Überschwemmungsereignissen und die damit verbundene Vielfalt anGewässertypen läßt eine dauerhafte Einnischung von Amphibien undFischpopulationen auf längere Sicht vermuten. Eine Einschränkung derHochwasserdynamik würde dieses Gleichgewicht empfindlich stören.[Zusammenfassung](2702) Plénet, S., Joly, P. & Pagano, A. (1998): Is habitat requirement by anoxygen-dependent frog (Rana ridibunda) governed by its larvalstage?.- Archiv f. Hydrobiologie <strong>14</strong>3: 107-119.(2703) Plesker, M. & Glatfeld, M. (1998): Amphibienvorkommen in Bielefeld.-Ber. Naturwiss. Verein Bielefeld u. Umgebung 39: 197-217.Die Amphibienkartierung in Bielefeld erbrachte Nachweise von Feuersalamander,Berg,- Faden-, Teich- und Kammolch, Knoblauch- und Erdkröte,Grasfrosch und Grünfröschen. Der Feuersalamander ist insbesonderedurch den Anstau zahlreicher Fließgewässer zu Fischzucht- undAngelteichen gefährdet. Die Vorkommen des Fadenmolches sind auf dieHügellagen des Teutoburger Waldes beschränkt. Während in einer Erfassungvon 1980 kaum Grünfrösche in Bielefeld festgestellt werden konnten,sind diese heute im Stadtgebiet relativ verbreitet. Dies wird vor allemauf die umfangreiche und über viele Jahre kontinuierliche Aussetzungvon Tieren aller 3 Grünfroschformen aus Polen und Ungarn zurückgeführt.Ulrich Scheidt(2704) Plötner, J. (1998): Genetic diversity in mitochondrial 12S rDNA ofwestern Palearctic water frogs (Anura , Ranidae) and implicationsfor their systematics.- Journal Zool. Syst. Evol. Research 36: 191-201.(2705) Podloucky, R. (1998): Status of Emys orbicularis in NorthwestGermany.- In: Fritz, U., Joger, U., Podloucky, R. & Servan, J.(Hrsg.): Proceedings of the EMYS Symposium Dresden 96.-Mertensiella 10: 209-217.100Die Mehrzahl der rezenten Sumpfschildkrötenfunde im NordwestdeutschenTiefland stammt aus der Region zwischen Kiel und dem Nordrandder Mittelgebirge im südlichen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.In Niedersachsen wurden ungefähr 300 Literaturhinweise und Beobachtungenaus der Zeit von 1850 bis jetzt durch die Fachbehörde für Naturschutzgesammelt. Die meisten Funde stammen aus den Einzugsgebietender großen Flüsse sowie aus der Umgebung von Städten und demonstriereneher das Bild entlaufener bzw. ausgesetzter Schildkröten, denn dasursprüngliche Verbreitungsbild. Diese Annahme wird durch einige Faktenuntermauert. Von 38 morphologisch bzw. genetisch untersuchtenSchildkröten konnten lediglich ll sicher als Emys orbicularis orbiculariseingestuft werden. Die Mehrzahl der übrigen Tiere stammt aus der Donaupopulationbzw. vom Balkan, oder wurde als E. o. hellenica determiniert.Bei den Habitaten beobachteter bzw. aufgegriffener Emys handeltes sich um verschiedene Stillgewässertypen, langsam fließende Gewässer,Altarme, nicht mehr genutzte Kanäle oder Gräben. Sie spiegeln das
Bild potentieller Lebensräume wider. Das ehemalige, nacheiszeitlicheVorkommen wird durch zwei Funde aus dem Atlantikum belegt. VerschiedeneKälteperioden in den letzten 2.500 Jahren haben vermutlichzum Rückgang und Aussterben der Art in verschiedenen Teilen Nordwest-Europasund damit auch in Nordwestdeutschland beigetragen, verbundenmit Lebensraumveränderungen und -Zerstörungen, möglicherweiseauch der Nutzung als Fastenspeise. Der Status in den Roten Listeneiniger Länder Nordwestdeutschlands wird dargestellt; er müßte einheitlich„ausgestorben oder verschollen“ sein. Aufgrund der heutigen Situationwerden in Niedersachsen Naturschutzprojekte, wie z.B. die Wiederansiedlung,zur Zeit nicht weiter verfolgt.[Zusammenfassung](2706) Pollheimer, J. & Pollheimer, M. (1998): Prachttaucher Gavia arcticaerbeutet an inneralpinem Rastplatz einen Grasfrosch Ranatemporaria.- Ornithologischer Anzeiger 37 (1): 69-70.Bei der Sektion eines frischtoten Prachttauchers aus der Steiermark,Österrreich wurde ein teilweise verdauter Grasfrosch festgestellt. Eshandelt sich um den ersten Nachweis von Amphibiennahrung beimPrachttaucher seit Mitte des 19. Jahrhunderts.Ulrich Scheidt(2707) Pollo, R. (1998): Osservazioni sullèrpetofauna della palude Brusà-Valette e delle aree limitrofe (Cerea-Verona).- In: Bon, M. &Mezzavilla, F. (Hrsg.): Atti 2 Convegno Faunisti Veneti.- Bolletinodes Museo Civ. Storia Naturale Venezia 48 (Suppl.): 151-154.(2708) Ponséro, A. & Joly, P. (1998): Clutch size, egg survival and migrationdistance in the agile frog (Rana dalmatina) in a floodplain.