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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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Aufenthaltsplätze von Amphibien. Die Funde von Teichmolchen auf denBlaugras-Trockenrasen der südlich exponierten Hänge unterstreichennoch einmal die Wärmetoleranz der Art. Auch subadulte Kreuzkrötenwurden in den Barberfallen in diesem Bereich gefangen. Die Funde imOktober deuten auf eine mögliche Überwinterung hin.Für Reptilien stellt das Mittlere Saaletal mit seinen Seitentälern einengroßflächig zusammenhängenden Lebensraum von deutschlandweiterBedeutung dar. Im Bereich der Gamander-Blaugras-Rasen (Teurico-Seslerietum) konnte der Autor Eiablageplätze der Zauneidechse im Septembernachweisen. Die Art sucht zudem in heißen und trockenen Hochsommer-Periodenden Seggen-Buchenwald auf.Die Glattnatter ist im Gebiet häufig in Kiefernforsten in Bereichengrößere Aufsammlungen flach aufliegenden Kalkschuttplatten im Umfeldausgedehnter Kalk-Schuttströme gefunden worden.Ulrich Scheidt(2686) Odierna, G., Aprea, G., Capriglione, T., Arribas, O. J., Kupriyanova,L. A. & Olmo, E. (1998): Progressive differentiation of the W sexchromosomebetween oviparous and viviparous populations ofZootoca vivipara (Reptilia, Lacertidae).- Italian Journal of Zoology 65(3): 295-302.(2687) Ogielska, M. & Bartmanska, J. (1999): Development of testes anddifferentation of germ cells in water frogs of the Rana esculenta -<strong>com</strong>plex (Amphibia, Anura).- Amphibia-Reptilia 20: 251-263.(2688) Ogielska, M., Kazana, K., Palczynski, M. & Tomaszewska, A. (1999):An influence of the great flood 1997 on amphibian and reptilianpopulations in the odra river valley near Wroclaw (Lower Silesia,Poland).- In: Miaud, C. & Guyétant, R. (Hrsg.): Current Studies inHerpetology - Proceedings of the 9th Ordinary General Meeting ofthe Societas Europea Herpetologica: 345-349.96Das "Jahrhunderthochwasser" der Oder im Juli 1997 überschwemmte dasüber 25 ha große Untersuchungsgebiet der Autoren über 2 Wochen vollständigund war Teil des Oderstromes. Der höchste Wasserstand in dieserZeit lag 3,5 m über dem normalen Waserpegel. Die Autoren verglichendie Herpetofauna vor dem Hochwasser (Frühjahr bis Frühsommer 1997)mit der Situation im Jahr 1998. Bei den Reptilien konnte kein Unterschiedin der Häufigkeit vor und nach dem Flutereignis festgestellt werden:Die Waldeidechse war weiterhin verbreitet, während von der Zauneidechseund der Ringelnatter jeweils nur wenige Exemplare angetroffenwurden. Ebenfalls kein sichtbarer Unterschied war bei Moorfrosch undErdkröte festzustellen. Der Moorfrosch blieb im Gebiet ausgesprochenhäufig. Von der Erdkröte sind dagegen nur wenige Exemplare im Sommerquartierfestgestellt wurden; die Laichplätze sind unbekannt. Einesignifikante Bestandsabnahme war bei der Rotbauchunke zu verzeichnen,Laubfrosch und Teichmolch verschwanden ganz.Das spezielle Interesse der Autoren galt den Grünfröschen: Dieses Taxonwurde als einziges seit 1993 im Gebiet untersucht, ab 1995 erfolgte eine

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