Triturus cristatus, Salamandra salamandra, Alytes obstetricans und Bufocalamita, waren mit 9 % eher selten. In den meisten Fällen sind die GWspontan besiedelt worden. Das Artenspektrum in den GW entsprach jedochnicht der Verbreitung und Häufigkeit der Amphibien in Dortmund,da sonst Triturus-Arten, gefolgt von B. bufo und R..temporaria an ersterStelle hätten stehen müssen. T. cristatus, S. salamandra und A. obstetricanssind nur in solchen GW nachgewiesen worden, die in Kontakt zueinem Biotop mit größeren Populationen dieser Art standen. Die Größeder Laichpopulationen lag bei Triturus-Arten i. d. R. zwischen wenigenEinzeltieren bis zu 100 Tieren; bei R. temporaria sind Laichballen zwischen1 bis 15, max. bis 110 nachgewiesen worden. Die höchsten Populationsgrößenwiesen GW in Waldrandlagen, das größte Artenspektrumsolche in offener Lage auf. Anmerkungen zu Fischbesatz (Goldfischeetc.) erfolgten nicht.Heinz Berger(2680) Münch, D. (1999): Amphibienwanderung beginnt im Ruhrgebietimmer früher.- Elaphe N. F. 7 (3): 33, 1 Abb.D. M.: Menglinghauser Str. 99 a, D-44227 DortmundWie eine Langzeitstudie des DGHT-Landesverbandes NRW seit 1981 anUntersuchungsstellen in Dortmund (Höfkerstraße und AplerbeekerWaldstraße) belegt, verschoben sich die Frühjahrsaktivitäten der Amphibienvon Mitte März (Anfang der 80er Jahre) auf Mitte Februar (seitEnde der 90er Jahre). Im Mittel wandern Rana temporaria, Bufo bufo,Triturus alpestris, T. vulgaris und T. cristatus heute etwa 20 Tage früherlos als 1981. 1999 waren die ersten Erdkröten bereits am 20. Januar und19. Februar aktiv, was den frühesten Wanderbeginn seit 20 Jahren indieser Region darstellt. Als optimal für die Laichwanderungen werdenKlimabedingungen von 10 °C und Regen bezeichnet, die seit 1981 immerfrüher im Jahr zu registrieren waren. Die jedoch gehäuft auftretendenWitterungsextreme im Frühjahr mit Absinken der Temperatur unter 0 °Cführten zum Erfrieren der Tiere und dem Absterben bereits abgelegtenLaiches. Wie der Verfasser resümiert, kann kaum noch zwischen Frühjahrs-und Herbstwanderung unterschieden werden, da die Amphibien imUntersuchungsgebiet mehr oder weniger ganzjährig aktiv sind.Heinz Berger(2681) Münch, H. (1998): Zur Vertikalverbreitung der GelbbauchunkeBombina v. variegata (Amphibia, Anura, Discoglossidae) im ThüringerWald und seinem Vorland.- Rudolstädter NaturhistorischeSchriften 9: 87-94.94Aus einem unveröffentlichten Manuskript über die Wirbeltier-Fauna desThüringer Waldes und seinem Vorland, das Untersuchungen von 1930bis 1975 umfasst, werden die Ergebnisse bezüglich der Höhenverbreitungder Gelbbauchunke geschildert. Dabei wurden nur Nachweise in Höhenlagenvon über 375 m üNN berücksichtigt.Zwei bereits in der Literatur erwähnte Vorkommen (Gräfensteich beiMarktgölitz und Kettnersteich bei Gräfenthal) wurden 1958 bestätigt und
unweit davon ein drittes gefunden (Dorfteich in Gebersdorf). Die Fundorteliegen zwischen 375 und 420 m üNN. In den 1960er Jahren konnteein Vorkommen in ca. 750 m üNN (Hangquellsumpf am Steinigen Hügelbei Lauscha), ein anderes in 620 m üNN (kleiner verlandeter Teich beiScheibe-Alsbach im unmittelbaren Randbereich der Schwarza) nachgewiesenwerden. Anfang der 1970er Jahre existierte möglicherweise einweiteres Vorkommen im Uferbereich des Stausees Scheibe-Alsbach in665 m üNN Höhe. Die Fundorte von Lauscha und Scheibe-Alsbach lassensich verschiedenen Flusssystemen zuordnen (Steinach und Schwarza),liegen aber nur ca. 6 km voneinander entfernt, so dass auch eineZuwanderung von Tieren des einen Unken-Bestandes zum anderenmöglich erscheint. Ein Einzelfund im Jahr 1975 an einer ca. 400 m üNNgelegenen Örtlichkeit (Teich in der Schleuse-Aue bei Schleusingen,Schleuse = Nebenfluss der Werra) war von den nächsten bekannten Vorkommenmindestens 100 km entfernt.Alle Vorkommen der Gelbbauchunke in Höhenlagen zwischen 375 undca. 