TÄTIGKEITS- BERICHT 1999 - Cetex Institut für Textil

TÄTIGKEITS- 

BERICHT 

1999 

Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung gGmbH 

Geschäftsführender Direktor: Dipl.-Ing. Peter Spröd 

Altchemnitzer Str. 11 Telefon : (03 71) 52 77 - 0 

09120 Chemnitz Telefax : (03 71) 52 77 - 100 

Internet: http://www.cetex.de E-mail : fue@cetex.de

VORWORT 

Der Geschäftsbericht dokumentiert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Forschungseinrichtung 

und vermittelt einen detaillierten Einblick in die Tätigkeiten des Jahres 1999. Er zeigt 

das Engagement der Mitarbeiter der Einrichtung und es ist unschwer zu erkennen, was das 

Jahr für die Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung gGmbH bedeutet hat. 

Mit insgesamt 12 Forschungsprojekten, 16 Aufgaben aus der Auftragsforschung, 3 Aufgaben 

für Normung und 40 Fertigungsaufträgen war 1999 die Auftragslage sehr gut. 

Im Rahmen der Teilnahme an den Messen Techtextil in Frankfurt/Main vom 12.04.99 bis 

14.04.99 und der ITMA in Paris vom 01.06.99 bis 10.06.99 mit eigenen Ständen können wir 

auf insgesamt rund 250 Kontakte verweisen. 

Die Einweihung der Fertigungshalle wurde am 29.04.1999 mit rund 50 Gästen begangen. 

Damit ist die Einrichtung allgemein ein großes Stück in Richtung Fertigung und selbständigen 

Muster- und Prototypenbau vorangekommen, diesen gilt es in puncto Auslastung mit eigenen 

und ggf. auch Fremdkapazitäten durch Kooperation zu sichern. 

Die Evaluierungen des Projektträgers VDI/VDE, des BMWi und durch Arthur D. Little im Auftrag 

vom SMWA bestätigten das hohe Niveau der Cetex gGmbH als außeruniversitäre Forschungseinrichtung. 

Besonderen Schwerpunkt bei der Bewertung stellten die Themen der 

Forschungsprojekte und die sich daraus ergebende Bedeutung der Einrichtung für den Technologietransfer 

dar. Große Beachtung fanden die Ansprüche der regionalen Industrien und 

speziell des Textilmaschinenbaues in Sachsen. 

Eine gute Resonanz in der Fachwelt erhielt die gemeinsam mit der TU Chemnitz und dem 

Förderverein Cetex e.V. am 05. und 06.10.1999 veranstaltete Chemnitzer Textilmaschinen- 

Tagung, die von 230 Teilnehmern besucht wurde. Die bereits zum siebenten Male durchgeführte 

Veranstaltung gewinnt in zunehmendem Maße an Bedeutung für die allgemeine Information, 

Weiterbildung und Formierung der Branche des Textilmaschinenbaues. 

Für die gesamte Unterstützung und Förderung von Projekten sowie bei den Investitionen sei 

dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und dem Sächsischen Staatsministerium 

für Wirtschaft und Arbeit an dieser Stelle herzlich gedankt. 

Dipl.-Ing. Spröd 

Geschäftsführender Direktor 

Cetex gGmbH - Tätigkeitsbericht 1999 2

INHALTSVERZEICHNIS 

Kompetenzen 4 

Gesellschaftsverhältnisse 10 

Struktur 11 

Förderverein 12 

Förderverein – 7. Chemnitzer Textilmaschinen-Tagung 15 

Ausstattung 17 

Dienstleistungen 18 

Messstelle nach §§ 26, 28 BImSchG 

Patentinformation 

Fachbibliothek 

Datenbankrecherchen 

DIN-Normungstätigkeit und Ausleihe 

Personalentwicklung 19 

Qualitätsmanagementsystem 20 

Forschungsthemenübersicht 21 

Abgeschlossene Forschungs- und Entwicklungsprojekte 22 

Auftragsforschung und –entwicklung 37 

Patentanmeldungen 39 

Veröffentlichungen und Vorträge 39 

Veröffentlichungen in Nachschlagewerken und anderen Publikationen 43 

Eintragungen in Datenbanken / Internet 43 

Messepräsentationen 44 

Posterausstellungen / Prospektpräsentationen 45 

Internetpräsentation 45 

Mitarbeit in anderen Körperschaften 47 

Veranstaltungen 48 

Weiterbildung 48 

Betreuung von Studenten 48 

Referenzen 49 

Anlagen 50 


KOMPETENZEN 

Fachgebiet Spinnereimaschinen 

Auftragsforschung und -entwicklung: 

• Grundlagenentwicklungen zum: 

- Zentrifugenspinnen 

- OE-Spinnen 

- Stauchtexturieren 

- Falschdrahttexturieren 

- Friktionsspinnen 

- neue Spinnverfahren 

- Direktkablieren 

• Maschinenentwicklungen: 

- Schnellspinnmaschinen für PES und PAS 

- Baumwolldeckelkarde, Walzenabzug und Komplettentwicklung 

- Baugruppen für Wollkämmaschine 

- Spulköpfe für PES und PAS sowie für Spezialgarne 

- Hohlseidenspulkopf für Dialyse-Hohlfasern 

- Automatische Spulenwechselsysteme für Schnellspinnmaschinen PES und PAS 

• Automatisierungsaufgaben an folgenden Maschinen: 

- Produktionsdatenerfassung an Schnellspinnmaschinen für Chemieseide 

- Baumwollkämmaschine mit automatischem Wickelwechsel 

- Baumwollstrecke, Verkettung mit Deckelkarde 

- Baumwollflyer 

- Baumwollringspinnmaschine (automatischer Kopswechsel, Luntenstop, automatischer 

Vorgarnspulenwechsel) 

• Sonstige Kundenaufträge: 

- Druckrollerentwicklungen für Spinnmaschinen 

- Fadenbremsen 

- Fadenwächter 

- Dynamische Auswuchtung an Spinnereimaschinen 

- Baugruppenüberarbeitung Wollkammstuhl 

- Durchführung von Versuchen und Untersuchungen 

- Erstellung von Gutachten 

- Untersuchung schnell ablaufender Prozesse mittels Hochgeschwindigkeitskamera 

- Entwicklung und Fertigung von Kehrgewindewellen und Fadenleiteinrichtungen für 

Spuleinrichtungen 

Anwendungsorientierte Forschung: 

• Verdichteroptimierung an Baumwollkämmaschinen und Strecken 

• Untersuchungen zum Ring-Läuferverschleiß an Ringspinnmaschinen 

Verbundforschung: 

• Neues Kämmverfahren 


KOMPETENZEN 

Fachgebiet Wirkerei-, Strickerei- und Nähwirktechnik 

Auftragsforschung- und -entwicklung: 

- Gestrickablagebehälter für Großrundstrickmaschinen zur Aufnahme getäfelt abgelegter 

Gestricke in großen Längen; Stricken in zwei Etagen 

- Kettfadenversatzvorrichtung für Nähwirkmaschine "Malimo“ zur Erzielung großformatiger 

Muster über die gesamte Arbeitsbreite; Einsatz von Schrittmotortechnik 

- Entwicklung von Maschinen zum maschenreihengerechten Schusseintrag auf Nähwirkmaschinen, 

auch für die Glasverarbeitung; zweiter Entwicklungsabschnitt für Maliwatt- 

Maschinen 

- Studie für Flachstrickmaschinen mit Umlaufschlitten zur Machbarkeit von formgerecht 

gestrickten Teilen; Entwicklung von Musterungstechniken 

- Entwicklung einer Kettelmaschine mit spezieller Antriebstechnik für Nadelbewegung und 

Nadelkranz; Anpassung der Maschine an unterschiedlich große Bediener 


- Lösungsvorschlag zum Recycling von Zuschnittabfällen der Trikotagenindustrie mit 

Elasthan-Anteil; einer Maliwatt-Maschine vorgeschaltet 

- Entwicklung eines Labormusters zur Herstellung von konturierter Abstandswirkware auf 

Basis der Doppelrascheltechnik; Entwicklung zweier unterschiedlicher Prinzipien 

- Verbesserung des Raumklimas in der Textilindustrie 

- Produktentwicklung für Konturenwirkmaschine 

- Positiv-Zubringer für Flachstrickmaschinen 

- Untersuchungen zu einem Abrollgatter für Glasrovings 

- Weiterentwicklung Konturenwirkmaschine mit Servoachsantrieb + Magazinschusseintrag 

- Entwicklung eines Schusslegungsprinzips für den maschenreihengerechten Eintrag (für 

Nähwirk- und Raschelmaschinen 

- Entwicklung eines Komplementär-Schusslegers für Nähwirk- und Raschelmaschinen 

- Einsatz von Linearmotoren für den Legeschienenantrieb an Kettenwirkmaschinen 

- Entwicklung eines Parallschuss-Prinzips mit geringem Fadenabstand für maschenreihengerechten 

Schusseintrag 


- Teppichrückenverfestigung von Wirkteppichen 

- Neues Schusslegungsprinzip für Multiaxial-Nähwirkmaschine 

- Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten an Multiaxialmaschinen; Untersuchungen zur 

Carbonverarbeitung 

Fachgebiet Webmaschinen 


- Greiferschützen-Webautomat 

- Spezialschleifmaschine für Kurvenscheiben des Ladenantriebes 

- Wellenfachwebautomat 

- Doppelteppichgreiferwebmaschine 

- Rundwebstuhl 


KOMPETENZEN 

Sonstige Kundenaufträge: 

- Lärm- und Schwingungsmessungen an Webmaschinen 


- Untersuchungen zum Einsatz neuer Werkstoffe an Rundwebmaschinen 

Fachgebiet Stickmaschinen 

Auftragsforschung- und -entwicklung: 

Aufgaben für Großstickmaschinen und Steppmaschinen 

- Grundlagenforschung für Großstickmaschinen einschließlich Musterbau einer Versuchseinrichtung 

- Grundlagenuntersuchungen an Steppmaschinen 

Aufgaben für Kleinstickmaschinen (Ein- und Mehrkopfstickmaschinen) mit zwei Fadensystemen 

(Steppstichmaschinen) und einem Fadensystem (Kurbelstickmaschinen): 

- Schwingungsuntersuchungen 

- Gestellentwicklung einschl. Konstruktion 

- Variantenentwicklung einschl. Variantenkonstruktion insbesondere in Richtung einer größeren 

Kopfzahl 

- Automatisierungsaufgaben (Farbwechsel) 

- Aufgaben zur Einsatzgebietserweiterung (Pailletteneinrichtung, Bohreinrichtung) 

- Baugruppenentwicklung bzw. -weiterentwicklung 

- Wertanalysearbeiten 

- Grundsatzuntersuchungen zur Fadenzuführung von den Spulen zu den Fadenbremsen 

- Mitwirkung bei der Entwicklung einer Einkopfstickmaschine bis zur Serienreife 

- Grundsatzuntersuchungen zur Fadengabe 

- Weiterentwicklung des Pantographenantriebes im Zusammenhang mit der Maschinenvergrößerung 

Fachgebiet Veredlung, Wäschereimaschinen und Reinigungsmaschinen 


- Bügelarbeitsplatz für die Chemischreinigung und Konfektion 

- Eingabemaschine für Flachwäsche-Mangel-Straße 

- Foulardentwicklung mit neuartiger Walzenkonstruktion 

- Heißmuldenmangel mit optimalem Energieeinsatz 

- Kontinue-Schneid-Wickelmaschine mit Umfangsantrieb zum Wickeln von Geweben und 

Gewirken auf Papphülsen 

- Wickler mit spezieller Wickelcharakteristik für Nass- und Trocken-Veredlungsmaschinen 

- Kontinuewickler mit Zentrumsantrieb und Schneideinrichtung zum Querschneiden bei 

hoher Arbeitsgeschwindigkeit und automatischem Anlegen des Stoffes an einen unpräparierten 

Wickelkern 

- Kantenentwässerung an Geweben und Gewirken vor Spann-Trocken-Maschinen 

- Düsenoptimierung und Energierückgewinnung an Spann-Trocken-Maschinen 

- Tragedüsenentwicklung für Flachbahntrockner 

- Entwicklung Textiltumbler 


KOMPETENZEN 


- Theoretische und praktische Untersuchungen zur Heißdampftrocknung 

- Pneumatischer Stoffbahnführer 

- Berührungslose Bahnlaufregelung 

- Neue Rauhelemente 

Fachgebiet Konfektionsmaschinen 


- Mitwirkung bei der Leistungssteigerung von Kleinstickmaschinen 

• Mitwirkung bei der Gestellentwicklung, Konstruktionsarbeiten 

• Durchführung von Designstudien, Realisierung 

• Entwicklung von Baugruppen zur Leistungssteigerung, zum Einsatz moderner Antriebstechniken 

und zur Rationalisierung; 

