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Die Grundstücksübertragung in Meersburg am Bodensee

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<strong>Die</strong> <strong>Grundstücksübertragung</strong> <strong>in</strong> <strong>Meersburg</strong> <strong>am</strong> <strong>Bodensee</strong>. 61<br />

5.<br />

<strong>Die</strong> d<strong>in</strong>gliche Übertragung.<br />

I. Gegenstand der Fertigung vor Amman und Rat<br />

s<strong>in</strong>d<br />

1. Grundstücke („gelegne gueter", „ligende gueter")<br />

nebst Bestandteilen und Zubehör 1 ),<br />

2. Gebäudeteile 2 ),<br />

3. ewige Z<strong>in</strong>sen 3 ); die Fertigung der Bestellung und<br />

geaigenet . . . für frey ledig und loß". Notarielle Schenkungsurk. vom<br />

1. 8. 1616 (StA. 533), angefertigt vom Notar und Stadtschreiber Balthasar<br />

Sauter.<br />

!) U. 12. 8. 1450 (StA. 77). Verkauft wird „a<strong>in</strong> holtz und holtzmark<br />

. . . mit grund und grät und aller ander zügehörde <strong>in</strong> Merspurger<br />

zw<strong>in</strong>gen, bennen und sturen gelegen, da es gehaissen ist im R<strong>am</strong>spach<br />

. . . mit dryn fiertel korn järlichs z<strong>in</strong>ß <strong>in</strong> dasselb holtze gende s<strong>in</strong>t<br />

usser und ab Hansen Widmers agker ouch daselbs ze R<strong>am</strong>spach gelegen,<br />

doch wenn der esch derselben zelgön an nutze liget ...". U. 17. 12.<br />

1511 (StA. 201) betr. Verkauf e<strong>in</strong>es Grundstückes <strong>in</strong> Oberstetten:<br />

„m<strong>in</strong> aigen gütl<strong>in</strong> ze <strong>in</strong> Obernstetten gelegen, das man nempt des<br />

Hoschelers gütl<strong>in</strong> mit acker, wysen, holtz und feld auch trib und trett<br />

mit aller zugehördt". U. 25. 5. 1514 (StA. 207): Verkauf e<strong>in</strong>es „aigen<br />

holtz . . . mit grund und boden . . . mit s<strong>in</strong>er wyt<strong>in</strong>, begryffung<br />

und zugehört". U. 30. 4. 1517 (StA. 216): Verkauf e<strong>in</strong>es eigenen Hofes<br />

<strong>in</strong> Stetten „mit hus, hof, hofstatt, hofrait<strong>in</strong>, spychern, stădeln, bomgarten,<br />

ackern, wisen, holtz unnd veld, ouch mit wunn, waid, trib,<br />

tratt, wasser, wasserlayt<strong>in</strong>en, holtzmarcken".<br />

2 ) U. 5.4. 1509 (StA. 193): <strong>Die</strong> Stadt M. verkauft und übereignet<br />

dem Bischof Hugo von K. „zwo kornschütt<strong>in</strong>en" im neuerbauten<br />

Grethaus <strong>am</strong> See für 300 rhe<strong>in</strong>ische Gulden. U. 14. 7. 1665 (StA. 647):<br />

Verkauf e<strong>in</strong>es Hauses an die Stadt M., wobei der Verkäufer sich das<br />

Eigentum <strong>am</strong> gewölbten Keller unter dem Hause vorbehält. Dagegen<br />

ergeht auf die Bitte e<strong>in</strong>er Hauseigentümer<strong>in</strong>, „ihr zu erlauben, daß<br />

sie iren keller von dem hauß verkaufen dörfe", der Ratsbescheid:<br />

„Konde nicht geschehen, daß man den keller von dem hauß lasse,<br />

man solle e<strong>in</strong>en Überschlag der schulden machen, das haus und guet<br />

gleichwohlen versilbern, aus dem Überschuß könde ir alsdan schon<br />

geholfen werden . . ." (Ratsprot. 12. 9. 1675).<br />

3 ) U. 9.8. 1476 (StA. 139): Cuntz Müller, Bürger zu M., hat „ze<br />

kôffen geben reht und redlich vier pfunt pfunt pfennig guter und gnâmer<br />

Costentzer müntz rechtz z<strong>in</strong>ses und järlichs geltes ab m<strong>in</strong>em w<strong>in</strong>garten<br />

. . . und hab im (Rentenkäufer) och daz selb jârlich gelt usser den<br />

selben garten und da von vor dem rat und vor dem <strong>am</strong>man der stat<br />

http://rc<strong>in</strong>.org.pl

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