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®GmbHHandbetriebene Mehrzweck-SeilzügeFür dieGREIFZUG-TypenTU 8TU 16TU 32T 508 DT 516 DT 532 DOriginal-BetriebsanleitungDiese Betriebsanleitung muß dem Bedienerjederzeit zugänglich sein.Weitere Exemplare können angefordertwerden.GmbH1

®GmbHHandbetriebene Mehrzweck-SeilzügeFür dieGREIFZUG-TypenTU 8TU 16TU 32T 508 DT 516 DT 532 DOriginal-BetriebsanleitungDiese Betriebsanleitung muß dem Bedienerjederzeit zugänglich sein.Weitere Exemplare können angefordertwerden.GmbH1


InhaltSeite2. Geräte-Beschreibung1. Vorbemerkungen 22. Geräte-Beschreibung2.1 Zweckbestimmung 22.2 Arbeitsweise 22.3 Bauteile/Bedienelemente 32.4 Technische Daten 33. Geräte-Einsatz3.1 Benötigte Ausrüstung 43.2 Befestigung des Gerätes 43.3 Erhöhung der Tragfähigkeit 53.4 Seilinstallation 53.5 Betrieb 63.6 Überlastsicherung 73.7 Störungsbeseitigung 84. Außer Betrieb4.1 Arbeitsunterbrechung 94.2 Arbeitsende 95. Sicherheitshinweise 96. Instandhaltung6.1 Pflege und Wartung 106.2 Prüfungen 106.3 Instandsetzung 107. Ersatzteile 118. Zubehör 121. Vorbemerkungen2WARNUNG!Vermeiden Sie ernsthafte Verletzungen, indemSie alle Anweisungen strikt befolgen.Mit der Befestigung, der Wartung oder der selbständigenBetätigung der GREIFZUG ® -Gerätedürfen nur Personen betraut werden, die hiermitvertraut sind. Sie müssen vom Unternehmer mitder Befestigung, der Wartung oder Betätigung derGeräte beauftragt sein.Der Bediener muß die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften,z. B. „Winden, Hub- undZuggeräte” (VBG 8), „Lastaufnahmeeinrichtungenim Hebezeugbetrieb” (VBG 9a) usw. sowie dieseBetriebsanleitung kennen und entsprechend unterwiesenworden sein.Nur einwandfreie GREIFZUG ® -Geräte, GREIF-ZUG ® -Seile und Anschlagmittel verwenden.Handbetriebene GREIFZUG ® -Geräte dürfen nichtmotorisch angetrieben werden.GREIFZUG ® -Geräte nicht überlasten.Für Schäden aufgrund von Umbauten und Änderungenam Gerät sowie aufgrund der Verwendungvon Nicht-Originalteilen übernimmt die GREIFZUGHebezeugbau GmbH keine Haftung.2.1 ZweckbestimmungMehrzweck-Seilzüge der Marke GREIFZUG ® sindtragbare Geräte zum Heben, Ziehen und Spannenmit Hilfe des Original-GREIFZUG ® -Drahtseiles.Das vierlitzige Original-GREIFZUG ® -Seil, kenntlichan der roten Litze, ist zum sicheren und störungsfreienArbeiten mit den GREIFZUG ® -Gerätenunerläßlich. Bei Verwendung anderer Seile entfälltder Garantieanspruch gegenüber der GREIFZUGHebezeugbau GmbH, und die CE-Zulassung verliertihre Gültigkeit.PERSONENBEFÖRDERUNGist nur dann zulässig, wenn folgendeVoraussetzungen erfüllt sind:– Einsatz eines GREIFZUG ® -Gerätesvom Typ TU 8, TU 16 oder TU 32mit reduzierter Tragfähigkeit, und– Einsatz einer Abfangsicherung aneinem zusätzlichen Sicherungsseil,und– die Anlage zur Personenbeförderung(hochziehbare Arbeitsbühne oder ähnliches)entspricht den dafür