• Entwicklung von Baugruppen zur Mechanisierung und Automatisierung von spezifischen 

Teilfunktionen 

- Durchführung wissenschaftlich-technischer Berechnungen und Messungen zur Leistungssteigerung 

von Konfektionsmaschinen 

- Gestaltung, Entwicklung und Erprobung von Baugruppen für Hochleistungsindustrienähmaschinen 

- Durchführung von Studien, Realisierung von Aggregaten zur Mechanisierung und Automatisierung 

von Näharbeitsgängen (Kleinteilenähautomat) 

- Entwicklung, Konstruktion und Fertigung einer programmierbaren servogesteuerten Näheinrichtung 

für das automatische Nähen zentrumsbezogener Nähte, vor allem in kreisrunden 

technischen Textilien 


- Grundlagenuntersuchungen auf dem Gebiet der Untersuchung und Simulation von Nähprozessen 

zur Objektivierung des Nähprozesses 

• Prozessanalyse, Modellbildung und Anpassung an spezifische Systeme 

• Durchführung erforderlicher messtechnischer Untersuchungen 

• Anwendung und Entwicklung spezifischer Computerprogramme 


- Entwicklung und Konstruktion einer Baureihe schwerer Doppelkettenstich- und Überwendlichnähmaschinen 

mit hohen Leistungsparametern im engen Zusammenwirken mit 

dem Auftraggeber unter Nutzung der spezifischen Querschnittskompetenzen der Cetex 

gGmbH 

• intensive Nutzung von 2-D- und 3-D-Software sowie die Anwendung von weiteren 

Computerprogrammen für die Entwicklung und Optimierung der vielfältigen Gelenkgetriebe 

der Baureihe 

• Konstruktion, Fertigung und Erprobung von Einzelbaugruppen bis hin zu kompletten 

Industrienähmaschinen 

• unmittelbare Integration von Designerleistungen unter Nutzung von 3D-Software in 

die Konstruktionsarbeiten, insbesondere bei der Gehäusegestaltung 

- Entwicklung einer programmgesteuerten Einrichtung für den automatischen Nadelwechsel 

an Näh- und Stickmaschinen 


KOMPETENZEN 

Fachgebiete Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik und Informationsverarbeitung 


- Farbwechselsteuerung und Stichberechnungssoftware für Kurbelstickmaschine 

- Softwareerstellung - Diagnoseprotokoll für medizinischen Einsatz (Anästhesie) 

- Softwareerstellung für ein bedienergeführtes Menü zur Visualisierung und Veränderung 

von Betriebsdaten an Spinnereimaschinen 

- Antriebssteuerung für Rundkettelmaschinen (elektronisches Getriebe) 

- Steuerungs- und Antriebstechnik für neue Spinnverfahren 

- Programmierbarer Nähautomat für Rundnähte 

- Antriebs- und Steuerungstechnik für Konturenwirkmaschinen 


- Computergestütztes Messsystem für Heißdampftrocknung 

- Antriebs- und Steuerungstechnik für Recyclinganlage 

- Leistungssteigerung von Rundkettelmaschinen durch Einsatz von Automatisierungstechnik 

- Mitarbeit am Thema Lärmminderung an Kabliermaschinen 

- Computergestütztes Verfahren zur Fadenzugkraftmessung 

- Eigenoptimierung der textiltechnologischen Einstellung einer Baumwollkämmaschine 

mittels Fuzzy-Logik 

- Antriebskonzept Baumwollkämmaschine 

- Berührungslose Faserstofferkennung mit Infrarotspektroskopie und neuronalen Netzwerken 


- Softwareerstellung für ein Diagnose- und Fernservicesystem von Maschinen mit SPS- 

Steuerung – CEMDIA 

Fachgebiet Angewandte Akustik 

Technische Akustik 

• Ermittlung der Schallemissionskennwerte an Maschinen und Anlagen als Messstelle 

§§ 26,28 BImSchG des Landes Sachsen für die Messung von Emissionen und Immissionen 

von Geräuschen 

• Erarbeitung und Beratung zu Lärmminderungsmaßnahmen 

• Immissionen an Arbeitsplätzen von Maschinen in der Industrie, Vergleich mit UVV Lärm 

• Prognoseberechnungen zur Lärmwirkung 

Auftragsforschung und -entwicklung (Kundenaufträge): 

- Schallemissionskennwerte an Textilmaschinen (Kettenwirkmaschinen, Webmaschinen, 

Rundwebmaschinen, Nähwirkmaschinen, Doppelteppichwebmaschinen) 

- Immissionen an den Arbeitsplätzen in der Textilindustrie 

Maschinenakustik 

• Indirekte Schallabstrahlung: Ermittlung der Entstehung, Weiterleitung von Körperschall, 

Abstrahlung als Luftschall mit entsprechender Gerätetechnik; Oktav-, Terz- und Schmalbandanalysen 

• Direkte Schallabstrahlung: Ermittlung von Luftschall mit entsprechender Gerätetechnik 

• Lärmquellenortung durch Zeit- und Frequenzanalysen 


KOMPETENZEN 

• Minderung der Schallentstehung, Schallübertragung in der Maschinenstruktur und Luftschallabstrahlung 

durch Maßnahmen, Projektierung und Testung an Maschinen 

• Primärer Schallschutz bereits bei der Entwicklung der Maschinen 


- Teilkapselung von Webmaschinen 

- Lärmminderung hochtouriger Kettenwirkmaschinen 

- Beitrag zur Leistungssteigerung barrentragender Maschenbildungsmaschinen 

- Lärmminderung an Kabliermaschinen 

- Grundlagenforschung Antischall 

- Dynamische Entkopplung Doppelteppichwebmaschine, Rundwebmaschine (Teil Luft,- 

Körperschalluntersuchungen, Maßnahmen) 

- Luft- und Körperschallmessungen an Schussfadenlegereinrichtung 

Kommunallärm 

• Schallschutzgutachten, Messung und Beurteilung der Lärmimmissionen im Kommunalbereich 

als Messstelle nach TA Lärm und geltenden Normen, Baunutzungsverordnung 

• Frequenzanalysen (Terz, Oktav) bei tonalen Geräuschen; zeitlicher Pegelverlauf 

• Schallimmissionsprognosen für die Errichtung künftiger Anlagen 

Auftragsforschung und -entwicklung (Kundenaufträge): 

- Prognosen (u.a. für Dienstleistungs- und Serviceeinrichtungen) 

- Akustische Untersuchungen; Beurteilung bauphysikalischer Bedingungen 

- Gutachten 

Fachgebiet Maschinendynamik 


• Kraft- und Drehmomentmessungen, z. B. an Kämm- und Nähwirkmaschinen 

• Auswuchtung von Rotoren, z. B. für Drahtziehmaschinen 

• Massenausgleich von Mechanismen, z. B. für Stickmaschinen 

• Schwingungsberechnungen mittels FEM und Steifigkeitsoptimierung von Baugruppen und 

Maschinengestellen für Rundweb- und Webmaschinen, Spindelbänke, Stickmaschinengestelle, 

Flyerflügel, Zwirnspindeln, Gestelle von Baumwollkarden, Nähmaschinengestelle, 

Getriebe für Wirkmaschinen, Rührwerkswellen, Hochleistungsspindeln 

• Verformungs- und Spannungsberechnungen für dynamisch hochbelastete Bauteile wie 

Platinen für Strickmaschinen, Nadelhebel von Industrienähmaschinen, Spannrollenhebel, 

Schützengrundplatte und Litzenträger der Rundwebmaschine, Druckwalzen 


• Beitrag zur Leistungssteigerung barrentragender Maschenbildungsmaschinen 

• Leistungssteigerung von Wirkmaschinen durch Schwingungsminderung 

• Einsatz von neuen Werkstoffen im Textilmaschinenbau 

EU-Forschung: 

• Schwingungsberechnung mittels FEM und Gestelloptimierung für Kämmmaschinen 


GESELLSCHAFTSVERHÄLTNISSE 

Geschäftsstelle 

Förderverein Cetex Chemnitzer 

Textilmaschinenentwicklung e. V. 

Altchemnitzer Str. 11 

09120 Chemnitz 

Internet: http://www.cetex.de 

Mitgliederversammlung 

Vorstand 

Tel.: 0371/5277-0 

Fax: 0371/5277100 

e-mail: verein @ cetex.de 

Wissenschaftlicher 

Beirat 

Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung 

gGmbH 




IfM Ingenieurgesellschaft 

für Maschinenbau mbH 




Tel.: 0371/5277-0 

Fax: 0371/5277100 

e-mail: fue @ cetex.de 

Tel.: 0371/5277-0 

Fax: 0371/5277100 

e-mail: ifm @ cetex.de 


STRUKTUR 

Struktur der Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung gGmbH 

GF Geschäftsführender Direktor P. Spröd G/S Sekretariat Künzel 

GC Ökonomie / Controlling Stadler 

GCB Buchhaltung Müller 

GK Forschungskooperation Luther 

GP Personalwesen / Arbeitssicherheit Kießling 

GQ Qualitätsmanagement W. Günther 

GR Patentwesen u. allg. Verwaltung 

GRB Bücherei Schütze 

E Leiter Forschung u. Entwicklung Heinrich 

W. Günther 

GRN Normung Schütze 

GV Versuchswerkstatt Maschinenlabor Lehmann, Edel, Stephan, Kühnrich 

E/S Sekretariat 

E 21 Zeichnungserstellung Junghanns, Koch 

E 22 Spinnerei B. Voidel, P. Voidel 

E 23 Weberei Theilig 

E 24 Stickerei / Konfektion Märker 

E 20 F/E-Planung Kießling 

E 25 Wirkerei / Strickerei Helbig, Reuchsel, Vettermann 

E 27 Veredlung Klemm, Roscher, Grünert 

E 29 Allgemeine Konstruktion Kirchberg, Köhler, K.Spröd, Stark, Böhme, Jenkner 

E 31 Maschinendynamik / Lärm Butter, Falk, Haase 

E 32 Elektrokonstruktion Födisch, Kasparick, Markert, Seifert, Dr.Thiemer 

E 33 Elektrowerkstatt Neubert 


FÖRDERVEREIN 

Der Förderverein Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung e. V. ist der 100%ige 

Gesellschafter der Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung gGmbH (im weiteren auch 

kurz als Cetex gGmbH bezeichnet). 

Ehrenvorsitzenden des Fördervereines ist der langjährige Vorsitzende des Vorstandes, 

Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. E. h. Ulrich Liebscher. 

Der Förderverein wird vertreten durch den Vorstand: 

Prof. Dr.-Ing. habil. 

Eberhard Köhler 

Dipl.-Ing. 

Peter Spröd 

Dipl.-Ing. 

Wolfgang Günther 

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) 

Siegfried Stadler 

Dr.-Ing. 

Hans-Peter Werkstätter 

Technische Universität Chemnitz 

Institut für Allgemeinen Maschinenbau 

und Kunststofftechnik 


Tel.: 0371/5312297 

Fax: 0371/5312283 

E-mail: eberhard.koehler@mb3.tu-chemnitz.de 




Tel.: 0371/5277-200 

Fax: 0371/5277-100 

E-mail: sproed@cetex.de 


Altchemnitzer Str.11 


Tel.: 0371/5277-199 

Fax: 0371/5277-100 

E-mail: wguenther@cetex.de 




Tel.: 0371/5277-214 

Fax: 0371/5277-100 

E-mail: stadler@cetex.de 

Verband der Nord-Ostdeutschen 

Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. 

Annaberger Str. 240 


Tel.: 0371/5347-249 

Fax: 0371/5347-245 

E-mail: vti@vti-online.de 


FÖRDERVEREIN 

Die Aufgaben des Fördervereins sind: 

− Förderung der vorwettbewerblichen Grundlagenforschung und anwendungsorientierten 

Forschung durch Unterstützung von Forschungsprojekten 

− Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen der Wirtschaft und Institutionen 

− Organisation von Fachtagungen 

− Öffentlichkeitsarbeit. 

Der wissenschaftliche Beirat als Organ des Fördervereines berät den Vorstand des Vereins 

sowie den Geschäftsführenden Direktor der Cetex gGmbH hinsichtlich der wissenschaftlichen 

Ausrichtung und Themenstellung und gibt Unterstützung bei der Durchführung 

der Arbeiten. 

Vorsitzender des Beirates ist: 

Dipl.-Ing. 

