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Bundesstraße 30 Archiv 2010 - B30 Oberschwaben

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Am einfachsten wÅre, HÅuser daraufzustellen. Doch das ist verboten. Es handelt sich um<br />

AusgleichsflÅche, die nur dann Éberbaut werden darf, wenn an anderer Stelle rekultivierter StraÄenraum<br />

in entsprechender GrÑÄe geschaffen wird. Gemeinsam mit dem LandschaftsplanungsbÉro GroÄ-<br />

Aurbacher entwickelte man im Rathaus ein Konzept, das die Wohngebiete rechts und links der alten<br />

BundesstraÄe Éber eine Busschleife von der Marsweiler- Éber die Zeppelin- zur BoschstraÄe verbindet<br />

sowie fÉr FuÄ- und Radwegverbindungen von der Dorfmitte bis zum Wald, aber auch Queranbindungen<br />

auf HÑhe der Zeppelin- und der BoschstraÄe hat. Zwischen diesen Wegen ist noch viel Platz.<br />

Dieser soll nach dem Willen des Gemeinderats so gestaltet werden, dass er in der Pflege wenig Kosten<br />

verursacht und dem BÉrger dennoch von Nutzen ist. Beim ersten Treffen der Arbeitsgruppe kamen schon<br />

einige Ideen zusammen. Sie reichen von der Klatschmohnwiese bis zum Ñffentlichen Obstgarten, vom<br />

RuhebÅnkchen bis zur Boulebahn oder zum Sinnes- und Erlebnispfad. Es wurde von einem Platz der<br />

Begegnung fÉr Kindergartenkinder geredet und Éber Mager- und Blumenwiesen. Mancher aus der Runde<br />

stellt sich vor, dass auch an die alte Verkehrssituation erinnert wird, zum Beispiel wenn der groÄe dicke<br />

Findling an der ZeppelinstraÄe, der einst unter der B <strong>30</strong> ruhte, in die Raumgestaltung eingebunden und<br />

mit einem entsprechenden InfotÅfelchen versehen wÉrde.<br />

Bedenken gab es aber auch, dass BÅume die freie Sicht aufs Schussental nehmen kÑnnten und dass<br />

Sicherheitsaspekte berÉcksichtigt werden mÉssen. Das OberflÅchenwasser wird Éber ein BÅchlein den<br />

Wegen entlang gefÉhrt, um dann in einem kleinen Ausgleichs- oder Çberlaufbecken gesammelt zu<br />

werden. Doch hat sich bislang noch kein Weg gefunden, wie dieses kindersicher gemacht werden kann.<br />

Jedenfalls ist mit dem Maschendrahtzaun, der heute dort steht, kein SchÑnheitspreis zu gewinnen, da<br />

waren sich die Versammelten einig.<br />

Am 9. November ist die B <strong>30</strong> alt nochmals Thema im Gemeinderat. Danach ist fÉr Januar, wenn der<br />

FuÄweg gebaut ist, ein zweites Arbeitskreistreffen geplant. Was der Arbeitskreis erarbeitet, gilt als<br />

Empfehlung an den Gemeinderat, der letztlich beschlieÄen muss. Bis das Projekt B <strong>30</strong>-Rekultivierung<br />

abgeschlossen ist, kÑnnen noch ein paar Jahre vergehen. FÉr den ersten Bauabschnitt kann Baindt mit<br />

fÉnfzig- bis sechszigtausend Euro Zuschuss aus dem Ausgleichsstock rechnen. Ein Antrag, um mit dem<br />

Rest der knapp 400.000 Euro teuren MaÄnahme ins StÅdtebaufÑrderprogramm zu kommen, lÅuft.<br />

Quelle: http://www.schwaebische.de/lokales/ravensburg/rund-um-ravensburg_artikel,-Auf-der-alten-B-<strong>30</strong>-blueht-bald-der-Mohn-<br />

_articleId,4177171.html<br />

22. Oktober <strong>2010</strong><br />

Studenten fahren ins Verkehrsministerium<br />

(Friedrichshafen) - Eine Gruppe Studenten der Zeppelin UniversitÅt Friedrichshafen fÅhrt nÅchste Woche<br />

nach Berlin, um Politikern die Situation auf der B <strong>30</strong> und B 31 im Bodenseekreis zu prÅsentieren sowie die<br />

GrÉnde um deren Stillstand zu hinterfragen. Geplant ist unter anderem eine Soiråe in der badenwÉrttembergischen<br />

Landesvertretung.<br />

In einem Workshop versuchen die Studenten seit Mitte September, politische Entscheidungsprozesse am<br />

Beispiel des geplanten Ausbaus der BundesstraÄen <strong>30</strong> und 31 aufzuarbeiten, mit denen sie in Berlin<br />

Dynamik ins Thema bringen und die Politiker sensibilisieren wollen. RÉckendeckung haben sie von der<br />

Stadt wie auch von der Wirtschaft der Region. Seit Wochen sammeln die Studenten, begleitet von Dozent<br />

Dr. phil. Lars Schatilow, zum Thema "StraÄeninfrastruktur" Informationen. GesprÅche fÉhrten sie unter<br />

anderem mit dem ehemaligen Umwelt- und Verkehrsminister des Landes, Ulrich MÉller, dem Ersten<br />

BÉrgermeister Friedrichshafens, Dr. Stefan KÑhler sowie Vertretern der Industrie. In Berlin stehen Treffen<br />

mit Mitgliedern des Verkehrsausschusses sowie MdB Lothar Riebsamen und Medien bereits fest. Geplant<br />

ist eine Videokonferenz von Berlin nach Bonn, wo die Verwaltung des Bundesverkehrsministeriums sitzt.<br />

Weitere AktivitÅten sollen folgen. So ist daran gedacht, die PostfÅcher der Abgeordneten mit Flyern zum<br />

Thema zu bestÉcken.<br />

Die Hauptfrage der Studenten: Auf welchem Platz stehen die Ausbauprojekte B <strong>30</strong> und B 31? Und warum<br />

steht aufgrund ihrer hohen Belastung deren Verwirklichung noch aus? Warum werden die StraÄen nicht<br />

privat vorfinanziert, wie Unternehmen vor Ort es angeboten haben? Klar machen wollen die Studenten,<br />

dass die weltweit agierenden Firmen der Region zunehmend Transportprobleme haben.<br />

www.B<strong>30</strong>-<strong>Oberschwaben</strong>.de <strong>Archiv</strong> <strong>2010</strong> 193

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