geltendenSicherheitsregeln.Das GREIFZUG ® -Gerät ist dann Bestandteilder Anlage, für deren regelgerechteKonstruktion deren Hersteller und für derensicheren Betrieb der Betreiber verantwortlichist, gestützt auf die Betriebsanleitungder Anlage.2.2 ArbeitsweiseGerätehaken bzw. Lastbolzen erlauben eine schnelleBefestigung.Vorausgesetzt, daß sie sich in Zugrichtung ausrichtenkönnen, arbeiten GREIFZUG ® -Geräte in jederLage und in jede Richtung mit gleichbleibenderSicherheit.Für Heben und Senken gibt es je einen Bedienungshebel.Durch Hin- und Herbewegen des aufgesetztenHebelrohres bewegen zwei Klemmbackenpaaredas Seil abwechselnd durch das Gerät – dieSeillänge, also der mögliche Zugweg, ist praktischunbegrenzt.Der Mechanismus ist selbsthemmend: das belasteteSeil zieht die Klemmbacken zusammen.Wenn das GREIFZUG ® -Gerät unbelastet ist, kannes freigeschaltet werden. Dann läßt sich das Seilvon Hand einführen und vorspannen sowie nachBeenden der Arbeit wieder herausziehen.


2.3 Bauteile / BedienelementeAbb. 1TU 8* )TU 16732841TU 327453821656* ) ohne Tragegriff T 508 D981. Gerätehaken / Lastbolzen2. Vorschubhebel3. Rückzughebel4. Freischalthebel5. Drucktaste/Drehknauf6. Seileinführung7. Zugseil8. Teleskop-Hebelrohr9. Wirbelhaken (Zubehör)Seil aufHandhaspelT 516 DT 532 D7645 3 2182.4 Technische Daten Technische Änderungen vorbehaltenGREIFZUG ® -Typ TU 8 T 508 D TU 16 T 516 D TU 32 T 532 DTragfähigkeit kg 800 1.600 3.200Zulässige Last beiPersonenbeförderung 1) kg 500 – 1.000 – 2.000 –GewichtGerät kg 8,4 6,6 18,0 13,5 27,0 24,0Hebelrohr kg 1,0 1,0 2,4 2,3 2,4 2,3GREIFZUG ® -Seil kg/m 0,25 0,5 1Abmessungen:Gerät Länge mm 527 420 660 530 676 630Länge mit Haken mm - 550 - 650 860 840Höhe mm 285 250 360 315 373 355Breite mm 120 99 148 127 156 130Hebelrohr eingeschoben/ausgezogen cm 51 / 77 40 / 69 68 /119 65 /115 68 /119 65 /115Original-GREIFZUG ® -SeilDurchmesser mm 8 11,5 16Rechnerische Bruchlast kg 5.250 10.000 20.000Seilweg 2) beim Heben/Senken mm 70/76 46/63 56/70 42/57 30/48 18/361) Hinweis zur Personenbeförderung in Abschnitt 2.1 „Zweckbestimmung” beachten!2) Seilweg bei maximaler Traglast und einem vollständigen Hin- und Herbewegen des Hebelrohres.3


3. Geräte-Einsatz3.1 Benötigte AusrüstungAbb. 2.1 Abb. 2.2Alle Teile müssen in einwandfreiem Zustand sein:a) GREIFZUG ® -Gerät mit ausreichender Tragfähigkeitund Hebelrohr.b) Passendes Original-GREIFZUG ® -Seil in ausreichenderLänge.c) Ausreichend tragfähige Anschlagmittel (Drahtseilstropps,Gurte o. ä.) zum Befestigen desGerätes und der Last.d) Beim Umlenken und Einscheren des Zugseils:ausreichend tragfähige Seilrollen.e) Öl zum Schmieren des Gerätes (vor allem beilängeren Zugwegen).3.2 Befestigen des Gerätes3.2.1 Wahl des Befestigungspunktesa) Die Wahl des Befestigungspunktes wird dadurcherleichtert, daß der Zug in jede Richtungausgeübt und durch Rollen umgelenkt werdenkann.b) Ein Sachkundiger muß die ausreichende Tragfähigkeitdes gewählten Befestigungspunktesfeststellen.c) Befestigungspunkt so wählen, daß sich dasGREIFZUG ® -Gerät in Zugrichtung frei ausrichtenkann, undd) daß der Bediener am Hebelrohr ausreichendeStandsicherheit und Bewegungsfreiheit hat.Die Abb. 2.1 bis 2.4 zeigen die üblichstenBefestigungsarten.Abb. 2.3Abb. 3Abb. 4SicherungsklappeAbb. 