Hans-Jürgen Heinrich 

Mitglieder des Beirates sind: 

Dr.-Ing. 

Johannes Barth 

Dr.-Ing. 

Karl-Josef Brockmanns 

Dr.-Ing. 

Horst Bürger 

Dipl.-Ing. 

Horst Grundmann 


Altchemnitzer Str.11 


Tel.: 0371/5277-250 

Fax: 0371/5277-100 

E-mail: heinrich@cetex.de 

Ingenieurbüro 

Heinrich-Zille-Str. 10 

09577 Niederwiesa 

Tel.: 03726/711564 

Fax: 03726/700195 

Holthausen Maschinenbau GmbH 

Düsseldorfer Str. 44-46 

41749 Viersen 

Tel.: 02162/7129 

Fax: 02162/77430 

E-mail: Holthausen_Maschinenbau@t-online.de 

Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e. V. 

Breitscheidstr. 97 

07407 Rudolstadt-Schwarza 

Tel.: 03672/379-0 

Fax: 03672/379-379 

E-mail: Management-TITK-OMPG@TITK.de 

Barmag-Spinnzwirn GmbH 

Zwickauer Str. 247 


Tel.: 0371/833210 

Fax: 0371/833349 

E-mail: horst.grundmann@barmag-chemnitz.de 


FÖRDERVEREIN 

Prof. Dr. sc. techn. 

Eberhard Köhler 

Ing. 

Dieter Obenauf 

Dipl.-Ing. 

Paul Plesken 

Dr.-Ing. 

Hans-Georg 

Schütz 

Prof. Dr.-Ing. habil. 

Dieter Tischendorf 

Dipl.-Ing. 

Wolfgang Kanzler 

Dr.-Ing. 

Peter Werkstätter 

Technische Universität Chemnitz 

Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Kunststofftechnik 


Tel.: 0371/5312297 

Fax: 0371/5312283 

E-mail: eberhard.koehler@mb3.tu-chemnitz.de 

Textilforschungsinstitut Thüringen - Vogtland e. V. 

Zeulenrodaer Str. 42 

07973 Greiz 

Tel.: 03661/6110 

Fax: 03661/611222 

E-mail: titv.greiz@t-online.de 

Karl Mayer Malimo Textilmaschinenfabrik GmbH 

Mauersbergerstr. 2 


Tel.: 0371/8143-0 

Fax: 0371/8143-110/111 

E-mail: pplesken@karlmayer.de 

Fraunhofer-Institut für Umformtechnik 

und Werkzeugmaschinen 

Reichenhainer Str. 88 


Tel.: 0371/5624-436 

E-mail: schuetz@iwu.fhg.de 

Technologie-Centrum Chemnitz 



Tel.: 0371/5347-104 

Fax: 0371/5347-105 

E-mail: tcc@tcc-chemnitz.de 

Siemens AG 

Automatisierungstechnik 

Niederlassung Chemnitz 

Bornaer Str. 205 


Tel.: 0371/475-3600 

Fax: 0371/475-3700 

E-mail: Wolfgang.Kanzler@che.siemens.de 

Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. 

V. 



Tel.: 0371/5347 275 

Fax: 0371/5347 245 

E-mail: vti@vti-online.de 


FÖRDERVEREIN - 7. CHEMNITZER TEXTILMASCHINEN-TAGUNG 

Neue Trends zur 7. Chemnitzer Textilmaschinen-Tagung 

Flexible Produktgestaltung durch Mechatronik - Neue Textilien im Automobilbau 

Am 5. und 6. Oktober 1999 drehte sich zur 7. Chemnitzer Textilmaschinen-Tagung alles um 

neue Trends im Textilmaschinenbau. 

Die Veranstalter, der Förderverein Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwickung e.V. und 

das Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Kunststofftechnik der TU Chemnitz konnten 

230 Teilnehmer aus 5 Ländern begrüßen. 

Die anspruchsvollen Vorträge namhafter Referenten aus Industrie und Forschung befassten 

sich u.a. mit dem Einsatz von Mechatronik in modernen Textilmaschinen, so zum Beispiel 

an einer Malimo-Multiaxialnähwirkmaschine. 

Im Themenkomplex Technische Textilien ging es beispielsweise um das Nähen von Verstärkungstextilien 

und die Verarbeitung von Hochleistungsfasern auf Nähwirkmaschinen. 

Großes Interesse fand der Vortrag „Faserstofferkennung mit Neurochip“ von Herrn 

Dr. Thiemer (Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung gGmbH) zur zerstörungsfreien 

Erkennung und Prüfung von Textilien. Das lernfähige System kann für Sortier- und Mischprozesse 

sowie im Rahmen der Qualitätssicherung und Produktzertifizierung eingesetzt 

werden. 

Bild 1: Blick ins Auditorium der 7. Chemnitzer Textilmaschinen-Tagung 


FÖRDERVEREIN - 7. CHEMNITZER TEXTILMASCHINEN-TAGUNG 

Weitere Themenschwerpunkte waren die Garnherstellung, Flächenbildung, Textilien im Automobilbau 

sowie die Bildverarbeitung bei der Qualitätskontrolle in der Textilindustrie. Die 

Beiträge im Plenarteil der Tagung zeigten die sehr guten Perspektiven des Textilmaschinenbaus 

in Deutschland aufgrund des ständig steigenden Bedarfes an Textilien für die 

Weltbevölkerung auf. Herr Spröd, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Cetex 

Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung e.V., erklärte zur Eröffnung: „Es muss uns nicht 

bange um den deutschen Textilmaschinenbau sein, wenn er es schafft, Hochtechnologie zu 

bieten, die bezahlbar ist.“ Zugleich wurde jedoch deutlich, dass noch viel getan werden 

muss, um den Standort abzusichern. Neben der Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen 

wurden besonders die Notwendigkeit der erzeugnisbezogenen Forschung und 

ein verbessertes Zusammenwirken von Maschinenbauern, Forschungseinrichtungen und 

der Textilindustrie hervorgehoben. 

Der Förderpreis des Fördervereins Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung e.V. ging 

in diesem Jahr an Herrn Stefan Vogel von der RWTH Aachen für seine hervorragende Studienarbeit 

zur Entwicklung einer speziellen Messtechnik. 

Bild 2: Übergabe des Förderpreises des Fördervereines Cetex e.V. 

(v.l.n.r.: Herr Stefan Vogel, Preisträger; Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Eberhard Köhler, 

Vorstandsvorsitzender Cetex e.V.; Herr Peter Spröd, stv. Vorstandsvorsitzender) 

Eine Zusammenstellung der Veröffentlichungen zur 7. Tagung befindet sich im Anlagenverzeichnis. 

VORSCHAU 

Die 8. Chemnitzer Textilmaschinen-Tagung ist für den 24./25.10.2001 geplant. 


AUSSTATTUNG 

• Rechentechnik 

Durch vollständige Computervernetzung im PC- und CAD-Bereich ist ein effektiver Rechnereinsatz 

gewährleistet. 

Es stehen zur Verfügung: 

CAD-Software auf Workstationbasis mit den Betriebssystemen HP-UX, AIX, WinNT: 

− HP-Solid Designer für 3D-Konstruktion 

− HP-ME-10 (sowohl Unix als auch WinNT) 

− IBM CATIA (für partnerbezogene Konstruktionsaufgaben) 

− AutoCAD 14 + Genius 

− AutoCAD 2000 

Berechnungssoftware: 

− TPS 10, SAMCEF, MECANO, ROTOR, MathCAD, MISTRAL (ME 10), AdamsSD, 

MDesign 

Mess- und Analysesoftware: 

− LabVIEW 

Programmiersoftware: 

− C++ 

− Delphi 

• Messtechnik 

− SONY Digital Video Camera Recorder DCR-VX1000E 

− Schalleistungsmesseinrichtung 

− Schwingungsmessgerät Vibroport 

− Echtzeitfrequenzanalysatoren 

− Messtechnik für Kraft, Temperatur, Drehmoment, Verformung, Spannung, Weg, Geschwindigkeit, 

Beschleunigung 

− Genauigkeits- bzw. Feinmesswaage 

• Textiltechnologische Ausstattung und Prüfmittel 

− Wollkämmmaschine, Rundwebmaschine, Konturenwirkmaschine 

− Spinntester, Flyertester 

− USTER TESTER 3, Haarigkeitsmessgerät, Vorgespinnstmessgerät, Drehungsprüfer u.a. 

• Möglichkeiten der Fertigung 

− CNC-Dreharbeiten bis ∅ 200 mm, Länge bis 600 mm 

− Dreharbeiten für ∅ 2 bis 300 mm, Länge bis 2000 mm 

− CNC-Fräsarbeiten 250 mm x 500 mm 

− Fräsarbeiten konventionell 250 mm x 500 mm 

− Rundschleifen bis ∅ 60 mm, Länge 600 mm 

− Waagerecht-Flachschleifen bis 150 mm x 400 mm 

− Bohrarbeiten bis ∅ 40 mm 

− Metallkreissäge 

− Blechtafelschere bis 3 mm Dicke, 1000 mm Länge 

− CO2-Schweißgerät „Compakta“ 

− Brennschneidemaschine Secator T 02/1, Brennstärke bis 100 mm 


DIENSTLEISTUNGEN 


Die Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung gGmbH wurde gemäß Bescheid des 

Sächsischen Staatsministers für Umwelt und Landesentwicklung als 


bekanntgegeben. Die Bekanntgabe gilt für den Freistaat Sachsen und umfasst die Ermittlung 

der Emissionen und Immissionen von Geräuschen (Bereiche Q und R). 

Patentinformation 

Die Einrichtung verfügt über eine Patentschriftensammlung, deren Aufbau vom damaligen 

Institut für Textilmaschinen in den 50er Jahren begonnen wurde und die alle für den Textilmaschinenbau 

relevanten Ordnungseinheiten der Dt. Kl. und der IPK umfasst. Komplett gesammelt 

wurden sämtliche Veröffentlichungen von Patenten und Gebrauchsmustern des 

ehemaligen Deutschen Reiches (beginnend von der Gründung des Deutschen Reichspatentamtes 

1878), der DDR und der Bundesrepublik Deutschland sowie Veröffentlichungen im 

Rahmen des Europäischen Patentübereinkommens (EP) und des PCT (WO) bis zum Veröffentlichungsdatum 

31.12.1990. Weiterhin wurden ausgewählte Veröffentlichungen der Patentämter 

der nachfolgend aufgeführten Länder erfasst und zum großen Teil auch als Schriften 

in das Archiv eingestellt: 

AT, CH, CS, FR, GB, HU, IT, JP, PL, SU, US. 

Nur als Mikrofiche vorhandene Erfindungsbeschreibungen sind zusätzlich durch Referatekarten 

in einer hierarchisch nach der IPK gegliederten Sachkartei dokumentiert, um eine gezielte 

Recherche zu ermöglichen. 

Die Sammlung steht nach Voranmeldung für Einsichtnahmen (Recherchen) zur Verfügung; 

desgleichen ist eine diesbezügliche Beratung möglich. Eine Ausleihe von Patentschriften und 

Mikrofiches an einrichtungsfremde Personen erfolgt nicht. Auf Wunsch werden jedoch Kopien 

gegen Erstattung der Auslagen angefertigt oder besorgt. 

Fachbibliothek 

Die Fachbibliothek der Einrichtung hat einen Bestand von ca. 4325 Bänden Fachliteratur, ca. 

220 Zeitschriftentitel und ca. 1200 Prospekten und Katalogen. Der Bibliotheksbestand ist 

weitestgehend rechnergestützt erfasst. 

Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel erfolgt schrittweise eine Ergänzung des Bestandes 

mit moderner Fachliteratur. 

Der Bestand der Bibliothek steht nach Voranmeldung zur Einsichtnahme zur Verfügung; eine 

Ausleihe an einrichtungsfremde Personen erfolgt nicht. Auf Wunsch werden jedoch Kopien 

gegen Erstattung der Auslagen angefertigt. 


DIENSTLEISTUNGEN 

Datenbankrecherchen 

Die Einrichtung hat Verträge mit folgenden Hosts: 

− Fachinformationszentrum Technik Frankfurt/M. 

− STN Karlsruhe 

− DPINFO (Patent- und Gebrauchsmusterrolle des Deutschen Patent- und Markenamtes) 

− EPIDOS (Europäisches Patentregister). 

DIN-Normungstätigkeit 

Verträge bestanden 1999 mit folgenden Firmen: 

− Spindelfabrik Neudorf GmbH 

− SITEC GmbH 

− Schenck SOMAC GmbH. 

Die Einrichtung verfügt über einen Bestand von ca. 2500 Normen. 

Diese Normen sind für Interessenten einsehbar. 

