(2674) Moser, J. (1998): Die Reptilienfauna der Traun-Donau-Krems Auenim Stadtgebiet von Linz (Oberösterreich).- Naturkundliches Jahrbuchder Stadt Linz 44: <strong>13</strong>1-<strong>14</strong>7.Die vorliegende Arbeit beschreibt das Vorkommen und die Verteilungvon Reptilien in den Traun-Donau-Krems Auen im südlichen LinzerStadtgebiet.Die aktuell vorgefundene Verteilung von Zauneidechse, Blindschleicheund Ringelnatter im Augebiet wird beschrieben und in Verbindung mithistorischen Daten (Zufallsfunden) aus dem Gebiet diskutiert.Vorschläge zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Reptilien (Biotopmanagement)werden gemacht.[Zusammenfassung](2675) Moser, J. (1999): Die Reptilien der Linzer Augebiete.- Öko-L 21 (3):16-22.(2676) Münch, D. (1998). Krötenpädagogik. Amphibien-Exkursionen mitKindern und ihre artenschutzrechtliche Problematik (Beiträge zurErforschung der Dortmunder Herpetofauna No. 20). Dortmund:Arbeitskreis Amphibienschutz an Straßen.(2677) Münch, D. (1998): Alte Fischteiche als neue Laichgewässer für denGrasfrosch im Freudenberger Staatsforst.- Elaphe N. F. 6 (2): 76-78.92D. M.: Menglinghauser Str. 99 a, D-44227 DortmundIm März 1997 sind 50 stehende Gewässer (darunter 39 Fischteiche, 10Gartenweiher) in Wiesen- und Waldbereichen des Kreises Siegen-Wittgensteinauf Grasfroschballen untersucht worden. Das Untersuchungsgebiet(UG) wird zu 70 % von lichtem Buchenwald dominiert, die übrigeFläche besteht aus extensiv genutzten Wiesen und 4 Bachläufen, andenen sich mit wenigen Ausnahmen die geprüften Stillgewässer befinden.Trotz des großen potentiellen Laichplatzangebotes sind lediglich15 Gewässer von R. temporaria besiedelt: 2 Gartenweiher und <strong>13</strong> ehemalige,nur einige m² umfassende Forellenzuchtteiche (FT). Die höchstenAbundanzen mit 30 ... 106 Laichballen (Lb) erreicht R. tempo-raria inden seit Jahren ungenutzten, teilweise stark verkrauteten und verlandetenFT. In Teichen mit geringem Fischbesatz, flachen Gewässer-abschnittenmit Vegetation ist R. t. mit 5 ... 28 Lb zu finden. FT mit steilen, vegetationsfreienUfern werden unabhängig von Größe und Fischbesatz nichtbesiedelt (29 Gewässer). Die kleinen Gartenweiher werden trotz sonnenexponierterLage von R. t. nur zu 20 % als Laichplatz genutzt. Nach denBeobachtungen des Autors liegt die wesentliche Gefährdung im UG inder Verlandung und Verkrautung der ungenutzten kleinen Gewässer,wodurch der Platz für optimale Laichentwicklung erheblich eingeschränktist und in einigen Gewässern durch Trockenfall des Laiches biszu 50 % Ausfall eintrat. Der Autor plädiert ausdrücklich für Pflegemaßnahmen(Entkrautung, Entlandung) und Neuanlage von Kleingewässern,um im hiesigen Fall die Population von R. t. zu erhalten.Heinz Berger
(2678) Münch, D. (1998): Amphibienschutzanlagen an Straßen: Mehr Schadenals Nutzen? Fallbeispiel Charlottenberg in Essen-Burgaltendorf.-Elaphe N. F. 6 (1): 92-99.D. M.: Menglinghauser Str. 99 a, D-44227 DortmundAn einem ausführlich erörterten Fallbeispiel in Essen (NRW) wird dieVielfalt gemachter Fehler und Mängel einer 1996 fertiggestellten Schutzanlagemit Akribie ausgewertet. Die Anlage, bestehend aus 5 Tunneln miteinem Durchmesser von 100 cm im Kastenprofil, mit Metallzaun und L-Betonsteinen, ist von offizieller Seite Funktionstüchtigkeit bescheinigtworden, die sich jedoch im Nachhinein als Fehleinschätzung herausstellteund im Frühjahr 1997 zu einem großen Amphibiensterben (> 1000 überfahreneErdkröten und Teichmolche) geführt hat. Als Hauptmängel, z. T.aus “Kostengründen” verursacht, werden genannt: unfachliche Planungund Bauausführung, kein durchgehendes, nicht bodenbündiges, von Vegetationüberwachsenes (überkletterbar von juv. Erdkröten und Molchen)und zu kurzes Leitsystem, z. T. fehlendes Leitsystem für die Rückwanderer,zu große Abstände zwischen den Tunnelöffnungen (~ 50 m), ungünstigeGestaltung der Ausgänge (stark ansteigendes Gelände), fehlendeZuleiter - und nicht zuletzt fehlende Kontroll- und Pflegemaßnahmen.Gemessen am ‘Merkblatt zum Amphibienschutz an Straßen (MamS1987)’ eine „nicht vollständig funktionsfähige und nicht den technischenAnforderungen entsprechende“ Anlage. Nach Angaben des Autors sollsie aufgrund der Untersuchungsergebnisse zwar nachgerüstet und erweitertwerden, aber erst Jahre später, so dass die eingangs aufgeworfeneFrage, ‘ob mehr Schaden als Nutzen’, eindeutig bejaht wird. Der Autorresümiert, dass in denjenigen Fällen, wo eine dauerhafte Straßensperrungmit festinstallierten Sperreinrichtungen nach § 45 StVO (im Frühjahr von19 bis 7 Uhr) möglich ist, dieser erheblich preisgünstigeren Alternativestets der Vorzug eingeräumt werden sollte.Heinz Berger(22<strong>14</strong>) Münch, D. (1998): Populationsentwicklung und klimatisch veränderte Frühjahrsaktivitätvon Erdkröte, Teichmolch, Bergmolch und Kammolch an derHöfkerstraße/ am NSG Hallerey in Dortmund 1981-1997.