2.4RückwärtigesAufsetzenmöglich, aberAchtung!Seileinführungshülsenichtbelasten!GehäusewangenWARNUNG bei Rodungsarbeiten:Der Bediener muß außerhalb des Gefahrenbereichsumstürzender Bäume stehen.Das Seil so über Umlenkrollen führen, daß es beimFallen des Baumes keinen schlagartigen Belastungenausgesetzt wird.SicherungsstiftAuf korrekte Lageachten!Lastbolzen3.2.2 Befestigen des Gerätesa) GREIFZUG ® -Gerät mit Anschlagmittel sicherbefestigen:– Bei Geräten mit Gerätehaken muß dasAnschlagmittel im Hakengrund liegen. DieSicherungsklappe muß geschlossen sein(Abb. 3).4– Bei Geräten mit Lastbolzen: Sicherungsstiftabziehen, und Lastbolzen herausziehen.Anschlagmittel mit dem Lastbolzen amGerät befestigen, und Lastbolzen mit demSicherungsstift gegen unbeabsichtigtesHerausrutschen sichern (Abb. 4).b) Das unbelastete Seilende muß frei austretenkönnen, um Seilstauchungen zu vermeiden.


3.3 Erhöhung der Tragfähigkeitdurch EinscherenReicht die Tragfähigkeit des GREIFZUG ® -Gerätesim direkten Zug nicht aus, kann sie durch Einscherendes Zugseiles nach dem Flaschenzugprinzipvervielfacht werden. Die Last wird dadurchauf mehrere Seilstränge aufgeteilt (Abb. 5).Achtung bei der Auswahl der Umlenkrollen, ihrerAnschlagmittel und ihres Befestigungspunktes:a) Ein Sachkundiger muß ihre ausreichende Tragfähigkeitfeststellen.b) Der Durchmesser der Umlenkrollen muß imRillengrund mindestens das zehnfache desSeildurchmessers betragen.Abb. 5FF2·F!2·F2·F2·FErklärung: F entspricht der Tragfähigkeit deseingesetzten Gerätes (z. B. F = 800 kg).Die Skizzen zeigen die benötigte Tragfähigkeitder Befestigungspunkte, Anschlagmittel undSeilrollen – z. B. 2·F = 1600 kg.3·F! 2·FF F2·FFAchtung!Nur Seilumlenkung3.4 Seilinstallation2·F3.4.1 Vorbereitung des SeilesF2·F2·FVORSICHT!Schutzhandschuhe tragen, wenn Sie mitDrahtseilen umgehen.a) Nur Original-GREIFZUG ® -Seil mit korrektemSeil-Durchmesser für das eingesetzte Gerätentspr. der Tabelle auf Seite 3 verwenden.Konstruktion: 4 x 26 mit Polypropylen-SeeleKennzeichnung: eine Litze rot gefärbtDurchmesser: Markierung auf der Preßmanschette(Abb. 8a).b) Ausreichende Länge des Seiles prüfen.c) Seil immer lagegerecht abwickeln (Abb. 6),damit keine Seilschlingen entstehen, die zurBeschädigung des Seiles führen können.d) Einwandfreien Seilzustand prüfen:– Seilhaken nicht aufgebogen, mit intakterSicherungsklappe; unbeschädigte Verbindungzwischen Seil und Seilhaken(Kausche, Preßmanschette) (Abb. 7);– Seil auf der ganzen Länge ohne sichtbareSchäden; Seilspitze gemäß Abbildung 8b.e) Achtung!Nie das Zugseil zum Anschlagen der Lastverwenden!!Seil nie über Kanten ziehen!Seil sauber und immer leicht geölt halten.Wichtig! Befindet sich der Befestigungspunkt fürdas Seil über dem GREIFZUG ® -Gerät, zuerstdas Seil befestigen, erst dann in das GREIF-ZUG ® -Gerät einführen (s. nächste Seite).FAbb. 6Abb. 7PreßmanschetteKauscheAbb. 