Die Cetex gGmbH arbeitet in den folgenden Normausschüssen mit: 

− Wirk- und Strickmaschinen 

− Nähmaschinen 

− Textilveredlungsmaschinen 

− Webereimaschinen 

− Spulerei- und Kettvorbereitungsmaschinen 

− Spinnereimaschinen. 

PERSONALENTWICKLUNG 

Anzahl der Arbeitskräfte 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Entwicklung der Arbeitskräfte 

1994 1995 1996 1997 1998 1999 

Jahr 

Personen am 31.12. 

VbE im Jahresdurchschnitt 


QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM 

Die Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung gGmbH hat bereits 1995 ihr Qualitätsmanagementsystem 

nach DIN EN ISO 9001 aufgebaut und vom DEKRA Certification Service 

zertifizieren lassen. Seitdem trägt dieses System wesentlich dazu bei, Qualität und Zuverlässigkeit 

in den internen Prozessen zu sichern und Kunden und Projektträgern ein hohes Niveau 

der bearbeiteten Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu bieten. 

Regelmäßige Qualitätsmanagement-Reviews führen zur stetigen Überprüfung der Praxiswirkung 

des Systems und zur Änderung anpassungsbedürftiger Regelungen. 

Vom DEKRA Certification Service wurde im Ergebnis des Wiederholungs-Audits die Zertifizierung 

für weitere 3 Jahre bestätigt. 


FORSCHUNGSTHEMENÜBERSICHT 

¦ Bundesministerium für Wirtschaft, Projektträger GEWIPLAN 

Nr. Projektträger 

Nr. Cetex 

171/98 

9881 

174/98 

9882 

296/98 

9883 

173/98 

9884 

170/98 

9885 

174/99 

9887 

249/99 

9988 

35/99 

9991 

97/99 

9994 

91/99 

9995 

34/99 

9997 

Laufzeit Projekttitel Projektleiter 

04/98 - 

03/99 

05/98 - 

06/99 

04/98 - 

03/99 

01/99 - 

12/99 

01/98 - 

06/99 

05/99 - 

06/00 

03/99 - 

09/00 

01/99 - 

12/99 

04/99 - 

07/00 

01/99 - 

06/00 

05/99 - 

07/00 

Komplementärschussleger Herr Dipl.-Ing. F. Vettermann 

Einsatz neuer Werkstoffe in Textilmaschinen 

Herr Dipl.-Ing. K. Butter 

Neue Rauhelemente Herr Dipl.-Ing. T. Klemm 

Beeinflussung der Parameter 

beim Zentrifugenspinnen 

Automatische Prozesskontrolle an 

der Baumwollkämmaschine 

Herr Dipl.-Ing. P. Voidel 

Herr Dipl.-Ing. K. Markert 

Dynamik von Rotoren Herr Dipl.-Ing. K. Butter 

Faserstoffsortierung von 

Alttextilien 

Präzisionsspulsystem für hochfeine 

Fäden und Bändchen 

Überbreite Wirkmaschine mit 

Vlies und Parallelschuss 

Herr Dr.-Ing. R. Thiemer 

Herr Dipl.-Ing. S. Theilig 

Herr Dipl.-Ing. F. Vettermann 

Aktive Fadengabe Herr Dipl.-Ing. M. Märker 

Optimierung des Direktkablierprozesses 

Herr Dipl.-Ing. J. Grünert 


FORSCHUNGSTHEMENÜBERSICHT 

¦ Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, Projektträger SAB GmbH 

Nr. Projektträger 

Nr. Cetex 

3407/630 

6 9724 

5106/786/32 

9824 

5106/786/2.2 

9825 

5105/786/1.2 

9826 

Laufzeit Projekttitel Projektleiter 

12/97 - 

11/99 

09/98 - 

12/00 

09/98 - 

12/00 

11/98 - 

12/00 

Mechatronische Textilmaschinen Herr Dipl.-Ing. 

J. Födisch 

Variabler Gelegeaufbau Herr Dipl.-Ing. 

D. Reuchsel 

Bändchenverarbeitung und Konfektionierung 

Bändchenanlage und Niedrigzwirnverfahren 

Herr Dipl.-Ing. 

J. Stark 

Herr Dipl.-Ing. 

S. Theilig 

ABGESCHLOSSENE FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSPROJEKTE 

Die Ergebnisse der folgenden, zur Veröffentlichung freigegebenen Forschungsprojekte wer- 

den auf den nächsten Seiten vorgestellt: 

• Komplementärschussleger 

• Neue Rauhelemente 

• Automatische Prozesskontrolle an der Baumwollkämmaschine 

• Einsatz neuer Werkstoffe in Textilmaschinen 

• Beeinflussung der Parameter beim Zentrifugenspinnen 

• Präzisionsspulsystem für hochfeine Fäden und Bändchen 

• Mechatronische Textilmaschinen 


KOMPLEMENTÄRSCHUSSLEGER 

Projektleiter: Dipl.-Ing. F. Vettermann Laufzeit: 04/98 - 03/99 

Ausgangssituation 

Für den stark expandierenden Bereich technischer Textilien ergeben sich vielfältige, neue 

Anwendungsgebiete und Einsatzfälle. Mit der Entwicklung von neuen Ausgangstextilmaterialien 

und gesunkenen Preisen wird diese Entwicklung weiter forciert. Der Anteil der Wirkmaschinen 

gegenüber Webmaschinen gewinnt bedingt durch einen variableren Warenaufbau an 

Bedeutung. Dabei sind hohe Qualitätsforderungen zu realisieren. 

Forschungsziel 

Ziel des Vorhabens ist die praktische Umsetzung eines Erfindungsvorschlages zu einem 

Komplementärschussleger unter Beachtung einer möglichst großen Mustervielfalt. Es sollen 

mehrere Lösungsprinzipe theoretisch betrachtet und die optimale Variante in einem Labormuster 

umgesetzt werden. Durch Messungen sollen die zu erwartenden Vorteile im Verarbeitungsprozess 

nachgewiesen werden. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der Schaffung neuer 

Schussmuster; Kombination von offenen Schussstrukturen mit gechoppten Glasfäden. 

Forschungsergebnis 

Der positive Einfluss des Komplementärschusslegers auf den Fertigungsprozess technischer 

Textilien wurde bestätigt. Es konnten geeignete Hard- und Software - Komponenten 

entwickelt werden, die das Ziel einer konstanten Fadenabzugsgeschwindigkeit am Spulengatter 

der Wirkmaschine erfüllen. Damit werden Spannungsspitzen beim Losreißen des Fadens 

von der Wicklung zu Beginn des Schusslegerhubes vermieden und die Maximalgeschwindigkeit 

auf einen niedrigeren Durchschnittswert verringert. Die durchgeführten Messungen 

von Fadengeschwindigkeit am Schussspulengatter und Fadenzugkraft am Oberbau 

und am Fadenführer belegen diese Annahmen. An der Erprobungsmaschine konnte die Maschinendrehzahl 

von 750 je nach Artikel auf bis zu 1000 U/min erhöht werden, ohne dass es 

zu Fehlern in der Schussfadeneinbindung kam. Vorteilhaft wirkte sich die Anordnung von Gitterfadenspannern 

im Oberbau der Maschine aus. Am Gatter war durch die konstante Fadengeschwindigkeit 

keine Fadenbremse mehr erforderlich. Die Reibungsverhältnisse im Zuführsystem 

wurden untersucht. Mit dem Berechnungsprogramm für die Antriebskurven der drei 

Achsen können die drei Kurventabellen nach Eingabe der variablen Werte (u. a. Fadenanzahl, 

Legebreite) für beide Maschinentypen (Kettenwirkmaschine RS2 MSUS und Nähwirkmaschine 

14022 P2-2S) automatisch ermittelt werden. An der MSUS wurde durch die Einbindung 

eines Industrie-PC die Musterumstellung vereinfacht. 

Durch Konzeption einer Vliesgegenhaltung an der Nähwirkstelle und einen größeren Schiebernadelhub 

konnte eine Nähwirkmaschine geschaffen werden, mit der Parallelschuss mit 

gechoppten Textilglasfäden vernäht wird. Die Maschine wurde gemeinsam mit einer Kettenwirkmaschine 

MSUS jeweils mit Komplementärschussleger zur ITMA 1999 in Paris ausgestellt. 

Zur Rapportvergrößerung in Schussmustern wurden Untersuchungen angestellt, Grenzen 

beim Einsatz des Komplementärschusslegers aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten formuliert. 

Anwendung und wirtschaftliche Bedeutung 

Fachartikel, Fachtagungen und Messen unterstreichen die wachsende Bedeutung des Einsatzes 

von auf Wirkmaschinen hergestellten technischen Textilien. Der realisierte Lösungsvorschlag 

eines Komplementärschusslegers soll zu einer Verbesserung der Verarbeitungsbedingungen 

und der Qualität der textilen Flächengebilde beitragen. 

Bei der Textilglasverarbeitung waren deutliche Verbesserungen zu erkennen. Die Eignung als 

Ersatz für Einzelfaden-Fourniseure z. B. bei der Verarbeitung von Interlining muss noch in 

Praxistests nachgewiesen werden. Durch die Kombination von Parallelschuss mit Vlies bzw. 

gechoppten Glasfäden sind neue Artikelsortimente auf Nähwirkmaschinen herstellbar. 


V xy ( t) 

10 

5 

0 

0 0.5 1 1.5 2 2.5 

t 

LF (t) = LXY (t) + LSPEICHER (t) + LGEO (t) 

LF (t) Fadenabzugslänge an der Spule 

LXY (t) Fadenverbrauch in X-Y-Ebene 

LSPEICHER (t) Fadenverbrauchsausgleich im 

Schussfadenspeicher 

LGEO (t) Fadenverbrauchsbeeinflussung 

durch geometrische Bedingungen 

Bild 1: Fadengeschwindigkeit am Schussleger 

Bild 2: Antriebsseite des Komplementärschusslegerträgers 

Ziel: 

vFaden=konstant 


EINSATZ NEUER WERKSTOFFE IN TEXTILMASCHINEN 

Projektleiter: Dipl.-Ing. K. Butter Laufzeit: 05/98-06/99 


Im Textilmaschinenbau ist der Einsatz von Kohlefaser-Verbundstoffen vergleichsweise zu 

anderen Industriezweigen gering, obwohl die Werkstoffe hervorragende Eigenschaften besitzen, 

die auch im Textilmaschinenbau nutzbringend sein können. 


Die Forschungsarbeit zielt auf die Anwendung von Kunststoffen mit und ohne Faserverstärkungen 

für 4 unterschiedliche Baugruppen zweier Textilmaschinen, einer Rundwebmaschine 

und einer Wirkmaschine. Die Zielstellungen zu den ersten 3 Teilaufgaben (Schäfte/Litzen, 

Schützengrundplatte, Schussfadenleger) waren ähnlich: 

• Massereduzierung bei gleicher oder höherer Stabilität und Festigkeit, dadurch wurde eine 

Leistungssteigerung der Maschine möglich 

• Kostensenkung durch neue Werkstoffe im Zusammenwirken mit geänderter Konstruktion 

der Maschine 

Für die Teilaufgabe 4 (Fadengreifer) sollte ein weicher, aber extrem verschleißfester Werkstoff 

gefunden und getestet werden. 

Forschungsergebnisse 

Teilaufgabe 1 - Schäfte / Litzen 

Es wurden zwei unterschiedliche Konstruktionen verfolgt: 

I. Litzenträger, gefertigt nach der Tailored-Fibre-Placement-Technologie 

II. Modularer Aufbau des Litzenträgers aus einem ebenen Doppel-T-Träger mit zwei aufgeschraubten 

Litzengruppen 

FEM-Berechnungen zeigen, dass Variante I. gute mechanische Eigenschaften bietet, jedoch 

in der Herstellung zu teuer ist. Ein durch Spritzgießen hergestelltes Bauteil aus kurzglasfaserverstärktem 

Thermoplast Kurz-GF-PA-GF35 kann die mechanischen Anforderungen 

sehr gut erfüllen und ist bei entsprechend hoher Stückzahl wesentlich preiswerter. 

Mit der Variante II. kann ein wesentlich preisgünstigeres Glasfasergelege verwendet werden, 

das auf Karl-Mayer-Nähwirkmaschinen hergestellt wird. 

Teilaufgabe 2 - Schützengrundplatte für neuen Schützen 

Die FEM - Berechnungen zweier Grundplatten zeigten Wege zur weiteren Veränderung der 

Schützengrundplatte. Grivory, ein langfaserverstärkter Thermoplast, ist wegen seines kleineren 

E-Moduls und seines kleineren Steifigkeit-Masse-Verhältnisses (E/ρ) sowohl für Zentrifugalkraft-Belastung 

als auch für Kraftbelastung am Schussfadeneinleger wesentlich nachgiebiger. 

