Bundesstraße 30 Archiv 2010 - B30 Oberschwaben
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Richtung Hittisweiler. Zander hatte das Treffen organisiert und war auch dabei. Malczak: "Ich habe schon<br />
den Eindruck, dass die Variante der BI nicht in dem MaÄe geprÉft wurde, wie die anderen". Sie forderte<br />
"einen offenen Dialog mit allen Beteiligten".<br />
Zur B <strong>30</strong> Umfahrung Gaisbeuren sagte sie, dass ihr Einfluss bei diesem Projekt schon deswegen<br />
begrenzt sei, da sie zur Opposition gehÑre. Sie werde aber an das Bundesverkehrsministerium schreiben<br />
und sich den Sachverhalt nochmals darlegen lassen. Malczak mÑchte sich gern im kommenden Jahr mit<br />
BÉrgermeister Roland Weinschenk treffen und auch mit ihm Éber diese Verkehrsprojekte reden. "Ich<br />
werde ihn noch vor Weihnachten kontaktieren". Zander fÉgte hinzu: "Wir erarbeiten uns im Moment nur<br />
Standpunkte, wir wollen keine SchnellschÉsse". Allerdings sagte er auch: "Die B <strong>30</strong> Umfahrung<br />
Gaisbeuren gehÑrt in den Ausschuss fÉr Umwelt und Technik". Ihm erschlieÄe sich nicht, warum die Stadt<br />
dafÉr den beratenden Ausschuss "B <strong>30</strong> TrassenfÉhrung Gaisbeuren - Reute" gegrÉndet habe. Das koste<br />
einfach Zeit.<br />
Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/bad-waldsee/badwaldsee_artikel,-Aerger-Gruene-schimpfen-auf-Verwaltung-<br />
_arid,5000574.html<br />
10. Dezember <strong>2010</strong><br />
Martin Gerster mÅchte sich fÉr Umfahrung Gaisbeuren einsetzen<br />
(Gaisbeuren) - Martin Gerster, SPD-Bundestagesabgeordneter fÉr den Wahlkreis Biberach, ist auf<br />
Einladung des SPD-Ortsvereins Bad Waldsee am Freitag nach Gaisbeuren ins Gasthaus Adler<br />
gekommen, um sich Éber die BundesstraÄe <strong>30</strong> zu informieren. Zurzeit befindet sich der Neu- und Ausbau<br />
im "Weiteren Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans. Damit hÅlt der Bund kein Geld fÉr Planungen bereit.<br />
Gerster sagte: "Ich habe den Eindruck, dass die B <strong>30</strong> im nÑrdlichen Bereich bei Biberach ertÉchtigt wird,<br />
im Bereich sÉdlich von Ravensburg ist man noch dabei". Dadurch werde die B <strong>30</strong> noch attraktiver, auch<br />
fÉr Lastwagen. "Dabei wird Gaisbeuren aber zum Pfropf in der Flasche".<br />
Einig waren sich alle darin, dass die Umfahrung von Gaisbeuren und Enzisreute 2015 in den<br />
"Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes kommen muss. Dann kann das Projekt geplant<br />
werden. Thomas Manz, erster Beigeordneter, sagte jedoch: "Mir fehlen die konkreten Schritte, wie wir<br />
dahin kommen kÑnnen. Brauche ich Umfahrungsvarianten oder eine WillenserklÅrung von allen fÉr das<br />
Projekt?" Franz Zembrot, ehemaliger Leiter des Referats StraÄenbau-SÉd im RegierungsprÅsidium<br />
TÉbingen, sagte: "Das Bundesverkehrsministerium beurteilt die Aufnahme und dafÉr ist keine konkrete<br />
Planung notwendig. Der Landkreis muss einen Beschluss fÉr das Projekt fassen und wir brauchen die IHK<br />
und die Nachbarn wie Friedrichshafen und Ravensburg mit im Boot“. Gerster fÉgte hinzu: "Die nÅchste<br />
Regierung ab 2013 wird entscheiden, wie der Plan fortgeschrieben wird". Er werde aber der Stadt gerne in<br />
den nÅchsten Wochen eine Liste mit Schritten zukommen lassen, die zu tun sind.<br />
Die Anwesenden waren einer Meinung, dass fÉr die Bewohner von Gaisbeuren eine kurzfristige<br />
Entlastung kommen muss. Gerster sagte: "Wenn wir Éber eine Ortsumfahrung sprechen, dann reden wir<br />
nicht von einem Zeitraum von zehn Jahren. Ich mÑchte niemandem den Eindruck vermitteln, dass bei<br />
einer Aufnahme in den "Vordringlichen Bedarf" bereits 2015 gebaut werden kann". Alleine aufgrund der<br />
langen Planungszeiten wird dies lÅnger dauern. FÉr die kurzfristige Verbesserung schlug unter anderem<br />
Emil Kaphegyi einen Kreisverkehr bei der EinmÉndung vom Gewerbegebiet vor. Franz Bendel,<br />
Ortsvorsteher von Gaisbeuren, forderte, dass zumindest die EinmÉndung zum Gewerbegebiet vergrÑÄert<br />
werden soll, damit Lastwagen und Busse auch nebeneinander stehen kÑnnten. Dann kÑnnten<br />
Rechtsabbieger in Richtung Ravensburg schneller rausfahren. Bendel sprach zudem an, dass die<br />
Ampelschaltung an der B <strong>30</strong> fÉr die FuÄgÅnger zu kurz sei. Hier gebe es immer wieder Klagen. Es stelle<br />
sich die Frage, ob an dieser Stelle eine "UnterfÉhrung auf Zeit" mÑglich sei.<br />
Die Mitglieder der "Initiative B <strong>30</strong>", die sich fÉr eine LÑsung einsetzen, Éberreichten Gerster einen offenen<br />
Brief an Dr. Frank-Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Darin forderte die<br />
Initiative unter anderem eine Kleine Anfrage im Bundestag, damit unter anderem das Problem von<br />
Gaisbeuren auf dieser Ebene diskutiert wird. AuÄerdem fordert sie eine Aufnahme in den "Vordringlichen<br />
Bedarf" im nÅchsten Bundesverkehrswegeplan 2015. Den Brief mÑchte die Initiative auf Ihrer Internetseite<br />
www.b<strong>30</strong>neu.de fÉr jeden einsehbar verÑffentlichen.<br />
Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/bad-waldsee/badwaldsee_artikel,-Martin-Gerster-will-sich-fuer-B-<strong>30</strong>-Umfahrung-<br />
Gaisbeuren-einsetzen-_arid,5000633.html<br />
236 <strong>Archiv</strong> <strong>2010</strong> www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de