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Bundesstraße 30 Archiv 2010 - B30 Oberschwaben

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sÉdliche Lebensraum, welcher durch die B 7 abgetrennt ist, durch den Einbau von DurchlÅssen in der<br />

BundesstraÄe wieder nutzbar gemacht werden. HierfÉr waren Verbesserungen des neu zugÅnglichen<br />

Lebensraumes durch umfangreiche WaldumbaumaÄnahmen vor Eintritt des Eingriffs vorgesehen. Selbst<br />

die FFH-VertrÅglichkeitsprÉfung konnte keine erheblichen BeeintrÅchtigungen feststellen.<br />

Aber das Bundesverkehrsministerium meldete nun gegenÉber der Planung erhebliche Bedenken an. Es<br />

empfahl einen durchgehenden Autobahntunnel, um die Kammmolche zu schÉtzen. Im ersten Entwurf der<br />

Planung mit zwei getrennten Tunnelbauwerken ging man noch von Baukosten in HÑhe von 180,3 Mio.<br />

Euro aus. Durch die Verbindung der beiden Tunnel erhÑhten sich die Kosten im zweiten Entwurf bereits<br />

auf 229,1 Mio. Euro. Aktuell wird auf Grundlage genauerer Kostenberechnungen zum 4,1 Kilometer<br />

langen Tunnel mit Baukosten in HÑhe von 241,8 Mio. Euro gerechnet. Hinzu kommt eine zeitliche<br />

VerzÑgerung des Projekts um rund sechs Jahre. FÉr jeden geschÅtzten Kammmolch sollen nun rund<br />

100.000 Euro ausgegeben werden. HÅtte es sich um 500 Menschen gehandelt, hÅtte eine BrÉcke, wie ein<br />

LÅrmschutzwall genÉgt.<br />

Quelle: http://schwarzbuch10.steuerzahler.de/schwarzbuch.php<br />

22. November <strong>2010</strong><br />

Schwarzbuch: Bundesministerium verlangt unnÅtige BrÉcke<br />

(Kraichgau) - Der Lkw-Verkehr nimmt stÅndig zu. Die logische Folge: Es werden mehr StellplÅtze fÉr Lkw<br />

benÑtigt. So auch an der Tank- und Rastanlage Kraichgau an der A 6. Im Rahmen der geplanten<br />

BaumaÄnahme sollen zu den vorhandenen 36 StellplÅtzen zusÅtzliche 252 StellplÅtze fÉr Lkw gebaut<br />

werden. Alle StellplÅtze, egal ob in Fahrtrichtung Ost oder West, sollen mangels geeigneter FlÅchen auf<br />

der SÉdseite angesiedelt werden. Also mÉssen nach der Erweiterung der Rastanlage alle Lkw auch die<br />

SÉdseite der Anlage ansteuern kÑnnen. Das Bundesministerium fÉr Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

fordert, dass Rastanlagen grundsÅtzlich immer eine direkte und separate Anbindung an die Autobahn<br />

erhalten. Nicht zulÅssig ist die Anbindung Éber bestehende AutobahnanschlÉsse. Um den AnsprÉchen<br />

des Ministeriums gerecht zu werden, muss die SÉdseite der Tank- und Rastanlage nun mittels einer<br />

neuen BrÉcke angeschlossen werden. Die gesamte BaumaÄnahme belÅuft sich auf voraussichtlich 25,8<br />

Millionen Euro. In 250 Metern Entfernung im Osten der Anlage befindet sich die neu gebaute<br />

Autobahnanschlussstelle Sinsheim-SÉd, die auch ein hÑheres Verkehrsaufkommen bewÅltigen kann.<br />

Rund 80 Meter in westlicher Richtung von der Rastanlage quert die LandesstraÄe 550 die Autobahn auch<br />

mit einer BrÉcke. Da das Ministerium auf einer direkten Anbindung besteht, scheiden beide<br />

ZufahrtsmÑglichkeiten aus. WÉrde nur eine der beiden MÑglichkeiten genutzt, mÉssten die<br />

Verkehrsteilnehmer die Autobahn verlassen, so das Ministerium.<br />

Quelle: http://schwarzbuch10.steuerzahler.de/schwarzbuch.php<br />

22. November <strong>2010</strong><br />

Schwarzbuch: B 281 musste erneut umgebaut werden<br />

(Triptis) - Die neu gebaute B 281 mit der Autobahnanschlussstelle mit der A 9 sorgt auch im Schwarzbuch<br />

<strong>2010</strong> fÉr Furore. Beide wurden im Dezember 2005 fÉr den Verkehr freigegeben. Der 6-streifige Ausbau<br />

der A 9 und die vollstÅndige Anbindung der neuen B 281 und B 2 wurden im November 2006 fertiggestellt.<br />

Die Bauweise der BundesstraÄe B 281 aus Richtung Gera und die damit zusammenhÅngende<br />

Beschilderung sorgten aber fÉr Irritationen unter den FahrzeugfÉhrern. Es kam zu gefÅhrlichen<br />

Verkehrssituationen, da Éber der Richtungsfahrbahn der BundesstraÄe neben dem gelben Wegweiser fÉr<br />

diese BundesstraÄe ein blauer fÉr die Autobahn hing. Dadurch glaubten viele Autofahrer schon auf dem<br />

Autobahnzubringer zu sein und fuhren entgegen der Fahrtrichtung auf die A 9. 2007 wurde deshalb die<br />

Gefahrenstelle fÉr 94.000 Euro umgebaut. Der Abbiegestreifen von der B 281 auf die A 9 in Richtung<br />

Berlin wurde verlÅngert und die vorhandene Beschilderung entsprechend versetzt. Im Schwarzbuch 2007<br />

wurde erstmals Éber die baulichen VerÅnderungen berichtet. Nach neuerlichen Untersuchungen wurde<br />

festgestellt, dass weitere Nachbesserungen notwendig waren. FÉr eine erneute endgÉltige LÑsung wurde<br />

von Juli bis September 2009 der zwei Meter breite Mittelstreifen um rund 440 Meter verlÅngert. Da hierzu<br />

www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2010</strong> 219

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