Er verformt sich daher stärker als AlMg, was nicht nachteilig sein muss. Alternativ 

kann ein anderer pressspritzbarer Kunststoff mit größerem E-Modul und höherem Steifigkeit- 

Masse-Verhältniss (E/ρ) verwendet werden. Das ist z. B. der carbonfaserverstärkte Thermoplast 

Celstran Lang CF - PA66 - CF40-01 mit noch kleinerer Dichte und doppelt so hohem 

E-Modul. 

Teilaufgabe 3 - Schussfadenleger 

Konstruktiv bietet die Baugruppe kein großes Masse-Einsparungspotential. Deshalb wurde 

eine von drei Lösungsvarianten realisiert, bei der auch die Verringerung der Lagerstellen von 5 

auf 3 zusätzlich zur Neugestaltung der Platten als kompaktes hohles Bauteil erfolgte. 

Teilaufgabe 4 - Fadengreifer 

Ein Prüfstand zur Testung von Materialien mit praxisangenäherten Bedingungen wurde konzipiert. 

Besser geeignet als Metall sind thermoplastische Elastomere mit ausgewogenen Festigkeitseigenschaften 

und hoher Schmelztemperatur der Hartkomponente. Geeignete Mate- 


ialien wurden gefunden und an den Maschinenhersteller weitergeleitet. Spritzgussteile wurden 

gefertigt und sind derzeit im Test bei verschiedenen Kunden. Die Ergebnisse unter Produktionsbedingungen 

verlaufen bis jetzt positiv, d. h. durch die neuen Materialien sind längere 

Standzeiten zu erreichen. 

Teilkristalline Thermoplaste sind entweder zu weich und verschleißen oder sie sind verschleißfest 

und dann zu hart zum Festklemmen des Fadens. Bei Vernetzung der Oberfläche 

ergeben sich günstige Einsatzmöglichkeiten im Fadengreifer. 


Schäfte / Litzen: 

Die unterschiedlichen Varianten für Schäfte / Litzen (Litzenträger) stehen zur Testung und 

Anwendung in Rundwebmaschinen zur Verfügung. Der Hersteller der Rundwebmaschinen 

hat aber inzwischen seine Zielstellung geändert, weil bei der angestrebten Leistungssteigerung 

auch die neu entwickelten Litzenträger trotz Massereduzierung um bis zu 60 % noch zu 

schwer sind und dadurch zu großen Belastungen der Antriebe führen. Die Nutzung erscheint 

somit unwahrscheinlich. 

Schützengrundplatte: 

Die Ergebnisse helfen bei der Entwicklung der neuen Grundplatte für den neuen Schützen. 

Schussfadenleger: 

Der Schussfadenleger befindet sich in der Überführung in die Serienproduktion. 

Fadengreifer: 

Spritzgussteile sind derzeit im Test bei verschiedenen Kunden. Erste Ergebnisse unter Produktionsbedingungen 

zeigten längere Standzeiten durch die neuen Materialien. 

Bild: FEM-Verformungsbild eines carbonfaserverstärkten Litzenträgers bei Belastung durch 

eine Riemenspannkraft 


NEUE RAUHELEMENTE 

Projektleiter: Dipl.-Ing. T. Klemm Laufzeit: 04/98 – 03/99 


Das Rauhen ist ein in der mechanischen Veredlung angewandtes Verfahren, um einem Flächengebilde 

einen fülligeren, weicheren Griff und durch Vergrößerung des Volumens ein besseres 

Wärmerückhaltevermögen zu verleihen. Zur Maschinentechnik gehören Tambour- und 

Tischrauhmaschinen (Bild 1). Als Rauhelemente werden vorwiegend flexible Drahthäkchen 

verwendet, welche in Bezug auf die Vielfalt ihrer Gestaltung sowie geometrischen Anordnung 

einen ausgereiften Stand erreicht haben. Es sind nur äußerst wenige Ansätze bekannt, die 

sich mit dem Einsatz von neuen Elementen zur Bearbeitung textiler Oberflächen beschäftigen. 

Die Entwicklung neuer Rauhelemente verbunden mit der Suche nach neuen Wirkprinzipien 

wird im Zusammenhang mit dem Einsatz neuer Garne in der Stoffherstellung und den 

gewachsenen Ansprüchen an die technologisch geforderten Effekte sowie auftretenden modischen 

Einflüssen notwendig. 


Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen Ganzstahlgarnituren, wie sie aus der OE- 

Spinnerei sowie der Spinnereivorbereitung bekannt sind (Bild 2), zum Rauhen textiler Warenbahnen, 

insbesondere von Pol- und Plüschwaren, eingesetzt werden. Es soll dabei untersucht 

werden, inwieweit der Ersatz der herkömmlichen Kratzengarnituren durch den Einsatz 

von Ganzstahlgarnituren möglich ist. Gleichzeitig soll untersucht werden, ob eine höhere 

Qualität des Rauheffektes z. B. durch tiefengenaues Öffnen der Noppen von aus OE- 

Rotorgarn hergestellten Plüschartikeln oder den erwarteten Selbstreinigungseffekt der Rauhgarnituren 

erreicht werden kann. 


Die im Ergebnis des Forschungsvorhabens gewonnenen Erkenntnisse beruhen nahezu vollständig 

auf den durchgeführten Versuchen und haben daher in erster Linie praktischen Charakter. 

Der Einsatz von Ganzstahlgarnituren (Bild 3) zum Rauhen ist vorwiegend für Plüsche 

und Samte aus synthetischen Fasern vorzusehen. Die unflexiblen Garniturzähne erreichen 

hier schon nach geringer Passagenzahl eine gute Öffnung der Noppen, ohne die Einzelfasern 

zu schädigen. Eine besondere Eignung von Ganzstahlgarnituren für das Erreichen von bisher 

beim konventionellen Rauhen nicht erzielbaren Effekten auf der textilen Oberfläche wurde 

nachgewiesen. Darüber hinaus ließ sich in allen durchgeführten Versuchen der Selbstreinigungseffekt 

der verwendeten Ganzstahlgarnituren beobachten. Ein weiterer Aspekt ist das 

Rauhen von Polware (Bild 4). Hier werden durch die Garniturzähne die Polschlingen aufgeschnitten, 

so dass bereits nach einer Rauhpassage ein dichter Faserflor entsteht (Bild 5). 

Mittels herkömmlicher Kratzengarnituren ist ein solcher Flor nur mit höherem Aufwand in 

mehreren Rauhpassagen erzielbar. 


Die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse kann in einer kombinierten Tischrauhmaschine 

mit mehreren Rauhstellen erfolgen, wobei die erste Rauhstelle als Eingangspassage des 

Rauhgutes eine Rauhwalze mit Ganzstahlgarnitur trägt, durch die ein höherer Öffnungsgrad 

während der ersten Rauhpassage erreicht wird. Mit dem angestrebten höheren Öffnungsgrad 

kann dann insgesamt das Rauhen dieser Artikel durch die Einsparung von Rauhpassagen 

wirtschaftlicher erfolgen. Nach den Erfahrungen aus den durchgeführten Versuchen kann 

auch von einer höheren Standzeit der Ganzstahlgarnituren gegenüber den Drahtkratzen ausgegangen 

werden. Ein weiterer positiver Aspekt ist der Selbstreinigungseffekt der Ganzstahlgarnituren, 

der besonders für schwere Öffnungsaufgaben mit hohem Faserausfall vorteilhaft 

ist. 


Bild 1: Tischrauhmaschine (Fa. Holthausen 

Maschinenbau GmbH) 

Umfang 

radiale Richtung 

Achsrichtung 

Bild 3: Geometrie einer Ganzstahlgarnitur 

(Prinzipskizze mit Richtungsangaben in Bezug 

auf den Walzengrundkörper) 

Bild 5: gerauhte Polware (1. Passage), Material: 

PES/PP, 14fache Vergrößerung 

Bild 2: Auflösewalze aus der OE-Rotorspinnerei 

Bild 4: ungerauhte Polware, Material: 

PES/PP, 14fache Vergrößerung 


BEEINFLUSSUNG DER PARAMETER BEIM ZENTRIFUGENSPINNEN 

Projektleiter: Dipl.-Ing. P. Voidel Laufzeit: 01/99 – 12/99 


Auf Grund der erreichbaren Garnqualität ist das Ringspinnverfahren nach wie vor das Maß 

aller Dinge. Eine echte Alternative dazu bietet das Zentrifugenspinnverfahren, bei dem durch 

den Wegfall von Ring und Läufer bis etwa 4-fach höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. 

Auf Grund der zu erwartenden hohen Kapitalkosten sind die Risiken für Investitionsentscheidungen 

enorm hoch. 

Das Forschungsvorhaben soll dazu beitragen, noch offene Fragen und Probleme zu klären 

und bestehende Vorbehalte gegenüber dieser Technologie abzubauen. 


Die genaue Kenntnis der Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten der Entstehung und Beeinflussung 

wichtiger Qualitätsparameter der Garne beim Zentrifugenspinnen ist eine Voraussetzung 

für die richtige Auswahl und Dimensionierung von Spinnorganen und der Einstellparameter 

für eine optimale Gestaltung des Spinnprozesses. 

Unter diesem Aspekt ergeben sich folgende wissenschaftlichen und technischen Arbeitsziele: 

• Untersuchung der Ursachen zur Entstehung der Haarigkeit von Zentrifugen-garnen 

und einer möglichen gezielten Beeinflussung. 

• Untersuchungen zur Anwendung der Kompaktspinntechnologie beim Zentrifugenspinnen. 

• Ermittlung des Einflusses der Spinnorgane auf die Entstehung und die Weiterleitung 

der Garndrehungen und deren Einfluss auf den Spinnprozess. 

• Untersuchungen zur Erwärmungsproblematik im Spinnprozess. 


Die im Ergebnis des Forschungsvorhabens gewonnenen Erkenntnisse basieren auf einer 

umfassenden Auswertung der Literatur und vor allem auf einer Vielzahl durchgeführter Spinnversuche. 

In den Ausspinnungen wurden sowohl die Spinnelemente wie auch die wichtigsten 

Prozessparameter variiert. 

Die Auswertung der Versuche sowie der textilen Prüfungen der Garne erfolgten vor allem 

unter dem Gesichtspunkt der Haarigkeit, der Drehungserteilung und –ausbreitung und möglicher 

Schädigungen durch Temperatureinflüsse im Spinnprozess. 

Durch die Anwendung der Kompaktspinntechnologie beim Zentrifugenspinnen ergeben sich 

Möglichkeiten zur sichereren Gestaltung des Prozessablaufes mit einer Verbesserung von 

Qualitätsparametern des Garnes. 

Infolge der höheren Prozessgeschwindigkeit des Zentrifugenspinnens schlagen sich die Zusatzkosten 

für die Einrichtung zur Faserbändchenverdichtung mit einem niedrigeren Kostenanteil 

im Vergleich zum Ringspinnen nieder. 

Um einen stabilen Spinnprozess sowie Garne mit maximaler Reißfestigkeit zu erhalten, ist 

eine ungehinderte Drehungsausbreitung bis zum Spinndreieck anzustreben. 

Ähnlich wie beim Ringspinnen tritt auch beim Zentrifugenspinnen auf Grund der tatsächlichen 

Spinnbedingungen eine Drehungsreduzierung in dieser Zone auf. 

In umfangreichen Versuchen wurden Maße und Gestaltung von Spinnorganen ermittelt, die 

einen stabilen Spinnprozess ermöglichen, Festigkeitsverluste in Garnen verhindern und die 

Ausspinngrenzen (kleinerer αmin-Wert) erweitern. 

Ein großer Teil der für den Antrieb der Zentrifugen erforderlichen Energie wird durch Luftreibung 

in Wärme umgewandelt. 

Die gemessenen Temperaturen an Zentrifugen nach etwa einer Stunde Spinnzeit betragen 70 

bis 75°C. 


Die Temperaturen, von denen an Faserschädigungen eintreten, sind je nach Faserart sehr 

unterschiedlich, liegen aber insgesamt wesentlich darüber. 

Zur Kühlung der Zentrifugen bietet sich ein geschlossener Wasser-Kühlkreislauf an, der nach 

groben ökonomischen Schätzungen auch die Klimaanlage der Spinnerei entlasten kann. 


Die vorliegende Arbeit diente der weiteren Erforschung des Zentrifugenspinnens. 