750 m üNN waren spätestens Mitte der 1970er Jahre anscheinend völligerloschen, ebenso die meisten in tieferen Lagen mit Ausnahme der imNordwesten und Süden des Untersuchungsgebietes gelegenen Fundorte.Der kleine Teich bei Scheibe-Alsbach diente seit 1969 der Forellenzucht,woraufhin an diesem Gewässer keine Gelbbauchunken mehr nachgewiesenwurden. Die Ursachen des Verschwindens der Art an den übrigenLokalitäten sind nur ungenügend erforscht.Thoralf Sy [veränderte und erweiterte Zusammenfassung](2682) Nady, Z. T. & Korsós, Z. (1999): Data on movements and thermalbiology of grass snake (Natrix natrix L.) using radiotelemetry.- In:Miaud, C. & Guyétant, R. (Hrsg.): Current Studies in Herpetology -Proceedings of the 9th Ordinary General Meeting of the SocietasEuropea Herpetologica: 339-343.(2683) Naulleau, G., Bonnet, X., Vacher-Vallas, M., Shine, R. & Lourdais,O. (1999): Does less-than-annual production of offspring by femalevipers (Vipera aspis) mean less-than-annual mating?- Journal ofHerpetology 33 (4): 688-691.(2684) Naulleau, G., Duguy, R. & Saint-Girons, H. (1998): Le systèmeescape-temps au cours du cycle annuel chez les Viperinae.- Bull. Soc.Zool. France 123 (4): 53-60.(2685) Nöllert, A. (1998): Lurche und Kriechtiere - Amphibia et Reptilia.-In: Heinrich, W., Marstaller, R., Bährmann, R., Perner, P. &Schäller, G. (Hrsg.): Das Naturschutzgebiet "Leutratal" bei Jena -Struktur- und Sukzessionsforschung in Grasland-Ökosystemen.-Naturschutzreport <strong>14</strong>: 217-222.Das im Bereich des Mittleren Saaletales bei Jena (Thüringen) gelegeneNSG “Leutratal” umfaßt auf einer Fläche von 118 ha vor allem TrockenundHalbtrockenrasen. In unmittelbarer Nähe dieses NSG sindQuellhorizonte und der namengebende Leutra-Bach bekannte Laich- und95
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Schriftenschaufür denFeldherpetolo
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Hinweise zur BenutzungDie Schriften
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(2386) Andrä, E. (1999): Höchstge
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Tendenziell zeigte sich auch, daß
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Untersuchung zeigt, ist Trachemys s
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(2400) Baker, J. M. R. & Halliday,
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(2408) Bauwens, D. (1999): Life-his
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Einbau von T-Profilsteinelementen s
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Amphibienschutzes bestehen vor alle
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Schutzkonzepte einzubeziehen, kann
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24auf 11,3 mg (Adulte); gleicherma
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(2427) Böll, S. & Linsenmair, K. E
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(2435) Bressi, N. (1999): Habitat f
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massierte Vorkommen auf den Hangfus
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(2444) Bustard, R. (1998): The natt
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(2455) Cheylan, M. (1998): Evolutio
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Vielfältige gesellschaftliche und
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Die Notwendigkeit geeigneter Strahl
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die Pädomorphosierten wegen der un
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sind diese Ackerbaustandorte Lebens
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- Seite 66 und 67: (2574) Jessat, M. (1998): Herpetolo
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- Seite 74 und 75: (2598) Kupfer, A. (1998): Wanderstr
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