8aMarkierungauf derPreßmanschette:Beispiel für8 mm ØFSicherungsklappeGB8DIN2·FAbb. 8bmax.1,5 ØØ5


3.4.2 Seileinführung (Seilentnahme)Abb. 9TU 8 / TU 1673 24AUFZU447T 508 D / T 516 D / T 532 D5 326556TU 32ZU4AUF745324AUFZU4ba5655TU 8 / TU 16 / TU 32T 508 D / T 516 D / T 532 DVORSICHT!Der Freischalthebel (4) schnellt zurück, solange er nicht in der Stellung „AUF” gesichert ist.Fassen Sie das GREIFZUG ® -Gerät so an, daß der Hebel nicht Ihre Hände treffen kann.Gerät Drucktaste (5) drücken, und Freischalthebel Drehknauf (5) in Pfeilrichtung drehen, undfrei- (4) unter Loslassen der Taste bis zum Freischalthebel (4) unter Loslassen desschalten Einrasten in Pfeilrichtung bewegen. Knaufs bis zum Einrasten in Pfeilrichtungdrücken und hochziehen.Seil Rückzughebel (3) in Pfeilrichtung umlegen. Original-GREIFZUG ® -Seil (7) bei (6) einschieben,einführen durchstecken und von Hand nach Bedarf durchziehen.Seil GREIFZUG ® -Seil von Hand herausziehen.entnehmenGerät Freischalthebel (4) in Pfeilrichtung ziehen, Drehknauf (5) in Pfeilrichtung drehen, undzu- bis sich die Drucktaste (5) eindrücken läßt. Freischalthebel(4) in Pfeilrichtung (a) vor- undschalten Freischalthebel unter Loslassen der Druck- runterdrücken, dann unter Loslassen des Drehtastein Position „ZU” zurückgleiten lassen. knaufs in Position „ZU” zurückgleiten lassen (b).Die Taste (5) muß hörbar einrasten! Der Drehknauf (5) muß hörbar einrasten!3.4.3 Befestigung des Seilhakens/SeilführungSeilhaken immer mit Hilfe eines Anschlagmittels(Seilstropps, Gurte o. ä.) an der Last bzw. amBefestigungspunkt einhängen.Achtung! Vermeiden Sie Schäden am Seil,die seine Tragfähigkeit gefährden:– Nie das Zugseil um die Last bzw. denBefestigungspunkt schlingen.– Nie das Zugseil über Kanten ziehen.3.5 Betrieb3.5.1 Hebelrohr anbringena) Hebelrohr (8) auf den Vorschubhebel (2) bzw.den Rückzughebel (3) (s. Abb. 9) stecken.b) Hebelrohr durch eine halbe Drehung gegenunbeabsichtigtes Abrutschen sichern (Abb. 10):– die Sicherungsnocke (S) muß bei den TypenTU 8 / TU 16 / TU 32 über dem aufgebördeltenRand des Hebelrohrs stehen,TU 8 / TU 16 / TU 328aSbAbb. 10T 508 D / T 516 D / T 532 D8abS6