Die ermittelten Zusammenhänge klären weitere offene Fragen und sollen dazu beitragen, 

sichere Entscheidungen zur konstruktiven Auslegung und Dimensionierung der Spinnelemente 

sowie zur Wahl qualitätsentscheidender Prozessparameter treffen zu können. 

Bei konsequenter Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse wird es möglich, Störstellen zu 

beseitigen, unnötige Stillstandszeiten durch Fadenbrüche sowie den manuellen Aufwand für 

deren Behebung zu reduzieren. 

Gleichzeitig wird es möglich, durch bewusste Wahl verschiedener Prozessparameter Einfluss 

auf die Produktion in Ablauf, Menge und Qualität zu nehmen. 

Die nach dem Zentrifugenspinnverfahren hergestellten Garne unterscheiden sich nicht von 

Ringgarnen und erreichen den gleichen Qualitätsstandard. 

Bild: Versuchsstand zum Zentrifugenspinnen 


AUTOMATISCHE PROZESSKONTROLLE AN DER BAUMWOLLKÄMMASCHINE 

Projektleiter: Dipl.-Ing. K. Markert Laufzeit: 01/98 – 06/99 


Das Ermitteln des Kämmlingsanteils erfolgt gegenwärtig manuell, ist zeitaufwendig, fehlerbehaftet 

und mit Kosten für die Spinnereien verbunden. Alle Garnhersteller arbeiten nach dem 

gleichen manuellen System. Der Kämmlingsabgang wird innerhalb einer bestimmten Zeitperiode 

in der zentralen Absaugung oder direkt an der Maschine mittels eines Schiebers, der in 

den Absaugkanal einzuführen ist, abgefangen. Gleichzeitig erfolgt das Abschneiden der in 

dieser Zeitperiode gekämmten Lunte. Über ein anschließendes getrenntes Wiegen von Luntenmuster 

und Kämmling kann der Auskämmungsgrad ermittelt werden. 


Es bestehen folgende wissenschaftlich-technische Arbeitsziele: 

• Entwicklung eines intelligenten Messsystems zur automatischen Erfassung des Kämmlingsanteils 

• Bandmassebestimmung des Ausgangsbandes an der Kämmmaschine 

• Realisierung einer Methode zur Konstanthaltung der Bandmasse 

• Datenauswertung und Visualisierung der Daten 

• Vorversuche und Tests an einer Kämmmaschine 


Von der Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung gGmbH ist eine elektronische Wägeeinrichtung 

zur Massenbestimmung der Vorlagewickel entwickelt worden, die bei gleichzeitiger 

Erfassung der Masse des Ausgangsbandes eine automatische Kämmlingserfassung 

ermöglicht. Die erreichten Messergebnisse bei der Ermittlung der Masse von vier Vorlagewickeln 

liegen innerhalb der Genauigkeitsklasse 0,1 der Messverstärker, das heißt, die Masse 

der vier Wickel (max. 100 kg) lässt sich mit Hilfe der verwendeten Wägezellen auf ±60 g ermitteln. 

Weiterhin wurde zur Konstanthaltung der Bandmasse eine Streckwerksregulierung durchgeführt. 

Bei der Wahl des Regulierprinzips wurde auf eine geregelte Verzugsregulierung zurückgegriffen. 

Das Messorgan in Form einer Stufenrollenabtastung befindet sich nach dem 

Streckwerk und überprüft die Qualität des regulierten Fasermaterials. Die Regulierung ist als 

Auslaufregulierung im Hauptverzug ausgelegt. Die Ausgangswalze vom Streckwerk wird reguliert. 

Die Drehzahlen von Eingangs- und Mittelwalze sind konstant. 

Datenaustausch und Prozessvisualisierung finden auf einem übergeordnetem PC statt. Die 

Übertragung der Werte erfolgt über Profibus SINEC L2-DP Protokoll. Für die Berechnung und 

Visualisierung des Variationskoeffizienten für 100 m Schnittlänge CV100 und des v-tex-Wertes 

an der Maschine und am Leitrechner werden die Daten in einem Ringspeicher abgelegt. 


In Deutschland war die CSM - Sächsische Spinnereimaschinenbau GmbH, Werk Chemnitz 

bis zur Gesamtvollstreckung der alleinige Hersteller von Baumwollkämmmaschinen. Die gewonnenen 

Forschungsergebnisse sollten diesem Unternehmen bereitgestellt und an einer 

Baumwollkämmmaschine eine Industrieerprobung durchgeführt werden. Diese Zielstellung 

lässt sich aufgrund des Konkurses nicht mehr realisieren. 

Nach vorliegenden Informationen war die Übernahme des Bereiches der Kämmmaschine 

durch die Maschinen- und Anlagenbau Leisnig GmbH vorgesehen. Es ist zu prüfen, inwieweit 

die erreichten Ergebnisse noch für andere Unternehmen relevant werden können. 


Wägezellen 4 x 30 kg 

(Variante 2) 

Wägezellen 2 x 100 kg 

(Variante 1) 

Meßverstärker 

ISM112 

oder 

MP55DP 

Bild 1: Elektronische Komponenten der Wägeeinrichtung 

Bild 2: Blockschaltbild Versuchsstand Streckwerksregulierung 

Profibus-DP 

RS232 

Laptop 

Kuhnke Steuerung 

KUAX 680I 


PRÄZISIONSSPULSYSTEM FÜR HOCHFEINE FÄDEN UND BÄNDCHEN 

Projektleiter: Dipl.-Ing. S. Theilig Laufzeit: 01/99 – 12/99 


Im Bereich von Liefergeschwindigkeiten ab 600 m/min gibt es keine Aufspulmöglichkeit mit 

Präzisionswicklung bei kontinuierlicher Lieferung. Durch die Entwicklung neuer Materialien 

und ständige spinntechnische Verbesserungen werden die Forderungen nach einem solchen 

System immer stärker. Diese Forderungen können mit dem bisherigen angewendeten Prinzip 

mit Tänzerarm zum Fadenbedarfsausgleich, hervorgerufen durch das Changierdreieck, nicht 

erfüllt werden. 


Es soll ein Aufspulsystem gefunden werden, welches es ermöglicht, die geforderten 1000 

m/min Liefergeschwindigkeit bei kontinuierlicher Lieferung mit den entsprechenden Doppelhubzahlen 

der Changierung zu erreichen. Dabei soll die Möglichkeit einer Trennung der Doppelfunktion 

des Tänzerarmes (Fadenbedarfsausgleich, durchmesserabhängige Drehzahlregelung) 

untersucht werden. Als vorrangiger Lösungsweg ist eine von der Cetex gGmbH zum 

Patent angemeldete Erfindung (Aktenzeichen DE 198 33 703.5) vorgesehen. Darin wird vorgeschlagen, 

die kurzperiodischen Fadenbedarfsschwankungen durch das Changierdreieck 

durch kurzperiodische elektronisch gesteuerte Spulendrehzahländerungen auszugleichen. 


An einem vorhandenen Spulkopf wurden kontinuierlich Veränderungen vorgenommen und ein 

neues Antriebssystem (Servoantrieb) eingebaut. Die entsprechende Software wurde entwikkelt 

und installiert. Die Software ist frei programmierbar gestaltet, so dass jederzeit eine 

schnelle Änderung möglich ist. Es wurden Versuche mit unterschiedlichen Materialien bei 

unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeführt. Im Ergebnis der Versuche konnte nachgewiesen 

werden, dass mit dem eingangs erwähnten neuen Aufspulprinzip eine Geschwindigkeit 

von 1000 m/min bei gutem Spulaufbau erreicht werden kann. Dabei konnte mit geringeren 

Fadenspannungsschwankungen bei generell niedrigeren mittleren Aufspulspannungen 

gearbeitet werden. 

Das untersuchte Aufspulprinzip ist auch bei geringen Aufspulgeschwindigkeiten (ab 

20 m/min) anwendbar. Technische Grenzen bei diesem Prinzip sind erstens die Dynamik 

des Servoantriebes und zweitens die Spulenmasse. 


Die in der Aufgabe gewonnenen Erkenntnisse werden von der Barmag-Spinnzwirn GmbH 

ausgewertet. Es ist von dieser Firma vorgesehen, einen Prototypen mit diesem Spulprinzip 

zu entwickeln und zu bauen. 


F [cN] 

60 

55 

50 

45 

40 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

Impuls 

0 

0 

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 

Bild 1: Fadenspannung bei 800 m/min, Vergleich mit und ohne Zusatzmoment 

Im Bild 1 ist der Fadenspannungsverlauf bei einer Spulgeschwindigkeit von 800 m/min bei 

einem Durchmesser von 100 mm zu sehen. Bis ca. 800 ms ist das neue Aufspulprinzip im 

unmittelbaren Vergleich zum herkömmlichen zu erkennen. Bei 600 m/min Aufspulgeschwindigkeit 

ist der Spannungsausgleich noch besser, bei 1000 m/min jedoch nicht mehr so stark 

ausgeprägt. 

F [cN] 

60 

55 

50 

45 

40 

35 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

Drehzahl 

Impuls 

Drehzahl 

Bild 2: Fadenspannung im Vergleich bei 1000 m/min, mit und ohne Zusatzmoment 

t [ms] 

Fadenspannung 

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 

t [ms] 

Fadenspannung 

Wichtiger als ein Absenken der Fadenspannungsspitzen ist, dass ein Absinken der Fadenspannung 

auf den Wert Null vermieden wird. Dadurch konnte eine Spule ohne Querschläger 

erzeugt werden. Die Höhen der Fadenspannungsspitzen bei 1000 m/min Aufspulgeschwindigkeit 

sind geringer als bei 600 m/min mit herkömmlicher Aufspulung. 

Cetex gGmbH - Tätigkeitsbericht 1999 34 

500 

0 

3500 

3000 

2500 

2000 

1500 

1000 

500 

3500 

3000 

2500 

2000 

1500 

1000 

n [U/min] 

n [U/min]

MECHATRONISCHE TEXTILMASCHINEN 

Projektleiter: Dipl.-Ing. J. Födisch Laufzeit: 12/97 – 11/99 


Die Zusammenführung der Wissenschafts- und Entwicklungsgebiete der Informatik, Informationstechnik, 

Elektrotechnik und Mechanik zur Mechatronik, eine Schlüsseltechnologie des 21. 

Jahrhunderts, stellt einen Schwerpunkt der zukünftigen Maschinenentwicklung dar. Für den in 

Sachsen ansässigen Textilmaschinenbau werden Innovationen benötigt, die eine Grundlage 

zukünftiger wirtschaftlicher Tätigkeit darstellen. Die Anwendung mechatronischer Systeme im 

Textilmaschinenbau zur Flexibilisierung und Modernisierung der Technologie als Grundlage 

neuer textiler Produkte stellt dabei einen entscheidenden Innovationsfaktor dar. 


Für eine allgemeingültige Anwendbarkeit der mechatronischen Systeme in Textilmaschinen 

ist es vorteilhaft, wenn der Technologe bzw. der Textiltechniker als auch der Bediener mit 

einer ausdrücklichen Programmierung der Maschine zur Einrichtung und Produktion nicht 

konfrontiert werden muss. Die Entwicklung der textilen Erzeugnisse kann nach wie vor nur 

vom Technologen mit seinem umfassenden Know-how durchgeführt werden. Im Sinne einer 

optimalen Umsetzung der entsprechenden Entwürfe in textile Erzeugnisse sollen Bedienoberflächen 

entwickelt werden, welche die typischen Werkzeuge enthalten, die den textiltechnischen 

und technologischen Grundanforderungen entsprechen. 


Durch die Implementierung der technologisch notwendigen, jeweils maschinenspezifischen 

Bewegungsabläufe in die Informationsverarbeitungs- und Antriebssteuerungssysteme entstehen 

Bedienerschnittstellen, die sich weitestgehend an der jeweiligen Maschinengattungen 

orientieren. Auf Grundlage der durchgeführten Entwicklungsarbeiten kann geschlussfolgert 

werden, dass die entwickelten mechatronischen Systeme in Kombination aus Servo- 

Antriebstechnik und CNC sinnvoll für Antriebssysteme an Textilmaschinen, an die besonderen 

Forderungen hinsichtlich der technologischen Flexibilität gestellt werden, eingesetzt werden 

können. Da insbesondere für neue, innovative Erzeugnisse die Forderung nach mehr 

Flexibilität in textilen Herstellungsverfahren zunimmt, bilden die Entwicklungsergebnisse eine 

wesentliche Grundlage für weitere zielgerichtete Umsetzungen in andere Textilmaschinen. 


