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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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Wetteränderungen. Freilanduntersuchungen, die in der Brenne durchgeführtwurden, zeigten, daß die Geschlechtsbestimmung abhängig ist vonder Zeitdauer maskulinisierender oder feminisierender Temperaturenwährend der thermosensitiven Entwicklungsphase.Untersuchungen zu den Mechanismen des Temperatureinflußes wurdenebenfalls durchgeführt. Insbesondere wurden Steroidhormone und Enzyme,die ihre Synthese katalysieren, daraufhin untersucht, inwieweit sieeine Rolle bei der Differenzierung der Gonaden spielen. Es wurde nachgewiesen,daß Östrogenen und Aromatase (Enzym, das Androgene inÖstrogene umwandelt) eine wesentliche Bedeutung zukommt, was aufeine mögliche thermosensitive Regulierung bei der Transkription derAromatasegene in den Gonaden hinweist.[Zusammenfassung](2698) Pieau, C., Belaid, B., Dorizzi, M. & Richard-Mercier, N. (1999):Intersexuality in turtles with temperature-dependent sex determination.-In: Miaud, C. & Guyétant, R. (Hrsg.): Current Studies inHerpetology - Proceedings of the 9th Ordinary General Meeting ofthe Societas Europea Herpetologica: 17-21.(2699) Pieh, A. & Sättele, B. (1998): Die Europäische Sumpfschildkröte(Emys orbicularis) Mallorcas.- Elaphe N. F. 6 (3): 64-67.(2700) Pinston, H. & Craney, E. (1998): A propos de l´observation récented´une jeune Salamandre tachetée, Salamandra salamandra (Amphibia,Urodela) sans taches jaunes dans le Massif du Jura (France).-Bulletin de la Societe herpetetologique de France 87-88: 71-76.1996 wurde ein junger Feuersalamander mit unpigmentierten gelbenFlecken im französischen Jura gefunden. <strong>13</strong> Monate später ist dieser Tiervollständig schwarz. Diese ungewöhnliche Beobachtung legt denVerdacht nahe, daß die wenigen Funde von Alpensalamandern im Gebietmöglicherweise melanistische Feuersalamander waren.Ulrich Scheidt [nach englischer Zusammenfassung](2701) Pintar, M. & Spolwind, R. (1998): Mögliche Koexistenz von FischundAmphibienzönosen in Gewässern der Donauauen westlichWiens.- Salamandra 34: <strong>13</strong>7-156.Im Rahmen einer zweijährigen Untersuchung wurde die Fisch- undAmphibienfauna eines Auengebietes der Donau bei Wien erhoben undden nach hydrologisch-morphologischen Kriterien typisierten Gewässernzugeordnet. Verschiedene Vergesellschaftungen der beiden Tiergruppenund ihre Kombinationen in den einzelnen Gewässerkategorien wurdenmittels Clusteranalysen ausgewiesen und ihre möglichen Ursachen dargestellt.Die Bedeutung verschiedener Gewässertypen als Laichhabitateund verschiedene ökomorphologische Ausprägungen als Voraussetzungmöglicher Koexistenz beider Tiergruppen wird diskutiert. Es stellte sichheraus, daß insbesondere im Fall von stochastischer Fischbesiedlung undausreichend vertikaler Zonierung der Ufer beide Tiergruppen miteinanderkoexistieren können. Eine langjährige Gesetzmäßigkeit von99

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