Bundesstraße 30 Archiv 2010 - B30 Oberschwaben

Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte mehrfach betont, die Lkw-Maut werde zum 1. Januar 2011
entsprechend erweitert. Damit solle mehr Geld zum Ausbau des Verkehrsnetzes in die Kassen kommen.
Aber gegen die Umsetzungen regt sich in der Wirtschaft bereits jetzt Widerstand. Der
HauptgeschÅftsfÉhrer des Bundesverbands GÉterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), Karlheinz
Schmidt, sagte der "FAZ", auf vielen Teilabschnitten sei die Erhebung der GebÉhr technisch nicht
praktikabel, weil Auf- und Abfahrten in zu geringem Abstand folgten. Die Absicht, bis zu 3 500 Kilometer
BundesstraÄen mit Maut zu belegen, trifft auch auf Widerstand der LÅnder und Kommunen, die
befÉrchteten, dass sich der Verkehr der BundesstraÄen auf LandstraÄen und andere Ortschaften
verlagert und die Maut Éberdies eine Verschlechterung der Standortbedingungen fÉr die Ñrtliche
Wirtschaft mit sich bringe. Toll-Collect-GeschÅftsfÉhrer Hanns-Karsten Kirchmann ist skeptisch, was eine
rasche EinfÉhrung der Maut angeht, schreibt die Zeitung weiter: "Die neue Maut kommt nicht Éber Nacht.
FÉr die Ausweitung des Systems brauchen wir einen zeitlichen Vorlauf. Deshalb warten wir jetzt darauf,
dass das Ministerium seine AnkÉndigung konkretisiert". Intern rechnet der Maut-Betreiber mit sechs bis
acht Monaten Vorlaufzeit fÉr das groÄe Paket.
Die Maut-Idee fÉr vierstreifige BundesstraÄen geht auf einen Beschluss der Sparklausur Anfang Juni
zurÉck, bei der das grÑÄte Sparpaket in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 80 Milliarden
Euro vereinbart worden war. Verkehrsexperten der Bundestagsfraktionen nannten mÑgliche
Zusatzeinnahmen von 100 bis 200 Millionen Euro durch die Maut. "In vielen FÅllen entwickeln sich
vierstreifige BundesstraÄen mehr und mehr zu Lkw-Maut-Ausweichstrecken", hatte Ramsauer den
Beschluss begrÉndet.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715827,00.html
07. September 2010
KÅberle besucht Senioren-Union
(Ravensburg) - Der baden-wÉrttembergische Minister fÉr lÅndlichen Raum, ErnÅhrung und
Verbraucherschutz, Rudolf KÑberle MdL, ist am Donnerstag um 14.00 Uhr bei der Senioren-Union
Ravensburg-Weingarten im Saal des Hotels Waldhorn zu Gast. "FÉr die Veranstaltung, zu der wir Éber
100 Mitglieder erwarten, ist fÉr die Senioren-Union Ravensburg-Weingarten auch Auftakt fÉr die
Landtagswahl im kommenden Jahr. Deshalb werden neben aktuellen Verbraucherthemen fÉr die
Senioren auch die regionalen Verkehrsthemen die B 30, SÉdbahn, Stuttgart 21, aber auch die Finanzlage
im Land eine wichtige Rolle spielen," so Willy MÉller, Vorsitzender der Senioren-Union. Musikalisch
umrahmt wird die Veranstaltung von Bundessiegerinnen der Musikschule Ravensburg.
Quelle: http://www.rv-news.de/ravensburg/minister-koeberle-bei-der-senioren-union.htm
07. September 2010
Schockenhoff: B 30 SÉd und SÉdbahn kommen
(Ravensburg) - "Die B 30 SÉd kommt", ÅuÄerte sich in der letzten Woche Dr. Andreas Schockenhoff
(CDU) in einem PressegesprÅch mit der Ñrtlichen Zeitung. Wann kann er aber nicht sagen. Die
Elektrifizierung der SÉdbahn werde bis 2017 abgeschlossen.
Der Weiterbau, der B 30 von Ravensburg bis Eschach steht wie in den Vorjahren nicht im Entwurf des
Bundeshaushalts. FÉr Schockenhoff ist dies aber kein Grund TrÉbsal zu blasen. In einem
RedaktionsgesprÅch bekrÅftigt er seine Position: "Ein Verkehrsprojekt steht explizit erst im
Bundeshaushalt, wenn es begonnen hat". Damit vertritt Schockenhoff die Meinung, dass zuerst mit dem
Bau begonnen werden muss, bevor Gelder zur VerfÉgung stehen. Da dies in 2011 nicht der Fall ist,
tauche der Ausbau naturgemÅÄ auch nicht im Entwurf auf.
Aber wann rollen dann die Bagger an? "Ein Datum zu nennen, wÅre nicht seriÑs", so Schockenhoff. "Im
Regierungsbezirk SÉdwÉrttemberg-Hohenzollern", den es seit 1973 nicht mehr gibt, "stehe die B 30 in der
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