Das modifizierte Konzept der Doppelraschelmaschine konnte als Prototyp für die Herstellung 

von offenen dreidimensionalen Gewirkestrukturen für langfaserverstärkte Betonbauteile erfolgreich 

umgesetzt werden. Eine entsprechende Maschine wurde bei Cetex entwickelt und an 

den Sonderforschungsbereich Beton der RWTH Aachen ausgeliefert. Die Entwicklungen zu 

Schusslegeeinrichtungen für Multiaxialgelege, die in Nähwirkmaschinen verarbeitet werden, 

die in Zusammenarbeit mit der Siemens AG - ZN Chemnitz durch geführt wurde, fand seit der 

Präsentation der Maschine anlässlich der ITMA 1999 durch die Karl Mayer Malimo Maschinenbau 

GmbH bereits mehrfach erfolgreiche Umsetzung. Vermarktungsmöglichkeiten der 

Rundnäheinrichtung PRN 500, welche für das Institut für Textil- und Bekleidungstechnik der 

TU Dresden bei Cetex entwickelt und gefertigt wurde, können nach ihrer Präsentation anlässlich 

der IMB 2000 in Köln beurteilt werden. 


Bild 1: Bedienoberfläche der modifizierten Doppelraschelmaschine zur Parametrisierung der 

Schusslegersysteme 

Bild 2: Gesamtansicht der Programmierbaren Rundnäheinrichtung PRN 500 


AUFTRAGSFORSCHUNG UND -ENTWICKLUNG 

Entwicklung einer Einrichtung für das Nähen schwerer scheibenförmiger Textilien 

Bearbeiter: Dipl.-Ing. M. Märker 

Dipl.-Ing. J. Födisch 

1999 erfolgte im Auftrag und gemeinsam mit der TU Dresden, Institut für Textil- und Bekleidungstechnik, 

Professur Konfektionstechnik, die Entwicklung einer Einrichtung zum Nähen 

scheibenförmiger technischer Textilien. Zielstellung des technologischen Verfahrens war es, 

durch das gezielte Einbringen von Nähten eine Stabilisierung des Flächengebildestapels und 

eine Festigkeitserhöhung bei scheibenförmigen Composites mit Schutz gegen Delaminationen 

zu erreichen. Eine hohe Positionsgenauigkeit der Stiche ist zu garantieren. Kreise, Spiralen 

und ähnliche zentrumsorientierte Nahtformen sind mit variabel einstellbaren Parametern 

wie Stichlänge, Nahtabstand und Nährichtung zu nähen. 

Für die Realisierung dieser Aufgabenstellung wurde bei der Cetex gGmbH die CNCgesteuerte 

„Programmierbare Rundnäheinrichtung PRN 500“ entwickelt und gefertigt. 

Die Näheinrichtung besteht aus dem Nähaggregat und einem Schaltschrank. Das steife kastenförmigen 

Gestell aus Leichtmetall-Montageprofilen mit aufgesetzter Tischplatte nimmt die 

Antriebseinheiten für die Bewegung des Nähgutkopfes, die Nähmaschine sowie deren Antriebsmotor 

auf. Nach dem ausgewählten Prinzip wird das Nähgut ähnlich einer Schleifscheibe 

auf einer Achse („Klemmkopf“) zentriert und mittels Scheiben und Mutter lösbar fixiert. 

Die Nähgutführung erfolgt als Addition zweier Bewegungen, einer Dreh- und einer Schiebebewegung 

(s. Bild 1). Der Klemmkopf mit dem Nähgut wird durch einen Servomotor (c- 

Achse) gedreht und zusätzlich senkrecht zur normalen Transportrichtung der Nähmaschine 

durch einen zweiten Servomotor (x-Achse) seitlich versetzt. Zum Nähgutwechsel wird das 

Nähgut mittels des x-Antriebes aus dem Bereich der Nähmaschine in eine Wechselposition 

verfahren, so dass es möglich wird, das Nähgut außerhalb der Nähmaschine nach kunststofftechnisch 

motivierter Fadenanordnung genau zu stapeln und zu fixieren. 

Bild1: Prinzipschema der Nähanlage 

Nähmaschine 

vorgesehene Nahtlinie 

fertige spiralförmige Naht 

Eingesetzt wurde eine 1-Nadel-Doppelsteppstichnähmaschine, die an die Bedingungen der 

Näheinrichtung angepasst wurde. Im Schaltschrank sind die Steuerungseinrichtungen untergebracht. 

Befehlsgeräte und menügeführtes Bedientableau ermöglichen Betreiben, Kontrolle, 

Hilfe, Parametereingabe und Maschinensicherheit. 


Das Steuerungskonzept beinhaltet eine softwaregesteuerte Ermittlung der x-c-Positionen für 

jeden einzelnen Stich unter Berücksichtigung der eingestellten Parameter (Nahtform, 

Stichlänge, Nahtabstand) und der Nähgutdicke. 

Um eine hohe Flexibilität der Näheinrichtung hinsichtlich der nähtechnologischen Parameter 

zu erreichen, wurde zur Koordinierung der einzelnen Bewegungsabläufe eine programmierbare 

Mehrachssteuerung vom Typ FM 357 aus dem System SIMATIC der Siemens AG vorgesehen. 

Im Rahmen der Entwicklung der Näheinrichtung wurde für die einzelnen Komponenten Anwender-Software 

entwickelt. Das CNC-Programm in der FM 357 bewirkt die Nähgutzuführung 

und die Achssynchronisation des Nähmaschinenkopfes im Nähprozess durch Anwendung 

sogenannter Synchronaktionen zur Echtzeitverarbeitung. Die Antriebs- und Steuerungskonzeption 

erlaubt theoretisch beliebige Nahtbilder. 

Bild 2: Nähgutspanneinheit 

Bild 3: Detailaufnahme Nähgut 


PATENTANMELDUNGEN 

Im Jahre 1999 wurden 7 Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt hinterlegt: 

− Wirkmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine 

− Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen zentrumsbezogener Nähte in ein vorzugsweise 

textiles Nähgut 

− Rauhwalze 

− Abstandswirkware 

− Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Erkennung von textilen Faserstoffen 

− Antriebsanordnung für den Rundkamm einer Kämmmaschine 

− Antriebseinrichtung für eine mit Wirkwerkzeugen besetzte Barre einer Wirkmaschine, insbesondere 

Kettenwirkmaschinen 

VERÖFFENTLICHUNGEN UND VORTRÄGE 

Fachartikel 

Technische Textilien Februar 1999 

S. 53-55 

Melliand Textilberichte 3/1999 

S. 198-200 


S. 444 


S. 528-530 


S. 809 

Dipl.-Ing. J. Födisch 

Dipl.-Ing. F. Helbig 

Konturenwirkmaschine mit erweiterten 

Funktionalitäten 

Dipl.-Ing. K. Butter 

Dipl.-Ing. M. Haase 

Verminderung der Traversenschwingungen 

einer Textilmaschine 

Dr.-Ing. R. Thiemer 

Dipl.-Ing. M. Märker 

Faserstofferkennung mit neuronalen 

Netzwerken 

Dipl.-Ing. (FH) I. Roscher 

Dipl.-Ing. J. Grünert 

Berührungslose Bahnlaufregelung von 

Stoffbahnen mit pneumatischem Stoffbahnführer 

Dipl.-Ing. S. Theilig 

Untersuchungen am Baumwollflyer bei 

Luntenbruch nach dem Prinzip „Voreilender 

Flügel“ 



Melliand Textilberichte 11-12/1999 

S. 968 

Melliand Textilberichte 11-12/1999 

S. 905 

Fachvorträge 

7. Chemnitzer Textilmaschinen-Tagung 

Internationale ETG-Tage 

’99, München, 

Fachtagung „Linearantriebe 

im industriellen Einsatz“ 

Mitgliederversammlung 

des Fördervereins Cetex 

e.V. 

Dipl.-Ing. Klaus Butter 

Dynamische Entkopplung von Arbeitsstellen 

von begehbaren Gestellen zur 

Leistungssteigerung und Materialeinsparung 

durch Gestelloptimierung 

Dipl.-Ing. B. Böhme 

Flexible Gestaltung der Rundkammbewegung 

5./6.10.1999 Dr.-Ing. R. Thiemer 

Faserstofferkennung mit Neurochip 

Dipl.-Ing. Herzberg, Prof. H. Rödel 

(Technische Universität Dresden) 

Dipl.-Ing. J. Födisch, Dipl.-Ing. M. Märker 

Nähanlage zum Nähen von Verstärkungstextilien 

für Hochleistungsrotoren 

und Einsatzerfahrungen 

Dipl.-Ing. K. Wiedenhöft 

(KARL MAYER Malimo Textilmaschinenfabrik 

GmbH) 

Dipl.-Ing. F. Vettermann 

Malimo-Multiaxial 14024 als Beispiel für 

mechatronische Lösungen im Textilmaschinenbau 

3.11.1999 Dipl.-Ing. F. Helbig 

Dipl.-Ing. K. Greubel (Siemens AG) 

Einsatz von Linearantrieben zur Herstellung 

von Konturenwirkware 

4.11.1999 Dipl.-Ing. F. Vettermann 

Mechatronische Lösungen im Textilmaschinenbau 

– 

Multiaxialnähwirkmaschine und Komplementärschussleger 



Mitgliederversammlung des 

Fördervereins Cetex e.V. 

STFI-Kolloqium 

„Reißfaser ‘99“ 

Expertenseminar 

WS 1999/2000 

Institut für Textil- und Bekleidungstechnik 

an der TU 

Dresden 

Firmenporträts 

4.11.1999 Dipl.-Ing. J. Grünert 

Neue Rauhelemente 

15./16.11.1999 Dr.-Ing. R. Thiemer 

Neurochip zur Faserstofferkennung 

6.12.1999 Dipl.-Ing. M. Märker 

Nähmaschinenentwicklung und Nähprozesssimulation 

Interview Deutschlandfunk 6.10.1999 Forschung aktuell: 

Wirken in der 3. Dimension 

Neurochips erkennen Fasern 

TECHTEX FORUM 4/99 

S. 284 

Kurzinformationen zur Einrichtung 

TECHTEX FORUM 2/99 

S. 238 

Kompetenz im Textilmaschinenbau - 

Ein Porträt der Cetex Chemnitzer 

Textilmaschinenentwicklung gGmbH 

Innovative 3-D-Textilien mit neuen 

Qualitätsmerkmalen 

Freie Presse 28.5.1999 Cetex sorgt für Neuheiten im Textilmaschinenbau 

Melliand Textilberichte 6/1999, S. 468 Neue Versuchswerkstatt 

Wirtschaftsjournal Special 

Maschinen- und Anlagenbau 

Messeanzeigen 

8/1999 Kooperation bringt das Innovationsschiff 

auf Kurs (Vorstellung Projekte 

ICM) 

Technische Textilien April 1999 Forschungsleistungen zu technischen 

Textilien 

Präsentationsschwerpunkte Techtextil 

‘99 

Melliand Textilberichte 5/1999 Präsentationsschwerpunkte ITMA 

‘99 



Kurzinformationen zu Messeexponaten 

Techtextil ‘99 

Technical Textiles International 

Technical Textiles International 

ITMA ’99 

April 1999 Three-dimensional textiles 

June 1999 Knitting preforms for composites 

Knitting Technology 3/1999 Warp knitting machine for 3-D textiles 

Maschenindustrie 4/1999 Wirkmaschine zur Herstellung von 

3D-Textilien mit neuen Qualitätsmerkmalen 

Faserstofferkennung mittels Infrarotspektroskopie 

TUT N° 32 

2 e Trimestre 1999 

FILIERE MAILLE N° 52 

2 e Trimestre 1999 

L’ INDUSTRIE TEXTILE N° 1308 

AVRIL 1999 

ITB International Textile 

Bulletin 

L’ INDUSTRIE TEXTILE N° 1309 

MAI-JUIN 1999 

Métier chaîne modifié 

Métiers chaîne modifiés 

Tricots et composites techniques - 

Tricot 3D 

4/99 Qualitative und quantitative Materialerkennung 

Métier chaîne modifié 

Matériel de contrôle pour fibres 

Melliand Textilberichte 10/1999 M. Mägel (STFI e.V.) 