– die Sicherungsnocke (S) muß bei denGeräten T 508 D / T 516 D / T 532 D unterdem aufgeweiteten Ende des Hebelrohresverschwinden.c) Den oberen Teil des Hebelrohres herausziehenund ggf. durch Drehen sicherstellen, daßdie Sicherungsfeder eingerastet ist.3.5.2 Kontrollena) Ordnungsgemäße Befestigung von GREIF-ZUG ® -Gerät und Last überprüfen.b) Darauf achten, daß sich niemand unter derschwebenden Last aufhält.3.5.3 Betrieba) Heben/Ziehen bzw. Senken/Nachlassen durchruhiges, gleichmäßiges Hebeln von Anschlagzu Anschlag.Ruckweises Arbeiten kann zum Abscheren derÜberlastsicherung (s. Abschnitt 3.6) führen.b) Die Arbeit kann bei jeder Hebelstellung unterbrochenwerden. Die Last wird durch die beidenselbsttätig wirkenden Klemmbackenpaaresicher gehalten.c) Bei längeren Arbeiten GREIFZUG ® -Gerätzwischendurch reichlich schmieren. GREIF-ZUG ® -Öl oder nicht zu dünnflüssiges Motorölauf die Klemmschlösser spritzen.Zuviel Öl schadet nie, behebt aber die meistenStörungen.d) Vor allem bei langen Hubwegen: Last gegenDrehen sichern.3.6 Überlastsicherung3.6.1 BeschreibungDie Kraftübertragung vom Vorschubhebel (2) aufden GREIFZUG ® -Mechanismus wird durch einenbzw. mehrere Scherstifte begrenzt. Bei Überlastscheren diese ab. So verhindern sie die Beschädigungdes GREIFZUG ® -Gerätes und damit einemögliche Gefährdung der Arbeitssicherheit.Abb. 11TU 82Ein Absenken/Nachlassen der Last, z. B. zumEinscheren des Zugseils, ist möglich.3.6.2 Ersatz der ScherstifteAchtung!Nur Original-Scherstifte verwenden!Ersatz-Scherstifte befinden sich im Vorschubhebel(Typ TU 8 / TU 16) bzw. bei den anderenGeräten im Freischalthebel.a) GREIFZUG ® TU 8 und TU 16– Vorschubhebel (2) von der Kurbelachseabziehen und Scherstiftreste entfernen.– Kurbelachse einfetten, und den Vorschubhebelso aufsetzen, daß die Aussparungenfür die Scherstifte übereinstimmen.– Original-Scherstifte einfetten und vorsichtigmit einem Hammer einschlagen.b) GREIFZUG ® TU 32 und T 508 D / T 516 D / T 532 D– Scherstiftreste mit einem Durchschlag entfernen.– Vorschubhebel (2) ausrichten. Original-Scherstift einfetten und vorsichtig mit einemHammer einschlagen.TU 16 TU 322T 508 DT 516 DT 532 D2Achtung! Das GREIFZUG ® -Gerät wurdeüberlastet. Bevor Sie weiterarbeiten:Entweder die Last verringern, oder dasZugseil einscheren – siehe Abschnitt 3.3.27


3.7 StörungsbeseitigungStörung Ursache Beseitigung1. Abscheren der Überlastung – Scherstifte gemäß Abschnitt 3.3 austauschen.Überlastsicherung kein Gerätefehler Vor dem Weiterarbeiten:Last verringern, oder Zugseil einscheren!2. Überlastsicherung Verwendung von Stahlstiften Original-Scherstifte einsetzen. Bei Bedarfschert trotz Über- oder anderen unerlaubten Ersatz bestellen (GREIFZUG ® -Geräte-Typlast nicht ab. Mitteln. angeben!)Vorschubhebel auf der Reparatur durch die GREIFZUG GmbH oderKurbelachse festgerostet durch eine Hebezeugwerkstatt.3. Knarren beim Trockenes Seil Seil mit ölgetränktem Lappen fetten.Senken der Last4. Last bleibt hängen Aussetzen des wechselseiti- Reichlich Öl durch die Gehäuseöffnung undund wird bei jedem gen Eingriffs der Klemm- Schmierlöcher auf den Mechanismus spritzen.Hin- und Herhebeln backenpaare. In