- DortmunderBeiträge Landeskunde 32: 89-106.(2679) Münch, D. (1999): Gartenteiche sind wichtige Ersatzlaichgewässerfür Amphibien im Ballungsraum.- Elaphe N. F. 7 (3): 31-32, 2 Abb.D. M.: Menglinghauser Str. 99 a, D-44227 DortmundIn einer Studie des DGHT-Landesverbandes von Nordrhein-Westfalenwird die besondere Bedeutung von Gartenweihern (GW) im Ballungsräumenbeschrieben. Von 254 GW in Dortmund (280 km², 52 % bebauteFläche) waren 93 % mit bis zu 9 Amphibienarten besiedelt. In 75 % derFälle kamen 1 bis 2 Arten vor. Mit einer Präsenz von 54 %, 51 % und44 % sind Rana temporaria, Triturus alpestris und T. vulgaris die hierbeihäufigsten Arten. Mit jeweils 21 % sind Bufo bufo und Grünfrösche(Rana spec.) vertreten. Gartenweiher mit mehr als 4 Arten, darunter93
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Schriftenschaufür denFeldherpetolo
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Hinweise zur BenutzungDie Schriften
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(2386) Andrä, E. (1999): Höchstge
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Tendenziell zeigte sich auch, daß
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Untersuchung zeigt, ist Trachemys s
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(2400) Baker, J. M. R. & Halliday,
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(2408) Bauwens, D. (1999): Life-his
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Einbau von T-Profilsteinelementen s
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Amphibienschutzes bestehen vor alle
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Schutzkonzepte einzubeziehen, kann
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24auf 11,3 mg (Adulte); gleicherma
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(2427) Böll, S. & Linsenmair, K. E
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(2435) Bressi, N. (1999): Habitat f
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massierte Vorkommen auf den Hangfus
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(2444) Bustard, R. (1998): The natt
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(2455) Cheylan, M. (1998): Evolutio
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Vielfältige gesellschaftliche und
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Die Notwendigkeit geeigneter Strahl
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die Pädomorphosierten wegen der un
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- Seite 42 und 43: (2488) Elbing, K. (1999): Variabili
- Seite 44 und 45: Teilarealen (UG 1-4; vgl. Abb. 2) m
- Seite 46 und 47: (2498) Flößer, E., Winkel, S., Ku
- Seite 48 und 49: (2506) Fritz, U. (1998): Which subs
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- Seite 62 und 63: (2558) Höser, N. (1999): Zahlreich
- Seite 64 und 65: (2565) Jab³oñski, A. & Jab³oñsk
- Seite 66 und 67: (2574) Jessat, M. (1998): Herpetolo
- Seite 68 und 69: 70Arten Erdkröte, Gras-, Spring- u
- Seite 70 und 71: Amphibienschutzpraxis sowie für po
- Seite 72 und 73: (2589) Kuhn, J. & Rohrbach, Th. (19
- Seite 74 und 75: (2598) Kupfer, A. (1998): Wanderstr
- Seite 76 und 77: Der Versuch, von den Beobachtungsda
- Seite 78 und 79: (2622) Liczner, Y. (1999): Auswirku
- Seite 80 und 81: sie auch bei anderen, sich in tempo
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- Seite 92 und 93: Triturus cristatus, Salamandra sala
- Seite 94 und 95: Aufenthaltsplätze von Amphibien. D
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- Seite 104 und 105: (2728) Rowe, G., Beebee, T. J. C. &
- Seite 106 und 107: Oktober potentielle Wechselkrötenl
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- Seite 116 und 117: sind, könnte demnach auch eine rei
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Wedemeyer, A. 2623White, S. 2752Wic
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Carinthia II 109(189) 2547Cas. Slez
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