ITMA-Nachbetrachtung Textilprüfgeräte 

(Faserstofferkennung) 

MELLIAND INTERNATIO- 

NAL 

Volume 5, November 

1999 

M. Mägel (STFI e. V.) 

ITMA review: testing instruments 


VERÖFFENTLICHUNGEN IN NACHSCHLAGEWERKEN UND ANDEREN PUBLIKATIONEN 

GEWIPLAN Gesellschaft für Wirtschaftsförderung 

und Marktplanung mbH 

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft 

und Arbeit 

Paul-Willy Heilmann / Peter Jurczek 

Verlag Heimatland Sachsen, Chemnitz 

Innovationskatalog 1999 

Ergebnisse der Technologieförderung 

Die Region Südwestsachsen an der Schwelle zum 

21. Jahrhundert. 

Eine Bestandsaufnahme zur Jahrhundertwende 

Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH Fertigungstechnik 

Hochtechnologien in Sachsen 

b.team B. Breidenstein GmbH Der Einkaufsführer für technische Textilien – Europa 

KOMPASS DEUTSCHLAND 

Verlag GmbH 

KOMPASS DEUTSCHLAND 

IHK Südwestsachsen Branchenführer Softwarefirmen 

KM Verlagsgesellschaft A&D Kompendium 1999 

EINTRAGUNGEN IN DATENBANKEN / INTERNET (AUSWAHL) 

MATERIAL CONNEXION 

Materialdatenbank, New York 

Bezugsquellenkatalog der ostdeutschen Textil- u. Bekleidungsindustrie, 

www.textil-server.de 

3D Double Wall Fabric 

Firmenprofil 

Multimediaatlas Sachsen Firmenprofil 

Regionales Absatz- und Informationssystem Sachsen RAIS Firmenprofil 

Europäische Produkt- und Firmendatenbank SMARTS 

www.smarts.de 

Website for textile industry 

www.wgsn.de 

Firmenprofil 

Firmenprofil 


MESSEPRÄSENTATIONEN 

Techtextil 1999 

Die Herstellung von Konturengewirken mit neuen Qualitätsmerkmalen war Schwerpunkt der 

Messepräsentation zur Techtextil in Frankfurt vom 13.04.-15.04.1999. 

Die mit 16.000 Fachbesuchern insgesamt sehr gute Resonanz der Fachmesse spiegelte 

sich auch an unserem Messestand wider. 

Es wurden Gespräche mit Interessenten aus verschiedensten Fachgebieten geführt. Die 

Schwerpunkte lagen in den Bereichen Sitze und Polster für den Automobilbau, Orthopädie 

und Möbelindustrie. 

Aber auch auf dem Gebiet der Faserverbundkonstruktionen sowie bezüglich Anwendungen 

im Bauwesen und in der Umwelttechnik gab es eine Reihe interessanter Kontakte. 

ITMA 1999 

Die Textilmaschinenmesse ITMA vom 01.06.-10.06.1999 in Paris stellte einen wichtigen Höhepunkt 

des Geschäftsjahres 1999 dar. 

Vorgestellt wurden folgende Projekte bzw. Leistungen: 

• Erkennung textiler Faserstoffe mittels NIR-Spektroskopie und neuronaler Netze 

• Wirkmaschine zur Herstellung von 3-D-Textilien mit neuer Qualität 

• Hochdynamische lineare Direktantriebe 

• CEMDIA Kundenorientierte Service-Support-System-Software 

• Kundenspezifische Fadenspanner. 

Bild: Messestand zur ITMA ’99 in Paris 

Unser Messestand wurde rege besucht, besonders großes Interesse der internationalen 

Fach-besucher galt den Projekten Faserstofferkennung und Konturenwirkmaschine. Auch auf 

anderen Fachgebieten gab es viele Anregungen für die weitere Forschungsarbeit und neue 

Kontakte. 

Für Firmenangehörige der Cetex gGmbH wurde eine zweitägige Busreise nach Paris organisiert. 

Der Großteil der Mitarbeiter nutzte die Möglichkeit zur effektiven und umfangreichen Informationsbeschaffung 

zum Stand der Technik in den jeweiligen Arbeitsgebieten. 


POSTERAUSSTELLUNGEN / PROSPEKTPRÄSENTATIONEN 

Ausstellung erfolgreicher 

Projekte der Technologieförderung 

Mai 1999 SAB, 

SMWA 

ESA Industry Space Days 26./27.05.1999 ESTEC, 

Noordwijk 

Legung von parallelen Fäden 

an Wirkmaschinen 

Firmenvorstellung, 

Präsentation Konturenwirken 

6. Innovationstag der AiF 15.6.1999 Berlin Lineare Direktantriebe für 

hochdynamische Bewegungen 

INTERNETPRÄSENTATION 

Faserstofferkennung mittels 

Infrarotspektroskopie 

Schnelle Information und Kontaktaufnahme, unkomplizierter Datenaustausch per E-Mail bei 

weltweiter Erreichbarkeit sind die Vorteile für unsere Kunden. 

Unter http://www.cetex.de führen von der Homepage Links zu aktuellen Firmeninformationen 

für den Kunden. Das umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsspektrum wird übersichtlich 

nach Fachgebieten dargestellt, ergänzt durch die entsprechenden Ansprechpartner. 

Unter der Rubrik „FuE-Themen“ sind die abgeschlossenen Forschungsthemen der letzten 

Jahre aufgelistet. Zu jedem Thema kann eine Kurzzusammenfassung zu Gegenstand und 

Ergebnis des Forschungsprojektes abgerufen werden. 

Im neu eingerichteten Verzeichnis „Neuigkeiten“ gibt es aktuelle Informationen zur Einrichtung, 

z. B. Hinweise auf Messeteilnahmen. 

Außerdem können dort aktuelle Produktinformationen als PDF-Dateien heruntergeladen werden. 

Angaben zum Gesellschafter, dem Förderverein Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung 

e. V. sowie der Tochtergesellschaft IfM Ingenieurgesellschaft für Maschinenbau mbH 

ergänzen die Präsentation. 

Der Förderverein Cetex e.V. nutzt die Präsentation zur Information über die alle zwei Jahre 

stattfindende Chemnitzer Textilmaschinen-Tagung. 


2500 

2000 

1500 

1000 

500 

0 

Cetex Homepage - Zugriffe pro Monat 

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 

1998 1999 


MITARBEIT IN ANDEREN KÖRPERSCHAFTEN 

- Verband innovativer Unternehmen und Einrichtungen zur Förderung der wirtschaftsnahen 

Forschung in den neuen Bundesländern und Berlin e. V., Dresden 

- Sachsen - Leinen e. V., Waldenburg 

- DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin 

- Internationale Föderation von Wirkerei- und Strickerei-Fachleuten e. V., 

Landessektion Bundesrepublik Deutschland 

- RKW Sachsen Rationalisierungs- und Innovationszentrum e. V. 

- Textilforschungsverbund Nord-Ost 

- Kompetenzzentrum Maschinenbau Chemnitz / Sachsen e. V. 

• Persönliche Mitgliedschaften des Geschäftsführenden Direktors, Herrn Dipl.-Ing. Spröd 

- Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. 

- Beirat der Technischen Universität Chemnitz 

• Persönliche Mitgliedschaften des Leiters Patentwesen und Allgemeine Verwaltung, 

Herrn Dipl.-Ing. PAss. Günther 

- Institut der beim Europäischen Patentamt zugelassenen Vertreter (EPI) 

- Deutscher Verband der Patentingenieure und Patentassessoren e. V. (VPP) 

• Persönliche Mitgliedschaft von Frau Dipl.-Phys. Falk 

- Arbeitskreis Konstruktionskennwerte im Netzwerk Mitteldeutsche Kunststofftechnik 

• Mitgliedschaften des Fördervereines Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung e. V. 

- Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e. V., Rudolstadt-Schwarza 

- Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V., Greiz 

- Verband der Nord-Ostdeutschen Textilindustrie e. V. , Chemnitz 

- Institut für Innovative Technologien, Technologietransfer, Ausbildung und berufsbegleitende 

Weiterbildung e. V., Chemnitz 

- Angewandte Mikroelektronik Chemnitz e. V., Chemnitz 

- Sächsisches Textilforschungsinstitut e. V. - STFI, Chemnitz 

- Verein zur Förderung des Forschungsinstitutes für Leder- und Kunstledertechnologie 

(FILK), Freiberg/Sachsen e. V. 

- Kreditschutzverein für Industrie, Handel und Dienstleistungen e. V. 

- Förderverein Industriemuseum Chemnitz e. V. 

- Forschungsvereinigung "Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen" e. V. 

- Reichenbacher Kreis e. V. (Förderverein für die Fachrichtung "Textile Baustoffe" im 

Fachbereich Textil- und Ledertechnik am Hochschulteil Reichenbach der Westsächsischen 

Hochschule Zwickau (FH) 

- Interessenverband Chemnitzer Maschinenbau e. V. - ICM, Chemnitz 


VERANSTALTUNGEN 

Einweihung der neuen Fertigungshalle 29.04.1999 

Wissenschaftlicher Beirat und Mitgliederversammlung des Fördervereines 

Cetex Chemnitzer Textilmaschinenentwicklung e.V. 

WEITERBILDUNG 

04.11.1999 

Ausbildung in der englischen Sprache VHS 2 Teilnehmer 

Ausbildung „CATIA Administration“ CAD Scheffler GmbH 1 Teilnehmer 

Schulung zum Analyseprogramm zur 

Berechnung rotierender Teile 

Ausbildung von Führungs- und Fachkräften 

im Rahmen von berufsgenossenschaftlichen 

Bildungsmaßnahmen 

BETREUUNG VON STUDENTEN 

Mirko Steinert 

Student der Hochschule Mittweida (FH) 

TSE GmbH 2 Teilnehmer 

Berufsgenossenschaft 10 Teilnehmer 

Berufspraktisches Studiensemester 

Zeitraum: 03/99 bis 07/99 


REFERENZEN 

Barmag-Spinnzwirn GmbH, Chemnitz 

Chemnitzer Flachs- und Fasertechnik, Chemnitz 

CSM - Sächsische Spinnereimaschinen GmbH, Chemnitz 

CL Maschinenbau GmbH, Grabe 

Emil Wirth Maschinenbau GmbH, Hartmannsdorf 

Fa. Paul Uebel, Limbach-Oberfrohna 

FIBER-TECH Kunstharzlaminate Dr. Matthias Pfalz, Chemnitz 

Glasseiden GmbH Oschatz, Oschatz 

Hamel AG, CH-Arbon 

Harmuth Elektronik, Chemnitz 

Hightex Verstärkungstrukturen GmbH Dresden, Dresden 

Holthausen Maschinenbau GmbH, Viersen-Süchteln 

ITW Institut für innovative Technologien, Technologietransfer, Ausbildung und 

Weiterbildung e.V., Chemnitz 

KARL MAYER Malimo Textilmaschinenfabrik GmbH, Chemnitz 

KARL MAYER Textilmaschinenfabrik GmbH, Obertshausen 

KS GLEITLAGER GMBH, Berlin 

Mehler GmbH, Fulda 

SAERTEX Wagener GmbH & Co. KG, Saerbeck 

Saurer-Allma GmbH, Kempten 

Saurer Textil Systeme Holding AG, CH-Arbon 

Schiesser Sachsen AG, Wittgensdorf 

SCHÖNHERR Webstuhlbau GmbH, Chemnitz 

Semperit Technische Produkte GmbH, A-Wien 

SIEMENS AG, A&D B1, Zweigniederlassung Chemnitz 

SITEC Industrietechnologie GmbH, Chemnitz 

Herborn und Breitenbach GmbH, Chemnitz 

SL Spezialnähmaschinenbau Limbach GmbH, Limbach-Oberfrohna 

Spindelfabrik Hartha GmbH, Hartha 

Spindelfabrik Neudorf GmbH, Neudorf 

STENTEX GmbH, Gera 

Suchy Textilmaschinen u. Zubehör, Korbußen 

Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co., Mönchengladbach 

Technische Universität Chemnitz-Zwickau, Institut für Allgemeinen Maschinenbau 

und Kunststofftechnik, Chemnitz 

Technische Universität Dresden, Institut für Textil- und Bekleidungstechnik, Dresden 

VG Kunststofftechnik GmbH, Chemnitz 

W. Schlafhorst AG & Co., Mönchengladbach 

ZSK Stickmaschinen GmbH, Krefeld 


ANLAGEN 

Urkunde Materialdatenbank Material Connexion 

Danksagungen (Auswahl) 

Veröffentlichungen 7. Chemnitzer Textilmaschinen-Tagung - Übersicht 

Artikel Regionalpresse (Auswahl) 

Cetex Chemnitzer Geschäftsführender Direktor: Telefon: (03 71) 52 77-0 

Textilmaschinenentwicklung gGmbH Dipl.-Ing. Peter Spröd Fax: (03 71) 52 77 100 

Altchemnitzer Str. 11 E-mail: fue@chemnitz.de 

09120 Chemnitz Internet: http://www.cetex.de

TÄTIGKEITS- BERICHT 1999 - Cetex Institut für Textil

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