den meisten Fällen wird das GREIFZUG ® -angehoben und Der Mechanismus klemmt Gerät dann einwandfrei arbeiten.wieder abgesenkt. wegen mangelnder Falls nicht: Seil nicht mit Gewalt durch dasSchmierung.belastete GREIFZUG ® -Gerät zwängen.Last absetzen bzw. wie unter Störung 5 (Seilstau)beschrieben abfangen und Seil herausziehen.GREIFZUG ® -Gerät gemäß Abschnitt 6.1reinigen und gründlich schmieren.Nötigenfalls zur Werksreparatur geben.5. Seilstau im Gerät Schadhaftes Seil geht – Schadhafte Stelle nicht mit Gewalt durch dasnicht durch die Klemm-belastete GREIFZUG ® -Gerät zwängen.backenpaare. – Last absetzen bzw. abfangen.– GREIFZUG ® -Gerät entlasten, öffnen, undFalsches Zugseil, dasSeilkorb, z. B. mit einem Bolzenabschneider,durch den Klemmbacken- heraustrennen.druck verformt wurde. – Gerät freischalten, Seilenden herausziehen.– GREIFZUG ® -Gerät gemäß Abschnitt 6.1Blockierter Seilaustrittreinigen und gründlich schmieren.– Gerät wieder schließen.Funktionsstörung im – Original-GREIFZUG ® -Seil installieren und inGREIFZUG ® -Gerätdas GREIFZUG ® -Gerät einführen.– Last mit dem GREIFZUG ® -Gerät übernehmen.– Alle Befestigungen überprüfen.– Abfangvorrichtung entfernen.– Weiterarbeiten.Nötigenfalls zur Werksreparatur geben.6. Lockerung des Falsches Seil Seil austauschen undSeilgefüges amOriginal-GREIFZUG ® -Seil verwenden!freien Seilende.7. Gehäuse verbogen. Gerät verklemmt, da es sich Reparatur durch die GREIFZUG GmbH odernicht frei in Zugrichtung aus- durch eine Hebezeugwerkstatt.richten kann.8. Aufbiegen des Falsche Belastung des Reparatur durch die GREIFZUG GmbH oderGerätehakens bzw. Hakens auf der Spitze, durch eine Hebezeugwerkstatt.der Gehäusewangen bzw. Lastbolzen nichtam Lastbolzen. richtig durchgesteckt.8


4. Außer Betrieb4.1 ArbeitsunterbrechungWird ein belastetes GREIFZUG ® -Gerät vorübergehend(z. B. nach Feierabend) nicht benutzt, so sindfolgende Sicherungsmaßnahmen zu treffen:4.2 Arbeitsendea) GREIFZUG ® -Gerät ganz entlasten und Hebelrohrabnehmen.b) Gerät freischalten, Zugseil entnehmen und Gerätwieder zuschalten.(Anleitung in Abschnitt 3.4 auf Seite 6.)c) GREIFZUG ® -Gerät reinigen und reichlichschmieren.a) Hebelrohr abziehen und wegschließen.b) Flächen unter schwebenden Lasten absperren.d) GREIFZUG ® -Seil reinigen, leicht ölen und dabeiauf etwaige Schäden untersuchen.e) Seil auf Haspel/Trommel aufwickeln.f) GREIFZUG ® -Gerät mit Hebelrohr und Seil aneinem trockenen Ort aufbewahren.5. Sicherheitshinweisea) Überlastung der GREIFZUG ® -Geräte ist verboten.b) Der Aufenthalt unter der Last oder im Gefahrenbereichist verboten.c) Mit der Befestigung, der Wartung oder der selbständigenBetätigung der GREIFZUG ® -Gerätedürfen nur Personen betraut werden, die hiermitvertraut sind. Sie müssen vom Unternehmermit der Befestigung, der Wartung oderBetätigung der Geräte beauftragt sein.d) Der Bediener