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Band 13/14 - VET-MAGAZIN.com

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Iberischen Halbinsel, deutlich im Rückgang begriffen. Die meisten bekanntenPopulationen sind akut vom Aussterben bedroht. An den meistenStandorten konnten nur wenige Individuen gefunden werden, und eswurde in den vergangenen Jahren kein Jungtier beobachtet. Die Größefast aller Populationen hat sich durch Wasserverschmutzung und Küstenentwicklungdramatisch verringert, da diejenigen Gebiete, in denen dieArt häufiger vorkam, durch das fortschreitende Wachstum der Tourismusindustriezerstört wurden. Die einzige gesunde Population existiert inder Provinz Girona, wo sie von einem Feuchtgebiet ausgehend inBachtälern, die zu diesem Sumpf führen, und in mehreren nahe gelegenenkleinen Teichen vorkommt. In einer Teichgruppe dieses Feuchtgebieteswerden die Schildkröten intensiv beobachtet, und durch die Aufzucht vonJungtieren in Gefangenschaft konnte die Art hier höhere Dichten als vorzehn Jahren erreichen. Es gibt wenig Hoffnung für die meisten der obenerwähnten Populationen, da die Habitate, die von der Sumpfschildkrötebewohnt werden, in einigen Fällen noch immer verkleinert und in anderenzerstört werden. Die Schildkröten sind daher so selten und zerstreut,daß das Überleben dieser Art ziemlich ungewiß ist. Schutzbemühungenkonzentrieren sich auf folgende Schwerpunkte: Erhalt von Lebensräumenmit lebensfähigen Populationen, Wiederherstellung von früheren gutenVorkommensgebieten, in denen die Art in der Vergangenheit häufig warund in denen zukünftig gesunde Populationen leben könnten. Es ist dahernotwendig, daß die Wasserqualität verbessert wird und daß für alleStandorte ein gesetzlicher Schutz eingerichtet wird.[Zusammenfassung](2649) Mascort, R., Bertolero, A. & Arribas, O. J. (1999): Morphology, geographicvariation and taxonomy of Emys orbicularis L. 1758, in thenortheast of the Iberian Peninsula.- Revista Espanola Herpetologia<strong>13</strong>: 7-16.(2650) Maslak, R., & Pasko, L. (1999). Predators of the Common Lizard(Zootoca vivipara) in a habitat of forest glade in SW Poland.- BritishHerpetological Society Bulletin 67: 39-48, 2 Tab., 78 Lit.Univ. of Wroclaw, ul. Sienkiewicza 21, Wroclaw 50-335, PolandZwischen 1992 und 1995 wurde der Waldeidechsenbestand einer Feuchtwiesein Schlesien untersucht. Die dabei gewonnenen Daten zur Prädationvon Zootoca werden vorgestellt. Es konnten 12 Säugerarten, 21 Vogelarten,2 Reptilien- und 3 Amphibienarten als Fressfeinde festgestelltwerden. Besonders bemerkenswert erscheint, dass sich unter den PrädatorenArten befinden, denen man dies nicht ohne weiteres zutraut, wieRotkehlchen, Erdkröte sowie Gras- und Moorfrosch.Daten zum Anteil von Tieren mit regeneriertem Schwanz und verletztenZehen wurden erhoben. Als besonders gefährdet erwiesen sich auch beidieser Untersuchung adulte Weibchen (52%), was mit der besonderenAnfälligkeit gegenüber Prädation bzw. dem entsprechenden Verhaltenzur Vermeidung von Prädation während der Trächtigkeit in Zusammenhanggebracht wird. Die Meinung, dass der Anteil von Eidechsen mit87

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