />

MÅrzwoche. 27.000 Kubikmeter StraÄenmaterial werden nach dem Abbruch der OberflÅche innerhalb von<br />

vier Wochen mit 3.000 Lastwagenfahrten Éber eine eigens eingerichtete BaustraÄe weiter in Richtung<br />

neue B <strong>30</strong> und schlieÄlich nach WeiÄenau zum jetzigen Ende der UmgehungsstraÄe transportiert, wo das<br />

Material fÉr den mÑglicherweise 2011 anstehende Weiterbau der B <strong>30</strong> SÉd aufgeschÉttet wird. Durch die<br />

BaustraÄe kÑnne der Baindter Innerort, vor allem die Marsweiler StraÄe, von Baustellenverkehr<br />

weitgehend freigehalten werden, stellte Rosinski in Aussicht. "Ganz ohne Verkehr wird das aber nicht<br />

durchzufÉhren sein, und wir bitten jetzt schon um Ihr VerstÅndnis".<br />

Im Mai oder Juni wird die abgetragene StraÄe dann mit Humus bedeckt. Dann soll noch in diesem Jahr an<br />

der Stelle der jetzigen FuÄgÅngerrÑhre eine verkehrsberuhigte StraÄe als Querverbindung zwischen den<br />

beiden Ortsteilen geschaffen werden. AuÄerdem wird ein 3,00 bis 3,50 Meter breiter FuÄgÅnger- und<br />

Radweg vom Tal bis Marsweiler fÉhren, damit die Baindter ihre lieb gewonnene AbkÉrzung in den Wald<br />

behalten kÑnnen.<br />

Die PlÅne fÉr dieses Naherholungsgebiet mitten im Ort stellte Architekt Roland GroÄ vor. Bis zur<br />

VerbindungsstraÄe wird der Weg befestigt, ab der VerbindungsstraÄe aus einer Kiesschicht bestehen.<br />

Mehr Versiegelung lasse der landespflegerische Begleitplan aus dem Planfeststellungsverfahren der<br />

neuen B <strong>30</strong> nicht zu. Entlang dieser Strecke sind Blumen- und Obstwiesen vorgesehen.<br />

FÉr die Umgestaltung will Baindt Mittel aus dem StÅdtebaufÑrderprogramm beantragen, BÉrgermeister<br />

Elmar Buemann schÅtzt die Kosten auf 700.000 Euro. Daher kann alles nur nach und nach umgestaltet<br />

werden. Begonnen werden soll noch in diesem Jahr mit der VerbindungsstraÄe. Bei der Gelegenheit<br />

erfuhren die anwesenden BÉrger auch von neuen BaugrundstÉcken, die entlang der FlÅche ausgewiesen<br />

werden sollen. Betroffen davon sind vor allem die Anwohner der KornblumenstraÄe. Auf der Wiese, an<br />

der die Glascontainer stehen, sollen zum Beispiel zwei EinfamilienhÅuser Platz haben, weitere HÅuser<br />

sind entlang der alten Trasse etwa bis in HÑhe der frÉheren Ausbuchtung des Parkplatzes, geplant. Aus<br />

den GrundstÉcksverkÅufen erhofft sich die Gemeinde Einnahmen fÉr die geplanten MaÄnahmen.<br />

Die BÉrger nahmen die PlÅne Éberwiegend positiv auf. BefÉrchtungen gab es allerdings hinsichtlich des<br />

Baustellenverkehrs, der Éber den Schulweg fÉhrt, mÑgliche nÅchtliche RuhestÑrungen im neuen Park<br />

durch trinkende Jugendliche, die ihn fÉr sich entdecken kÑnnten, und Probleme bei der EntwÅsserung.<br />

Wegen den Schulkindern will die StraÄenbaubehÑrde mit der beauftragten Baufirma sprechen, zu<br />

mÑglichen Trinkern im Park kann man jetzt noch keine Aussage treffen, und die EntwÅsserung wird nach<br />

Auskunft der Experten nicht gefÅhrdet, da durch die Entsiegelung eher mehr Wasser versickert als den<br />

Berg herunterflieÄt.<br />

Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/ravensburg-weingarten/ravensburg-gemeinden_artikel,-Wie-eine-Strasse-vom-<br />

Erdboden-verschwindet-_arid,4059029.html<br />

27. Februar <strong>2010</strong><br />

Polizei stellt Unfallstatistik 2009 vor<br />

(Landkreis Biberach) - Aus dem Landkreis Biberach lÅsst sich fÉr das abgelaufene Jahr eine gemischte<br />

Verkehrsunfallbilanz vermelden. Das stellte Polizeidirektor Hubertus HÑgerle bei der Bekanntgabe der<br />

Eckdaten des Jahres 2009 fest. Die Gesamtzahl der UnfÅlle einschlieÄlich der Leichtverletzten ging<br />

zurÉck, bei den Schwerverletzten sowie den Toten sind Anstiege zu verzeichnen. In absoluten Zahlen<br />

bearbeitete die Biberach Polizei im abgelaufenen Jahr rund 3.200 VerkehrsunfÅlle, dabei wurden 843<br />

Personen verletzt. Die Zahl der Toten stieg von 13 auf 15. Im langjÅhrigen Vergleich ist dies die<br />

drittniedrigste Zahl an Verkehrstoten. Der Sachschaden ist 2009 mit rund 7,1 Millionen Euro fast<br />

unverÅndert geblieben.<br />

Die UnfÅlle mit PersonenschÅden sind 2009 kreisweit um rund 5,5 Prozent auf 631 zurÉckgegangen.<br />

Nahezu gleichgeblieben ist mit 843 die Zahl der Verletzten. Verschiebungen hat es bei der Schwere der<br />

Unfallverletzungen gegeben. 2008 hatten 637 Personen leichte Blessuren erlitten, 2009 waren es 583.<br />

38 <strong>Archiv</strong> <strong>2010</strong> www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de

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