muß die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften,z. B. „Winden, HubundZuggeräte” (VBG 8), „Lastaufnahmeeinrichtungenim Hebezeugbetrieb” (VBG 9a)usw. sowie diese Betriebsanleitung kennen undentsprechend unterwiesen worden sein.e) Der Bediener darf eine Lastbewegung erst danneinleiten, nachdem er sich überzeugt hat,daß Gerät und Last sicher angeschlagen sindund sich keine Personen im Gefahrenbereichaufhalten, oder nachdem er vom Anschlägerein Zeichen bekommen hat.f) GREIFZUG ® -Geräte sind nur zum Heben,Ziehen, Senken und Nachlassen von Lasten 1)bzw. zum Abspannen einzusetzen. AndereVerwendungszwecke sind nicht zulässig.g) Zum Betätigen darf nur das zum GREIFZUG ® -Gerät passende Original-Hebelrohr eingesetztwerden.h) Zur Überlastsicherung dürfen nur die zumGREIFZUG ® -Gerät passenden Original-Scherstifteverwendet werden.i) Das GREIFZUG ® -Gerät muß sich frei in Zugrichtungausrichten können.j) Das GREIFZUG ® -Gerät muß am Gerätehaken/Lastbolzen befestigt werden. Es darf auch aufdem Gehäuseende aufgesetzt werden, das demGerätehaken/Lastbolzen gegenüberliegt, vorausgesetzt,daß die Seileinlaufhülse dabei nichtbelastet wird.k) Der Freischalthebel darf nicht betätigt werden,wenn das GREIFZUG ® -Gerät belastet ist.l) Vorschubhebel, Rückzughebel und Freischalthebeldürfen nicht blockiert sein.m) Vorschubhebel und Rückzughebel dürfen nichtgleichzeitig betätigt werden.n) Das Zugseil darf nicht zum Anschlagen derLast verwendet werden.o) Am freien Seilende, das am Gerätehaken/Lastbolzenaustritt, darf keine Last befestigt werden.p) Das freie Seilende darf beim Senken/Nachlassennicht das GREIFZUG ® -Gerät erreichen.q) Die Seilkausche am Seilhaken darf nicht bisans GREIFZUG ® -Gehäuse gezogen werden.r) Vorschubhebel und Rückzughebel dürfen nichtschlagartigen Einwirkungen ausgesetzt werden.s) Die hier beschriebenen GREIFZUG ® -Gerätedürfen nicht motorisch angetrieben werden 2) .t) GREIFZUG ® -Geräte dürfen nicht in explosionsgefährdeterUmgebung eingesetzt werden.1) Hinweise zur Personenbeförderung in Abschnitt2.1 „Zweckbestimmung” beachten.2) GREIFZUG ® -Geräte mit Hydraulik- oderDruckluftanbtrieb auf Anfrage.9


6. Instandhaltung6.1 Pflege und Wartung6.1.1 GREIFZUG ® -Geräta) SchmierungMöglichst vor jedem Arbeitsbeginn und imVerlauf längerer Arbeiten GREIFZUG ® -Gerätreichlich schmieren:GREIFZUG ® -Öl oder dickflüssiges Motoröl aufdie Klemmschlösser spritzen. Dabei Vorschubhebelund Rückzughebel bewegen.Zuviel Öl schadet nie, behebt aber die meistenBetriebsstörungen.b) Reinigung– Einfache Reinigung im Dieselbad. Anschließendreichlich schmieren.