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1/2 - Verein österreichischer Gießereifachleute

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HEFT 1/2 GIESSEREI-RUNDSCHAU 60 (2013)Bild 4: Dichteindex. Besonders relevant im Strukturguss: Aluminiumgusstücke mit niedrigem Dichteindex weisen einen geringerenProzentsatz von Verunreinigungen auf und erfüllen auch höchste Ansprüche an Festigkeit und Dehnung.Das Westomat-DosierprinzipAktuelle Westomat-Dosieröfen von StrikoWestofen sindweitgehend geschlossene Systeme. Dieses Design verhindert,dass Oxide in den Gießprozess eingetragen werdenund sichert eine homogene Schmelze (Bild 4). Der Dosiervorgangbasiert auf einem Überdruck im Ofeninnenraum,was sowohl dem Steuerungssystem als auch demSteigrohr einen entscheidenden Einfluss auf die Präzisionund das Dosierprinzip zukommen lässt.Seit Einführung der „DPC“- und „ProDos XP“-Steuerungenbestimmt ein geschlossener Regelkreis die abzugebendeDosiermenge. Die Abgabe der Schmelze an dieDruckgießmaschine erfolgt über eine temporäre Anhebungdes Luftdrucks im Ofenraum. Dabei ist das Steigrohrkonstant bis zur sogenannten „Top-Stop-Position“ –also bis kurz vor den Überlauf – mit Schmelze gefüllt.Von dort gibt es diese bei Bedarf hochgenau und ohneVerzögerung an die Gießform oder -maschine ab. Möglichmacht dies eine Pneumatikeinheit, die über ein Elektroproportionalventilverfügt. Der übersichtliche Touchscreender Steuerung bietet dabei einen Überblick überalle prozessrelevanten Daten und Signale. So lässt sichdas System zu jedem Zeitpunkt des Produktionsprozessesjustieren und Dosierungenauigkeiten können noch inder laufenden Produktion beseitigt werden.ProDos 3 – neue Hardwareohne Wenn und AberAls Resultat kontinuierlicher Weiterentwicklung und Verbesserungbringt die StrikoWestofen Group im Sommer2013 ihre neue „ProDos 3“-Steuerung auf den Markt(Bild 5). Um eine einfache Umrüstung auf das neue Systemzu garantieren, ist das Hardwaremodul vollständigmechanisch und elektrisch kompatibel – sowohl zur aktuellenProDos XP-Steuerungseinheit als auch zur DPC-Steuerung.Die ProDos 3-Steuerung zeichnet sich seitens der Hardwareinsbesondere durch ihr modulares Konzept mit signifikantverbesserter Rechenleistung aus. So erreicht dieneue Einheit eine dreifach verbesserte Reaktionszeit undpasst damit das Dosiergewicht hocheffizient an geänderteProzessparameter an. Dank einer integrierten Profibus-Anbindung gewährleistet das System außerdem eine universelleKommunikation mit der Druckgusseinheit. Überdie Bedienoberfläche der Druckgießmaschine ist der Benutzerso in der Lage, sowohl Dosiermenge als auchSchmelzetemperatur unmittelbar an geänderte Fertigungsbedingungenanzupassen.Verbesserte ProzesssicherheitEine verbesserte Prozesssicherheit lag bei der Entwicklungder Steuerung klar im Fokus. So ist das neue Systemnoch widerstandsfähiger gegen elektromagnetische Störungenals sein Vorgänger. Als erstes und einziges Dosierofen-Steuerungssystemweltweit ist die ProDos 3 außerdemmit einem kapazitiven Touchscreen ausgestattet.Im Gegensatz zu der sonst üblichen Technologie mussdieser nicht mehr länger neu kalibriert werden, sonderngarantiert eine einwandfreie Funktion, selbst nach jahrelangemBetrieb unter extremen Temperaturbedingungen.Als besonderen Service bietet StrikoWestofen darüberhinaus einen schnellen Überblick über Dosierdaten- undFehlerhistorie sowie die kostenlose Auswertung derDosiersystem-Funktionsweise. Derzeit geschieht dies nochüber eine manuelle Auswertung unter www.strikowestofen.com.Die ProDos 3-Steuerung wird jedoch auch übereinen integrierten Webserver verfügen, der eine Ferndiagnoseermöglicht.Bild 5: ProDos 3-SteuerungDie neue ProDos 3-Steuerung bietet eine Vielzahl von neuenFunktionen11

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