- Archiv f.Hydrobiologie <strong>14</strong>2: 343-352.(2709) Porrmann, T. (1999): Amphibien-Straßentod wirksam verhindert.-Naturschutz und Landschaftsplanung 31: 156-157.(2710) Pozzi, A. (1998). Un rarissimo rospetto (Pelobates fuscus) inprovincia di Como - una segnalazione importante.- Natura Civiltà(Gruppo Naturalistico Brianza) 35 (9): 162-163.(2711) Provencal, P. (1999): Feldherpetologiske iagttaagelser i Parc Nationaldes Cévennes i Sydfrankrig.- Nordisk Herpetologisk Forening 42(5): <strong>14</strong>2-<strong>14</strong>6.(2712) Püchel-Wieling, F. & Walter, B. (1999): Der Laubfrosch (Hyla arboreaL.) im Kreis Gütersloh - Bestandserfassung und Artenschutzmaßnahmen1996-1999.- Ber. Naturwiss. Verein Bielefeld u.Umgebung 40: 43-55.Bei einer Kartierung der Laubfroschforkommen im Kreis Gütersloh(Nordrhein-Westfalen) wurden 1996/1997 an 19 Gewässern insgesamt 55rufende Laubfroschmännchen festgestellt. Nach der Neuschaffung101
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Schriftenschaufür denFeldherpetolo
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Hinweise zur BenutzungDie Schriften
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(2386) Andrä, E. (1999): Höchstge
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Tendenziell zeigte sich auch, daß
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Untersuchung zeigt, ist Trachemys s
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(2400) Baker, J. M. R. & Halliday,
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(2408) Bauwens, D. (1999): Life-his
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Einbau von T-Profilsteinelementen s
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Amphibienschutzes bestehen vor alle
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Schutzkonzepte einzubeziehen, kann
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24auf 11,3 mg (Adulte); gleicherma
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(2427) Böll, S. & Linsenmair, K. E
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(2435) Bressi, N. (1999): Habitat f
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massierte Vorkommen auf den Hangfus
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(2444) Bustard, R. (1998): The natt
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(2455) Cheylan, M. (1998): Evolutio
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Vielfältige gesellschaftliche und
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Die Notwendigkeit geeigneter Strahl
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die Pädomorphosierten wegen der un
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sind diese Ackerbaustandorte Lebens
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(2488) Elbing, K. (1999): Variabili
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Teilarealen (UG 1-4; vgl. Abb. 2) m
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(2498) Flößer, E., Winkel, S., Ku
- Seite 48 und 49: (2506) Fritz, U. (1998): Which subs
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- Seite 52 und 53: (2518) Glaser, E. (1998): Besiedlun
- Seite 54 und 55: Gewässern erfaßt. In 241 Gewässe
- Seite 56 und 57: Adulte Laubfrösche riefen im Herbs
- Seite 58 und 59: sein, deren Mobilität verringert i
- Seite 60 und 61: (2060) Heinrich, D. & Glandt, D. (1
- Seite 62 und 63: (2558) Höser, N. (1999): Zahlreich
- Seite 64 und 65: (2565) Jab³oñski, A. & Jab³oñsk
- Seite 66 und 67: (2574) Jessat, M. (1998): Herpetolo
- Seite 68 und 69: 70Arten Erdkröte, Gras-, Spring- u
- Seite 70 und 71: Amphibienschutzpraxis sowie für po
- Seite 72 und 73: (2589) Kuhn, J. & Rohrbach, Th. (19
- Seite 74 und 75: (2598) Kupfer, A. (1998): Wanderstr
- Seite 76 und 77: Der Versuch, von den Beobachtungsda
- Seite 78 und 79: (2622) Liczner, Y. (1999): Auswirku
- Seite 80 und 81: sie auch bei anderen, sich in tempo
- Seite 82 und 83: Menschen hin. Wie in Mitteleuropa a
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- Seite 96 und 97: solchen Vertiefungen anfeuchten. Di
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- Seite 106 und 107: Oktober potentielle Wechselkrötenl
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Mitarbeiter dieses HeftesDr. Heinz