– Gründliche Reinigung:Gehäuse öffnen. Groben Schmutz z. B. mitPreßluft ausblasen. Alle Teile mit einemgeeigneten Reinigungsmittel ausspülen.Gerät trocknen lassen, reichlich schmierenund zusammenbauen.6.1.2 GREIFZUG ® -Seila) Seil immer lagegerecht auf- und abwickeln.b) Seil nicht zum Anschlagen einer Last verwendenund nicht über Kanten ziehen.c) Seil immer sauber und leicht geölt halten.6.2 Prüfungen6.2.1 Laufende Kontrollena) AllgemeinesVor jedem Einsatz und während des Betriebesdarauf achten, daß das GREIFZUG ® -Gerät sowie alle zum Einsatz kommenden Hilfsmittel(Anschlagmittel, Seilrollen usw.)– ordnungsgemäß montiert– und ohne augenfällige Mängel sind.10Achtung!Treten während der Arbeit Mängel auf,– Arbeit einstellen,– wenn nötig Einsatzort sichern, und– den Mangel beheben!b) GREIFZUG ® -SeilAblegereife – Seil austauschen!Die DIN 15 020, Blatt 2 schreibt vor:Drahtseile austauschen, wenn bei der wöchentlichenPrüfung einer der folgenden Mängelfestgestellt wird:– 10 und mehr Drahtbrüche auf einer Länge,die dem 30fachen Seildurchmesser entspricht.– Starke Rostbildung an der Oberflächeoder im Inneren.– Hitzeschäden, erkennbar durch Anlauffarben.– Reduzierung des Durchmessers um10 % oder mehr gegenüber dem Nenndurchmesser.– Äußere Beschädigungen* ) wie korbartigeVerformung, Schlaufenbildung, Knickeoder durch Zuziehen einer Schlaufe entstandeneKlanken.*) Dies sind nur Beispiele der häufigsten Schädenan Drahtseilen. Sie ersetzen nicht die für dieÜberprüfung maßgebliche DIN 15 020, Blatt 2!6.2.2 SicherheitsüberprüfungDie Unfallverhütungsvorschrift „Winden, Hub- undZuggeräte”, VBG 8, schreibt vor:Die Betriebssicherheit des GREIFZUG ® -Gerätesmindestens einmal jährlich, jedoch entsprechendden Einsatzbedingungen und den betrieblichen Verhältnissennach Bedarf auch zwischenzeitlich,durch einen Sachkundigen überprüfen lassen.Der Unternehmer hat dafür zu sorgen,daß über das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfungein Nachweis geführt wird.6.3 InstandsetzungReparaturen an GREIFZUG ® -Geräten dürfen nurdurch den Hersteller bzw. durch eine Hebezeugwerkstattund nur unter Verwendung von Original-Ersatzteilenausgeführt werden.


7. Ersatzteile7.1 AllgemeinesErsatzteillisten erhalten Sie kostenlos über IhrenHändler oder dirket von der GREIFZUG HebezeugbauGmbH. GREIFZUG ® -Typ angeben.7.2 Typen- und HinweisschilderKontrollieren Sie, daß die schwarz dargestelltenSchilder am GREIFZUG ® -Gerät vorhanden sind.Bei Ersatz-Bestellung GREIFZUG ® -Typ angeben.Abb.12TU 8TU 16TU 32T 508 D / T 516 DT 532 D11


8. ZubehörHakenkloben,einrollig alsKlappklobenSeilstroppsin verschiedenenAusführungenRundschlingenKurzklobenmit und ohneUnterstegVerlängerungsseileErdankerHand- und TrommelhaspelnBLOCSTOP-AbfangsicherungenKeilklemmenVorgeschrieben beim Einsatzder GREIFZUG ® -GeräteTU 8 / TU 16 / TU 32zur Personenbeförderung.Hinweis auf S. 2 beachten!Sicherungsseil0086086.23/G 215.1-DEC/96 © GREIFZUG GmbH 1996GmbHGREIFZUG Scheidtbachstr. 19-21 Tel.: 0 22 02/10 04-0Hebezeugbau GmbH D-51469 Bergisch Gladbach Fax: 0 22 02/10 04-7012

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