Bundesstraße 30 Archiv 2010 - B30 Oberschwaben

gesperrt, wenn ein Lkw drinsteckte", sagt Karl-Heinz JÅger von der StraÄenmeisterei Bad Waldsee. Dies
sei pro Winter ein bis zwei Mal vorgekommen.
Die BÉrgerinitiative "Lebenswerter Haistergau" sieht nun einen ihren Hauptkritikpunkt an einem Anschluss
der LandesstraÄe 300 an die BundesstraÄe 30 bestÅtigt. Die schmale StraÄe sei fÉr den Lkw-Verkehr
nicht geeignet. Das Referat StraÄenbau-SÉd des RegierungsprÅsidiums TÉbingen hat noch am Dienstag
der BÉrgerinitiative ein weiteres Treffen angeboten. Andrea Hagenlocher von der BI sagte: "NatÉrlich
nehmen wir das GesprÅchsangebot an". AuÄerdem sei eine Infoveranstaltung zum alternativen Anschluss
der B 30 an die KreisstraÄe 7935 Éber Hittisweiler in einer der Turnhallen in Haisterkirch oder Haidgau
geplant.
Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/bad-waldsee/badwaldsee_artikel,-Haidgauer-Berg-fuer-Lastwagen-gesperrt-
_arid,4194945.html
25. November 2010
Kommunen befÉrchten massiven Ausweichverkehr
(Illerkirchberg / Senden) - Massiven Ausweichverkehr befÉrchten die BÉrgermeister von Illerkirchberg und
Senden, wenn im nÅchsten Jahr die Lkw-Maut auf der B 28 und B 30 eingefÉhrt wird. Gegner der
Querspange zur B 30 bei Erbach freut es. Das baden-wÉrttembergische Umwelt- und
Verkehrsministerium aktualisiert indessen die Modellberechnungen von 1. Januar 2005.
Die Pressesprecherin des Bundesverkehrsministeriums lÅsst keinen Zweifel daran, dass die bisher auf
Autobahnen und einigen wenigen BundesstraÄen fÅllige Lkw-Maut erheblich ausgeweitet wird. Im
Gesetzentwurf, der noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll, stehen mehr als 70 vierstreifige
BundesstraÄen. Darunter die B 10 und B 28 von Dornstadt bis zum Dreieck Hittistetten und die B 30 von
Ulm bis Biberach. "Wunsch und Wille" des Ministeriums ist es nach den Worten der Sprecherin, die
erweiterte Maut so rasch wie mÑglich einzufÉhren.
Nicht zur Freude der Kommunen, die im Gesetzgebungsverfahren nicht gehÑrt werden. Im Fall der Lkw-
Maut auf der B 30 und der B 28 sind das zum Beispiel die Gemeinde Illerkirchberg und die Stadt Senden.
Die BÉrgermeister, Anton Bertele und Kurt Baiker, befÉrchten mehr Schwerlastverkehr durch
Ausweichverkehr. Beide haben sich nach eigenen Worten bereits an die jeweiligen VerkehrsbehÑrden
gewandt. Bertele will eine VerkehrszÅhlung, noch bevor die Maut erhoben wird, "damit wir gegebenenfalls
reagieren kÑnnen". Baiker mÑchte vom Staatlichen Bauamt in Krumbach wissen, wie sich der Lkw-
Verkehr nach Ansicht der BehÑrde verlagern wird.
In Erbach trÅgt der Mautausweichverkehr nach den Worten von BÉrgermeister Paul Roth bereits heute zu
dem starken Schwerlastverkehr auf der B 311 durch die Stadt bei. Abhilfe soll die geplante Querspange
zur B 30 bringen. Doch welcher Lkw-Fahrer wird von der kostenlosen B 311 die Querspange zur
mautpflichtigen B 30 nehmen? In ihrer Stellungnahme zum laufenden Planfeststellungsverfahren der
Querspange fordert deshalb die Kommune, den Durchgangsverkehr mÑglichst zu unterbinden. Dazu
gehÑrten einerseits die ungehinderte Fahrt Éber die Querspange und andererseits Umbauten der
Durchfahrten von Erbach und Donaurieden. Die spÅter zur LandestraÄe abgestufte B 311 mÉsse so
gestaltet werden, dass auf Lkw-Fahrer ein "krÅftiger Zeitverlust" zukommt.
DafÉr, wie sich die Lkw-Maut auf vierspurigen BundesstraÄen auswirkt, interessiert sich indes auch das
baden-wÉrttembergische Umwelt- und Verkehrsministerium. Modellberechnungen seien bereits zur
EinfÉhrung der Lkw-Maut auf Autobahnen zum 1. Januar 2005 angestellt worden und mÉssten jetzt
fortgeschrieben werden, sagt Ministeriumssprecher Gerhard Schmidt-Hornig. Aber auch auf andere
Reaktionen bereitet sich das Ministerium vor, wie die Forderung nach Lkw-Maut auf weiteren Strecken,
Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Fahrverbote auf Ausweichstrecken.
Quelle: http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/Ausweichverkehr-verhindern;art4299,733412
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